Vorderschaftrepetierflinte mit gezogenem Lauf

[Mr-Zylinder]

Hallo Leute!

Eine gefinkelte Frage an die Runde. Eine sogenannte Pumpgun ist in Österreich eine verbotene Waffe. Wie sieht es aber bei einer Vorderschaftsrepetierflinte mit gezogenem Lauf aus? Zählt das als Flinte trotz dem gezogenen Lauf, also verbotene Waffe, oder zählt das als Büchse, also Kat. C?

[Incite]

natürlich nicht C

[Bud Spencer]

Klar Kat. A - Verbotene Waffe . Bleibt ja weiter eine Vorderschaftrepetierflinte. Sie hat halt den zusatz FL-Geschosse zielgenauer zu verschießen.

[BigBen]

Repetierflinten sind immer Kat. B sofern sie erlaubt sind...sieht Gänseflinten oder Ähnliches. Ich glaube aber, dass sie in den Augen der Behörde trotz gezogenem Lauf Kat. A wäre, da sie ja Flintenmunition verschiesst.

§ 19. (1) Genehmigungspflichtige Schußwaffen sind Faustfeuerwaffen, Repetierflinten und halbautomatische Schußwaffen, die nicht Kriegsmaterial oder verbotene Waffen sind.

[Mr-Zylinder]

Dann könnte es ja sein, dass so eine Flinte in die Kat. B fällt, weil es sich um keine klassische Pumpgun handelt. Vorderschaftsrepetierbüchsen sind ja auch erlaubt und sehen optisch teilweise einer Pumpgun sehr änlich.

[Stickhead]

"Slug Guns sind Flinten, das heißt dem Wesen nach konsruktive Schrotgewehre mit entsprechend
dimensionierten Patronenlagern, aus denen Schrotpatronen "aller Art", insbesondere SLUGS
(Flintenlaufgeschoße) abgefeuert werden können.

Slug Guns weisen als Hilfsmaßnahme einen Drall auf, um eine bessere Performance/Präzision auch
noch auf größere Distanzen (etwa 100m) von SLUGS mit Treibspiegeln (Sabot, Accellerator) zu
gewährleisten.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass trotz dieser waffentechnischen Hilfsmaßnahme für eine
bessere Zielballistik/Präzision durch Drallstabilisierung von Slugs das Wesen einer Flinte bei
Verwendung eines anderen (nicht glatten) Laufes oder bei einem Lauf tausch auch bei einem
gezogenen Lauf erhalten bleibt. Auch ein gezogener Flintenlauf wird deshalb - wie der Name schon
sagt und sein Wesen indiziert - kein Büchsenlauf. Da man auch konventionelle Schrotmunition (wenn
auch mit schlechteren zielballistischen Resultaten) weiterhin verfeuern kann, bleibt ein zwar
gezogener Lauf ein Flintenlauf und die Schusswaffe dem Wesen nach eine Flinte (und keine
Büchse)."

BMI, 30. Mai 2008, ZI Sich50-1-2008

[Bud Spencer]

Nein die Repetierflinten auf die sich Ben bezieht haben Zylinderverschluss od. Lever-Action. Vorderschaftrepetierflinten sind verboten.

4. von Flinten (Schrotgewehren) mit Vorderschaftrepetiersystem (,,Pumpguns'')

Eine Flinte mit gezogenen Lauf bleibt eine Flinte. So wie ein rasiertes Wildschwein auch ein Wildschwein bleibt!

[Mr-Zylinder]

Schade, hätte mich schon mit einer neuen Remington 870 express slug gesehen .

[Bud Spencer]

Ja ich weis sinnlos das Gesetz

[Freitag]

Damit wäre auch geklärt worüber ich gegrübelt hab, ob eine BDF mit einem normalen Flintenlauf und einem gezogenen Flintenlauf Kat C od D ist.

[Maggo]

Das wurde schon einige male hier im Forum durchgekaut und das Thema wurde schon mal schon vor Jahren im Forum von der Verband aufgegriffen,auch eine Spendenaktion fand damals statt um eine Positive Einstufung zu erwirken.

Auch wenn viele andere wie auch ich anderer Meinung sind das es eine Kat. C Waffe wäre,das BMI sieht dies anderst und damit muss man sich abfinden.
Ich schließe deshab den Thread. Ich bitte euch die Suchfunktion zu bemühen,da habt ihr Lesestoff genug warum es eine Kat.A Waffe ist.

Dennoch Danke für eure Beiträge.