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Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von gewo » Do 3. Feb 2022, 09:55

AUG-andy hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 09:48
Es würde trotzdem schon reichen Waffen und die Berechtigung dafür nur für österreichische Staatsbürger zugänglich zu machen.
Frage? Darf ein Ösi so einfach eine C Waffe in Deutschland erwerben? Ja oder Nein?
wie du richtig vermutest ist das ein EU rechts thema
seit dem beitritt darf kein staat die buerger eines anderen staates gegenueber den eigenen staatsbuergern benachteiligen
die einzige ausnahme wo das zulaessg waere das ist der sicherheitsbereich, das wird aber nicht so gelebt
in DE bekommt auch ein AT staatsbuerger ziemlich sicher dieselben (zivilen) waffenrechte wie ein DE staatsbuerger
wenn er die selben anforderungen erbringt

die abgabe von kat C waffen in AT zb. an die anforderung zu knuepfen dass der erwerber in den letzten 25 jahren mind. 10 jahre lang in AT gemeldet war ist zwar denkbar "trifft" aber dann aber auch zb oesterreicher die sich beruflich laenger im ausland aufgehalten haben. zudem muesste dann die Kat C ueberlassung unter privaten ausgeschlossen werden da private ja nicht die moeglichkeit haben das zu pruefen....

wenn man wirklich glaubt anlassbedingt "irgendwas" machen zu muessen dann reicht es wenn
- der begriff "hauptwohnsitz" ordentlich im WaffG verankert und im rechtstext komplett korrekt durchgezogen wird und
- im ZWR nach haupt- und nebenwohnsitz unterschieden wird. denn dzt kann ich das als haendler nicht abgrenzen was ein haupt- und was ein nebenwohnsitz ist (zumindestens war das bis zu dem vorfall so, angeblich wurde schon was geaendert)

damit ist eine abgabe von kat C vom haendler an eine person ohne hauptwohnsitz in AT nicht mehr moeglich.

begleitend muesste die jagdkarte als ersatzlegitimation fuer den hauptwohnsitz gelten, denn es gibt eine grosse anzahl an jaegern aus dem ausland die nur hier in AT ihre jagdkarten und ihre ausgehberechtigung haben (vor allem in OÖ, SLZBG, TIR).

weiters muesste man sich ueberlegen wie ein Kat C privatverkauf in zukunft machbar ist, denn dort entsteht dann die neue luecke.

und was mit den bestehenden kat C waffen passiert welche von "nebenwohnsitzlern" dzt besessen werden
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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von AUG-andy » Do 3. Feb 2022, 10:04

gewo hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 09:55
AUG-andy hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 09:48
milu hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 08:14

***HUUUUUHHH, ILLEGALE ZUWANDERUNG***
Dass das mit "keine offenen Grenzen" ja so gut funktioniert, beweist der Brexit. Not.
Zieh am besten nach UK.
Mit dem aktuellen Fall hat es halt genau gar nichts zu tun. Aber Botschaft geparkt.
Der Fall hat sehr wohl mit offenen Grenzen zu tun.
(Abgesehen vom jetzigen Fall, hätte es uns seit 2015 einige unschöne kostspielige Probleme vom Hals gehalten)
So leicht wie heute war es früher nicht mit illegalen Dingen die Grenze zu passieren.
Es würde trotzdem schon reichen Waffen und die Berechtigung dafür nur für österreichische Staatsbürger zugänglich zu machen.
Frage?
Darf ein Ösi so einfach eine C Waffe in Deutschland erwerben? Ja oder Nein?
wie du richtig vermutest ist das ein EU rechts thema
seit dem beitritt darf kein staat die buerger eines anderen staates gegenueber den eigenen staatsbuergern benachteiligen
die einzige ausnahme wo das zulaessg waere das ist der sicherheitsbereich
dieses privileg wird aber nur bei der ausstellung von militaerischen handelsberechtigungen verwendet
die kriegt in AT nur wer mit AT staatsbuergerschaft
in DE detto vice versa

in DE bekommt auch ein AT staatsbuerger ziemlich sicher dieselben (zivilen) waffenrechte wie ein DE staatsbuerger
wenn er die selben anforderungen erbringt
Ein Grund mehr den EU-Sumpf wieder zu verlassen.
So untergräbt man jegliche Eigenständigkeit.
Das kann auf Dauer nicht mehr lange gut gehen.
Alles wird einem vorgeschrieben, aber in der Coronasache kocht jeder sein eigenes Süppchen. :tipphead:
MfG
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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von milu » Do 3. Feb 2022, 10:11

AUG-andy hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 09:48
milu hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 08:14

***HUUUUUHHH, ILLEGALE ZUWANDERUNG***
Dass das mit "keine offenen Grenzen" ja so gut funktioniert, beweist der Brexit. Not.
Zieh am besten nach UK.
Mit dem aktuellen Fall hat es halt genau gar nichts zu tun. Aber Botschaft geparkt.
Der Fall hat sehr wohl mit offenen Grenzen zu tun.
(Abgesehen vom jetzigen Fall, hätte es uns seit 2015 einige unschöne kostspielige Probleme vom Hals gehalten)
So leicht wie heute war es früher nicht mit illegalen Dingen die Grenze zu passieren.
Es würde trotzdem schon reichen Waffen und die Berechtigung dafür nur für österreichische Staatsbürger zugänglich zu machen.
Frage?
Darf ein Ösi so einfach eine C Waffe in Deutschland erwerben? Ja oder Nein?
Es war vor Schengen genauso leicht/schwer, die Grenze zwischen AT und DE zu passieren, wie aktuell.
Bayern bzw die deutsche Bundespolizei kontrollieren genauso, wie die Zöllner früher.
Mal besser, mal schlechter. Mal mit einem "Erfolg", meist jedoch ohne.
Für den Heidelberger Idioten wäre es genauso leicht/schwer gewesen, die Waffen über die Grenze zu bringen.

Ohne eine EU-weite Datenbank für diejenigen, die ein Waffenverbot in Ihrem Land haben, wird es nicht gehen.
Das ergibt (ergäbe trifft`s leider wohl eher) keine Verschlechterung für LWB zum derzeitigen Stand.
"Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren,
den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren."
Heinrich Heine

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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von Mr. Danger » Do 3. Feb 2022, 10:18

nils hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 09:40
rider650 hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 09:32
Wenn dafür die Stückzahlbegrenzungen auch für A und B wegfallen, Schalldämpfer für jeden WBK-Inhaber, und WBK gilt als WP, dann können wir drüber reden :lol:
Das wäre grandios wird's leider nicht spielen
Ich denke wenn alles so bleibt wie's jetzt ist können wir schon sehr froh sein
Ihr wollt also tschechische Verhältnisse in Österreich :D

Jaja, wenn die Grenze zu ist wird alles gut :doh: .
Das ein Österreicher in Deutschland auf der Autobahn 200km/h fahren darf ist doch auch ok. Ein Deutscher darf das in Österreich aber nicht. Sollen die Deutschen jetzt allen Ausländern das Schnellfahren verbieten?

LG, Hans

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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von gewo » Do 3. Feb 2022, 10:34

milu hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 10:11
Ohne eine EU-weite Datenbank für diejenigen, die ein Waffenverbot in Ihrem Land haben, wird es nicht gehen.
Das ergibt (ergäbe trifft`s leider wohl eher) keine Verschlechterung für LWB zum derzeitigen Stand.
ich glaube das geht aus datenschutzgruenden ned
wenn damit wer zum europaeischen gerichtshof fuer menschenrechte rennt dann hebelt der das aus
auch auf druck der regierungen
denn dann ist klar erkennbar dass es verfehlungen der einzelnen behoerden sind die zu solchen dramen fuehren und nicht bestimmungen in den waffenrechten
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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von milu » Do 3. Feb 2022, 10:49

gewo hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 10:34
milu hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 10:11
Ohne eine EU-weite Datenbank für diejenigen, die ein Waffenverbot in Ihrem Land haben, wird es nicht gehen.
Das ergibt (ergäbe trifft`s leider wohl eher) keine Verschlechterung für LWB zum derzeitigen Stand.
ich glaube das geht aus datenschutzgruenden ned
wenn damit wer zum europaeischen gerichtshof fuer menschenrechte rennt dann hebelt der das aus
auch auf druck der regierungen
denn dann ist klar erkennbar dass es verfehlungen der einzelnen behoerden sind die zu solchen dramen fuehren und nicht bestimmungen in den waffenrechten
meine rede.
behördenversagen, wie so oft.
auch aktuell bei einem der polizistenmörder.
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hari
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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von hari » Do 3. Feb 2022, 12:01

man koennte den europaeischen Feuerwaffenpass als zusaetzliche Erwerbsvoraussetzung einfuehren. Ein deutscher Staatsbuerger mit Waffenverbot wuerde den nicht bekommen, und koennte dementsprechend in Oesterreich keine registrierungspflichtige Schusswaffe erwerben. Wer kein waffenrechtliches Dokument in Oesterreich besitzt muss dann eben mit Staatsbuergerschaftsnachweis einkaufen gehen. Und wenn man kein oesterreischer Staatsbuerger ist braucht man eben den EFWP. Eine Ungleichbehandlung koennte man damit argumentieren dass man fuer oesterr. Saatsbuerger ja background checks macht.

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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von nils » Do 3. Feb 2022, 12:25

hari hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 12:01
man koennte den europaeischen Feuerwaffenpass als zusaetzliche Erwerbsvoraussetzung einfuehren. Ein deutscher Staatsbuerger mit Waffenverbot wuerde den nicht bekommen, und koennte dementsprechend in Oesterreich keine registrierungspflichtige Schusswaffe erwerben. Wer kein waffenrechtliches Dokument in Oesterreich besitzt muss dann eben mit Staatsbuergerschaftsnachweis einkaufen gehen. Und wenn man kein oesterreischer Staatsbuerger ist braucht man eben den EFWP. Eine Ungleichbehandlung koennte man damit argumentieren dass man fuer oesterr. Saatsbuerger ja background checks macht.
Denn vorschlag find ich richtig gut.

Dann würde man denn EFWP um eine funktion erweitern. Man müsste klären wie ein Deutscher der in Österreich lebt denn bekommt zum Beispiel. Und ob er Deutsche oder Österreichische vorrausetzungen zum LWB erfüllen muss.

Man müsste auch die vorrausetzung für den EFWP anpassen, akktuell bekommt man denn ja nur wenn man schon Waffen hat möchte ich meinen

Sonst gute idee

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rhodium
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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von rhodium » Do 3. Feb 2022, 12:40

Nebenbei noch: das Wort Amoklauf ist im aktuellen Kontext nicht korrekt. Es war keine spontane Kurzschlusshandlung sondern ein von langem geplanter Mord mit anschließendem Selbstmord.

RcL
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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von RcL » Do 3. Feb 2022, 12:49

Dingo hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 06:59
Außerdem müssen die österreichischen Behörden einen solchen Kauf jetzt schon ans Wohnsitzland melden (wurde hier schon erwähnt). Ist entweder nicht passiert oder bei den Germanen ist es schief gegangen.

Wegen Behördenversagen (?) eine Verschärfung fordern ... auweh. Außerdem ein genereller Background-Check ... würde da ein bisserl aufpassen. Privatverkäufe gibt es auch noch, dann wird da noch einiges dazu gepackt ...

Prüfung Waffenverbot seitens Händler bei gewerblichen Verkäufen bzw. Meldung ans ZWR bei privaten Verkäufen (im Anlassfall muss dann die Behörde pronto tätig werden - hoffentlich) muss reichen. Die Meldung ans Wohnsitzland seitens der Behörden gibt es ja auch noch.
Eine Meldung ans Wohnsitzland BEIM Kauf is aber ein bisserl spät, findest ned?

"Der Herr Schuster hat jetzt bei uns 5 Gewehre und 500 Schuss Munition gekauft - hoffentlich nehmts ihm die weg bevor er was anstellt, hehehe. Griaß eich, schens Wochenend"
AUG-andy hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 10:04
Ein Grund mehr den EU-Sumpf wieder zu verlassen.
So untergräbt man jegliche Eigenständigkeit.
Das kann auf Dauer nicht mehr lange gut gehen.
Frag mal die Briten, wie gut das funktioniert hat. Wohlgemerkt haben die ganz andere Ressourcen als ein kleines Österreich.
rhodium hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 12:40
Nebenbei noch: das Wort Amoklauf ist im aktuellen Kontext nicht korrekt. Es war keine spontane Kurzschlusshandlung sondern ein von langem geplanter Mord mit anschließendem Selbstmord.
Der Begriff hat sich die letzten 20 Jahre oder so aber auch gewandelt und wird nicht mehr (nur) für die spontane Kurzschlusshandlung genutzt.

In dem Fall wäre er aber trotzdem unzutreffend.

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Prometheus
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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von Prometheus » Do 3. Feb 2022, 13:09

Ihr schreibts hier alle alsob es ein Problem in Österreich gibt?

Des is doch wohl eher ein Problem der Deutschen wenn die einen mit einer Waffe die er im Land nicht besitzen darf einreisen lassen und ungestört morden lassen??!!

Österreich hat nunmal eine ganz andere Schusswaffentradition als Deutschland.
Gleich wie in der Schweiz, da ist Waffenbesitz auch ganz normal und Salonfähig.
Hat mMn auch mit dem Grundwehrdienst zu tun weil einfach ein großer Teil der Bevölkerung eine ordentliche Ausbildung in Waffensicherheit bekommt.
Und wenn man mit Waffen zu tun hat merkt eigentlich jeder ganz schnell das so ein Waffe nur ein lebloses Objekt ist vor dem man keine Angst haben muss und auch keine Schuld geben kann sondern nur demjenigen der sie benutzt.

Wir sehen ja wie gut eine Verbotskultur funktioniert in Großbritannien.
Deutschland ist auf einem guten Weg dorthin :(

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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von Dingo » Do 3. Feb 2022, 13:12

RcL hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 12:49
Dingo hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 06:59
Außerdem müssen die österreichischen Behörden einen solchen Kauf jetzt schon ans Wohnsitzland melden (wurde hier schon erwähnt). Ist entweder nicht passiert oder bei den Germanen ist es schief gegangen.

Wegen Behördenversagen (?) eine Verschärfung fordern ... auweh. Außerdem ein genereller Background-Check ... würde da ein bisserl aufpassen. Privatverkäufe gibt es auch noch, dann wird da noch einiges dazu gepackt ...

Prüfung Waffenverbot seitens Händler bei gewerblichen Verkäufen bzw. Meldung ans ZWR bei privaten Verkäufen (im Anlassfall muss dann die Behörde pronto tätig werden - hoffentlich) muss reichen. Die Meldung ans Wohnsitzland seitens der Behörden gibt es ja auch noch.
Eine Meldung ans Wohnsitzland BEIM Kauf is aber ein bisserl spät, findest ned?

"Der Herr Schuster hat jetzt bei uns 5 Gewehre und 500 Schuss Munition gekauft - hoffentlich nehmts ihm die weg bevor er was anstellt, hehehe. Griaß eich, schens Wochenend"
D' accord. Selbst mit dieser Meldung - wenn es die überhaupt gab im konkreten Fall gab - verhindert man nicht viel, wenn dann auch noch der Amtsschimmel wiehert. Ein Puffer ließe sich mit einer erweiterten Abkühlphase für EWR Bürger einbauen, wobei man dann halt wieder bei einer Ungleichbehandlung wäre. Workaround könnte sein: Bei konkreter Kaufabsicht durch einen EWR Bürger (nicht AT) wäre diese bereits an die Behörde zu melden, die gibt es dann die ausländische Behörde weiter. So lange die keine Info geben, ob der ein Waffenverbot hat oder nicht, gibt' s nix. De facto nichts, das bei Österreichern nicht auch gemacht wird / Check Waffenverbot durch den Händler - für nicht Österreicher dauert' s halt länger. Das in der EU zu realisieren ... tricky & da wird wohl eher recht schnell die von einigen ersehnte Verschärfung für alle kommen.
:handgestures-salute: :handgestures-salute: :handgestures-salute:


Don' t try to argue with idi :orcs-censored: ots. They will bring you down to their level and beat you with experience

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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von RcL » Do 3. Feb 2022, 13:56

Prometheus hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 13:09
Ihr schreibts hier alle alsob es ein Problem in Österreich gibt?
Ist ja auch der Fall. Was glaubst eigentlich, was los wäre, wenn ein paar nette Islamisten aus Deutschland nach Österreich fahren, freie Mun einkaufen und dort dann einen Anschlag verüben und man draufkommt, woher die Mun kommt und dass sie bei uns frei an diese Leute verkauft wurde.

So schnell kannst garned "Verschärfung des Waffengesetzes sagen" bevor der Antrag durch ist.

.....aso, sowas in die Richtung is ja grade passiert, nur dass es halt keine Islamisten waren und Waffen auch dabei waren. Ups.

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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von gewo » Do 3. Feb 2022, 14:01

bei euren ueberlegungen duerft ihr ned vergessen: keine behoerde ist an IRGENDEINER mehrarbeit interssiert

da mach ma lieber keine mehrarbeit
lasen ein paar dramen passieren
und verbieten nachher alles

EUFWP ist nicht sinnvoll
der ist ein dokument fuer WAFFEN bzw gegenstande und nicht fuer BERECHTIGUNGEN
der besitz eines EFWP sagt also nix drueber aus ob eine person zb kat C Waffen besitzen darf oder nicht

wer heute einen deutschen EUFW hat in dem sein signalgeraet fuers schiff eingetragen ist der darf deshalb noch lang ned a kat C waffe kaufen in DE
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Re: Amoklauf in D - Waffenkauf in Ö

Beitrag von Mr. Danger » Do 3. Feb 2022, 14:09

RcL hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 13:56
Prometheus hat geschrieben:
Do 3. Feb 2022, 13:09
Ihr schreibts hier alle alsob es ein Problem in Österreich gibt?
Ist ja auch der Fall. Was glaubst eigentlich, was los wäre, wenn ein paar nette Islamisten aus Deutschland nach Österreich fahren, freie Mun einkaufen und dort dann einen Anschlag verüben und man draufkommt, woher die Mun kommt und dass sie bei uns frei an diese Leute verkauft wurde.

So schnell kannst garned "Verschärfung des Waffengesetzes sagen" bevor der Antrag durch ist.

.....aso, sowas in die Richtung is ja grade passiert, nur dass es halt keine Islamisten waren und Waffen auch dabei waren. Ups.
Und wenn es ein Österreichischer Islamist ist der in Österreich einfach so Munition kauft und einen Anschlag verübt?
Los, schnell, Alles VERBIETEN! ! !
Denken, posting schreiben, noch einmal nachdenken, wenn es dann passt auf Absenden klicken.

Manchmal habe ich den Eindruck der Herr Euroguns ist hier im Forum mit einigen Accounts unterwegs :shhh: .
Zuletzt geändert von Mr. Danger am Do 3. Feb 2022, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.

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