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Notwehrüberschreitung(en)

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jhjfdf
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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von jhjfdf » So 29. Mai 2011, 12:09

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Jsmith
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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von Jsmith » So 29. Mai 2011, 12:30

Ad. SONNWEND

Na dass haben wir gerne!

Den Beleidigten spielen, weil jemand einen Beleg für aufgestellte Behauptungen fordert. Wo sind die reellen Vorkommnisse der von Ihnen zitierten Beispiele? Wenn man etwas behauptet, dann sollte man auch Belege bzw. Beweise für die Behauptungen haben, sonst handelt es sich nämlich nur um Gerüchte....

Sie verwechseln die mediale Vorverurteilung im Falter im Standard und im ORF mit den Ergebnissen von Gerichtsverhandlungen. Nur weil es in diesem Land eine Menge "Täterversteher" gibt, heißt das noch lange nicht, dass die rechtlichen Grundlagen jetzt deren Vorstellungen anzupassen sind (auch wenn diese sich das gut vorstellen können).

Und jetzt noch ein Geheimnis.....wir haben neben den von Ihnen zitierten importierten Kriminellen auch so richtige Schwerverbrecher in Österreich - ohne Migrationshintergrund - so richtige österreichische Gangster! - jetzt sans sicher total überrascht!!!!

Auch noch einen schönen sonnigen Tag im schönen Österreich!!!

rubylaser694
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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von rubylaser694 » So 29. Mai 2011, 18:01

Nudnik hat geschrieben:
rubylaser694 hat geschrieben:Laut Spiegel ist der Rentner auch ein bisserl schuld daran das er überfallen wurde... :think:


Reichtum zur Schau zu stellen ist eine Einladung für Verbrecher?

Mag sein, das legitimiert dennoch nicht die Tat. Genausowenig ist eine Frau die sich lasziv kleidet mitschuld an einer Vergewaltigung.

Wer sich in Gefahr begibt muss mit den Folgen rechnen. Genauso gut könnte man den Staat anklagen. Er ist schuld, dass sich Verbrecher in Sicherheit wähnen, weil beim Durchschnittsbürger nicht mit Gegenwehr zu rechnen ist.

Ich finde es falsch, dass das Opfer den Täter offenbar auf der Flucht erschossen hat aber trotzdem sehe ich keine Schuld bei ihm. Mit falsch meine ich nur, ich hätte wahrscheinlich nicht so gehandelt. Die Betonung liegt jedoch auf "wahrscheinlich" denn wer nicht in der Situation war hat leicht reden.

So, und morgen geh ich wieder auf den Schießstand und mache auch bumm bumm.... mit meiner ach so tollen Waffe. Was immer solche Kommentare bringen sollen, vor allem aus dem Munde von Personen die anderen Polemik vorwerfen.

Ach wozu mach ich da Smileys rein und schreibe "Laut Spiegel..." :?

Wenn du das dem Spiegel schreibst geht es an die richtige Adresse. Mir brauchst das bezüglich der polemischen Täter-Opferumkehr nicht vorwerfen.
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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von BigBen » So 29. Mai 2011, 18:19

Wobei der Artikel für Spiegel-Verhältnisse relativ sachlich geschrieben ist...da hab ich von denen schon wesentlich Schlimmeres gelesen!
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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von Philosoph » Mo 30. Mai 2011, 09:21

Nach langer Absenz mische ich mich wieder ein:

Notwehrfälle werden in Österreich amtlich nicht dokumentiert, es gibt keine Statistik darüber. Für manche heißt das also, dass es keine Notwehrfälle gibt, schon gar keine mit einer Schußwaffe.

Wenn jemand mit einer Schußwaffe einen Straftäter abschreckt, so daß dieser abhaut, wird er sicher die Sache nicht anzeigen, vor allem dann nicht, wenn kein Schaden eingetreten ist.

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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von aus8 » Mo 30. Mai 2011, 10:00

franky111 hat geschrieben:Schlimm für die Familie, schon klar, aber wenn man mit dem Feuer spielt, muss man damit rechnen (sich) zu verbrennen. Genau wie man damit mit rechnen muss vom Pferd zu fallen wenn man reitet. Wenn man krumme Dinger dreht muss man auch damit rechnen erwischt zu werden, oder das sich jemand, wie in diesem Fall, zu Wehr setzt.
Ich persönlich habe hier kein Mitleid mit den Tätern...

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+1 :mrgreen: :)

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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von aus8 » Mo 30. Mai 2011, 10:01

Philosoph hat geschrieben:Nach langer Absenz mische ich mich wieder ein:

Notwehrfälle werden in Österreich amtlich nicht dokumentiert, es gibt keine Statistik darüber. Für manche heißt das also, dass es keine Notwehrfälle gibt, schon gar keine mit einer Schußwaffe.

Wenn jemand mit einer Schußwaffe einen Straftäter abschreckt, so daß dieser abhaut, wird er sicher die Sache nicht anzeigen, vor allem dann nicht, wenn kein Schaden eingetreten ist.


na mal was positives
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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von pointi2009 » Mo 30. Mai 2011, 10:44

kenn persönlich einen Schützenkollegen, bei dem schon mehrmals eingebrochen wurde, der hat auch einmal einen auf frischer Tat ertappt, dieser hat Fersengeld gegeben, hat zur Abschreckung in den Boden geschossen und dann die Polizei gerufen. Ist auch besser, wenn ein Schuss fällt, selber diese zu rufen. Hat natürlich keine Konsequenzen für ihn, aber würd ich auch machen.
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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von Expat » Mo 30. Mai 2011, 10:49

Auf jeden Fall!
Auch wenn man sich gegen einen Überfall oder ähnliches erfolgreich zur Wehr setzen kann, in jedem Fall die Polizei alarmieren - erstens, weil es immer besser ist wenn man zuerst seine eigene Geschichte erzählen kann und zweitens, weil es sehr leicht sein kann das solche Gestalten sowieso schon gesucht werden oder aber im Anschluß bei einem weiteren Opfer versuchen Dinger zu drehen.

Ich halte das mit der alten Militärweisheit: "Melden macht frei und belastet den Vorgesetzten!"
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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von CCNIRVANA » Mo 30. Mai 2011, 11:28

pointi2009 hat geschrieben:kenn persönlich einen Schützenkollegen, bei dem schon mehrmals eingebrochen wurde, der hat auch einmal einen auf frischer Tat ertappt, dieser hat Fersengeld gegeben, hat zur Abschreckung in den Boden geschossen und dann die Polizei gerufen. Ist auch besser, wenn ein Schuss fällt, selber diese zu rufen. Hat natürlich keine Konsequenzen für ihn, aber würd ich auch machen.

Das ist wohl das beste Szenario, wenn NIEMAND verletzt wird. Ich würde ungern damit leben wollen, einmal jemanden erschossen zu haben, selbst wenn es ein böser Einbrecher war....

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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von BigBen » Mo 30. Mai 2011, 11:43

CCNIRVANA hat geschrieben:Das ist wohl das beste Szenario, wenn NIEMAND verletzt wird. Ich würde ungern damit leben wollen, einmal jemanden erschossen zu haben, selbst wenn es ein böser Einbrecher war....


Da sind wir schon 2 :-)
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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von Philosoph » Mo 30. Mai 2011, 13:52

zu aus8:

Was ist da positiv, was ist negativ. Worauf bezieht sich das?

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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von aus8 » Mo 30. Mai 2011, 15:19

DAS:
ZITAT
Wenn jemand mit einer Schußwaffe einen Straftäter abschreckt, so daß dieser abhaut, wird er sicher die Sache nicht anzeigen, vor allem dann nicht, wenn kein Schaden eingetreten ist.
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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von Nudnik » Mo 30. Mai 2011, 16:40

rubylaser694 hat geschrieben:...Mir brauchst das bezüglich der polemischen Täter-Opferumkehr nicht vorwerfen.


Äh, Ruby, das von wegen Polemik war auch nicht an Dich adressiert! :shock:
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Re: Notwehrüberschreitung(en)

Beitrag von Failboy » Mo 30. Mai 2011, 17:26

trenck hat geschrieben:Nein, war 2007:
http://wien.orf.at/stories/172253/

Hups, da hatte ich dich schlampig gelesen. Sorry. Ich hatte den Satz mit "Polizei" und "auf den Beamten losgegangen" so verstanden, als ob Mr. Deathwish einen Polizisten attackiert hätte. Das hat mich stutzig gemacht, von einem Polizisten, der nach einem Todesschuss in Selbstverteidigung in U-Haft gegangen wäre, hätte ich gewusst haben müssen.

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