Fazit: Gesprochen wurde viel, gesagt wurde nichts.

Flouwert hat geschrieben:Kann bitte irgendwer, der es durchschaut hat, kurz zusammenfassen, was da heute gelaufen ist und was es für uns bedeutet? War das jetzt schon die finale IMCO-Abstimmung vor der Parlamentsabstimmung im November oder kommt da vorher noch was? Frau Ford hat ja was von einer "entscheidenden Abstimmung" nach der Sommerpause gesagt - meinte sie IMCO, oder Parlament?
Danke vorab!
Flouwert hat geschrieben:Aha, also Semiauto-Waffen ausgenommen Randfeuer sind Kategorie A, wenn sie auf unter 60cm zusammengeklappt werden können, oder wenn ein Magazin mit mehr als 20 Schuss angesteckt ist. Magazine künftig nur noch mit Besitzkarte. Falls es halt so stimmt, dass das so angenommen wurde... Keine Trennung also mehr nach langen (ab 11 Schuss) und kurzen (ab 21 Schuss) HA's?
Und was ist mit allem anderem? Getrennte Lagerung? Waffen-Versicherung? Medizinische/psychologische Überprüfung alle 3/5 Jahre etc.?
Und war das definitiv schon die entscheidende IMCO-Abstimmung?
DerWolf hat geschrieben:Flouwert hat geschrieben:Aha, also Semiauto-Waffen ausgenommen Randfeuer sind Kategorie A, wenn sie auf unter 60cm zusammengeklappt werden können, oder wenn ein Magazin mit mehr als 20 Schuss angesteckt ist. Magazine künftig nur noch mit Besitzkarte. Falls es halt so stimmt, dass das so angenommen wurde... Keine Trennung also mehr nach langen (ab 11 Schuss) und kurzen (ab 21 Schuss) HA's?
Und was ist mit allem anderem? Getrennte Lagerung? Waffen-Versicherung? Medizinische/psychologische Überprüfung alle 3/5 Jahre etc.?
Und war das definitiv schon die entscheidende IMCO-Abstimmung?
Wüsste ich auch gerne.
euvassal hat geschrieben:In welchem Dokument finde ich das "Compromise Amendment 12B"?
Flouwert hat geschrieben:Ben: Der klassische Juncker-Ansatz war "Wir stellen etwas in den Raum und schauen, was passiert. Wenn es keine allzu großen Proteste gibt, machen wir weiter." Bedeutet, wer wollte, konnte wenigstens erkennen, was sie vorhaben. Und sich aufregen, was wir ja getan haben. Deshalb sind sie offenbar mittlerweile davon abgegangen und favorisieren jetzt: "Wir besprechen etwas im stillen Kämmerlein, ziehen das unter Ausschluss der Öffentlichkeit durch und präsentieren das fertige Gesetz"!
BigBen hat geschrieben:Flouwert hat geschrieben:Ben: Der klassische Juncker-Ansatz war "Wir stellen etwas in den Raum und schauen, was passiert. Wenn es keine allzu großen Proteste gibt, machen wir weiter." Bedeutet, wer wollte, konnte wenigstens erkennen, was sie vorhaben. Und sich aufregen, was wir ja getan haben. Deshalb sind sie offenbar mittlerweile davon abgegangen und favorisieren jetzt: "Wir besprechen etwas im stillen Kämmerlein, ziehen das unter Ausschluss der Öffentlichkeit durch und präsentieren das fertige Gesetz"!
Nein, das sind nur 2 Elemente des Juncker-Ansatzes...da gibts noch ein paar andere Zitate von besagtem Herrn und wenn man die alle zusammenfügt, ergibt sich ein ganz gutes Bild davon was da bis her alles abgelaufen ist und immer noch abläuft.
When it becomes serious, you have to lie.
I'm ready to be insulted as being insufficiently democratic, but I want to be serious ... I am for secret, dark debates
The person who is ahead in the end will have the advantage.
After 30 years in Brussels, I can tell you: The relationship between the Commission and the Parliament has probably never been as good as it is now.
Gegen Widerstand der Briten
EU-Gipfel nominiert Juncker als neuen Präsidenten
Der britische Regierungschef David Cameron hatte sich vor dem Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs vehement gegen die Berufung des Christdemokraten Juncker ausgesprochen. Die Entscheidung konnte jedoch mit einer qualifizierten Mehrheit getroffen werden. Britischen Diplomaten zufolge stimmte neben Cameron bei der Abstimmung nur noch der ungarische Regierungschef Victor Orban gegen Juncker. Damit fiel das Ergebnis 26 zu zwei aus.
Cameron: "Noch zu Lebzeiten bereuen"
Er habe seinen Kollegen bei der Aussprache über die Personalie gesagt, sie könnten das angewandte Verfahren "noch zu Lebzeiten bereuen", teilte Cameron über den Kurznachrichtendienst Twitter am Freitag mit. Cameron wollte auf dem EU-Gipfel in Brüssel eine Abstimmung in der Frage erzwingen.