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Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Nostromo
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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von Nostromo » Di 23. Jun 2020, 05:17

Simon80 hat geschrieben:
Mo 22. Jun 2020, 22:20
Woyzeck hat geschrieben:
Mo 22. Jun 2020, 16:51
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, was das Begehrenswerte an einem WP ist, außer man benötigt ihn beruflich (und dann bekommt man ihn ja eh nach wie vor). Welchen realen Nutzen hat es, mit einer FFW herumgehen zu können ?
Möglicherweise gibt es einfach Menschen die gerne eine Waffe zur Selbstverteidigung führen möchten- ist das echt so abwegig für dich? Finde es mehr als sch**** das einem das in Ö als "normaler" Staatsbürger unmöglich gemacht wird. Geknüpft an einen Kurs oder ähnliches wäre das meiner Meinung nach sehr begrüßenswert. So bleibt wohl nur der Weg über die Tätigkeit als Jagdschutzorgan zumindest wenn man Jäger ist.

Sorry fürs offtopic

Lg
Was in den USA selbstverständlich ist, hat bei uns (leider) keinen Einzug gehalten...
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jirgel
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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von jirgel » Di 23. Jun 2020, 06:31

Ähm kommt doch sehr aufs Bundesland und die Bh an bei uns bekommt den Wp nach wie vor jeder der ein Bedürfnis glaubhaft darstellen kann und nicht vorbestraft ist.

Welche Vorteile der Wp hat ist klar Eigenschutz. Aber hat man die Waffe deswegen immer mit ich für meinen Fall nicht nur wenn ich weiß es ist wieder Lohnauszahlungstour angesagt dann habe ich meine Glock am Mann.

Woyzeck
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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von Woyzeck » Di 23. Jun 2020, 07:29

Möglicherweise gibt es einfach Menschen die gerne eine Waffe zur Selbstverteidigung führen möchten- ist das echt so abwegig für dich?
Ehrlich gesagt bin ich froh, dass der Zugang zu Waffen bei uns relativ restriktiv ist, insbesondere bei Kurzwaffen, und dass es bei uns weitgehend ausgeschlossen ist, von jemandem im Affekt mit der Waffe bedroht zu werden. Ich wüsste auch nicht, in welcher Situation mir eine Waffe zur Selbstverteidigung nützlich sein sollte. Nicht einmal dort, wo ich sie dafür einsetzen dürfte, also z.B. im eigenen Haus.
Anders ist die Situation bei Berufsgruppen, die einer besonderen Gefährdung ausgesetzt sind und ja, dazu zähle ich auch Sicherheitsdienste. Bei Otto Normalverbraucher bin ich recht sicher, dass sich die allgemeine Sicherheitslage durch einen leichteren Zugang bzw. der Erlaubnis zum Führen der Waffe eher verschlechtern als verbessern würde. Zustände wie in den USA will ich bei uns nicht haben - da verzichte ich lieber aufs Plinken im Hinterhof und hab dafür ein halbwegs sicheres Umfeld für meine Familie und mich.

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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von doc steel » Di 23. Jun 2020, 08:37

ich seh da am ehesten noch das "britische" problem.
wenn jeder kriminelle weiss, dass sicherheitspersonal keine waffe trägt, ist dieser personenkreis eher bedroht als wie wenn er eine waffe tragen dürfte.
egal ob er sie benützen würde oder nicht.

allerdings sehe ich beim sicherheitspersonal auch nur eine eingeschränkte notwendigkeit für das trage einer waffe, denn was will er damit im ernstfall wirklich verhindern?
wenn der geldtransporter überfallen wird? hände hoch, nimm da die marie und verschwind, is eh versichert, wäre da mein zugang.
fremdes geld, auch wenn es in meinem auftrag stünde, würde ich nicht mit meinem eigenen leben verteidigen.
oder glaubt ihr, dass speziell bei den derzeit herrschenden politischen kräften gscheit ist den überfaller niederzuballern, nur damit er nicht an die kohle kommt?
das ist der beste weg, um als möder abgestempelt und eingenäht zu werden.
damit versaut man sich seine komplette zukunft. na bin i deppert?

und mal ehrlich, wie oft wird jemand aus dem hinterhalt überfallen, niedergerungen etc. sodaß er sein leben nur mit waffeneinsatz schützen kann?
wiegesagt, es ist zweischneidig.
aus demokratischer sicht bin ich dafür dass jeder der gefährdet ist eine waffe tragen dürfen soll. keine frage.
wenn wir uns aber über die tatsächliche brauchbarkeit, entlang unseren gesetzen und wie sie exekutiert werden unterhalten, stellt sich mir die frage nach der sinnhaftigkeit.
ich darf mich schützen, deswegen darf ich eine waffe besitzen aber benutzen darf ich sie erst wenn ich ein loch im bauch habe.
drum ist und bleibt mein credo:
metriger akaziprügel in kombination mit vorausschauenden verhalten unter nutzbarkeit der anderen strassenseite.

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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von doc steel » Di 23. Jun 2020, 08:40

Simon80 hat geschrieben:
Mo 22. Jun 2020, 22:20

Möglicherweise gibt es einfach Menschen die gerne eine Waffe zur Selbstverteidigung führen möchten- ist das echt so abwegig für dich? Finde es mehr als sch**** das einem das in Ö als "normaler" Staatsbürger unmöglich gemacht wird.
WP weil i grad lustig bin und gusto drauf hab?
halte ich für höchst hinterfragenswert.

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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von cas81 » Di 23. Jun 2020, 08:51

doc steel hat geschrieben:
Di 23. Jun 2020, 08:37
ich seh da am ehesten noch das "britische" problem.
wenn jeder kriminelle weiss, dass sicherheitspersonal keine waffe trägt, ist dieser personenkreis eher bedroht als wie wenn er eine waffe tragen dürfte.
egal ob er sie benützen würde oder nicht.

allerdings sehe ich beim sicherheitspersonal auch nur eine eingeschränkte notwendigkeit für das trage einer waffe, denn was will er damit im ernstfall wirklich verhindern?
wenn der geldtransporter überfallen wird? hände hoch, nimm da die marie und verschwind, is eh versichert, wäre da mein zugang.
fremdes geld, auch wenn es in meinem auftrag stünde, würde ich nicht mit meinem eigenen leben verteidigen.
oder glaubt ihr, dass speziell bei den derzeit herrschenden politischen kräften gscheit ist den überfaller niederzuballern, nur damit er nicht an die kohle kommt?
das ist der beste weg, um als möder abgestempelt und eingenäht zu werden.
damit versaut man sich seine komplette zukunft. na bin i deppert?

und mal ehrlich, wie oft wird jemand aus dem hinterhalt überfallen, niedergerungen etc. sodaß er sein leben nur mit waffeneinsatz schützen kann?
wiegesagt, es ist zweischneidig.
aus demokratischer sicht bin ich dafür dass jeder der gefährdet ist eine waffe tragen dürfen soll. keine frage.
wenn wir uns aber über die tatsächliche brauchbarkeit, entlang unseren gesetzen und wie sie exekutiert werden unterhalten, stellt sich mir die frage nach der sinnhaftigkeit.
ich darf mich schützen, deswegen darf ich eine waffe besitzen aber benutzen darf ich sie erst wenn ich ein loch im bauch habe.
drum ist und bleibt mein credo:
metriger akaziprügel in kombination mit vorausschauenden verhalten unter nutzbarkeit der anderen strassenseite.
99% d´accord. Das restliche 1% bezieht sich auf die von mir blau gefärbte Aussage: Wahrscheinlichkeiten helfen dem Einzelfall nichts. Befähigung vorausgesetzt (Umgang, Deeskalation, Mindset allgemein, strenge Standards) wäre es mir völlig schnuppe, wenn jeder mit einer Schusswaffe rumrennen würde. Da diese Befähigung aber keine Voraussetzung für den WP und auch nicht so einfach objektivierbar ist, bin ich froh, dass es anders ist und stattdessen auf eine Gefährdung abgestellt wird. Allerdings stört mich die "konkrete" Gefährdung, das ist nämlich ein Zeichen dafür, dass es bereits extrem brenzlig ist. Eine abstrakte Gefährdung wäre mir das lieber, sie wäre auch angemessener und zielführender. Wünsch dir was, ich weiß ^^
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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von Lindenwirt » Di 23. Jun 2020, 09:05

Abstrakte Gefährdung hast eh auch, siehe Polizei und WP.
Edit und ein bisschen Offtopic:
Vor ein paar Jahren war hier der Tenor WP für alle und jeder der was dagegen gesagt hat war ein AWN, etc.
Freut mich das mittlerweile eine vernünftige Diskussion zu dem Thema möglich ist.

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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von cas81 » Di 23. Jun 2020, 09:09

Lindenwirt hat geschrieben:
Di 23. Jun 2020, 09:05
Abstrakte Gefährdung hast eh auch, siehe Polizei und WP.
Lass es mich bitte umformulieren:
Abstrakte Gefährdung einzelner Personen, nicht NUR abhängig von der Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe.
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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von Maddin » Di 23. Jun 2020, 09:45

Nostromo hat geschrieben:
Di 23. Jun 2020, 05:17
Simon80 hat geschrieben:
Mo 22. Jun 2020, 22:20
Woyzeck hat geschrieben:
Mo 22. Jun 2020, 16:51
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, was das Begehrenswerte an einem WP ist, außer man benötigt ihn beruflich (und dann bekommt man ihn ja eh nach wie vor). Welchen realen Nutzen hat es, mit einer FFW herumgehen zu können ?
Möglicherweise gibt es einfach Menschen die gerne eine Waffe zur Selbstverteidigung führen möchten- ist das echt so abwegig für dich? Finde es mehr als sch**** das einem das in Ö als "normaler" Staatsbürger unmöglich gemacht wird. Geknüpft an einen Kurs oder ähnliches wäre das meiner Meinung nach sehr begrüßenswert. So bleibt wohl nur der Weg über die Tätigkeit als Jagdschutzorgan zumindest wenn man Jäger ist.

Sorry fürs offtopic

Lg
Was in den USA selbstverständlich ist, hat bei uns (leider) keinen Einzug gehalten...
In einigen Bundesstaaten ist das auch gar nicht so selbstverständlich. Manche verlangen gar nix, in anderen musst einen Kurs belegen und in anderen wieder sind die Bedigungen für einen "Waffenpass" noch strenger als bei uns.

Komische Waffengesetze gibts halt nicht nur in Europa und bei uns...


Weiß jetzt gar nicht wie es bei Jagdschutz- und Forstorganen genau ist. Die brauchen keinen WP oder ? Zumindest bei den Forstorganen ergibt sich die Berechtigung ja explizit ex lege aus § 111 ForstG.

Mr. Danger
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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von Mr. Danger » Di 23. Jun 2020, 09:51

doc steel hat geschrieben:
Di 23. Jun 2020, 08:40
WP weil i grad lustig bin und gusto drauf hab?
halte ich für höchst hinterfragenswert.
Tja, in Tschechien funktioniert es. Willst einen WP brauchst nur mehr Punkte beim Test und wenn Du das erfüllst darfst Du 2 Waffen verdeckt führen. Nüchtern musst halt sein.
Du kannst, musst aber nicht!
Psychotest beim Heer und vor der WBK bestanden, darf Wählen gehen, Kinder machen, Waffen kaufen, … aber der Staat spricht mir das Recht und anscheinend auch die Befähigung ab selbst zu entscheiden wann ich einen Waffe führen darf? Schwer uncool.

Es sollten für die Ausstellung eines WPs eher Kurse gefordert werden als irgendwelche Gefährdungsszenarien.
Der waffentragende Normalbürger mit Kurs und ordentlicher Überprüfung ist mir lieber als der, an der Waffe unausgebildete, psychologisch nie überprüfte (weil Jäger), Staatsanwalt der mit der Geladenen unterwegs ist.

Gesellschaftlich und politisch sind wir in Österreich leider nicht so weit.

LG, Hans

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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von Woyzeck » Di 23. Jun 2020, 09:56

Mr. Danger hat geschrieben:
Di 23. Jun 2020, 09:51
Es sollten für die Ausstellung eines WPs eher Kurse gefordert werden als irgendwelche Gefährdungsszenarien.
Der waffentragende Normalbürger mit Kurs und ordentlicher Überprüfung ist mir lieber als der, an der Waffe unausgebildete, psychologisch nie überprüfte (weil Jäger), Staatsanwalt der mit der Geladenen unterwegs ist.
Wenn er Jäger ist, dann hat er eine weit bessere Waffenausbildung hinter sich als jeder WBK-Besitzer, der einmal in seinem Leben 10 Schuss aus der Glock abgelassen hat.

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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von gewo » Di 23. Jun 2020, 10:15

Woyzeck hat geschrieben:
Di 23. Jun 2020, 09:56
Mr. Danger hat geschrieben:
Di 23. Jun 2020, 09:51
Es sollten für die Ausstellung eines WPs eher Kurse gefordert werden als irgendwelche Gefährdungsszenarien.
Der waffentragende Normalbürger mit Kurs und ordentlicher Überprüfung ist mir lieber als der, an der Waffe unausgebildete, psychologisch nie überprüfte (weil Jäger), Staatsanwalt der mit der Geladenen unterwegs ist.
Wenn er Jäger ist, dann hat er eine weit bessere Waffenausbildung hinter sich als jeder WBK-Besitzer, der einmal in seinem Leben 10 Schuss aus der Glock abgelassen hat.
BS

ich kenn beide seiten

ich halte waffenfuehrerscheinkurse ab
und ich habe den jagdkurs gemacht

bitte lass ma das thema, ok ....?

das neutralste was man dazu sagen kann ist
dass wohl ned jeder waffenfueherscheinkurs so ist wie er sein sollte und
dass wohl ned jeder jagdkurs so ist wie er sein sollte

aber die pauschalaussage dass man beim jagdkurs ueber den umgang mit schusswaffen mehr lernt als bei einem waffenfuehrerscheinkurs ist schlichtweg und grundsaetzlich falsch
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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von Simon80 » Di 23. Jun 2020, 10:19

Woyzeck hat geschrieben:
Di 23. Jun 2020, 09:56
Mr. Danger hat geschrieben:
Di 23. Jun 2020, 09:51
Es sollten für die Ausstellung eines WPs eher Kurse gefordert werden als irgendwelche Gefährdungsszenarien.
Der waffentragende Normalbürger mit Kurs und ordentlicher Überprüfung ist mir lieber als der, an der Waffe unausgebildete, psychologisch nie überprüfte (weil Jäger), Staatsanwalt der mit der Geladenen unterwegs ist.
Wenn er Jäger ist, dann hat er eine weit bessere Waffenausbildung hinter sich als jeder WBK-Besitzer, der einmal in seinem Leben 10 Schuss aus der Glock abgelassen hat.
Nunja die Ausbildung mit Langwaffen war im Jagdkurs schon in Ordnung, bei Kurzwaffen beschränkte es die aber auch auf obligstorische paar Schuss mit Pistole und Revolver. Zumindest bei mir wars so.

Seine Anmerkung bezüglich des "Psychotests" stimmt allerdings, den benötigt man als Jäger nicht. Ich halte die Sinnhaftigkeit von dem Test zwar generell für fraglich aber das ist nicht das Thema.

Ich würde mir eine Regelung bezüglich des Führens wie in Tschechien wünschen, warum sollte das bei uns nicht funktionieren? Ich denke nicht das dann gleich diese ominösen "amerikanischen Zustände" herrschen.... (auch wenns diese Zustände nicht gibt und ich die Phrase einfach nicht mehr hören kann)

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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von Maddin » Di 23. Jun 2020, 10:21

Woyzeck hat geschrieben:
Di 23. Jun 2020, 09:56
Mr. Danger hat geschrieben:
Di 23. Jun 2020, 09:51
Es sollten für die Ausstellung eines WPs eher Kurse gefordert werden als irgendwelche Gefährdungsszenarien.
Der waffentragende Normalbürger mit Kurs und ordentlicher Überprüfung ist mir lieber als der, an der Waffe unausgebildete, psychologisch nie überprüfte (weil Jäger), Staatsanwalt der mit der Geladenen unterwegs ist.
Wenn er Jäger ist, dann hat er eine weit bessere Waffenausbildung hinter sich als jeder WBK-Besitzer, der einmal in seinem Leben 10 Schuss aus der Glock abgelassen hat.
Ich bin da bei gewo... es gibt die und die Seite...

Am meisten bringt man sich ohnehin selbst bei und festigt das Können durch regelmäßige Übung. Egal ob Sportschütze, Jäger, Polizist oder Soldat (zB. Grundwehrdienst)...

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Re: Keine Waffenpässe mehr für Sicherheitsdienste?

Beitrag von Mr. Danger » Di 23. Jun 2020, 10:24

Woyzeck hat geschrieben:
Di 23. Jun 2020, 09:56
Wenn er Jäger ist, dann hat er eine weit bessere Waffenausbildung hinter sich als jeder WBK-Besitzer, der einmal in seinem Leben 10 Schuss aus der Glock abgelassen hat.
Wir reden hier vom WP zum Selbstschutz --> FFW. Welche praktische Ausbildung hat der Jäger an der FFW? Wie viele Schuss werden denn beim Jagdkurs und / oder der Jagdprüfung aus einer FFW abgegeben?
Und der Jäger bezog sich auf die fehlende psychologische Überprüfung.

Es steht aber jedem seine eigene Sicht der Dinge zu :D

LG und Waldmanns Heil, Hans

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