YWN hat geschrieben:Die allgemeine Wehrpflicht wäre in DE und anderen EU Ländern ungemein hilfreich.
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Das Schweizer Modell wäre ideal. Alles andere kann man vergessen. Bei uns ist die Wehrpflicht zu einem Systemerhalter-Dienst verkommen und in Deutschland war es kaum anders. Wenn die Leute drei mal schießen und sonst nur Kasernen putzen und den UOs Bier servieren steigt das Interesse an Sicherheit, oder Schusswaffen wenig bis gar nicht.
Sicherheitspolitisch ist auch völlig schwachsinnig was hier in Österreich betrieben wird. Abgesehen von der völlig verfehlten "Strategie" - eigentlich sollte das Hauptaugenmerk auf Guerilla-Taktik liegen: im Fall der Besetzung, tagsüber versteckt in Kellern sitzen und nachts ausrücken, schnell zuschlagen, töten und sabotieren, und sich schnell wieder zurückziehen und das so lange, bis es dem Besatzer zu blöd wird, massenhaft Särge nach Hause schicken zu müssen - sollte jeder der beim Heer war, die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände als Eigentum zuhause haben. Sprich Gewehr, Munition, Plattenträger, Tarnkleidung, etc. , um sofort verteidigungsfähig zu sein in einem Angriffsfall.
Glaubt denn jemand ernsthaft, dass eine Generalmobilmachung bzw. Einberufung aller Kräfte im Ernstfall hier auch nur ansatzweise funktionieren könnte? Ich sehe schon meine AW "owa des is jo a so laut konn mi no erinnan beim Heer" Kollegen, die nichts treffen würden, das weiter als zehn Meter von ihnen entfernt ist, zu den Kasernen strömen

. Sehen wir uns im Gegensatz dazu die Schweiz an - da würde sich nie und nimmer jemand trauen ein-, oder durchzumarschieren, weil hinter jedem Steinchen ein Gewehrlauf auf ihn gerichtet wäre.
Insbesondere als neutrales Land - wehrhafte Neutralität à la Schweiz funktioniert, alles andere ist Blödsinn. Dann entwickeln die Leute, bei einem solchen Wehrplicht Modell, auch ein gesundes Verhältnis zu Schusswaffen, wenn so gut wie jeder Mann das Ding zuhause aufbewahrt für den Ernstfall.