Lexman1 hat geschrieben:Die VSRF Lösung war ja ein Meilenstein Ö- Sinnlosbestimmungen.
Ja, offiziell darfst nix verkaufen und auch vererben, wobei beim Thema des vererbens schon manche RA ihre Zweifel anmelden... Und wer will dir was wegnehmen wenn keiner weiß, dass du eine hast?
Aber warum war diese Glanzstunde der Ö-Rechtssprechung? WEIL DIE TEILE NIRGENDS REGISTRIERT WAREN! Die Kosten waren damals nicht im geringsten Abschätzbar, deshalb diese Lösung.
Auch die Briten und Aussis mussten VIEL GELD in die Hand nehmen! Ich traue der EUDSSR und unsere Regierung zwar viel Schmarren zu, aber eine entschädigungslose Enteignung nun wirklich nicht! Aber ich will nicht streiten, da wir hier über "was wäre wenn" Dinge diskutieren und bitte JEDER glauben darf was er oder sie oder es will!
Kommt es zu Enteignungen und sollte es eine Entschädigung geben, braucht niemand glauben, dass er den Marktwert der Schusswaffe ausbezahlt bekommt. Sobald das Teil Kat. A ist, hat es keinen zivilen Marktwert mehr, weil verboten. Ein paar wenige hundert Euro darf man sich dann vielleicht abholen.
Und selbst wenn sie gezwungen wären im Falle einer Enteignung den vollen Marktpreis auszubezahlen - denkt daran, dass die EZB pro Monat gut und gerne 80.000.000.000 € + aus den Fenstern schmeißt. Waffenrückkäufe medial den zerblödeten Massen als "Notwendig für die Sicherheit" zu verkaufen dürfte das geringste Problem sein.
Wer sich nicht vorstellen kann wie eine Massenenteignung abläuft soll einfach jemanden fragen, der während der Jugoslawien-Konflikte in den 90ern im heutigen Bosnien gelebt hat. Da kamen plötzlich Militär und Polizei und haben alles eingesackt. Der Vorteil damals war, dass die Datenerfassung noch nicht so weit fortgeschritten war wie heute und einige durch den Rost gefallen sind. Das Glück derer, die ihre Waffen damals rechtzeitig versteckt hatten war, dass die Behörden nur ein relativ kurzes Zeitfenster für die "vorübergehende Beschlagnahmung" hatten, Krieg herrschte und man sich deshalb nicht oft die Mühe gemacht hat, die Verstecker ausfindig zu machen, um sie einzusperren.
Falls eine Enteignung kommt, werde ich meine Konsequenzen ziehen, denn...
DerWolf hat geschrieben:...
"Bevor es richtig schlimm wird, kommen sie und nehmen den Leuten die Waffen weg - vergrab alles Wertvolle und tauch unter, oder hau ab, wenn es soweit kommt." - mein Großvater
Das große Problem mit dem Westen ist, dass er "verwöhnt" ist nach vielen Jahrzehnten mit "Demokratie" und Bürgerrechten, weshalb die Menschen hier das Gespür für die Anzeichen von Diktaturen verloren haben. Was meint ihr denn, warum die Balten, V4 etc. über die Entwicklungen in der EU alles andere als glücklich sind? Die haben bis vor "Kurzem" Totalitarismus, Autokratie und Diktatur am eigenen Leib erfahren und haben begonnen zu erkennen wohin sich die EU entwickelt. Ihr glaubt mir nicht? Juncker und Konsorten schwafeln von einer EU-Armee, die im "Inneren für Ordnung" sorgen soll und kaum einer rührt sich.
Diese Leute wollen nicht ohne Grund an alle Schusswaffen die "eher für den Kampf, als für Sport und Jagd geeignet sind" und "Magazine mit hoher Kapazität aufnehmen können" - sprich, alle modernen Halbautomaten.
Ein Gedankenspiel: Die EU hat derzeit militärische Maximalkapazitäten von ca. 1.5 Millionen Mann (lassen sich übrigens nie und nimmer alle schnell mobilisieren). Schusswaffenbesitzer in der EU - 12 Millionen Personen? 16 Millionen? Eine Übermacht jedenfalls. Sollte sich im Extremfall, während einer hypothetischen Revolution gegen die politische Klasse der EU, nur etwa ein Drittel der Schusswaffenbesitzer in Bewegung setzen, könnte ein aufziehendes diktatorisches Regime einpacken.
Ich will hier George Orwell zitieren:
"That rifle on the wall of the labourer's cottage or working class flat is the symbol of democracy. It is our job to see that it stays there."