Willkommen auf www.pulverdampf.com - dem österreichischen Waffenforum!!

EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
Forumsregeln
Jeder User in diesem Unterforum ist verpflichtet, seine waffenrechtlich relevanten Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen zu tätigen und diese soweit möglich sorgfältig mit entsprechender Judikatur, Paragrafen und/oder sonstigen brauchbaren Quellen zu untermauern. Dieses Unterforum gibt ausschließlich Rechtsmeinungen einzelner User wieder. Daher wird von Seiten des Forums keine Haftung für getätigte Aussagen übernommen. Es besteht keine Gewähr auf die Richtigkeit der veröffentlichten Aussagen. Dieses Unterforum kann eine persönliche Beratung durch Rechtsexperten niemals ersetzen. Aus den wiedergegebenen Rechtsmeinungen erwachsen Dritten weder Rechte noch Pflichten.
Benutzeravatar
pointi2009
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5545
Registriert: Di 11. Mai 2010, 08:36
Wohnort: PL

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von pointi2009 » Di 8. Mär 2016, 15:08

verbiet militärische Kaliber und das Thema "Enteignung" hat sich von selbst erledigt. Kostet weniger und ist kein Aufwand. Zusätzlich noch ein B7 Bann und ein "Grandfathers right" und gut is :D - was willst mit dem Ding dann noch.
Serenity Prayer from Niebuhr: "God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."

Benutzeravatar
Maddin
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2872
Registriert: Sa 21. Nov 2015, 14:03
Wohnort: Graz

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Maddin » Di 8. Mär 2016, 15:14

Flouwert hat geschrieben:
Maddin hat geschrieben:Hilft uns aber auch nichts wenn wir wissen, dass wir unsere Waffen in 5 Jahren fix abgeben müssen und sie bis dahin behalten dürfen, jetzt nur mal um ein Beispiel zu nennen. Würde die Sache nicht weniger entspannt sehen...
Also wenn schon, dann geb ich sie lieber erst 2021 ab, als schon 2016. ;) Aber das nur nebenbei. Denn ob wirklich enteignet wird, steht ja noch keineswegs fest. Selbst bei den Grünen scheinen das mittlerweile nicht mehr alle zu 100% mit einem lauten Hurra zu befürworten. Es wäre nämlich wirklich ein verdammt harter, weitgehender und vor allem entlarvender Schritt. Die EU würde sich damit offiziell als eine Art "Soft-Diktatur" outen und das stünde dem immer kommunizierten Bild von der vorbildlichen westlichen Demokratie irgendwie im Wege. Also selbst in dem Schreiben von der Lunacek kommt für mich zumindest nicht raus, dass Enteignung um jeden Preis schon fix ist. Ja, wenn es nach Peter Pilz geht vielleicht. Aber für meine Begriffe schimmert selbst bei den Zeilen der Frau Lunacek durch, dass ihnen schon klar ist, dass eiskalt durchgezogene Konfiszierungen zu vielen Troubles mit vielen bisher braven Bürgern führen könnten.

Ich hab jedenfalls immer mehr die Hoffnung, dass wenigstens der Altbestand nicht eingezogen wird, sondern maximal ein Verkaufsverbot kommt. Also quasi eine Art Pumpgun-Lösung. Ist zwar auch nicht super, aber eine Konfiszierung wäre wohl noch schlimmer. Vielleicht lieg ich damit ja auch falsch, ist nur so ein Bauchgefühl. Aber Karas hat ja auch gesagt, SO kommt das nicht (so wie im Vorschlag mit enteignen und vernichten).

Ich werde natürlich weiter mit der ganzen Macht meiner Tastatur :P gegen den gesamten Vorschlag ankämpfen und lehne auch alle andere Verschärfungen ab. Konfiszierungen sind aber wirklich das Worst-Case-Szenario und würden bedeuten, dass der Vorschlag der Kommission mit 120% Zustimmung durchgeht und wirklich nichts daran entschärft wird. Das glaube ich nach den bisherigen Sitzungen aber irgendwie nicht...
Die Pumpgunlösung mittels Bestandschutz wäre doch ebenfalls ein Horror, bekommt man dann überhaupt noch Teile oder Zubehör und kann man die eigenen Waffen überhaupt noch mit Freude genießen ? Ich hab da jedenfalls mein Zweifel, vielleicht spürt man es bei den Pumpguns momentan nicht so sehr als wenn dann alle Gattungen der halbautomatischen Waffen wegfallen. Dann verlieren auch die jetzigen Leute ganz schnell die Lust am Schießen, wenn man keine neuen Gesichter mehr im Verein sieht oder interessierte Leute neu in das Thema einführen kann oder aber auch im schlimmsten Fall sich gar nicht mehr traut zu schießen weil die Knarre kaputt gehen könnte. Wie ist es denn bei den Pumpguns ? Traut sich einer seine nicht registrierte Pumpgun am Stand zu schießen ? Tja, das schwachsinnige Verbot hat sich echt ausgezahlt, einst legal erworben, so muss man sich jetzt schämen wenn man eine solche zuhause verstecken muss...

Und der Schießsport ist in seiner Gesamtheit dann eigentlich kaum noch reizbar, weils abseits der Waffenbesitzer und regelmäßigen Schützen keine Sau mehr interessiert. Wie denn auch wenn die Leute, die sich interessieren würden, keine eigene Waffe mehr kaufen dürfen.

Auch aus diesem Hintergrund ist ein Verbot von Waffen absolut abzulehnen, der soziale Charakter ist bezüglich Waffen wie ich finde sehr positiv. Die Waffengemeinde zählt ohnehin zu den angenehmsten und freundlichsten Leuten wie ich finde. Viel besser als auf jedem Fußballplatz...

Benutzeravatar
Flouwert
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 328
Registriert: Di 1. Mär 2016, 19:40
Wohnort: Stmk

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Flouwert » Di 8. Mär 2016, 15:23

@Thule: Selbst übertriebene Hürden und Kosten könnten in der aktuellen Situation aber schon ein politischer Selbstmord-Versuch sein. Die Angst vor dem Pack/Wähler wird immer größer, denn bei so gut wie allen Wahlen in letzter Zeit haben die bösen "Rechtspopulisten" dazugewonnen, ebenso in den Umfragen. Verlieren tun eher die Linken von den Grünen abwärts (zB auch Kommunalwahl Hessen am WE: Grüne -6,7% oder so). Mit immer neuen linken Kampf-Maßnahmen, Einschränkungen und Gängelungen wird sich dieser Trend eher nicht stoppen lassen und das wissen die hoffentlich selber auch. Na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt! Dazu sind die "bösen Rechten" auch Pro-Gun und würden weiter von der angestachelten Wut in der Bevölkerung profitieren. Ich denk mal, das dämmert jetzt zumindest manchen.

gewo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 37042
Registriert: Mo 10. Mai 2010, 12:09
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von gewo » Di 8. Mär 2016, 15:32

Maddin hat geschrieben: Wie ist es denn bei den Pumpguns ? Traut sich einer seine nicht registrierte Pumpgun am Stand zu schießen?
logisch
oft zu sehen

auf welchen flintenstaenden bewegst du dich denn so?

auf wurftaubenstaenden sinnlos, weil max zwei schuss laden
da wuerde ich meine auch zu hause lassen...
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in OÖ, Slzb., Tirol und der Stmk. möglich.

Benutzeravatar
Flouwert
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 328
Registriert: Di 1. Mär 2016, 19:40
Wohnort: Stmk

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Flouwert » Di 8. Mär 2016, 15:37

Maddin hat geschrieben:Wie ist es denn bei den Pumpguns ? Traut sich einer seine nicht registrierte Pumpgun am Stand zu schießen ? Tja, das schwachsinnige Verbot hat sich echt ausgezahlt, einst legal erworben, so muss man sich jetzt schämen wenn man eine solche zuhause verstecken muss...
Natürlich wäre eine Pumpgun-Lösung auch ein voller Scheiß! Aber ich als Besitzer von zwei B7 muss ehrlich sagen, mir is lieber, ich darf sie nicht mehr verkaufen, kann sie aber wenigstens behalten - als sie verschwinden in der Schrottpresse! Wobei sich bei einer "Pumpgun-Lösung" für B7 zumindest keiner verstecken müsste, denn einen Unterschied gibt es schon: Die B7 sind ja bereits alle registriert, also könnte man die nicht wie weiland eine Pumpgun so einfach unter der Hand behalten. Nicht registriert wie die meisten Pumpguns wäre der Großteil der B7 dann ja nicht - außer der eine oder andere würde seine verlieren. :o Es müssten eben Sondergenehmigungen ausgestellt werden. Aber zumindest könnte jeder damit ganz normal auf den Schießplatz gehen und müsste sie nicht verstecken.
Maddin hat geschrieben:Auch aus diesem Hintergrund ist ein Verbot von Waffen absolut abzulehnen, der soziale Charakter ist bezüglich Waffen wie ich finde sehr positiv. Die Waffengemeinde zählt ohnehin zu den angenehmsten und freundlichsten Leuten wie ich finde. Viel besser als auf jedem Fußballplatz...
Stimme ich 100% zu. Und ich bin ja auch absolut gegen den Vorschlag. Ich wäge nur eine hypothetische Pumpgun-Lösung gegen eine hypothetische Konfiszierung ab und da ist ersteres für mich noch das kleinere Übel.

PS: @pointi2009: entschuldige meine Unwissenheit, aber was ist ein "grandfathers right"?

Benutzeravatar
Maddin
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2872
Registriert: Sa 21. Nov 2015, 14:03
Wohnort: Graz

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Maddin » Di 8. Mär 2016, 15:58

gewo hat geschrieben:
Maddin hat geschrieben: Wie ist es denn bei den Pumpguns ? Traut sich einer seine nicht registrierte Pumpgun am Stand zu schießen?
logisch
oft zu sehen

auf welchen flintenstaenden bewegst du dich denn so?

auf wurftaubenstaenden sinnlos, weil max zwei schuss laden
da wuerde ich meine auch zu hause lassen...
Das wusste ich nicht, ist das wirklich so ? Ist aber natürlich auch ein seltsames Gefühl, man fühlt sich doch irgendwie als ein "Rechtloser". Naja davon abgesehen für mich nachwievor unverständlich wie sich das Verbot auch noch heute noch halten kann. :whistle:

Plinkster
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 229
Registriert: Di 23. Dez 2014, 01:32

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Plinkster » Di 8. Mär 2016, 16:16

Flouwert hat geschrieben:
PS: @pointi2009: entschuldige meine Unwissenheit, aber was ist ein "grandfathers right"?
Wenn ich da einspringen darf:
https://en.wikipedia.org/wiki/Grandfather_clause" onclick="window.open(this.href);return false;

Im Endeffekt bedeutet das eben in diesem Fall, der Verkauf neuer Waffen dieser Art wird verboten, wer aber schon vor dem Verbot eine besessen hat darf sie behalten. Grundsätzlich kann es auch bedeuten, dass zB. alle Waffen die vor einem Stichtag bereits im Besitz der Zivilbevölkerung waren weiterhin frei handelbar sind und nur Händler keine neuen Waffen in Verkehr bringen dürfen (was anders als erstere Variante üblicherweise eine gewaltige Wertsteigerung der zukünftig beschränkten Waffen mit sich bringt) - ist aber wie wir an der österreichischen Pumpgungeschichte gesehen haben eher die unwahrscheinlichere Variante.

Benutzeravatar
Lindenwirt
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2612
Registriert: Mi 23. Jul 2014, 09:14
Wohnort:

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Lindenwirt » Di 8. Mär 2016, 16:30

Das Verbot von HA darf nicht kommen, das sollte Ziel sein.
Die hier oft gelesene und schon fast gewünschte "Pumpgun" Lösung ist meiner Meinung nach genauso ein Schwachsinn wie eine Enteignung.
Sobald die Dinger verboten werden ist es doch sowieso wurscht ob man seinen HA behalten kann oder nicht.
So ein Hobby lebt doch vom Tüfteln, dem Ausprobieren neuer Technologien und der Vorfreude auf ein neues Modell.
Das kann man dann alles vergessen, im Prinzip hast dann nur mehr Alteisen. Die ohnehin schon nicht eben zahlreichen Möglichkeiten die HA standesgemäß auszuführen werden auch noch weiter schrumpfen. Wer schreibt den Bewerbe aus für Waffen die nicht gekauft werden können, gibt ja auch keine Pumpgun Bewerbe, oder?
Warum sich der Staat es außerdem angeblich nicht leisten könnte die paar HA zurückzukaufen verstehe ich auch nicht ganz. Wir reden nicht von Glocks, nicht von Pistolen allgemein oder Gewehren oder Flinten wie sie zahlreich in Ö vertreten sind. Es geht um bestimmte halbautomatische Langwaffen, wieviele sind das denn wirklich in ziviler Hand. Die paar Tausend Stück soll sich der Staat im "Dienste der Sicherheit" nicht leisten können, das ist doch ein Scherz. Wir sprechen hier von max. einstelliger Millionenhöhe, da werden täglich ganz andere Dimensionen verpulvert.

savage3000
Supporter .308 Win
Supporter .308 Win
Beiträge: 3180
Registriert: Do 13. Okt 2011, 16:16
Wohnort: Oberösterreich

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von savage3000 » Di 8. Mär 2016, 16:37

Tja dann kauft man sich um die Kohle einen andern HA. Das versteht der dümmste AWN was da mit seinem Steuergeld passiert ... Aja das Blöde is halt außerdem dass der Staat dir sagt wieviel du für die Waffe "bekommst "


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Plinkster
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 229
Registriert: Di 23. Dez 2014, 01:32

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Plinkster » Di 8. Mär 2016, 16:40

Das sich hier jemand eine Pumpgun-Lösung wünscht halte ich aber doch für Unwahrscheinlich. Warum sollte man das gegenüber dem status quo bevorzugen?
Der Grund, warum der Staat wenn dann eine solche "Lösung" gegenüber dem totalen Verbot bevorzugt ist einfach die Akzeptanz in der Bevölkerung, nicht die Kosten dafür (bei einem Verbot sind die Dinger eh praktisch wertlos). Bei "richtiger" Enteignung könnte sich auch bei den Leuten, die ansich nicht viel mit Waffen bzw. mit Waffen dieser Kategorie zu tun haben solidarität entwickeln, weil Enteignung grundsätzlich negativ gesehen wird. Wenn man den "aber wir enteignen doch niemanden - wer eine hat darf sie eh behalten, nur halt keine NEUEN kaufen. Wir wollen doch niemand etwas böses... " - Schmäh bringen kann, dann nimmt man da von vornherein vielen den Wind aus den Segeln. De facto kommt es eh einer Enteignung gleich - besetzt einen WBK-Platz, verliert jeglichen Geldwert weils nicht verkauft werden kann, wird auch bei kaum Bewerben mehr geschossen werden usw. - aber es lässt sich von staatlicher Seite halt besser verkaufen

no0ne
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 107
Registriert: Mi 11. Feb 2015, 08:38

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von no0ne » Di 8. Mär 2016, 16:47

.:(
Zuletzt geändert von no0ne am Do 17. Mär 2016, 05:13, insgesamt 1-mal geändert.
.

no0ne
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 107
Registriert: Mi 11. Feb 2015, 08:38

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von no0ne » Di 8. Mär 2016, 16:54

.
Zuletzt geändert von no0ne am Do 17. Mär 2016, 05:10, insgesamt 1-mal geändert.
.

Benutzeravatar
Maddin
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2872
Registriert: Sa 21. Nov 2015, 14:03
Wohnort: Graz

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Maddin » Di 8. Mär 2016, 17:06

Lindenwirt hat geschrieben:Das Verbot von HA darf nicht kommen, das sollte Ziel sein.
Die hier oft gelesene und schon fast gewünschte "Pumpgun" Lösung ist meiner Meinung nach genauso ein Schwachsinn wie eine Enteignung.
Sobald die Dinger verboten werden ist es doch sowieso wurscht ob man seinen HA behalten kann oder nicht.
So ein Hobby lebt doch vom Tüfteln, dem Ausprobieren neuer Technologien und der Vorfreude auf ein neues Modell.
Das kann man dann alles vergessen, im Prinzip hast dann nur mehr Alteisen. Die ohnehin schon nicht eben zahlreichen Möglichkeiten die HA standesgemäß auszuführen werden auch noch weiter schrumpfen. Wer schreibt den Bewerbe aus für Waffen die nicht gekauft werden können, gibt ja auch keine Pumpgun Bewerbe, oder?
Warum sich der Staat es außerdem angeblich nicht leisten könnte die paar HA zurückzukaufen verstehe ich auch nicht ganz. Wir reden nicht von Glocks, nicht von Pistolen allgemein oder Gewehren oder Flinten wie sie zahlreich in Ö vertreten sind. Es geht um bestimmte halbautomatische Langwaffen, wieviele sind das denn wirklich in ziviler Hand. Die paar Tausend Stück soll sich der Staat im "Dienste der Sicherheit" nicht leisten können, das ist doch ein Scherz. Wir sprechen hier von max. einstelliger Millionenhöhe, da werden täglich ganz andere Dimensionen verpulvert.
Pumpgun-Bewerbe gibt es meines Wissens sehrwohl. Zwar nicht überall und oft, aber es gibt sie.

Benutzeravatar
BigBen
gun nut
gun nut
Beiträge: 17545
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:14
Wohnort: Wien

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von BigBen » Di 8. Mär 2016, 17:52

Niemand wünscht sich eine Pumpgun-Lösung für Halbautomaten...
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

granatapfel
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 270
Registriert: Di 17. Nov 2015, 13:00

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von granatapfel » Di 8. Mär 2016, 18:35

Die Pumpgun-Lösung war faktisch auch eine Enteignung, da das Eigentum dem Markt entzogen wurde, man also nicht mehr über sein Eigentum frei verfügen konnte (man kann es nicht verkaufen, verschenken oder vererben [obwohl vererben versprochen wurde]) und es damit vollkommen wertlos geworden ist. So lästige Sachen wie "Entschädigungen" hat sicher der Staat damit aber sehr elegant gespart.
Wirtschaftlich betrachtet ist eine Pumpgun-Lösung also noch viel schlimmer, als eine "richtige" Enteignung.

MfG
Firearms United Österreich auf Facebook: facebook.com/FirearmsUnitedAustria

Keine Notwehrfälle mit Schusswaffen? Oh doch: notwehrfakten.at

Gesperrt