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Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Wie lange hats gedauert (von der Unterschrift am Antrag bis zum Empfang im Postkastl/zur Übergabe)?

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BigBen
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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von BigBen » Fr 4. Nov 2016, 17:30

oJo hat geschrieben:
chita hat geschrieben:
stefan944 hat geschrieben:
Ich wäre dankbar gewesen wenn sie mich angerufen hätten, stattdessen hab ich eine "Ladung" bekommen mit dem Inhalt mich bitte telefonisch zu melden - Telefonnummer und Email hab ich aber extra am Antrag ausfüllen (müssen). :tipphead:
LPD Wien

Werden dich vermutlich telefonisch nicht erreicht haben, rufen anonym an, aber warum nicht zuerst mit ner Mail versucht, ist ein bissl komisch...

E-Mails sind bei den meisten Behörden absolut verhasst. Neue Medien und so.



Plus Nachvollziehbarkeit...da könnte man Behörden unter Umständen ja einen Blödsinn nachweisen bzw. schriftlich belegen...
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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von stefan944 » Fr 4. Nov 2016, 17:33

chita hat geschrieben:
stefan944 hat geschrieben:
oJo hat geschrieben:Ja ich hab auch direkt vor ort gezahlt, aber ein Anruf ist jetzt kein "Behördenmosnter"


Ich wäre dankbar gewesen wenn sie mich angerufen hätten, stattdessen hab ich eine "Ladung" bekommen mit dem Inhalt mich bitte telefonisch zu melden - Telefonnummer und Email hab ich aber extra am Antrag ausfüllen (müssen). :tipphead:
LPD Wien

Werden dich vermutlich telefonisch nicht erreicht haben, rufen anonym an, aber warum nicht zuerst mit ner Mail versucht, ist ein bissl komisch...


Dem muss ich widersprechen, ich achte natürlich penibelst genau darauf alle Anrufe anzunehmen wenn ich eh schon sehnsüchtig auf den Anruf warte. Mal sehen ob sich solche Fälle wiederholen, im Endeffekt halb so schlimm aber es ist halt doch etwas umständlich - man könnte ja ein zweites Mal anrufen wenn man jemanden wirklich nicht erreicht!


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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von toxic » Do 10. Nov 2016, 13:07

Ich habe Anfang Juli denn Psychogutachten beim Hrn. Dr. Javorszky erledigt und denn Waffenführerschein im Shootingpark. Beide absolut zu empfehlen, sehr freundlich und auch hilfsbereit vor allem im Shootingpark egal welche Fragen man stellt bzgl. Waffenrechte man bekommt eine Antwort und auch meist Beispiele dazu, dass man sich das leichter vorstellen kann. Danke nochmal an beide.

Da ich in dieser Zeit noch Grundwehrdiener war, wurde der Antrag nicht angenommen da ich es erst nach dem GWD-Dienst beantragen kann. Nun habe ich am 27 Oktober den Antrag abgegeben, und heute (genau 2 Wochen) habe ich meinen Ausweis per Post erhalten :) Bin sehr glücklich darüber :)

----

Welche Schritte würdet Ihr mir denn empfehlen, also ich habe nicht gleich vor in den nächsten 1-2 Monaten eine Waffe zu kaufen. Soll ich mir dennoch jetzt schon einen Tresor kaufen und montieren? Und vielleicht eine billige Waffe, wie Walther PPK?

Ich habe zwar ein Tresor, allerdings ist der Code im Haus bekannt, da auch andere Dokumente drinnen sind. Deswegen möchte ich ein zweites zusätzlich kaufen und montieren, die nur für die Waffe gedacht ist und nicht für andere Dokumente. Meine Überlegung war es später eine Glock (17 od. 19 als scharfe Waffe) und zusätzlich eine Repetierflinte oder ähnliches zu kaufen, die ich nur für Kunststoffgeschoss verwenden kann. Also Selbstverteidigung im Haus.

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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von BigBen » Do 10. Nov 2016, 13:23

toxic hat geschrieben: zusätzlich eine Repetierflinte oder ähnliches zu kaufen, die ich nur für Kunststoffgeschoss verwenden kann. Also Selbstverteidigung im Haus.


Überleg dir das nochmal gut, eine effektive Selbstverteidigung in den eigenen 4 Wänden ist meiner Meinung nach mit Gummigeschossen (gerade bei einer eine ein- oder zweiläufigen Flinte) nicht wirklich möglich und die Selbstgefährdung ist wesentlich höher als z.B. mit Bleigeschossen. Wenn schon "less than lethal", dann am ehesten Beanbags.
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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von Bourne » Do 10. Nov 2016, 13:29

Also ich würde mir keinen Stress machen. Du bist ja nicht verpflichtet, eine Waffe zu besitzen. Und solange Du keine Waffe hast, brauchst Du auch keinen Tresor.

Zuerst solltest Du Dich schlau machen, was für einen Tresor Du willst/brauchst und dann wo Du ihn am besten bekommst. Merke: Ein Tresor ist immer zu klein ... :D

Bei der Waffe würde ich mich auch informieren und vor allem probieren. Und wenn Du das Gefühl hast, die richtige für Dich gefunden zu haben, dann schlag zu. ;)
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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von toxic » Do 10. Nov 2016, 14:09

BigBen hat geschrieben:
toxic hat geschrieben: zusätzlich eine Repetierflinte oder ähnliches zu kaufen, die ich nur für Kunststoffgeschoss verwenden kann. Also Selbstverteidigung im Haus.


Überleg dir das nochmal gut, eine effektive Selbstverteidigung in den eigenen 4 Wänden ist meiner Meinung nach mit Gummigeschossen (gerade bei einer eine ein- oder zweiläufigen Flinte) nicht wirklich möglich und die Selbstgefährdung ist wesentlich höher als z.B. mit Bleigeschossen. Wenn schon "less than lethal", dann am ehesten Beanbags.


Hallo,

wusste leider nicht dass die Bean Bags heißen, habe zwar einige Gummigeschosse angesehen und die Überlegung war auch mir nur einem Gummigeschoss, also nicht mehrere die sich verteilen. Somit sind es doch die die Sie geschrieben haben, also die Bean Bags. Danke für die Info werde mir eben solche zulegen :) Allerdings habe ich jetzt bemerkt, dass da die Nachfrage wohl in Ländern doch zuwenig ist, da ich auf die schnelle keine Anbieter zu Bean Bag Munition in Österreich finde.

War wäre denn die beste Waffe dafür (Shotgun) aber welches? und weis vielleicht jemand wo man die Munition bekommt?

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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von BigBen » Do 10. Nov 2016, 14:18

Dir muss aber auch klar sein dass ein massives Gummigeschoss oder ein Beanbag auf kurze Entfernung bei Kopftreffer, Halstreffern usw. tödlich sein kann.

Es ist richtig dass diese Munition in Österreich auch kaum zu beschaffen ist - hat vermutlich damit zu tun, dass es für SV eben nicht wirklich viel Sinn macht...
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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von oJo » Do 10. Nov 2016, 14:21

toxic hat geschrieben:Ich habe Anfang Juli denn Psychogutachten beim Hrn. Dr. Javorszky erledigt und denn Waffenführerschein im Shootingpark. Beide absolut zu empfehlen, sehr freundlich und auch hilfsbereit vor allem im Shootingpark egal welche Fragen man stellt bzgl. Waffenrechte man bekommt eine Antwort und auch meist Beispiele dazu, dass man sich das leichter vorstellen kann. Danke nochmal an beide.

Da ich in dieser Zeit noch Grundwehrdiener war, wurde der Antrag nicht angenommen da ich es erst nach dem GWD-Dienst beantragen kann. Nun habe ich am 27 Oktober den Antrag abgegeben, und heute (genau 2 Wochen) habe ich meinen Ausweis per Post erhalten :) Bin sehr glücklich darüber :)

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Welche Schritte würdet Ihr mir denn empfehlen, also ich habe nicht gleich vor in den nächsten 1-2 Monaten eine Waffe zu kaufen. Soll ich mir dennoch jetzt schon einen Tresor kaufen und montieren? Und vielleicht eine billige Waffe, wie Walther PPK?

Ich habe zwar ein Tresor, allerdings ist der Code im Haus bekannt, da auch andere Dokumente drinnen sind. Deswegen möchte ich ein zweites zusätzlich kaufen und montieren, die nur für die Waffe gedacht ist und nicht für andere Dokumente. Meine Überlegung war es später eine Glock (17 od. 19 als scharfe Waffe) und zusätzlich eine Repetierflinte oder ähnliches zu kaufen, die ich nur für Kunststoffgeschoss verwenden kann. Also Selbstverteidigung im Haus.

Also von einer "Billigwaffe" für schnell schnell würde ich dir abraten. Ein zweiter Tresor muss es sowieso werden, wenn du den Code nicht ändern (und alleinig darüber verfügen) kannst. Desto früher du das erledigst, desto kürzer musst du dich darum kümmern ;)

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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von Lagavulin » Do 10. Nov 2016, 14:28

Ben, meinst du die Muni, wo Kevlartücher verschossen werden in die Bleikügelchen eingenäht sind? Wirkung laut Gebrauchsanleitung "vergleichbar mit dem voll durchgezogenen Faustschlag eines Profiboxers ohne Handschuh." Natürlich wird auch darauf hingewiesen, dass Treffer auf den Solarplexus oder den Kehlkopf aus einer Distanz <=5m letal wirken können.

Hat ein Büchser in Wien immer wieder: 5 Stk. 12/76 um 99,- war der Preis als ich sie im Mai kaufte. Die "Behördenmunition" ist Made in Austria und bei Verwendung derselben kann dir der Richter wohl am wenigsten von allen Munitionsarten Tötungsabsicht unterstellen.
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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von BigBen » Do 10. Nov 2016, 14:33

Lagavulin hat geschrieben:...kann dir der Richter wohl am wenigsten von allen Munitionsarten Tötungsabsicht unterstellen.


Das ist bei gerechtfertigter Notwehr komplett irrelevant... ein Schusswaffengebrauch ist so oder so nur gerechtfertigt wenn du dein Leib oder Leben bzw. das anderer fürchtest. Warum sollte ich mich da mit was minderwirksamen zufrieden geben und irgendwelche Risiken eingehen. Aber jeder wie er meint...
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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von Lagavulin » Do 10. Nov 2016, 18:16

Die Frage ist dann halt auch ob das der Richter als gerechtfertigte Notwehr sieht. Es soll ja Rechtsstaaten in Mitteleuropa geben, wo Täterschutz höher gehalten wird als Opferschutz...
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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von oJo » Do 10. Nov 2016, 18:18

Lagavulin hat geschrieben:Die Frage ist dann halt auch ob das der Richter als gerechtfertigte Notwehr sieht. Es soll ja Rechtsstaaten in Mitteleuropa geben, wo Täterschutz höher gehalten wird als Opferschutz...

Also wennst ned deine Spezialisten-Beanbags daneben stehen hast ist die wahl nicht recht groß :headslap:

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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von Lagavulin » Do 10. Nov 2016, 19:37

oJo hat geschrieben:Also wennst ned deine Spezialisten-Beanbags daneben stehen hast ist die wahl nicht recht groß :headslap:


Gratuliere zu dieser famosen Erkenntnis! :clap:
Darum ging's aber gar nicht. :D
Egal, die eigentliche Frage wurde nicht beantwortet und ich möchte nicht weiter daran teilhaben den Thread durch OT zu zerhacken...
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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von Lucaat » Mo 14. Nov 2016, 10:13

Gegen Ende September Waffenpass beantragt. Nach etwa einem Monat eine Ladung erhalten. Telefonat geführt, ein paar Rückfragen, diverse Dokumente nachgereicht. Heute am Schottenring 7-9 WP abgeholt und 118,40€ bezahlt. (Normalerweise wird der ja zugestellt aber glücklicherweise konnte ich ihn auch zur Abholung hinterlegen lassen weil ich am übersiedeln war).

Etwa 2 Monate.

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Re: Erfahrungsberichte - WBK/WP-Antrag

Beitrag von BigBen » Mo 14. Nov 2016, 10:25

Also ich hab ihn Wien bis jetzt noch jedes waffenrechtliche Dokument selbst abholen müssen, da wurde mir noch nie irgendwas zugeschickt.
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