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Chancenmaximierung bei WBK Erweiterung

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Jahnj
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Chancenmaximierung bei WBK Erweiterung

Beitrag von Jahnj » Di 4. Jan 2011, 14:25

Hallo,
mich wuerde interessieren wie man die chancen auf eine erweiterung maximieren kann. Sprich, nach einer 9mm glock 19, ist es schlau sich ein OA 15 zu goennen oder sollte man eher etwas in .22 oder anderen pistolenkalibern nehmen um sportliche disziplinen nachweisen zu koennen?

Anders gefragt, kann einem das OA15 zum verhaengniss werden, so ala "haettens des halt net gekauft"?
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Schnittbrot
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Re: Chancenmaximierung bei WBK Erweiterung

Beitrag von Schnittbrot » Di 4. Jan 2011, 14:34

wenn du für beide B-Waffen Ergebnislisten bringst und dann auch idealerweise Ergebnislisten der Waffen am Wunschzettel vorweisen kannst, ist es je nach BH eher unproblematisch (vor allem im unteren Erweiterungsbereich, also von 2 auf 4/5/6). Allerdings ist es bei HA-Büchsen ja so, dass Bewerbe eher dünn gesäht sind.

Sich etwas zu kaufen, das man nicht will oder weniger will als etwas anderes, erscheint mir aus praktischen Gründen nicht so sinnvoll. Andererseits gibt es auch Bewerbe für Revolver, .45er und .22er sowieso. Bei IPSC (falls von Interesse) auch noch mehrere Divisions. Aber du solltest den Sport auch gerne ausüben, sonst wird's mühsam.

gewo
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Re: Chancenmaximierung bei WBK Erweiterung

Beitrag von gewo » Di 4. Jan 2011, 15:08

hi

reihenfolge ist egal wenn es unterschiedliche waffenarten/kaliber sind

uebliche praxis ist dass erweiterungen des selben kalibers mit "1x trainingswaffe und 1x wettkampfwaffe" eher bei einer menge ergebnislisten oder besseren platzierungen akzeptiert werden.

du musst SOWOHL die DERZEITR IN DEINEM BESITZ BEFINDLICHEN waffen als auch die neuen, gewuenschten waffen entsprechend BELEGEN.

belegen entweder mit ergebnisslisten oder mit der angabe fuer welche wohnung/haus/gruendstueck/firma du sie zur selbstverteidigung bereuihalten willst

mein tipp:
erste erweiterung voll mit ergebnislisten belegen, erst wenn die durch ist die naeachste erweiterung mit waffen zum bereithalten zur selbstverteidigung.

grund:
es wird seitens der waffenbehoerde ganz gerne ein VwgH bescheid angewendet der eine "schiesssportliche entwicklung" bei der stueckzahlerweiterung verlangt. von 2 auf 4 und drei wochen spaeter dann von 4 auf 8 einreichen geht daher ned, es fehlt die "entwicklung" die ja an einen zeitfaktor gebunden ist.

bei den meisten waffenbehoerden ist es aber eh schmerzfrei
zumindestens von 2 auf 4 oder max 5 ..

viel erfolg
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buckshot

Re: Chancenmaximierung bei WBK Erweiterung

Beitrag von buckshot » Di 4. Jan 2011, 15:12

siehe auch andere freds hier zum thema "erweiterung"...

ganz schlecht kommt es an, wenn du deine ermessensbegründung auf zb kk pistole etc. aufbaust und nach der bewilligung kaufst dir aber ein oa oder ähnliches... - dann wird dein referent auf der behörde bei der nächsten erweiterung u.u. kein einsehen für deinen antrag haben ;)

Jahnj
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Re: Chancenmaximierung bei WBK Erweiterung

Beitrag von Jahnj » Di 4. Jan 2011, 15:46

Hmm verstehe. Es ist aber nach wie vor so dass man Ergebnisse mit den gewuenschten Kalibern aufweisen muss bevor man die erweiterung bekommt, stimmts? Sprich, ich muss mir diverse Dinger ausborgen und damit auf Bewerben schiessen, righty?
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LoST
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Re: Chancenmaximierung bei WBK Erweiterung

Beitrag von LoST » Di 4. Jan 2011, 16:03

buckshot hat geschrieben:siehe auch andere freds hier zum thema "erweiterung"...

ganz schlecht kommt es an, wenn du deine ermessensbegründung auf zb kk pistole etc. aufbaust und nach der bewilligung kaufst dir aber ein oa oder ähnliches... - dann wird dein referent auf der behörde bei der nächsten erweiterung u.u. kein einsehen für deinen antrag haben ;)


Ich glaube nicht, daß der Referent auf der BH das so "emotional" sieht.

Richtig ist, daß der aktuelle Bestand zum Zeitpunkt eines erneuten Erweiterungsantrags mit der seinerzeitigen Begründung übereinstimmen muß. Andernfalls dem erneuten Erweiterungsantrag nicht stattgegeben würde. Was "dazwischen" war ist nicht maßgeblich.

Das ist jedenfalls die Auskunft, die mir seinerzeit von einer rennomiert fachlich einschlägigen Person gegeben wurde.

EDIT: Satzstellung :)

buckshot

Re: Chancenmaximierung bei WBK Erweiterung

Beitrag von buckshot » Di 4. Jan 2011, 16:15

LoST hat geschrieben:
buckshot hat geschrieben:siehe auch andere freds hier zum thema "erweiterung"...

ganz schlecht kommt es an, wenn du deine ermessensbegründung auf zb kk pistole etc. aufbaust und nach der bewilligung kaufst dir aber ein oa oder ähnliches... - dann wird dein referent auf der behörde bei der nächsten erweiterung u.u. kein einsehen für deinen antrag haben ;)


Ich glaube nicht, daß der Referent auf der BH das so "emotional" sieht.

Richtig ist, daß der aktuelle Bestand zum Zeitpunkt eines erneuten Erweiterungsantrags mit der seinerzeitigen Begründung übereinstimmen muß. Andernfalls dem erneuten Erweiterungsantrag nicht stattgegeben würde. Was "dazwischen" war ist nicht maßgeblich.

Das ist jedenfalls die Auskunft, die mir seinerzeit von einer rennomiert fachlich einschlägigen Person gegeben wurde.

EDIT: Satzstellung :)


wer redet von "emotionen" - im grunde meine ich genau das gleiche was du auch schreibst - das hat nichts mit emotionen zu tun... :think:

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Re: Chancenmaximierung bei WBK Erweiterung

Beitrag von martin » Di 4. Jan 2011, 16:50

LoST hat geschrieben:Richtig ist, daß der aktuelle Bestand zum Zeitpunkt eines erneuten Erweiterungsantrags mit der seinerzeitigen Begründung übereinstimmen muß. Andernfalls dem erneuten Erweiterungsantrag nicht stattgegeben würde.


Der Bestand muß bei einer späteren Erweiterung nicht übereinstimmend sein ABER es muß gut begründet und nachvollziehbar sein!
Du kannst (darfst) in der Zwischenzeit auf andere Disziplinen (Waffen) umsteigen, solange du den Bedarf aller bestehenden und weiteren Waffen vernünftig begründen kannst ist das nicht problematisch.

Wenn du als Sportschütze für eine Waffe keine Verwendung mehr hast kriegst sowieso keine Erweiterung und man wird dir empfehlen diese zu verkaufen um einen freien WBK Platz zu bekommen, es spricht nichts dagegen diesen Schritt ohne Einbindung deiner Behörde zu machen. (ist sogar erwünscht)

Das Erschwindeln einer Erweiterung mit falschen Begründungen ist tatsächlich nicht gerne gesehen und schadet natürlich deiner Glaubwürdigkeit.
Die Behörden sind angehalten bei Erweiterungen möglichst restriktiv vorzugehen, da würde ich mich nicht spielen!

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Re: Chancenmaximierung bei WBK Erweiterung

Beitrag von gewo » Di 4. Jan 2011, 18:54

Jahnj hat geschrieben:Hmm verstehe. Es ist aber nach wie vor so dass man Ergebnisse mit den gewuenschten Kalibern aufweisen muss bevor man die erweiterung bekommt, stimmts? Sprich, ich muss mir diverse Dinger ausborgen und damit auf Bewerben schiessen, righty?


hi

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