PULVERDAMPF

Nur ein Gedankenspiel.
Die Tragödie eines Amoklaufs in Wien wiederholt sich. In Ö sind WP erlaubt.
Die Polizei rückt aus - und sieht sich einer Horde von W-Trägern gegenüber, die mit Ach und Krach die Scheibe treffen; extrem nervös und unsicher sind und vor den Einsatzkräften mit gezogener Waffe herumfuchteln.
In der Haut der Beamten möchte ich da nicht stecken.

Le_shooter hat geschrieben: ↑

Do 12. Nov 2020, 08:03

Nur ein Gedankenspiel.
Die Tragödie eines Amoklaufs in Wien wiederholt sich. In Ö sind WP erlaubt.
Die Polizei rückt aus - und sieht sich einer Horde von W-Trägern gegenüber, die mit Ach und Krach die Scheibe treffen; extrem nervös und unsicher sind und vor den Einsatzkräften mit gezogener Waffe herumfuchteln.
In der Haut der Beamten möchte ich da nicht stecken.

i möcht net DAZWISCHEN stehen...

Le_shooter hat geschrieben: ↑

Do 12. Nov 2020, 08:03

Nur ein Gedankenspiel.
Die Tragödie eines Amoklaufs in Wien wiederholt sich. In Ö sind WP erlaubt.
Die Polizei rückt aus - und sieht sich einer Horde von W-Trägern gegenüber, die mit Ach und Krach die Scheibe treffen; extrem nervös und unsicher sind und vor den Einsatzkräften mit gezogener Waffe herumfuchteln.
In der Haut der Beamten möchte ich da nicht stecken.

Selbst wenns erlaubt wird dann sicher nur angeknüpft an eine extra Ausbildung in Theorie und Praxis. Das würde dann sicher wieder einen Hauffen kosten und es machen nur diejenigen dies wirklich wollen.

Das wären dann vielleicht wie viele? Wenige tausend in ganz Österreich von mir aus, da wirds nicht vorkommen das zig zivile Waffenträger dort sind und "rumfuchteln".

Was machen die Behörden jetzt wenn eine Kollegenpartie Justizwachebeamter dort ist zum Stammtisch die alle einen WP haben?

Le_shooter hat geschrieben: ↑

Do 12. Nov 2020, 08:03

Nur ein Gedankenspiel.
Die Tragödie eines Amoklaufs in Wien wiederholt sich. In Ö sind WP erlaubt.
Die Polizei rückt aus - und sieht sich einer Horde von W-Trägern gegenüber, die mit Ach und Krach die Scheibe treffen; extrem nervös und unsicher sind und vor den Einsatzkräften mit gezogener Waffe herumfuchteln.
In der Haut der Beamten möchte ich da nicht stecken.

bitte um hier eines klar zustellen ... ich gehe davon aus, wenn jemand einen Waffenpaß beantragt, dass dieser im Umgang mit der Waffe wirklich geübt ist!

Ja, ich trainiere Verteidigungsschiessen (selber und auch immer wieder mit Trainern) für mich selber und trainiere aber auch aktiv Dienstwaffenträger, weil diese im statischen Schiessen auf 10m die Scheibe kaum treffen ... und diese sind oftmals Waffenpaßbesitzer.

Also bitte komm mir nicht damit ... wenn ich überlege was an Sicherheitsfehlern bei Dienstwaffenträgern oft passiert beim Hantieren an der Waffe und wie der durchschnittliche Sportschütze (nicht der Anfänger!!!) mit der Waffe umgeht ... da verteidige ich mein Leben lieber selber (selbst wenn der Polizist im Fall der Fälle DIREKT NEBEN MIR steht)

Hauptsacheesknallt hat geschrieben: ↑

Do 12. Nov 2020, 00:21

Auch wenn das viele ansprechen - ich bin durch und durch ein Befürworter des privaten Waffenbesitzes, einer Erleichterung des Waffenpasses stehe ich aber mehr als skeptisch gegenüber. Ich würde mir was den Erwerb von Waffen generell anbelangt ein genauere Begutachtung wünschen, dafür danach halt weniger Einschränkungen. Da könnte man mehr nachjustieren. De facto bekommt jeder Depp eine Schusswaffe. Und es gibt viele Waffenbesitzer, bei denen mir nicht wohl im Bauch wäre, wenn die ihre Waffen führen würden.

Mit der Meinung stehe ich wohl alleine da aber die Erwerbsvoraussetzungen sind nicht gerade eine Hürde und in Anbetracht dessen, was man heute schon legal erwerben kann, wäre ein Spezialist mit einem nervösen Abzugsfinger das Letzte, was wir brauchen können - denn abgesehen vom Schmerz der Hinterbliebenen rasseln dann die Verschärfungen ein, dass die Türe nicht mehr zugeht.

Weil eben nicht nur die sichere Verwahrung kontrolliert gehört sondern auch der sachgemäße Umgang mit den Waffen - die 5-Jahreskontrolle mit dem Fetzen Papier, wo ich nachweise dass ich 5 mal abgedrückt habe, den kannst ja im Prinzip schmeißen. Das sind halt die klassischen Waffenkäufer-Safeleger-Nichtnutzer-Habenwollen die bei der "Anwendung" die Gefahr darstellen.

Le_shooter hat geschrieben: ↑

Do 12. Nov 2020, 08:03

Nur ein Gedankenspiel.
Die Tragödie eines Amoklaufs in Wien wiederholt sich. In Ö sind WP erlaubt.
Die Polizei rückt aus - und sieht sich einer Horde von W-Trägern gegenüber, die mit Ach und Krach die Scheibe treffen; extrem nervös und unsicher sind und vor den Einsatzkräften mit gezogener Waffe herumfuchteln.
In der Haut der Beamten möchte ich da nicht stecken.

Bitte keine AWN Märchen erzählen.

Die reguläre Polizei ist jetzt auch nicht der Goldstandard in Sachen Ausbildung. Und Angst wird in so einer Situation jeder haben.

Aber, ja, es gehört für WP Übung nachgewiesen. Ich bin kein Fan von "Ausbildung", weil das womöglich Geschäftemachern wie Schwaiger ein künstliches Monopol schaffen würde und als Drossel dienen kann: Bei der Ausbildung könnte man die Anforderungen an eine Abschlussprüfung so hoch schrauben, dass de facto (so wie in Japan) nur Olympioniken eine Waffe bekommen.

Aktuelle Pressemeldung:

http://mailservice-ots.apa.at/ms_webser ... 2A73046CE/

raptor hat geschrieben: ↑

Do 12. Nov 2020, 09:36

Bitte keine AWN Märchen erzählen.

Die reguläre Polizei ist jetzt auch nicht der Goldstandard in Sachen Ausbildung. Und Angst wird in so einer Situation jeder haben.

Aber, ja, es gehört für WP Übung nachgewiesen. Ich bin kein Fan von "Ausbildung", weil das womöglich Geschäftemachern wie Schwaiger ein künstliches Monopol schaffen würde und als Drossel dienen kann: Bei der Ausbildung könnte man die Anforderungen an eine Abschlussprüfung so hoch schrauben, dass de facto (so wie in Japan) nur Olympioniken eine Waffe bekommen.

Bin ganz bei dir, allerdings würde wohl irgendein Landesweiter "Standard" an Ausbildung benötigt werden. Von mir aus auch ohne Prüfung und nur mit Teilnahmeverpflichtung. Am besten mit Trainern von Polizei und Heer damit auch gleich geschult wird wie man sich verhalten muss wenn dann tatsächlich die Polizei zu einem Vorfall kommt. Dann gebe es auch den Einwand nicht mehr "aber was wenn die Polizei kommt und da sind überall bewaffnete Zivilisten"
Das ganze soll dann so bepreist werden das die Personalkosten durch die Kurskosten gedeckt werden und fertig.

Generell ist das Leider nur ein Wunschdenken aber das es nicht funktionieren würde halte ich für Blödsinn.

Wolf1971 hat geschrieben: ↑

Do 12. Nov 2020, 09:44

Aktuelle Pressemeldung:

http://mailservice-ots.apa.at/ms_webser ... 2A73046CE/

Bravo ......

Glock1768 hat geschrieben: ↑

Do 12. Nov 2020, 10:55

Wolf1971 hat geschrieben: ↑

Do 12. Nov 2020, 09:44

Aktuelle Pressemeldung:

http://mailservice-ots.apa.at/ms_webser ... 2A73046CE/

Bravo ......

Man kann auch wirklich aus Allem ein Drama machen.

Le_shooter hat geschrieben: ↑

Do 12. Nov 2020, 08:03

Nur ein Gedankenspiel.
Die Tragödie eines Amoklaufs in Wien wiederholt sich. In Ö sind WP erlaubt.
Die Polizei rückt aus - und sieht sich einer Horde von W-Trägern gegenüber, die mit Ach und Krach die Scheibe treffen; extrem nervös und unsicher sind und vor den Einsatzkräften mit gezogener Waffe herumfuchteln.
In der Haut der Beamten möchte ich da nicht stecken.

Ich würd mir jetzt nicht unbedingt Sorgen machen, dass die Besitzer eines WP nicht treffen würden.
Allein hier im Forum sind eine Vielzahl von Sportschützen, viele mit Erfahrung im IPSC, welche im Jahr tausende Schuß im Training abgeben. Somit ein Vielfaches eines normalen Polizisten.

Sorgen würd mir machen, bei einer unklaren Terrorlage (mehrere Täter schießen zeitgleich an verschiedenen Orten) nicht als Zivilist mit WP erkannt zu werden, sondern selbst zur Zielscheibe zu werden.

Die Verschärfung ist langfristig wesentlich folgenreicher als die vernünftigen Forderungen an der Oberfläche vermuten lassen.

Genau so wie mit der Umsetzung der EU-Richtlinie der deutsche Vereinszwang erstmals Einzug in das österr. Waffenrecht gehalten hat (bei den langen Magazinen), kommen jetzt Einschätzungen (anstatt von Fakten wie z.B. Vorstrafen) im Rahmen der Anfrage ans BVT. Erinnern wir uns noch an den STAPO-Skandal und die damalige Öffnung der Akten: da ist häufig völliger Unsinn über Leute drinnen gestanden und jede Menge Otto Normalos wurden völlig anlasslos observiert. Aufgrund der aktuellen Performance gibt es keinen Grund anzunehmen, dass das BVT besser arbeitet als seine Vorgängerorganisation.

Vielleicht gehen wir gleich den ganzen Weg und machen ein kanadisches oder australisches Waffenrecht, wo u.a. die Ex-Freundin und der Chef mit ihrer Einschätzung mit entscheiden, ob man eine Waffe bekommt...

Most_viertler hat geschrieben: ↑

Do 12. Nov 2020, 12:29

Sorgen würd mir machen, bei einer unklaren Terrorlage (mehrere Täter schießen zeitgleich an verschiedenen Orten) nicht als Zivilist mit WP erkannt zu werden, sondern selbst zur Zielscheibe zu werden.

Passiert in Ländern wo viele Personen Waffen tragen so gut wie nie. Ich habe div. Berichte aus den USA gelesen: man gibt sich zu erkennen, wird entwaffnet und festgenommen, bis die Lage geklärt ist. Ich habe auch ein Video aus der Slowakei gesehen: der Verteidiger schießt den Täter an und verhält sich dann äußert professionell als die Polizei eintrifft. Leider finde ich es nicht mehr, könnte man zur Schulung verwenden.

Zudem ist die Aufgabe eines WP Inhabers, sich und Personen in seinem unmittelbaren Umfeld, zeitlich unmittelbar zu verteidigen. Und nicht bei einer Terror- oder Amoklage im Sinn einer Verfolgung des Täters aktiv zu werden. Damit ist auch schon mal unwahrscheinlich, dass er/sie ins Kreuzfeuer kommt.

also wenn ich in einem Lokal od anderm öffentlichen Ort bin, wenn sowas passiert, wärs mir lieber da rennen a "paar" Zivilisten mit Pass herum als alle sind unbewaffnet so wie zZ.

"when the shit hits the fan, no one hides behind a feminist!"


@le shooter ......weis ja ned ob du dich da selbst reflektierst, aber mMN würden sich die meisten Zivis trotz WP+Gun bei einem Terrorakt in eine sichere Ecke od Räumlichkeit verziehen, und ned wie Dirty Harry mit der Gun rumfuchteln.

Die Hordenbildung der WP besitzer kommt wohl eher in deinen Alpträumen vor als in der Realität .

raptor hat geschrieben: ↑

Do 12. Nov 2020, 12:36

Zudem ist die Aufgabe eines WP Inhabers, sich und Personen in seinem unmittelbaren Umfeld, zeitlich unmittelbar zu verteidigen. Und nicht bei einer Terror- oder Amoklage im Sinn einer Verfolgung des Täters aktiv zu werden. Damit ist auch schon mal unwahrscheinlich, dass er/sie ins Kreuzfeuer kommt.

Das hätte ich auch so eingeschätzt. Wenn ein WP Träger einschreitet, dann unmittelbar bei einem Angriff, wenn noch keine Polizeikräfte vor Ort sind.
Sobald Polizeikräfte eintreffen macht es sicher am meisten Sinn, mit geholsteter oder abgelegter Waffe zu kommunizieren was passiert ist und ab dem Zeitpunkt gehe ich davon aus, dass man keine weitere Hilfe von einem WP Träger mehr braucht/will und kann sich darauf einstellen vernommen zu werden.