PULVERDAMPF

Die Wünsche bzgl. WP und Schalldämpfer wurden schon der neuen Regierung übergeben: https://www.youtube.com/watch?v=j6FDuGA ... tu.be&t=19
Ob das was wird?

Wird spannend.

Für Jäger bin ich optimistisch, aber WP für uns Zivilisten???

Wäre schön

Wieso sagen die Schallmodulator? Irgendwo gehört und ohne Hirn nachgeplappert?

Das Ding dämpft doch den Schussknall und moduliert ihn nicht (Modulation von lat. modulatio = Takt, Rhythmus).
Dämpfen klingt wahrscheinlich nicht gscheit genug.

WP für alle wird es wahrscheinlich nicht spielen. Aber es würde ja schon reichen wenn die Verwaltungspraxis wieder die ursprüngliche Intention des Gesetzes wiederspiegelt, sprich dass gefährdete Berufsgruppen und Leute mit gut belegten individuellen Gefährdungen wieder einen WP bekommen. Inzwischen gibt es halt leider auch sehr viele Gerichtsurteile dazu, welche allen möglichen Berufsgruppen und Gefährdungssituation den WP nicht zuerkannt haben. Ich kenn mich jetzt nicht gut aus in dem Bereich, aber vermutlich kann man die Gerichtsurteile dann nicht mehr mit einem Erlass vom Ministerium reparieren, sondern braucht eine Gesetzesänderung dazu? Im Video hat es so geklungen also ob für den Jäger WP eine Gesetzesänderung angedacht ist und nicht nur ein Absatz in einem neuen Waffenrecht-Runderlass.

Calcipher hat geschrieben:Wieso sagen die Schallmodulator? Irgendwo gehört und ohne Hirn nachgeplappert?

Das Ding dämpft doch den Schussknall und moduliert ihn nicht (Modulation von lat. modulatio = Takt, Rhythmus).
Dämpfen klingt wahrscheinlich nicht gscheit genug.

Modulieren heisst generell abwandelns, abändern - und Schallmodulator ist eigentlich eine wesentlich präzisere Bezeichnung als "Schalldämpfer" - das der aben nicht nur gedämpft wird, sondern sich auch das Frequenzspektrum usw. ändert. Schallmodulator ist deshalb ein vollkommen korrekter Begriff - der auch nicht gleich so negative Assoziationen und Schnappatmung bei Waffengegner hervorrüft wie der böse böse Schalldämpfer.

OK, wenn man jede Veränderung eines Signals als Modulation bezeichnet aber deine Erklärung von wegen Schnappatmung ist wohl der wahre Grund. Ich wollte auch nicht den Thread lang und breit Highjacken.

Calcipher hat geschrieben:Wieso sagen die Schallmodulator? Irgendwo gehört und ohne Hirn nachgeplappert?

Das Ding dämpft doch den Schussknall und moduliert ihn nicht (Modulation von lat. modulatio = Takt, Rhythmus).
Dämpfen klingt wahrscheinlich nicht gscheit genug.

ich lehn mich nach der neulichen impuls-diskussion zum thema physik nimmer allzu weit aus dem fenster ... aber es erscheint mir glaubwuerdig dass der schall tatsaechlich nur - durch die reflektionen im geraet - ueber einen laengeren zeitraum hinweg das geraet verlaesst.

somit wuerde sich der schall nur ueber einen laengeren zeitraum verteilen, er waere dabei quasi unveraendert aber in seiner spitze dadurch niedriger

gewo hat geschrieben:

Calcipher hat geschrieben:Wieso sagen die Schallmodulator? Irgendwo gehört und ohne Hirn nachgeplappert?

Das Ding dämpft doch den Schussknall und moduliert ihn nicht (Modulation von lat. modulatio = Takt, Rhythmus).
Dämpfen klingt wahrscheinlich nicht gscheit genug.

ich lehn mich nach der neulichen impuls-diskussion zum thema physik nimmer allzu weit aus dem fenster ... aber es erscheint mir glaubwuerdig dass der schall tatsaechlich nur - durch die reflektionen im geraet - ueber einen laengeren zeitraum hinweg das geraet verlaesst.

somit wuerde sich der schall nur ueber einen laengeren zeitraum verteilen, er waere dabei quasi unveraendert aber in seiner spitze dadurch niedriger

Das ist meiner Meinung nicht so, aber selbst wenn es so wäre, wäre der Begriff Modulator trotzdem vollkommen zulässig.

OK,

na vielleicht erleben wir noch, dass Luftmolekularbewegungsmodulatoren für Sportschützen auch erlaubt werden....

Calcipher hat geschrieben:OK,

na vielleicht erleben wir noch, dass Luftmolekularbewegungsmodulatoren für Sportschützen auch erlaubt werden....

Ja das wär schön

Calcipher hat geschrieben:OK,

na vielleicht erleben wir noch, dass Luftmolekularbewegungsmodulatoren für Sportschützen auch erlaubt werden....

ja, und auch die „erweiterte sportgeräte transport erleichterungs erlaubnis“


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Calcipher hat geschrieben:Schallmodulator? ....Das Ding dämpft doch den Schussknall

Du hast beim Tatort nicht aufgepasst. Ein Schalldämpfer macht eine Waffe lautlos. Damit könnte ich wie John Wick den ersten Wagon der U1 umlegen und würde dann am Stephansplatz einfach rausspazieren ohne dass mich einer bemerkt.
Ein Schallmodulator hingegen verändert nur der Schall von gesundheitsschädlich zu weniger gesundheitsschädlich. Das ist ein hochkomplexer, topmoderner Vorgang der den Schützen schützt aber keine Amokläufe unterstützt. So wie das Granderwasser, ohne dass sich etwas bemerkbar für die Umgebung verändert wird alles viel gesünder. (geringfügige Dezibel Reduktionen kann man nicht ausschließen, sind aber absolut unproblematisch, nicht wie bei dem phösen phösen Schalldämpfer)

WP für Jäger? Da hamma schon die "Schulung zum Erlangen des WP", vorraussgesetzt dass sie keinen Unsinn ala "Berufsjäger" machen. Ich hätt auch eher gedacht Notwehr-, Sicherheitsschulung oÄ und nicht eine für den idealen Blattschuss aber bitte, soweit müssen wir flexibel sein.

burggraben hat geschrieben:Inzwischen gibt es halt leider auch sehr viele Gerichtsurteile dazu, welche allen möglichen Berufsgruppen und Gefährdungssituation den WP nicht zuerkannt haben. Ich kenn mich jetzt nicht gut aus in dem Bereich, aber vermutlich kann man die Gerichtsurteile dann nicht mehr mit einem Erlass vom Ministerium reparieren...

Selbstverständlich nicht. Ministerium ist Verwaltung, Gericht ist Gerichtsbarkeit. Zwei getrennte Gewalten. Beide haben bestehende Gesetze zu vollziehen (die Verwaltung kann Verordnungen [VO] erlassen, welche das Gesetz präzisieren, oder in gewissen Fällen auch selbstständige VO, das hat themenbezogen hier aber nix verloren). Folglich haben sie sich auch an Gesetz (und ggf VO) zu halten. Mit dem Erlass (verwaltungsintere Weisung) können Lücken geschlossen (die ggf auch bewusst offen gelassen wurden, da ja der Einzelfall zu beurteilen ist -> Ermessen) und nicht eindeutige Normen einer standardisierten gesetzeskonformen Auslegung unterzogen werden (häufig wegen unbestimmter Gesetzesbegriffe, die nicht im Materiengesetz definiert sind -> schlussendlich häufig Einschränkung des tatsächlichen Ermessens). Bspw über Beschwerden aufgrund dieser Auslegungen entscheidet dann das Höchstgericht (ist die Auslegung und damit die Weisung und damit der Erlass gesetzeskonform oder nicht).
->
Änderst das Gesetz musst ggf die Weisung danach neu ausrichten (auch wenn das Gesetz gleich bleibt kannst die standardisierte Auslegung anpassen, innerhalb gesetzlicher Schranke halt). Ergo ändert sich die Vollziehung in der Verwaltung. Auch die Gerichte haben dem Gesetz zu folgen. Bestehende rechtskräftige Erkenntnisse und Urtile nachträglich abändern spielts aber nicht, das wär ja Irrsinn. Folglich also muss der vormals abgelehnte Antrag erneut gestellt werden (natürlich können unter gewissen Voraussetzungen auch rückwirkende Gesetze erlassen werden, aber auch das ist themenbezogen fehl am Platz).

Hope that helps.

burggraben hat danach gefragt und ich habe eine vereinfachte Antwort gegeben. Zu Klugscheissereien aufgrund unpräziser Formulierung soll das bitte aber nicht führen.

Wenn man im Video genau hinhört dann ist von einem "Waffenpass für die Nachsuche im Revier" die Rede. Eventuell denkt man hier an einen neuen, örtlich eingeschränkten Jäger-WP? Gibts glaube ich in D wenn ich mich nicht irre.