DerDaniel hat geschrieben:Wenn man in dieser Angelegenheit die breite Masse aktivieren will, muss man weg von der Waffenbesitz Argumentation hin zur Eigentumsdiskussion gehen.
Waffenbesitz wird immer kritisch gesehen werden, da die große Masse mittlerweile einfach zu stark indoktriniert ist. Wenn man es jedoch darauf ummünzt, dass der Staat versucht den Menschen ihr Eigentum weg zu nehmen, werden sich auch die aktivieren lassen, die mit Waffen nichts am Hut haben, denn abgesehen von ein paar harten Kommunisten wird es keiner gut finden wenn der Staat plötzlich ins Eigentum eingreift. Hier wäre z.B. eine Kombination mit der Abschaffung des 500er interessant, weil das ein Thema ist wo die Menschen aktuelle wirklich betroffen sind und gerade selbst spüren wie es ist etwas weggenommen zu bekommen (auch wenn es die meisten nie besessen haben werden).
Die Meisten sind von der 500er-Sache eben nicht wirklich direkt betroffen, wie du auch selbst schreibst.
http://www.myspass.de/myspass/shows/tvs ... !--/12765/Aber genau das ist der Punkt.
Menschen lassen sich potentielle Rechte, die Sie gar nicht nutzen, viel eher wegnehmen als physische Sachen die Sie besitzen.
Beispiel mit Waffenbezug:
Kipplaufflinten in Österreich zu verbieten wird es nicht so leicht spielen. Man hat diese sogar bei der Nachregistrierung ausgenommen, um möglichst keine Gegenwehr zu riskieren.
Der Waffentyp für den sich die Meisten begeistern lassen würden, wären Faustfeuerwaffen. Das Interesse an zB. HA-Langwaffen ist im Vergleich dazu verschwindend gering. Deshalb wäre es für den Legalwaffenbesitz wichtig in diesem Bereich Verbesserungen zu erzielen. Der Zugang zu Faustfeuerwaffen (und sei es auch mit Einschränkungen, falls anders nicht möglich, wo man argumentieren könnte das die Waffen nicht mehr dem "Stand der Technik" entsprechen - Revolver, single stack pistolen) ohne Schikanen würde das Überleben von einem Recht auf Waffen in Europa wahrscheinlicher machen.