BigBen hat geschrieben:Ich sage Waffenpass für alle, die nachweisen können in Extremsituationen und unter Stress sicher mit einer Waffe umgehen zu können (die Anforderungen dürfen ruhig hoch sein) und auch einen entsprechenden Kurs besucht haben. Wer WBK schon hat, braucht keinen weiteren Psychotest, wer nur den WP will, kann gern denselben Test machen.
Den sicheren Umgang unter Stress kann der Staat gerne alle 2 Jahre durch einen STANDARDISIERTEN Test mit OBJEKTIVEN Kriterien neu überprüfen und dafür von mir aus auch einen kleinen Obulus verlangen. Meiner Erfahrung nach gehen die meisten Sportschützen sicherer und zuverlässiger mit ihren Waffen um als ein Großteil der uniformierten Polizisten auf der Strasse (es gibt auch viele Polizisten die sich privat weiterbilden und üben - aber die sind doch eher in der Minderheit). Wer weiss in welchem Umfang in manchen Gegenden die verpflichtenden Einsatztrainings für Polizisten ablaufen und wie "umfangreich" die Schiessausbildung bei der Polizei ist (Sondereinsatzkräfte ausgenommen!!!), weiss wovon ich rede. Wer da behauptet, nur die Polizei sollte Waffen führen dürfen weil die sind ja dafür ausgebildet, hat keine Ahnung von der Realität und gibt sich einer trügerischen Illusion hin.
Mir gefällt der Ansatz auch sehr gut. Obwohl ich eher für einen (sicher teureren) Stressbelastungsdrill (ich weiss nicht wie man das zivil ausdrücken kann) also einen handfesten Kurs, den es zu bestehen gilt, wäre. Von dem ganzen Stressbelastungspsychogequatsche halte ich persönlich wenig. Viel hat meiner Meinung nach mehr mit Disziplin als mit psyche zu tun.