PULVERDAMPF

Ja und wer des lesens von Urteilen mächtig ist, der weis auch das das bekämpfen von solchen Einschränkungen nicht möglich ist ohne den ganzen WP zu bekämpfen. Das schlimme ist das es immer wieder Leute gibt, die diesen Topfen erzählen. Typisches Stammtisch geschwätz eben.

Schuttwegraeumer hat geschrieben:

Musashi hat geschrieben:Die Jagdverbände fordern ein Recht der Jäger KatB im Revier (und nur dort) führen zu dürfen. Nicht mehr und nicht weniger. Also de facto eine Schlechterstellung zum WP für Jäger alt. Irgendwie tun sich die Interessensvertretungen schwer die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten.

Die WP die ich bei Jägern gesehen habe waren auf die Ausübung der Jagd beschränkt.

bis ca. anfang 2015 wurden WP für jäger ohne "beschränkt auf jagd" bzw. das führen im revier ausgestellt. eventuell gab es unterschiede bei den verschiedenen BH's bzw. magistratsabteilungen.

FFWGK hat geschrieben:

Glock1768 hat geschrieben:Laut Dr. Wagner sind diese ganzen Einschränkungen Mist und nicht relevant ... Ein Jäger mit WP darf so lange er Jäger ist in ganz Österreich Kat b führen ... Und zwar 24 Std am Tag und 7 Tage die Woche ... Nicht nur in seinem Revier ...

Den er aber (häufig) nicht bekommt...

WENN es darum geht eine Kurzwaffe zur Nachsuche im Revier führen zu dürfen wäre eine Regelung welche das Führen aufs Revier beschränkt schon sinnvoll. Also kein WP sondern eine Regelung per Jagdgesetz. Das dann auch für JEDEN aktiven Jäger gilt.
Warum sollte ein Jäger eine Waffe ansonsten führen dürfen und ein Sportschütze nicht?
Nachsuche als Begründung für WP ist aus dieser Sicht nicht navollziehbar.

Wer wirft den ersten Stein?

wie z-b. gehst du als jäger mit der FFW um wenn du sie auf einer drückjagd mit hattest. anschliessend schüsseltrieb. im auto darfst du FFW nicht lagern. in einer tasche wirst du sie im wirtshaus wohl auch nicht abstellen. d.h. am sichersten ist es sie zu tragen. und wir wissen auch wenn sie ungeladen ist..., gilt das beschriebene als führen.

ich denke auch wenn jäger den WP ohne einschränkung bekommen, werden nicht plötzlich 200.000 österreichische jäger mit geholsterten FFWs herumlaufen.

Na und selbst wenn ... Es wird Zeit, das sich die öffentliche Einstellung zum Thema führen von Waffen grundlegend in Richtung "normal" ändert ... Aktuell ist es ja schon fast hysterisch

Man sollte alle WBK automatisch zum WP machen.
Wer die Voraussetzungen für eine WBK erfüllt ist vertrauenswürdig genug.

Satire oder? Was meinst was dann los ist in der Presse Trennt den WP von der Jägergeschichte, die Jäger kriegen das Deutsche Model, das Funktioniert einwandfrei und WP soll kriegen wer ihn braucht z.b. Justizwache Beamte, Private Wachschutzorgane, Schmuckhändler, Nacht Taxler mit Österreichischem Pass usw. des wär mal ein Anfang. Zugleich das ende einer leidigen Neiddebatte, warum jetzt de Jaga und wir ned... des gäb es dann nämlich nimmer.

Schuttwegraeumer hat geschrieben:Man sollte alle WBK automatisch zum WP machen.
Wer die Voraussetzungen für eine WBK erfüllt ist vertrauenswürdig genug.

Selten so gelacht. Sogar in den USA gibt es verpflichtende Ausbildung zum Führen (CCW classes nennt sich das dann). Ein kleines bisschen mehr als 5 Schuss darf man schon verlangen von einem WP-Inhaber.

HESA/ESA Pistole 1 oder ein ähnlicher Kurs als Voraussetzung wäre wohl sinnvoll.

LTE hat geschrieben:Zugleich das ende einer leidigen Neiddebatte, warum jetzt de Jaga und wir ned... des gäb es dann nämlich nimmer.

Genau andersrum ist es.
Wenn die Jaga ihre Extrawurscht bekommen und die meisten anderen durch die Finger schauen gehts erst los.
"Warum bekommen die Jaga sowas und der Rest darf blöd zuschauen?"
Schon vergessen dass man die Jäger beim Waffenführerschein mit den Samthandschuhen angefasst hat und die Jäger diese unterschiedliche Behandlung (mehrheitlich) total in Ordnung fanden?

Schuttwegraeumer hat geschrieben:

LTE hat geschrieben:Zugleich das ende einer leidigen Neiddebatte, warum jetzt de Jaga und wir ned... des gäb es dann nämlich nimmer.

Genau andersrum ist es.
Wenn die Jaga ihre Extrawurscht bekommen und die meisten anderen durch die Finger schauen gehts erst los.
"Warum bekommen die Jaga sowas und der Rest darf blöd zuschauen?"
Schon vergessen dass man die Jäger beim Waffenführerschein mit den Samthandschuhen angefasst hat und die Jäger diese unterschiedliche Behandlung (mehrheitlich) total in Ordnung fanden?

aus meiner sicht sehr gerne jährliches, verpflichtendes übungsschiessen mit lang- und kurzwaffe für jäger.

und für vertrauenswürdige staatsbürger mit WP.

alternativ könnte man z.b. mit 4 teilnahmen an wettbewerben p.a. (IPSC, o.ä.) ein verpflichtendes übungsschiessen erfüllen. statt dem aus meiner sicht eher einem "alibischiessen" gleichenden beim waffenführerschein.

dzt. gibts beim NÖLJV ein freiwilliges übungsschiessen (flinte und büchse), das alle drei jahre gemacht werden sollte und dann auch am jagdkartenjahresbeitragserlagschein des folgejahres sichtbar ist, dass man es gemacht hat...

ich persönlich bin ja sehr gerne freiwillig am schiessstand, viele jagdkollegen aber nicht so sehr.

man könnte interessierte mit WP auch weitergehend als first responder ausbilden...
(mit stark erweiterten background checks, regelmässigen nachschulungen und psychotests)
das allerdings würde u.a. von der waffengegnerschaft, den meisten medien und auch seitens der opposition als aufstellen einer art heimwehr/bürgerwehr gewertet werden und sofort ins nazi eck gedrängt werden. speziell wenn es diese regierung befürworten würde.

[quote=fluxhunter"]"wie z-b. gehst du als jäger mit der FFW um wenn du sie auf einer drückjagd mit hattest. anschliessend schüsseltrieb. im auto darfst du FFW nicht lagern. in einer tasche wirst du sie im wirtshaus wohl auch nicht abstellen. d.h. am sichersten ist es sie zu tragen. und wir wissen auch wenn sie ungeladen ist..., gilt das beschriebene als führen..[/Quote]

Was unterscheidet den Jäger in dieser Situation vom Sportschützen?
Der genauso nach dem Sport mit den anderen Athleten zusammensitz....

Siegerehrung ist immer ganz zum schluss
Da geht man fast immer Zwischendurch irgendwo in eine Gaststätte und wartet

Das war nie anders

gewo hat geschrieben:[quote=fluxhunter"]"wie z-b. gehst du als jäger mit der FFW um wenn du sie auf einer drückjagd mit hattest. anschliessend schüsseltrieb. im auto darfst du FFW nicht lagern. in einer tasche wirst du sie im wirtshaus wohl auch nicht abstellen. d.h. am sichersten ist es sie zu tragen. und wir wissen auch wenn sie ungeladen ist..., gilt das beschriebene als führen..

Was unterscheidet den Jäger in dieser Situation vom Sportschützen?
Der genauso nach dem Sport mit den anderen Athleten zusammensitz....

Siegerehrung ist immer ganz zum schluss
Da geht man fast immer Zwischendurch irgendwo in eine Gaststätte und wartet

Das war nie anders[/quote]

stimmt, also dann BITTE WP für alle, damit hätte ich kein problem!!

Balistix hat geschrieben:HESA/ESA Pistole 1 oder ein ähnlicher Kurs als Voraussetzung wäre wohl sinnvoll.

Auch nicht ganz richtig sowas als notwendige Bedingung für den WP ins Gesetz zu schreiben.
Angenommen auf jemanden wurde bereits ein Mordversuch ausgeführt infolgedessen der Mann jetzt im Rollstuhl sitzt (genau so zB dem ehemaligen deutschen Finanzminister passiert) und die Bedrohung besteht auch nach dem Vorfall weiterhin. Der Mensch kann niemals einen HESA Kurs im Verteidigungsschießen absolvieren bei dem er verschiedenen Anschlagsarten (stehend, kniend, liegend) absolvieren muss. Es sollte im Interesse eines Rechtsstaates sein, dass der Mann sich schützen kann. Und ja, in diesem Fall hatte er als Finanzminister eh Personenschutz, aber das kann ja auch mal einem Menschen ohne Personenschutz passieren.

Oder weniger dramatisch: Jemand ist akut bedroht, kann das beweißen es ist aber noch nix passiert. Der Person ist es eigentlich nicht zuzumuten Wochen/Monate auf einen Kurstermin zu warten, deren Abhalten noch dazu nicht garantiert ist da von privater Hand organisiert. Es wäre so schnell wie möglich ein WP auszustellen.

fluxhunter hat geschrieben:wie z-b. gehst du als jäger mit der FFW um wenn du sie auf einer drückjagd mit hattest. anschliessend schüsseltrieb. im auto darfst du FFW nicht lagern. in einer tasche wirst du sie im wirtshaus wohl auch nicht abstellen. d.h. am sichersten ist es sie zu tragen. und wir wissen auch wenn sie ungeladen ist..., gilt das beschriebene als führen.

Oder der Sportschütze kommt von einem internationalen Bewerb im Ausland und MUSS (nicht will) nach 5h Autofahrt mal aufs Klo oder noch schlimmer, was essen?

Wir reden hier immer um den heißen Brei. Wir haben eine WBK, sind gesetzestreue Bürger, beweisen jeden Tag, dass wir auch mit dem Auto (der eigentlich gefährlichere Waffe) auch niemanden gefährden ... Die reale Gefährdung hat sich für uns alle verändert und erhöht, der Gesetzgeber hat Notwehr/Nothilfe eindeutig definiert ... Also, worüber reden wir hier noch weiter im Kreis?

Wir beweisen jeden Tag, dass wir mit Verantwortung und und den Mitmenschen gegenüber umgehen können ... Wo ist daher das Problem eines Waffenpass für uns???

Die Waffengegner dürfen es nicht sein ... Die wird es immer auch geben (Bis ein Waffenträger Mal sein/ihr Leben rettet). Im umgekehrten Sinne würden sie jederzeit über uns drüberfahren ... Warum sollten wir nicht Mal Vollgas etwas fordern?

@burggraben: Es geht mir darum, dass die Forderung "WP für alle die die Voraussetzungen für eine WBK erfüllen" ohne weitere Ausbildung dazu führen würde, dass plötzlich ein Haufen schlecht ausgebildeter (an der Waffe wie psychologisch) Hanswurste mit Waffen in der Öffentlichkeit herum rennt.