PULVERDAMPF

Hallo an alle.

Das hier ist mein erstes Thema (abgesehen von der Vorstellung) und ich hoffe ich mach mich nicht gleich unbeliebt. Ich habe die Suche verwendet, aber ehrlich nix gefunden. Google hab ich auch befragt, aber ziemlich viele unterschiedliche Ergebnisse bekommen.

Wenn ich in einem deutschen Shop eine Waffe finde und diese kaufen möchte, welche Kosten (abgesehen von dem Kaufpreis und dem Versand) kommen auf mich zu? Genehmigungen...
Und gibt es einen Unterschied ob es der Shop an mich liefert oder an einen Waffenhändler in Österreich? Kann der deutsche Shop überhaupt direkt an mich liefern?

Danke im Voraus für alle Antworten.
MfG, Rene

dann tippst bei der suche nochmal "deutschland import" ein, und wirst schon beim dritten Ergebnis fündig.

Die Suche findet einiges: search.php?keywords=import*&terms=all&author=&fid%5B%5D=20&sc=1&sf=titleonly&sk=t&sd=d&sr=topics&st=0&ch=300&t=0&submit=Suche

Grundsätzlich entstehen Kosten für:
- Versand (€ ?)
- Importbewilligung (~€ 60)
- Exportbewilligung (€ ?)

Man kann sie auch über einen Händler (zB doubleaction OG) importieren lassen. Dann ist es mW auch billiger.

Ein Deutscher Händler kann faktisch an dich liefern, auch wenn er es nach der Gewerbeordnung eigentlich nicht darf.

Beste Erfahrungen mit Import durch gewo gemacht. Spart Geld und Nerven.

Ein Deutscher Händler kann faktisch an dich liefern, auch wenn er es nach der Gewerbeordnung eigentlich nicht darf.

warum soll der net dürfen?

GSchoenbauer hat geschrieben:

Ein Deutscher Händler kann faktisch an dich liefern, auch wenn er es nach der Gewerbeordnung eigentlich nicht darf.

warum soll der net dürfen?

weil der versandhandel in osterreich verboten ist

ein recht umtriebiger custom buechsner aus der steiuermark hat das sogar mal beim ministerium anfragen lassen von wegen gleichheitsgebot ect

ergebnis wenn ich mich recht erinnere: NEIN, auch der deutsche haendler darf nicht versandhandeln an einen oesterreichischen endkunden betreiben, aber defacto gibt es keine dafuer zustaendige behoerde die dagegen vorgehen koennte, wollte ect .....

Musashi hat geschrieben:Beste Erfahrungen mit Import durch gewo gemacht. Spart Geld und Nerven.

funktioniert aber leider nicht immer...

aha;

und seit wann gilt die österreichische Gewerbeordnung für deutsche Händler?

GSchoenbauer hat geschrieben:aha;

und seit wann gilt die österreichische Gewerbeordnung für deutsche Händler?

Ich würde jetzt einmal vermuten, die gilt dann wenn der deutsche Händler nach Österreich liefert, wo die österreichische Gewerbeordnung gilt.

"Vermutung" ist da herinnen aber nicht zielführend.
Der hat des Gewerbe in Deutschland angemeldet und arbeitet nach Deutschem Recht.
Keine Institution in Österreich kann einen Deutschen belangen, wenn dieser nach deutschen Recht arbeitet.
Da müsste schon in der deutschen Verordnung der Versandhandel mit (einigen) Ländern explizit verboten sein. Oder eine entsprechende EU-Verordung existieren und die ins Deutsche Recht aufgenommen worden sein. Oder der österreichische Zoll verbietet den Import per Paket.
So ist es aber nicht nicht.

Jösas, jetzt fangt das wieder an.
Jetzt wird wieder wegen einem Wort heruminterpretiert und versucht seine Meinung als die einzig wahre und richtige darzustellen.

@GSchoenbauer
Ich werde sicher hier jetzt nicht mit dir um des Kaisers Bart streiten, weil es nix bringt und für mich nicht die ultimative Wichtigkeit hat, weil ich dzt. keine Waffe importieren will
und wenn dann würde ich es über den Händler meines Vertrauens machen.

Der gewo hat es schon richtig geschrieben "der deutsche haendler darf nicht versandhandeln an einen oesterreichischen endkunden betreiben,
aber defacto gibt es keine dafuer zustaendige behoerde die dagegen vorgehen koennte, wollte ect ....."

Warum das so ist? Weil in Österreich gilt nach wie vor österreichisches Recht.
Das gilt auch für Nichtösterreicher. Also auch für deutsche(!) Händler die in Österreich Versandhandel betreiben!
Weil - wie es leicht zu erkennen ist - es sich um Versandhandel in Österreich handelt und in Österreich ist der Versand von Waffen an Privatpersonen verboten.
Das ist Fakt und keine Vermutung.

Der Fahrer eines Kraftfahrzeugs mit deutschem Kennzeichen muss sich auf österreichischen Autobahnen auch an die maximal erlaubten 130km/h halten,
auch wenn er in Deutschland schneller fahren darf. Hält er sich nicht an die 130km/h, dann kann die Behörde dagegen vorgehen.
Beim Versandhandel sieht es genauso aus, mit dem gravierenden Unterschied, dass es, wie oben von gewo zitiert, dafür de facto keine zuständige Behörde gibt die dagegen vorgeht.

Jo, lasses gut sein, kein Grund zum Streiten. (y)

Ich hab den Fehler gemacht, hier wider besseres Wissen wieder mal reinzuschaun, nur um festzustellen, daß jetzt nicht nur österreichische Gesetze, sondern auch schon deutsche Gesetze in Eigenregie umgebaut werden.

Ich nehm aber zur Kenntnis, daß es wie so oft mit den Gültigkeitsbereichen von Gesetzen hier nicht so genau genommen wird und vertschüss mich wieder.

Viel Spaß noch

Betreibt der deutsche Händler Versandhandel nach Österreich, oder nutzt der Österreicher den deutschen Versandhandel? Und welcher Gerichtsstandort steht in den Geschäftsbedingungen? Kauf der Österreicher in Deutschland, oder verkauft der Deutsche nach Österreich?

Ich würde es hier logisch ansehen, dass man nach der Reihenfolge des Zustandekommens des Geschäftes geht. Sucht der deutsche Händler nach Interessenten in Österreich oder sendet zB Werbung zu diesen nachhause, so würde ich von einem Rechtsgeschäft ausgehen, welches österreichischen Gesetzen zugrunde liegt.
Bin ich als österreichische Privatperson auf deutschen Webseiten unterwegs oder ersteigere ich von einem deutschen Händler über eine in Deutschland betriebene und gehostete Plattform eine Waffe, so gehe ich davon aus, dass das Rechtsgeschäft nach deutschen Vorschriften zustande kommt.

Abschließend noch die Frage wieso das überhaupt interessant sein könnte. Mache ich mich potentiell in Österreich strafbar weil der Händler eventuell gegen eine Rechtsvorschrift verstoßen habe, oder ist das der Händler? m.E. nur der Händler, und dann ist die Frage ob mir das als Käufer nicht eh egal ist (sonst hätte ich ja nicht dort gekauft), beziehungsweise wer dann gegen dieses Geschäft vorgehen sollte, wenn ich nicht selbst oder der Händler das anzeigen würde.

worüber hier völlig sinnlos gerstritten wird is schon kurios. In jedem Kindergarten gehts teilweise gesitteter zu.
Echt ein Affenzirkus