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Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Maddin
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Maddin » Do 11. Okt 2018, 09:52

Jo_Kux hat geschrieben:Ich hab mir jetzt ein paar Stellungnahmen durchgelesen. Also wenn man glaubt mit diesem Kindergartenniveau, das in vielen dieser Stellungnahmen herrscht etwas zu erreichen, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.


Und ich verstehe nicht was du dauernd mit deinem Gestänker erreichen willst...

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Jo_Kux
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Jo_Kux » Do 11. Okt 2018, 09:55

Maddin hat geschrieben:
Jo_Kux hat geschrieben:Ich hab mir jetzt ein paar Stellungnahmen durchgelesen. Also wenn man glaubt mit diesem Kindergartenniveau, das in vielen dieser Stellungnahmen herrscht etwas zu erreichen, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.


Und ich verstehe nicht was du dauernd mit deinem Gestänker erreichen willst...

Kritik an einem Vorgehen als Gestänker zu bezeichnen, bezeichnet nur dich entsprechend.
Wie gesagt, wenn du das mimimimi in offiziellen Stellungnahmen zur Gesetzgebung als Gestänker bezeichnest, dann ist eh alles gesagt.
Ich habe leider selber kene Lösung, wie man da noch an Änderungen heran kommen kann, SO wie es da jetzt versucht wird, funktioniert es mal sicher nicht.
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von hmg382 » Do 11. Okt 2018, 09:56

Jo_Kux hat geschrieben:Ich hab mir jetzt ein paar Stellungnahmen durchgelesen. Also wenn man glaubt mit diesem Kindergartenniveau, das in vielen dieser Stellungnahmen herrscht etwas zu erreichen, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.

Wenn du die Stellungnahmen meinst, die nur mit leicht vorwurfsvollem Touch "Fragen" an den Gesetzgeber stellen, dem kann ich vielleicht etwas abgewinnen.

Eine Stellungnahme sollte eigentlich stets einen Korrekturvorschlag (z.B. Streichung) enthalten.

ABER: Mir ist trotzdem lieber, diese Stellungnahmen sind online als nicht, denn es bringt nichts, wenn sich nur wenige Personen in maximaler Eloquenz über den Entwurf auslassen und der Rest schweigt.
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Mjoelnir » Do 11. Okt 2018, 09:58

Je öfters ich den Entwurf lese, desto schlimmer wird es.
Zuletzt geändert von Mjoelnir am Do 11. Okt 2018, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von cas81 » Do 11. Okt 2018, 10:02

BigBen hat geschrieben:Es gibt jede Menge kleiner Vereine die regelmäßig Schützen auf internationale Bewerbe schicken bzw. deren Schützen auf Bewerben die mind. 5 Bundesländer umfassen teilnehmen. Die 100er Grenze ist theoretisch ein Problem, aber dafür werden Lösungen gefunden werden...


an: christkind@pulverdampf.com

Liebes Christkind!
Ich wünsche mir einen unkomplizierten und gesamtösterreichischen Schießsportverein, der regelmässig bundesländerübergreifende anerkannte Bewerbe an den unterschiedlichsten Standorten veranstaltet, der selbst bei Mangel eines eigenen Schießstandes auch bereits vormals bestätigte Trainingsbestätigungen eines vereinsfremden Schießstandes "beglaubigt" und die breite Masse der österreichischen SchützInnen erreicht und anspricht. Weil wo jemand für den Verein trainiert, ist den derzeitigen Herrscherinnen ja eh egal. Dafür muss bereits eine gewisse Reichweite bestehen, ich weiss das schon. Darum wünsche ich mir jemanden als Obmann, der hat bereits Erfahrung im Schaffen, Pflegen und Organisieren von gemeinsamen Plattformen hat. Der vielleicht eh auch schon mal mit dem Gedanken gespielt hat. Damit der nicht schnurstraks ins Burnout schleudert, kann er ja ein Team aufstellen, welches die täglichen Geschäfte regelt. So wie beim Tischtennisclub und Meerschweinchenstreichelclub halt auch. Der muss sich also schon auch in einem geeigneten Umfeld bewegen und ein paar Leute kennen. Ich glaube, die österreichischen WaffenfreundInnen könnten sich hierdurch auch für die Zukunft eine Burg bauen, in der sie wenigstens die nächste Angriffswelle der jeweiligen HerrscherInnen überstehen könnten. Auch würde sowas den flächen- und sujetübergreifenden Zusammenhalt ein bissi festigen. Alleine dadurch könnten diese WaffenfreundInnen schon ganz viel Stärke gewinnen. Bitte, liebes Christkind, ich bleibe auch wirklich brav. Diesmal wirklich- wirklich.
Dein cas81
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von BigBen » Do 11. Okt 2018, 10:09

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von SSG308 » Do 11. Okt 2018, 10:15

Was ich nicht ganz verstehe, dass in manchen Stellungnahme eine angebliche Anforderung nach monatlichem Training kritisiert wird.

Im Entwurf steht: "wenn er als Mitglied eines Schießsportvereins seit mindestens zwölf Monaten durchschnittlich mindestens einmal im Monat den Schießsport ausübt"

Das bedeutet aus meiner Sicht, eine Bestätigung über insgesamt 12 Trainings pro Jahr, das sollte machbar sein..

Auf viele weitere Stellungnahmen!

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Do 11. Okt 2018, 10:20

Frage: Für die EU hätte es ja völlig gereicht, wenn man so wie bisher bei TMHS gesagt hätte: Vereinsmitglied = Sportschütze

Oder?

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Maddin
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Maddin » Do 11. Okt 2018, 10:44

Jo_Kux hat geschrieben:
Maddin hat geschrieben:
Jo_Kux hat geschrieben:Ich hab mir jetzt ein paar Stellungnahmen durchgelesen. Also wenn man glaubt mit diesem Kindergartenniveau, das in vielen dieser Stellungnahmen herrscht etwas zu erreichen, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.


Und ich verstehe nicht was du dauernd mit deinem Gestänker erreichen willst...

Kritik an einem Vorgehen als Gestänker zu bezeichnen, bezeichnet nur dich entsprechend.
Wie gesagt, wenn du das mimimimi in offiziellen Stellungnahmen zur Gesetzgebung als Gestänker bezeichnest, dann ist eh alles gesagt.
Ich habe leider selber kene Lösung, wie man da noch an Änderungen heran kommen kann, SO wie es da jetzt versucht wird, funktioniert es mal sicher nicht.


Ich lese kein mimimi sondern berechtigte Einwende gegen die geplante Verschärfung und eine Hinterfragung von bestimmten Gesetzesstellen. Solche Stellungnahmen sind zweifelsfrei besser als gar keine Stellungnahme abzugeben, wo sich der Gesetzgeber dann in seiner Meinung vollkommen bestätigt sieht.

Was genau ist also dein Kritikpunkt ? Du kannst selbst keine Lösung anbieten, aber kritisierst Leute die im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten wenigstens etwas versuchen ?

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Lindenwirt » Do 11. Okt 2018, 10:45

SSG308 hat geschrieben:Was ich nicht ganz verstehe, dass in manchen Stellungnahme eine angebliche Anforderung nach monatlichem Training kritisiert wird.
Im Entwurf steht: "wenn er als Mitglied eines Schießsportvereins seit mindestens zwölf Monaten durchschnittlich mindestens einmal im Monat den Schießsport ausübt"
Das bedeutet aus meiner Sicht, eine Bestätigung über insgesamt 12 Trainings pro Jahr, das sollte machbar sein..
Auf viele weitere Stellungnahmen!

Echt, dann wäre ich ja offiziell Sportschütze weil 12 Stempel im Jahr habe ich sicher im Pass.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von BigBen » Do 11. Okt 2018, 10:48

Ja, es gelten 12 Trainings pro JAHR - nicht eines pro Monat. Die Sportschützeneigenschaft kann man sich per Feststellungsbescheid bestätigen lassen - und sollte dann auch bestehen bleiben.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Jo_Kux » Do 11. Okt 2018, 11:02

BigBen hat geschrieben:Ja, es gelten 12 Trainings pro JAHR

Fragt sich dann, was als "Training" gilt.
Wenn der Vereinsobman sagt, Ja, es war eines?
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Lindenwirt » Do 11. Okt 2018, 11:04

Über was reden wir denn dann eigentlich. Ich habe mich schon abgefunden nie als "Sportschütze" zu gelten weil ich keine Bewerbe schiesse und nur unregelmässig trainieren gehe aber die 12mal schaffe sogar ich locker.

Mal ganz ehrlich, ich investiere nicht viel Zeit und schaffe die Anforderungen, da ich aktiver Jäger bin sind auch die anderen Erleichterungen für mich nutzbar (Schalldämpfer!). Es sind zukünftig mehr HA verfügbar. Gewehrscheinwerfer werden erlaubt. Für MICH ist das neue Gesetz eine Erleichterung in jeder Hinsicht.

EDIT: Ich hätte einen Stempel im HSV Ausweis als Nachweis für 1x Training gesehen.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Do 11. Okt 2018, 11:20

Es bestreitet eh keiner, dass das Ergebnis für Jäger sehr erfreulich ist. Klar wird viel gejammtert. Das liegt an der Schwammigkeit der neuen Vorschriften und dass Liberalisierungspotential (z. B. VSRF in die Kat B) nicht genutzt wurde.

Man muss aber auch einen Blick aufs Große haben. Mit dem "Sportschützen" hat dank der EU das deutsche Bedürfnisprinzip einen Fuß in der Türe. Und er wurde auch seltsam definiert.

Das Messerverbot für Asylanten ist nicht haltbar und es besteht die Gefahr, dass das demnächst zugunsten eines allgemeinen Trageverbots gekippt wird. Mit Polizeikontrolle in der Mittagspause auf der Baustelle (nicht lachen, gibt es in GB und früher in der Schweiz).

Und ich werde müde darauf hinzuweisen, dass mit dem Psychotest eine Zeitbombe verbuddelt wurde. Wenn man den 3x alle sechs Monate wiederholen kann, warum dann nicht sowieso wiederholen? Bei Erweiterung? Beim Kauf einer neuen Waffe? Überhaupt alle fünf Jahre?
Zuletzt geändert von raptor am Do 11. Okt 2018, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.

eXistenZ
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von eXistenZ » Do 11. Okt 2018, 11:42

raptor hat geschrieben:Frage: Für die EU hätte es ja völlig gereicht, wenn man so wie bisher bei TMHS gesagt hätte: Vereinsmitglied = Sportschütze

Oder?

In der EU RL steht nichts über FFW TMHS. Das ist eine rein österreichische Sache.

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