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Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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JJCool
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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von JJCool » Mo 26. Mai 2014, 19:29

Hallo

Return. Habe meinen Test in der Shooters Hall in Himberg gemacht. War auch ein komischer Kautz hatte aber keine Probleme mit meinen Tatoos. Wobei ich auch die Erfahrung gemacht habe es besser ist ab und an ein etwas langärmeliges zu tragen

Lg
JJ
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Nemeisprojekt
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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von Nemeisprojekt » Di 27. Mai 2014, 07:07

Zev hat geschrieben:Bist dir sicher daß der Doc nicht einfach deine Reaktion auf einen offensichtlich blödsinnigen Vorwurf austesten wollte?

Es werden gerne Fragen gestellt die einem verunsichern sollen, wichtig ist hier nur eine Antwort parat zu haben. Evtl. hätte ein bestimmtes "ich verletzte mich sicher nicht selber" mit einem kurzen Statement warum du tätowiert bist und was deine Tatoos für dich bedeuten gereicht und du hättest den Test machen und bestehen können.

Generell ist es gut wenn du mit einer "ich schaffe den Test problemlos" Einstellung hingehst. Wenn der Doc merkt daß du dir selber nicht sicher bist ob du den Test bestehst schrillen bei ihm die Alarmglocken.


Hmm, wäre möglich, kann ich mir aber nicht vorstellen...

Den tip mit "ich schaffe den test" werd ich mir merken. Hoffentlich komm ich dann nicht überheblich rüber.. :think: .

JJCool hat geschrieben:Hallo

Return. Habe meinen Test in der Shooters Hall in Himberg gemacht. War auch ein komischer Kautz hatte aber keine Probleme mit meinen Tatoos. Wobei ich auch die Erfahrung gemacht habe es besser ist ab und an ein etwas langärmeliges zu tragen

Lg
JJ


Ja der Kautz war/ist iwi ein bißchen komisch... :shhh:

Ich hab mir jetzt nen Doc gesucht und werde morgen berichten wie es war....

Lg.

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Maggo
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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von Maggo » Di 27. Mai 2014, 08:37

:lol: Diese Situation hätte ich gerne gesehen.Denn ich glaub das das Beabsichtigt war.
Er wollte testen wie du auf diesen Vorwurf reagierst.

Psychologie ist meiner Meinung nach nicht wirklich "objektiv" und ändert sich auch immer wieder in seiner Lehrmeinung... also wer weiss was der für "überholte" Gedanken hatte... Egal!


Wie kann sie auch wirklich Objektiv sein? das ist die einzige Medizinische Lehre die immer eine Diagnose stellt ohne wirklich genau zu wissen was wirklich ist. Ins Hirn oder in die Seele kann man nicht einfach reinschauen oder Röntgen.
Noch dazu hat die Psychologie einen Anrüchigen Stand weil Jahrzehntelang Rumgepuscht,Rumgedocktert,und im Hirn Rumoperiert wurde.

"Psychologen sind Menschen, die mit ihrem eigenen Leben nicht klar kommen und sich deshalb so für das Leben anderer Leute interessieren?" Dieses Zitat möge jeder für sich selbst interpretieren.


Dieses Zitat kann ich absolut zustimmen.Ich kenne selbst einen Psychologen der besser selbst zum Psychologen gehen sollte weil er mit seinen Leben nicht klarkommt.Außerdem haben viele Psychologen eine Eigenart wo nicht jeder Mensch damit klarkommt. Bei dem Psychodoc wo ich den Test gemacht habe war zwar ein sehr netter Mensch, jedoch auch eine Menschliche Art eines Typischen Psychologen. Wahrlich Interessant diese Psychologenmenschen.............
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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von Thule » Di 27. Mai 2014, 08:58

Psychologen, selbst klinische, würde ich nicht mit "Psychodoc" adeln. Das hebe ich mir für den Facharzt für Psychiatrie auf.
Maggo hat geschrieben:das ist die einzige Medizinische Lehre die immer eine Diagnose

Ist ja keine medizinische Lehre.
Ins Hirn kann man bereits sehr gut reinsehen und auch Prozesse und Störungen sichtbar machen. Psychische Störungen lassen sich auch gut diagnostizieren. Das machen aber Ärzte und eben nicht die Kaffeesudleser.
Psychologen können nur, zumindest behaupten sie das, beraten und Prognosen abgeben und um letzteres geht es ja bei der Prüfung durch Psychologen im Rahmen der Prüfung der waffenrechtlichen Verläßlichkeit. Also leider reine Kaffeesudleserei der man da ausgeliefert ist.

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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von KGR84 » Di 27. Mai 2014, 10:46

Als ich mein psychisches Gutachten machte (owohls gar ned notwendig war, wie ich später erfahren musste) , hatte ich mich mit Internet und Foren usw. noch nicht so beschäftigt, und mich dementsprechend zuvor nicht erkundigt wo und wer ein guter Psychodoc ist.
Hab mir dann einfach aus ner Liste ausn Internet nen Doc bei mir in der Nähe gesucht, und bin zu ner Psychotante gekommen. Musste so nen Computertest machen, und dann gabs noch ein persönliches Gespräch. Das Gespräch war zwar in manchen Hinsichten etwas … komisch, aber dachte mir nix dabei, da ich halt angenommen habe, dass das zu so einem „Test“ gehört.
Die Psychotante war ansonsten nicht direkt ungut, und ich glaube sie hat mir sogar noch vor Ort vorm Weggehen gesagt, dass sie mir die positive Bestätigung dann per Post zuschickt.

Einige Zeit später habe ich dann im Forum gelesen, dass die angeblich so org sein soll, und so über Waffen schimpft, und so viele durchfallen lässt.

Weiss jetzt nicht mehr so genau wer das aller war, die das behauptet haben, möchte jetzt auch niemanden schlecht reden, aber scheinbar kommt es doch stark auf den Waldfaktor an.
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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von Stickhead » Di 27. Mai 2014, 11:39

Nemeisprojekt hat geschrieben:Vielleicht war/ist Rassismus das falsche Wort...Intolerant wäre besser...

Diskriminierung aufgrund der Weltanschauung wäre noch besser :)


Kann auch sein, dass er dich wirklich nur austesten wollte. Hättest gscheit gekontert :) Mach dir nix draus, beim nächsten mal klappts bestimmt.
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Ausführlicher Bericht zum neuen Waffengesetz (Entwurf):
https://waffg.info/nachrichten/Das_steht_im_Entwurf_zum_Waffengesetz

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>Michael<
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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von >Michael< » Di 27. Mai 2014, 13:43

Ich hätte das auch für einen Test gehalten, und zwar wie du auf Enttäuschungen und Diskriminierung reagierst. Finde ich sogar recht sinnvoll.
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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von Cerakote » Di 27. Mai 2014, 13:48

"Ich ging rein stellte mich kurz vor und fragte ob ich Platz nehmen darf.Ich setzte mich der her startete ein Tonband, und fing an Datum und Uhrzeit auf einen Zettel aufzuschreiben."

Kommt mir auch wie ein Test vor, warum hätte er sonst das Datum und die Uhrzeit aufgeschrieben? Die Tattoos hat er ja schon beim reingehen gesehen, da bereite ich doch nichts vor, wenn ich weiß dass ich denjenigen wieder wegschicke. Dass er das Tonband abgedreht hat, kann ja sein damit die Frage später nicht gegen ihn verwendet werden kann, solltest du nicht bestehen und in die nächste Instanz gehst.
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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von Nemeisprojekt » Di 27. Mai 2014, 13:58

....ich für meinen Teil denke mir das es KEIN Test war sondern er "konnte/kann" nicht unparteiisch Urteilen/Testen oder sonst was..Wie schon geschrieben wurde, der Herr war so Profesionell das er das erkannte und mich eigentlich vor finanziellen Schaden geschützt hatt! :violin:

Und selbst wenn es ein Test war habe ich denke ich trotzdem "relativ" gut und ausgeglichen darauf reagiert. Ich wurde nicht ungut oder sonst etwas....

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Re: AW: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von mariu » Di 27. Mai 2014, 14:00

Thule hat geschrieben:Psychologen, selbst klinische, würde ich nicht mit "Psychodoc" adeln. Das hebe ich mir für den Facharzt für Psychiatrie auf.
Maggo hat geschrieben:das ist die einzige Medizinische Lehre die immer eine Diagnose

Ist ja keine medizinische Lehre.
Ins Hirn kann man bereits sehr gut reinsehen und auch Prozesse und Störungen sichtbar machen. Psychische Störungen lassen sich auch gut diagnostizieren. Das machen aber Ärzte und eben nicht die Kaffeesudleser.
Psychologen können nur, zumindest behaupten sie das, beraten und Prognosen abgeben... Also leider reine Kaffeesudleserei der man da ausgeliefert ist.


Ist leider eine landläufig verbreitete Meinung.. kannst genauso an nen schlechten Psychiater geraten.

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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von Raven » Di 27. Mai 2014, 14:08

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Zuletzt geändert von Raven am Mo 2. Jun 2014, 08:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von Raider » Di 27. Mai 2014, 14:12

Zev hat geschrieben:mit einem kurzen Statement warum du tätowiert bist und was deine Tatoos für dich bedeuten gereicht und du hättest den Test machen und bestehen können.




ich muss ganz ehrlich sagen das es den wohl nichts angeht was die tattoos für mich für eine bedeutung haben? ich find halt doch das es sehr privat ist....

>Michael< hat geschrieben:Ich hätte das auch für einen Test gehalten, und zwar wie du auf Enttäuschungen und Diskriminierung reagierst. Finde ich sogar recht sinnvoll.


seh ich etwas anders.... beim nächsten sagt er:"mein gott sind sie hässlich, solche hässlichen leute wie sie neigen oft dazu sich selbst zu verletzen" -> ich weiß ist jetzt sehr übertrieben aber ich find das hat für mich wenig mit einem vernünftigen test zu tun....
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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von Nemeisprojekt » Di 27. Mai 2014, 14:35

Raven hat geschrieben:Es kann jetzt sein daß der Vogerldoktor ein Ar... war..
Aber..

Würde ich austesten wollen, wie das Gegenüber auf einen "Angriff" - und das war es ja - reagieren würde, sucht man sich einen Schwachpunkt aus. Der war beim Threadersteller schnell gefunden, das war also leicht..

Ich greif ihn verbal an und schaue was der macht..

Reagiert er ärgerlich oder mit beleidigtem Rückzug, dann gibt's bestimmt nen Passus in einem Schlauen Buch denn ich anwenden kann...

Bei "Ey alder isch verletz disch gleich" is auch alles klar...


Da hast du natürlich nicht ganz unrecht....mit dem "Test" das da schnell je "Schwachstelle" zu finden war...(wobei ich mich jetzt gerade Frage, warum ist,sollte mein arm bzw meine Tattos ne Schwachstelle sein????).

Wie ich schon sagte ich habe mich auf keine Diskussion eingelassen, ich dachte mir meinen Teil fragte ihn noch wegen Vorurteil (was auch ganz sicher mein Recht ist) habe mich verabschiedet und bin gegangen...
Ich finde ich habe gut reagiert und passt. Natürlich hätte ich ihm ein Statement abgeben können aber wie gesagt ich war zu erstaunt/perplex...

Raider hat geschrieben:
Zev hat geschrieben:mit einem kurzen Statement warum du tätowiert bist und was deine Tatoos für dich bedeuten gereicht und du hättest den Test machen und bestehen können.




ich muss ganz ehrlich sagen das es den wohl nichts angeht was die tattoos für mich für eine bedeutung haben? ich find halt doch das es sehr privat ist....

>Michael< hat geschrieben:Ich hätte das auch für einen Test gehalten, und zwar wie du auf Enttäuschungen und Diskriminierung reagierst. Finde ich sogar recht sinnvoll.


seh ich etwas anders.... beim nächsten sagt er:"mein gott sind sie hässlich, solche hässlichen leute wie sie neigen oft dazu sich selbst zu verletzen" -> ich weiß ist jetzt sehr übertrieben aber ich find das hat für mich wenig mit einem vernünftigen test zu tun....


Ich für meinen Teil mache wegen meiner tattoos kein Geheimnis was sie für mich bedeuten oder sonst was...
Wenn mich jemand fragt antworte ich darauf und meistens hör ich dann "ja das macht Sinn" bzw "das passt super zu deinem Gedanken" usw usw

Ahaha ich breche gleich ab...vor lauter lachen...."hässlich"..
(Ich stelle mir das gerade bildlich vor...

Raven
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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von Raven » Di 27. Mai 2014, 14:47

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Zuletzt geändert von Raven am Mo 2. Jun 2014, 08:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Waffenpsychologisches Gutachten Entäuschung

Beitrag von Nemeisprojekt » Di 27. Mai 2014, 14:56

Raven hat geschrieben:Naja.. Ich würd sagen, er hat seine Emotionale Reaktion erhalten..
Das Tattoo war deine Schwachstelle wenn man dich krank darauf anredet...


Wärst du Ohne Tattoos hätte er auch .. keine Ahnung... mit "Stehen sie offen zu Ihrer Homosexualität" anfangen können...

Da bekommst du sicher auch von ""normalen"" eine Emotionale Reaktion die den Einstieg ermöglicht um zu durchleuchten "Welchen geistes Kind " das gegenüber denn nun ist und wie hoch das Aggressionspotential etc ist....

Denk ich mir halt so...


Da magst du vl. recht haben aber das würde bedeuten die einzig richtige Reaktion wäre gewesen zu sagen "Nein, so ist das ganz sicher nicht" oder?

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