ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
Forumsregeln
Jeder User in diesem Unterforum ist verpflichtet, seine waffenrechtlich relevanten Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen zu tätigen und diese soweit möglich sorgfältig mit entsprechender Judikatur, Paragrafen und/oder sonstigen brauchbaren Quellen zu untermauern. Dieses Unterforum gibt ausschließlich Rechtsmeinungen einzelner User wieder. Daher wird von Seiten des Forums keine Haftung für getätigte Aussagen übernommen. Es besteht keine Gewähr auf die Richtigkeit der veröffentlichten Aussagen. Dieses Unterforum kann eine persönliche Beratung durch Rechtsexperten niemals ersetzen. Aus den wiedergegebenen Rechtsmeinungen erwachsen Dritten weder Rechte noch Pflichten.
Benutzeravatar
Maddin
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2867
Registriert: Sa 21. Nov 2015, 14:03
Wohnort: Graz

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Maddin » Mi 16. Mär 2016, 13:54

patess hat geschrieben:ich glaube das auch fast, dass das Ergebnis inoffiziell schon fest steht. hoffentlich sind nicht auch die Pistolen und Revolver und auch alle anderen in der KAT B betroffen


Aber wie wollen sie die denn europaweit einziehen, solche Phänomene gingen bislang nur in Staaten in denen es keine niedergeschriebene Verfassung gibt (so wie in England). Und auch dort waren es lediglich ein paar hundert tausend Waffen, keine 7 Millionen betroffene Waffenbesitzer....

Benutzeravatar
Octopus
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 689
Registriert: Di 12. Apr 2011, 13:40

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Octopus » Mi 16. Mär 2016, 13:57

Seids nicht so negativ.
Wenns so einfach wäre, hätten wir schon abgegeben.
Tight pants - tight groupings

savage3000
Supporter .308 Win
Supporter .308 Win
Beiträge: 3180
Registriert: Do 13. Okt 2011, 16:16
Wohnort: Oberösterreich

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von savage3000 » Mi 16. Mär 2016, 13:58

...ned unbedingt. Die würden am Rest der Salami ersticken. Kleinweis muss das gehen...

Benutzeravatar
DerWolf
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 211
Registriert: Mi 24. Feb 2016, 21:57

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von DerWolf » Mi 16. Mär 2016, 14:09

Maddin hat geschrieben:
patess hat geschrieben:ich glaube das auch fast, dass das Ergebnis inoffiziell schon fest steht. hoffentlich sind nicht auch die Pistolen und Revolver und auch alle anderen in der KAT B betroffen


Aber wie wollen sie die denn europaweit einziehen, solche Phänomene gingen bislang nur in Staaten in denen es keine niedergeschriebene Verfassung gibt (so wie in England). Und auch dort waren es lediglich ein paar hundert tausend Waffen, keine 7 Millionen betroffene Waffenbesitzer....


Zwei Szenarien kann ich mir vorstellen.

1. All jene, die B7 Waffen haben, bekommen einen Rsa/b-Brief, in welchem verlangt wird, die betroffenen Waffen innerhalb von x Wochen abzugeben gegen eine finanzielle Kompensation (die dann nichteinmal annähernd dem tatsächlichen Wert entspricht). Diejenigen, die dem nicht nachkommen, werden vor Gericht gezerrt und die paar wenigen, die sich vollstens verweigern bekommen Besuch von der Polizei mit richterlicher Anordnung.

* Verweigerer bekommen im Extremfall von einem Sondereinsatzkommando besuch, werden auf dem Boden fixiert, verhaftet, zwangsenteignet, vor Gericht gestellt und als lustiger Nebeneffekt in den Medien als Verbrecher und Terroristen dargestellt, was dann als Bonus das Ganze in der öffentlichen Meinung legitimiert. "Waren die B7-Besitzer also doch verrückte Verbrecher und Terroristen."


2. Womöglich wird auch eine Übergangszeit festgelegt, in der man Zeit hat die Waffe loszuwerden, sprich an einen Berechtigen zu verkaufen, oder freiwillig und ohne finanzielle Kompensation den Behörden zur Vernichtung zu übergeben. Wer bis zum Stichtag seine Waffe noch in Besitz hat, ist fortan kriminell, da er illegal eine verbotene Waffe besitzt. Die Verweigerer bekommen Besuch von der Polizei mit richterlicher Anordnung... *(siehe oben)


Machen wir uns da bitte keine Illusionen. Die meisten werden -zwar murrend, aber doch - brav Folge leisten, da sie keine Schwierigkeiten bekommen wollen. Dasselbe wird es sein, wenn in naher Zukunft KWs eingezogen werden. Wenn dann ca. gegen 2020/25 auch Kat. C & D verboten werden, gibt es nur noch FACE, die dagegen versuchen vorzugehen und sich fragen werden, warum sonst niemand Widerstand leistet.

Langsam, aber sicher tritt ein, wovor ich schon seit Langem warne. Die EU beendet die Maskerade, legt die demokratische Maske nach und nach ab und offenbart ihre totalitäre Fratze.
Zuletzt geändert von DerWolf am Mi 16. Mär 2016, 14:25, insgesamt 3-mal geändert.
“Ich nenne ein Tier, eine Gattung, ein Individuum verdorben, wenn es seine Instinkte verliert, wenn es wählt, wenn es vorzieht, was ihm nachteilig ist.”

patess
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 82
Registriert: Di 15. Mär 2016, 18:30

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von patess » Mi 16. Mär 2016, 14:21

ja genau das denke ich mir auch
aber an wen soll man den verkaufen wenn sie keiner haben darf :-(

Benutzeravatar
hmg382
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1577
Registriert: Di 1. Dez 2015, 08:10
Wohnort: Tirol

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von hmg382 » Mi 16. Mär 2016, 14:26

patess hat geschrieben:ich glaube das auch fast, dass das Ergebnis inoffiziell schon fest steht. hoffentlich sind nicht auch die Pistolen und Revolver und auch alle anderen in der KAT B betroffen


Soweit dürfte es noch nicht sein ... die Salamischeibe dürfte diesmal noch zu dünn sein, um o.g. Waffen zu erreichen ... aber wenn die nächsten Evaluierungen der Richtlinie in 1-2 Jahren kommen, dann dürfte man dem durchaus näher kommen :roll:

Einen Vorgeschmack gab's ja schon durch die unsägliche Beantwortung der Einwände FIN durch die EC, als die Glocks erwähnt wurden ...
DVC & #IamTheGunLobby

"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

CZ Shadow 2, CZ P-09

Benutzeravatar
Al3x
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3013
Registriert: So 1. Jun 2014, 21:17
Wohnort: ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Al3x » Mi 16. Mär 2016, 14:27

Im Juli kauf ich noch einen weiteren HA, vorzugsweise AR System mit Carbine Gassystem, nehme aber auch ein SIG 552, aber bitte KEIN Schmeisser - meldet euch bitte.
Danke!



let'em come
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

Benutzeravatar
DerWolf
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 211
Registriert: Mi 24. Feb 2016, 21:57

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von DerWolf » Mi 16. Mär 2016, 14:28

patess hat geschrieben:ja genau das denke ich mir auch
aber an wen soll man den verkaufen wenn sie keiner haben darf :-(


Genau, an wen? Gewissermaßen hast du eben deine eigene Frage beantwortet.
“Ich nenne ein Tier, eine Gattung, ein Individuum verdorben, wenn es seine Instinkte verliert, wenn es wählt, wenn es vorzieht, was ihm nachteilig ist.”

Kain
9mm Para
9mm Para
Beiträge: 18
Registriert: Fr 20. Nov 2015, 20:33

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Kain » Mi 16. Mär 2016, 14:34

DerWolf hat geschrieben:
Maddin hat geschrieben:
patess hat geschrieben:ich glaube das auch fast, dass das Ergebnis inoffiziell schon fest steht. hoffentlich sind nicht auch die Pistolen und Revolver und auch alle anderen in der KAT B betroffen


Aber wie wollen sie die denn europaweit einziehen, solche Phänomene gingen bislang nur in Staaten in denen es keine niedergeschriebene Verfassung gibt (so wie in England). Und auch dort waren es lediglich ein paar hundert tausend Waffen, keine 7 Millionen betroffene Waffenbesitzer....


Zwei Szenarien kann ich mir vorstellen.

1. All jene, die B7 Waffen haben, bekommen einen Rsa/b-Brief, in welchem verlangt wird, die betroffenen Waffen innerhalb von x Wochen abzugeben gegen eine finanzielle Kompensation (die dann nichteinmal annähernd dem tatsächlichen Wert entspricht). Diejenigen, die dem nicht nachkommen, werden vor Gericht gezerrt und die paar wenigen, die sich vollstens verweigern bekommen Besuch von der Polizei mit richterlicher Anordnung.

* Verweigerer bekommen im Extremfall von einem Sondereinsatzkommando besuch, werden auf dem Boden fixiert, verhaftet, zwangsenteignet, vor Gericht gestellt und als lustiger Nebeneffekt in den Medien als Verbrecher und Terroristen dargestellt, was dann als Bonus das Ganze in der öffentlichen Meinung legitimiert. "Waren die B7-Besitzer also doch verrückte Verbrecher und Terroristen."


2. Womöglich wird auch eine Übergangszeit festgelegt, in der man Zeit hat die Waffe loszuwerden, sprich an einen Berechtigen zu verkaufen, oder freiwillig und ohne finanzielle Kompensation den Behörden zur Vernichtung zu übergeben. Wer bis zum Stichtag seine Waffe noch in Besitz hat, ist fortan kriminell, da er illegal eine verbotene Waffe besitzt. Die Verweigerer bekommen Besuch von der Polizei mit richterlicher Anordnung... *(siehe oben)


Machen wir uns da bitte keine Illusionen. Die meisten werden -zwar murrend, aber doch - brav Folge leisten, da sie keine Schwierigkeiten bekommen wollen. Dasselbe wird es sein, wenn in naher Zukunft KWs eingezogen werden. Wenn dann ca. gegen 2020/25 auch Kat. C & D verboten werden, gibt es nur noch FACE, die dagegen versuchen vorzugehen und sich fragen werden, warum sonst niemand Widerstand leistet.

Langsam, aber sicher tritt ein, wovor ich schon seit Langem warne. Die EU beendet die Maskerade, legt die demokratische Maske nach und nach ab und offenbart ihre totalitäre Fratze.


... die meisten, aber nicht alle! Wie sagte schon Herr Brecht?

„Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“

Benutzeravatar
Maddin
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2867
Registriert: Sa 21. Nov 2015, 14:03
Wohnort: Graz

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Maddin » Mi 16. Mär 2016, 14:37

DerWolf hat geschrieben:
Maddin hat geschrieben:
patess hat geschrieben:ich glaube das auch fast, dass das Ergebnis inoffiziell schon fest steht. hoffentlich sind nicht auch die Pistolen und Revolver und auch alle anderen in der KAT B betroffen


Aber wie wollen sie die denn europaweit einziehen, solche Phänomene gingen bislang nur in Staaten in denen es keine niedergeschriebene Verfassung gibt (so wie in England). Und auch dort waren es lediglich ein paar hundert tausend Waffen, keine 7 Millionen betroffene Waffenbesitzer....


Zwei Szenarien kann ich mir vorstellen.

1. All jene, die B7 Waffen haben, bekommen einen Rsa/b-Brief, in welchem verlangt wird, die betroffenen Waffen innerhalb von x Wochen abzugeben gegen eine finanzielle Kompensation (die dann nichteinmal annähernd dem tatsächlichen Wert entspricht). Diejenigen, die dem nicht nachkommen, werden vor Gericht gezerrt und die paar wenigen, die sich vollstens verweigern bekommen Besuch von der Polizei mit richterlicher Anordnung.

* Verweigerer bekommen im Extremfall von einem Sondereinsatzkommando besuch, werden auf dem Boden fixiert, verhaftet, zwangsenteignet, vor Gericht gestellt und als lustiger Nebeneffekt in den Medien als Verbrecher und Terroristen dargestellt, was dann als Bonus das Ganze in der öffentlichen Meinung legitimiert. "Waren die B7-Besitzer also doch verrückte Verbrecher und Terroristen."


2. Womöglich wird auch eine Übergangszeit festgelegt, in der man Zeit hat die Waffe loszuwerden, sprich an einen Berechtigen zu verkaufen, oder freiwillig den Behörden zur Vernichtung zu übergeben. Wer bis zum Stichtag seine Waffe noch in Besitz hat, ist fortan kriminell, da er illegal eine verbotene Waffe besitzt. Die Verweigerer bekommen Besuch von der Polizei mit richterlicher Anordnung... *(siehe oben)


Machen wir uns da bitte keine Illusionen. Die meisten werden -zwar murrend, aber doch - brav Folge leisten, da sie keine Schwierigkeiten bekommen wollen. Dasselbe wird es sein, wenn KWs eingezogen werden. Wenn dann ca. gegen 2020/25 auch Kat. C & D verboten werden, gibt es nur noch FACE, die dagegen versuchen vorzugehen und sich fragen werden, warum sonst niemand Widerstand leistet.

Langsam, aber sicher tritt ein, wovor ich schon seit Langem warne. Die EU beendet die Maskerade, legt die demokratische Maske nach und nach ab und offenbart ihre totalitäre Fratze.


Oder es passiert gar nichts weil es vielen Mitgliedstaaten einfach reicht. Die größte Herausforderung in der die EU-Kommission versagt hat und die einzelnen Staaten das Zepter in der Hand haben sehen wir gerade bei der Flüchtlingskrise, aber davon sprechen die gar nicht weil sie genau wissen wie versagt sie haben. Sogar Österreich (!) hat die Kommission als unfähig bezeichnet. Von den östlichen Ländern brauchen wir gar nicht erst mal sprechen. Und Frankreich und England sind nachwievor einfache Mitgliedstaaten und keine "Führerstaaten". Die sollen mal den Ball ganz flach halten.

Grundsätzlich teile ich aber die Sorge, auch mir geht es gleich. Allerdings stellt sich mir bei deinen Varianten die Frage der Verhältnismäßigkeit und die Frage des Rechtsschutzes. 1995 bei den Pumpgungs war das eine nationale Angelegenheit und es waren vielleicht 50.000 Stück betroffen, nichteinmal diese konnte man den Bürgern ganz wegnehmen, wird sicherlich auch einen Hintergrund haben, ansonsten hätten sie nicht ein bloßes Verkaufsverbot verhängt und sie unter Bestandschutz gestellt. Und eine andere Enteignung in einem solchen Außmaß gab es meines Wissens nach noch nie, nichtmal in England oder Australien damals. Und bitte jetzt nicht irgendein Beispiel einer ehemaligen Diktatur nehmen, denn da sind wir zum Glück noch lange entfernt... Aber auch in Österreich ist man sich bei der Behörde bewusst was im Fall der Fälle droht, schon jetzt ist auch nur ohne irgendeine Enteignung der Bürger die FPÖ auf der 3. Überholspur. Was eine Entscheidung gegen die Bürger (Gemeindezusammenlegung) bewirken kann, hat man vor ca. einem Jahr in der Steiermark bei den Landtagswahlen gemerkt. In 2 Jahren sind Nationalratswahlen, freut euch darauf wenn unsere Waffen bis dahin weg sind ! Vielleicht sehe ich es zu optimistisch, aber ich denke viele Wege führen nach Rom und Enteignungen sind das schlimmste was einem Bürger pasieren kann !

edit: Ich will zwar niemanden in den finanziellen Ruin oder in ein Tränenmeer stürzen, aber von einem Waffenkauf würde ich keinesfalls abraten. Genau das ist doch in der Vergangenheit immer ein Zeichen des Widerstands gewesen, neben den vielen besorgten Mails das Beste das wir machen können. In Amerika reden die von Waffenverschärfungen und schon stürmen die alle Läden die es gibt. Wäre es nicht so, würde der Widerstand in Amerika vielleicht nicht so stark sein !
Zuletzt geändert von Maddin am Mi 16. Mär 2016, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Yukon
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1406
Registriert: Mo 21. Jan 2013, 12:37
Wohnort: BN

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Yukon » Mi 16. Mär 2016, 14:38

Zwei Szenarien kann ich mir vorstellen.


aber an wen soll man den verkaufen wenn sie keiner haben darf :-(


Net bös sein, aber jetzt bereits resignieren ist ein bisserl früh. Vorbei ist die ganze Gschicht erst dann, wenn sie euch die HA gegen euren Willen genommen haben. Bis dahin ist das alles noch offen, einmal schauts für uns besser aus, einmal schauts für uns schlechter aus, aber entschieden ist noch gar nichts.
Die gefährlichste Waffe sind die Menschen kleinen Kalibers.

Grün = Mod

Benutzeravatar
DerWolf
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 211
Registriert: Mi 24. Feb 2016, 21:57

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von DerWolf » Mi 16. Mär 2016, 14:54

Maddin hat geschrieben:Oder es passiert gar nichts weil es vielen Mitgliedstaaten einfach reicht. Die größte Herausforderung in der die EU-Kommission versagt hat und die einzelnen Staaten das Zepter in der Hand haben sehen wir gerade bei der Flüchtlingskrise, aber davon sprechen die gar nicht weil sie genau wissen wie versagt sie haben. Sogar Österreich (!) hat die Kommission als unfähig bezeichnet. Von den östlichen Ländern brauchen wir gar nicht erst mal sprechen. Und Frankreich und England sind nachwievor einfache Mitgliedstaaten und keine "Führerstaaten". Die sollen mal den Ball ganz flach halten.

Grundsätzlich teile ich aber die Sorge, auch mir geht es gleich. Allerdings stellt sich mir bei deinen Varianten die Frage der Verhältnismäßigkeit und die Frage des Rechtsschutzes. 1995 bei den Pumpgungs war das eine nationale Angelegenheit und es waren vielleicht 50.000 Stück betroffen, nichteinmal diese konnte man den Bürgern ganz wegnehmen, wird sicherlich auch einen Hintergrund haben, ansonsten hätten sie nicht ein bloßes Verkaufsverbot verhängt und sie unter Bestandschutz gestellt. Und eine andere Enteignung in einem solchen Außmaß gab es meines Wissens nach noch nie, nichtmal in England oder Australien damals. Und bitte jetzt nicht irgendein Beispiel einer ehemaligen Diktatur nehmen, denn da sind wir zum Glück noch lange entfernt... Aber auch in Österreich ist man sich bei der Behörde bewusst was im Fall der Fälle droht, schon jetzt ist auch nur ohne irgendeine Enteignung der Bürger die FPÖ auf der 3. Überholspur. Was eine Entscheidung gegen die Bürger (Gemeindezusammenlegung) bewirken kann, hat man vor ca. einem Jahr in der Steiermark bei den Landtagswahlen gemerkt. In 2 Jahren sind Nationalratswahlen, freut euch darauf wenn unsere Waffen bis dahin weg sind ! Vielleicht sehe ich es zu optimistisch, aber ich denke viele Wege führen nach Rom und Enteignungen sind das schlimmste was einem Bürger pasieren kann !

edit: Ich will zwar niemanden in den finanziellen Ruin oder in ein Tränenmeer stürzen, aber von einem Waffenkauf würde ich keinesfalls abraten. Genau das ist doch in der Vergangenheit immer ein Zeichen des Widerstands gewesen, neben den vielen besorgten Mails das Beste das wir machen können. In Amerika reden die von Waffenverschärfungen und schon stürmen die alle Läden die es gibt. Wäre es nicht so, würde der Widerstand in Amerika vielleicht nicht so stark sein !


Ich hoffe sehr, dass du da recht behältst, jedoch glaube ich, dass die Zustände noch lange nicht erreicht sind, in deren Folge die EU vor unseren Augen endgültig zerbröselt. Österreichs Politik ist übrigens extrem opportunistisch, siehe Faymann, der wegen der baldigen BP-Wahl seinen Kurs in der Immigrantensache um 180° gedreht hat. Unsere Regierung wird unter schallendem Applaus von SPÖ, GRÜN und NEOS alles, was die EU Kommission puncto Waffen will, durchwinken. Die ÖVP wird wie immer nebulöse Aussagen machen und die FPÖ schreien und toben und im Endeffekt wieder ins absurde Eck geschoben werden (FPÖ in Schusswaffenfrage für amerkanische Verhältnisse - in etwa so stelle ich mir die Schlagzeilen vor). Gleichzeitig wird über die staatsnahen Medien kräftig Propaganda betrieben werden - freut euch schon einmal auf die Anti-Waffen-Hetzerei in diesem behämmerten Puls4 Frühstücksfernsehen. Vor der nächsten NR-Wahl wird dann einfach auf kompenent und volksnah gemacht und irgendein FPÖ-Skandal initiiert.

Wären wir in z.B.: Ungarn, würde ich mir weniger Sorgen machen. Denen ist zuzutrauen, dass sie der EU etwas pfeiffen.


Yukon hat geschrieben:
Net bös sein, aber jetzt bereits resignieren ist ein bisserl früh. Vorbei ist die ganze Gschicht erst dann, wenn sie euch die HA gegen euren Willen genommen haben. Bis dahin ist das alles noch offen, einmal schauts für uns besser aus, einmal schauts für uns schlechter aus, aber entschieden ist noch gar nichts.


Ich schreibe weiterhin Mails und Briefe, von Resignation keine Spur. Keine Sorge. Aufgeben liegt mir nicht. Ich werde auch alle verfügbaren rechtlichen Mittel ausloten, wenn es zum Schlimmsten kommt. Dennoch muss man sich zumindest geistig auf eben diesen schlimmsten Fall vorbereiten.
Zuletzt geändert von DerWolf am Mi 16. Mär 2016, 15:06, insgesamt 4-mal geändert.
“Ich nenne ein Tier, eine Gattung, ein Individuum verdorben, wenn es seine Instinkte verliert, wenn es wählt, wenn es vorzieht, was ihm nachteilig ist.”

Benutzeravatar
BigBen
gun nut
gun nut
Beiträge: 17536
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:14
Wohnort: Wien

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von BigBen » Mi 16. Mär 2016, 14:59

Yukon hat geschrieben:Net bös sein, aber jetzt bereits resignieren ist ein bisserl früh. Vorbei ist die ganze Gschicht erst dann, wenn sie euch die HA gegen euren Willen genommen haben. Bis dahin ist das alles noch offen, einmal schauts für uns besser aus, einmal schauts für uns schlechter aus, aber entschieden ist noch gar nichts.


Das ist die einzig sinnvolle Einstellung...die Hoffnung stirbt zuletzt.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

Benutzeravatar
Al3x
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3013
Registriert: So 1. Jun 2014, 21:17
Wohnort: ΜΟΛΩΝ ΛΑΒΕ

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Al3x » Mi 16. Mär 2016, 15:00

Maddin hat geschrieben:Grundsätzlich teile ich aber die Sorge, auch mir geht es gleich. Allerdings stellt sich mir bei deinen Varianten die Frage der Verhältnismäßigkeit und die Frage des Rechtsschutzes. 1995 bei den Pumpgungs war das eine nationale Angelegenheit und es waren vielleicht 50.000 Stück betroffen, nichteinmal diese konnte man den Bürgern ganz wegnehmen, wird sicherlich auch einen Hintergrund haben, ansonsten hätten sie nicht ein bloßes Verkaufsverbot verhängt und sie unter Bestandschutz gestellt.


Ja weil die VSRF NICHT REGISTRIERT waren!
"There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?"

http://www.marksmanshipmatters.com/arti ... of-people/

Benutzeravatar
Yukon
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 1406
Registriert: Mo 21. Jan 2013, 12:37
Wohnort: BN

Re: EU: Verbot von Halbautomaten - Teil 4

Beitrag von Yukon » Mi 16. Mär 2016, 15:19

Ich schreibe weiterhin Mails und Briefe, von Resignation keine Spur. Keine Sorge. Aufgeben liegt mir nicht. Ich werde auch alle verfügbaren rechtlichen Mittel ausloten, wenn es zum Schlimmsten kommt. Dennoch muss man sich zumindest geistig für eben diesen schlimmsten Fall vorbereiten


Ich denke mir, dass der schlimmste Fall gar nicht der ist, an dem dir dein Eigentum tatsächlich genommen wird, sondern wenn alle Einspruchs- und Berufungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, und bis dahin werden sicherlich noch Jahre vergehen.
Ich glaube sehr wohl, dass auch bei einer für uns nachteilligen Gesetzgebung, sehr viele Ansatzpunkte geben wird, wo man juristisch einhaken kann (etwa Verhältnismäßigkeit, Richtlinie ohne Impact Assessment, vollkommen falscher Ansatz in der Gesetzgebung [B7 Ban vs. unbeeindruckte Terroristen mit FA Ak47], etc.). Ich glaube auch, dass das bereits im 2er oder 3er Thread erwähnte juristische Gutachten von Prof. Degenhart (Uni Leipzig) ein sehr dienliches Werkzeug werden könnte, um den Größenwahn in Brüssel etwas zurecht zu stutzen.
Weiters ist es für mich äusserst fraglich, ob ein souveräner Staat im Auftrag (also ohne eigener Motivation) einer Institution (EU) in das Eigentumsrecht eingreifen, oder es beschränken kann....da gibts genug Schwachstellen
Die gefährlichste Waffe sind die Menschen kleinen Kalibers.

Grün = Mod

Gesperrt