ES IST SOWEIT: Der PDSV Cup 2024 hat begonnen! Teilnahmebedingungen: viewtopic.php?f=53&t=58164
Der PDSV Cup dient zur Finanzierung des Pulverdampf Forums. Bitte unterstützt unser Forum, danke!

Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
Forumsregeln
Jeder User in diesem Unterforum ist verpflichtet, seine waffenrechtlich relevanten Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen zu tätigen und diese soweit möglich sorgfältig mit entsprechender Judikatur, Paragrafen und/oder sonstigen brauchbaren Quellen zu untermauern. Dieses Unterforum gibt ausschließlich Rechtsmeinungen einzelner User wieder. Daher wird von Seiten des Forums keine Haftung für getätigte Aussagen übernommen. Es besteht keine Gewähr auf die Richtigkeit der veröffentlichten Aussagen. Dieses Unterforum kann eine persönliche Beratung durch Rechtsexperten niemals ersetzen. Aus den wiedergegebenen Rechtsmeinungen erwachsen Dritten weder Rechte noch Pflichten.
raptor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2414
Registriert: Do 17. Mär 2011, 18:06

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von raptor » Fr 13. Nov 2020, 09:26

Jo ham die an Poscha?

oJo
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 735
Registriert: Sa 9. Apr 2016, 19:37
Wohnort: Linz

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von oJo » Fr 13. Nov 2020, 09:42

Blaulicht? Wieso Blaulicht? Ich dachte es war die normale Waffenkontrolle nach 5 Jahren?

ordonanzler
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 591
Registriert: Di 2. Sep 2014, 10:07
Wohnort:

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von ordonanzler » Fr 13. Nov 2020, 09:56

oJo hat geschrieben:
Fr 13. Nov 2020, 09:42
Blaulicht? Wieso Blaulicht? Ich dachte es war die normale Waffenkontrolle nach 5 Jahren?
kann es dir nicht sagen .. war die komplette Zeit eingeschalten.. Entweder durfte die Frau fahren und dachte es wäre das normale Licht :D :headslap: oder Sie wollten sich wichtig machen ..
Si vis pacem, para bellum
Kimme und Korn, immer nach vorn !

.22lfb .9mm .40S&W 8x50R und 223rem

ordonanzler
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 591
Registriert: Di 2. Sep 2014, 10:07
Wohnort:

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von ordonanzler » Fr 13. Nov 2020, 09:56

raptor hat geschrieben:
Fr 13. Nov 2020, 09:26
Jo ham die an Poscha?
die Frage stellte sich mir dann auch :headslap:
Si vis pacem, para bellum
Kimme und Korn, immer nach vorn !

.22lfb .9mm .40S&W 8x50R und 223rem

Benutzeravatar
combatmiles
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3023
Registriert: Fr 27. Jan 2017, 09:18

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von combatmiles » Fr 13. Nov 2020, 09:59

die "Schutzweste" ist normal, das tragen die Beamten bei uns rund um die Uhr...
Das würde mich nicht stören..
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)

ordonanzler
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 591
Registriert: Di 2. Sep 2014, 10:07
Wohnort:

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von ordonanzler » Fr 13. Nov 2020, 10:06

combatmiles hat geschrieben:
Fr 13. Nov 2020, 09:59
die "Schutzweste" ist normal, das tragen die Beamten bei uns rund um die Uhr...
Das würde mich nicht stören..
habe ich so noch nicht gesehen gehabt, deshalb hat es mich halt verwundert. vor allem bei uns da .. da hast ab und zu einen überfall von fuchs auf hase .. aber sonst stehens nur in der 30er Zone beim Kindergarten um die rasenden Mütter abzukassieren :mrgreen:
Si vis pacem, para bellum
Kimme und Korn, immer nach vorn !

.22lfb .9mm .40S&W 8x50R und 223rem

Benutzeravatar
combatmiles
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3023
Registriert: Fr 27. Jan 2017, 09:18

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von combatmiles » Fr 13. Nov 2020, 10:07

ich "glaube" (nicht zu 100%sicher) dass es eine DA gibt wonach die Beamten im Dienst angehalten sind IMMER die Weste zu tragen...
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)

raptor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2414
Registriert: Do 17. Mär 2011, 18:06

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von raptor » Fr 13. Nov 2020, 11:20

Ja, das sog. "Gilet" ist normal. Habe ich schon bei Geschwindigkeitsübertretung in der Wachau zu sehen bekommen. Und das ist jetzt auch nicht gerade South Central LA. ;)

Ich habe aufgrund der Schilderung gedacht, sie hätten etwas schwereres als das Gilet getragen. Sonst ist das, wie der Vorposter sagt, normal.

Was allerdings gar nicht geht ist das Blaulicht (ist das überhaupt rechtskonform?), das Bestreichen des zu Überprüfenden mit seiner Waffe und unaufgefordertes Hantieren mit Waffen, die gar nicht Überprüfungsgegenstand sind.

Formell OK aber keinen schlanken Fuß macht die Hand an der Waffe bei den beiden sichernden Beamten. Ich erwarte mir von der österreichischen Polizei schon, dass sie zwischen einer 0815 Amtshandlung bei Otto Normalo und einer Wohnungsöffnung bei einer Drogengang unterscheidet. Das geht auch, ohne die Eigensicherung zu kompromittieren.

Bei mir im angeblich so bösen Wien kommt ein sehr freundlicher, fachkundiger Herr in Zivil. Prüfung hat Zähne (wie es sein soll, wenn schon, denn schon...), aber völlig ohne martialischen Blödsinn. Nach ein paar Minuten nimmt er dann die Ergebnisliste und ist mit dem Hinweis, dass man sich in fünf Jahren wieder sieht, weg. Waren schon 3x da, nie auch nur der kleinste Grund zur Klage meinerseits. Alles sehr korrekt.

raptor
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2414
Registriert: Do 17. Mär 2011, 18:06

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von raptor » Fr 13. Nov 2020, 11:22

ordonanzler hat geschrieben:
Fr 13. Nov 2020, 10:06
.. aber sonst stehens nur in der 30er Zone beim Kindergarten um die rasenden Mütter abzukassieren :mrgreen:
Vielleicht habens den Fehler gemacht kürzlich Karen Hinterhubermüller angehalten zu haben und nun aufgerüstet. :lol:

Benutzeravatar
Teal'c
Supporter .30-30
Supporter .30-30
Beiträge: 9440
Registriert: So 15. Mai 2011, 21:42
Wohnort: Area 51

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Teal'c » Fr 13. Nov 2020, 11:50

bei mir stehts nächstes Jahr wieder an. Ich hoffe dass dieselben zwei (älteren) Herren wieder kommen. War immer sehr entspannt und alles in Ordnung.
Jedenfalls könnt ich mich nicht erinnern, dass die Schutzwesten an hatten... :think:

Beim Blaulicht würd ich auch freundlich nachfragen, ob das denn wirklich sein muss? :headslap:
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

Benutzeravatar
combatmiles
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 3023
Registriert: Fr 27. Jan 2017, 09:18

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von combatmiles » Fr 13. Nov 2020, 11:56

Polizischten und Polizischten wären angehalten zur Uniform die blaue/schwarze Schutzweste zu tragen... also der normale SchuPo..

Kommt z.Bsp der Kriminalpolizeiliche Verwaltungsdienst (bei uns im Dorf macht auch der die Überprüfungen wenn grad Zeit) dann kommt der meist in Zivil.. ob er da ne Weste drunter trägt siehst fast net.. ich werd mal nachfragen wenn sie in 4 Jahren wieder kommen.. ;)
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)

RBM
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 308
Registriert: Do 26. Mär 2015, 22:54

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von RBM » Fr 13. Nov 2020, 12:34

ordonanzler hat geschrieben:
Fr 13. Nov 2020, 09:56
raptor hat geschrieben:
Fr 13. Nov 2020, 09:26
Jo ham die an Poscha?
die Frage stellte sich mir dann auch :headslap:
Wäre es denn möglich nur einen Beamten herein zulassen??

Marguns_Austria
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 335
Registriert: Mi 22. Apr 2020, 09:30

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Marguns_Austria » Fr 13. Nov 2020, 13:15

Meine Kontrolle nach 5 Jahren ist jetzt 3 Jahre her und ich muss sagen es war sehr chillig das Ganze.
Zur Geschichte:
Wir waren übers Wochenende in Nürnberg im Playmobil Park ( ja da war der Bua noch 4 jahre Alt) als ich am Samstag eine SMS vom Nachbarn bekommen habe das die Polizei grad bei uns geläutet haben und dann sich bei Ihm erkundigt haben ob er weiss wo ich bin :lol:
War ein kurzer Schreckmoment da mein Nachbar nicht gewusst hat um was es geht ....die Beamten haben nach seinem '' Die sind übers Wochenende auf Urlaub'' sich bedankt und mir dann einen Zettel in den Briefkasten geschmissen und sind wieder gefahren.
Am Montag nach unserem Kurztripp habe ich dann mich bei der Örtlichen P telefonisch gemeldet und mir wurde gesagt das ich mir bitte einen Termin zur Waffenüberprufung aussuchen soll .
Gesagt getan am selben Tag hatten die Beamten keine Zeit mehr aber am Folgetag kommen sie gegen ..... Uhr.
Meinem Nachbar habe ich dann erklärt das es eine Waffenüberprüfung ist und haben dann zur abkühlung ein Blondes gezapft ...alles gut der Opa von Ihm hatte auch mal Waffen usw. Verständniss ,keine Angst ,kein Problem.
Die Beamten sind dann zu Zweit wie ausgemacht gekommen und waren sehr freundlich und keiner war nervös oder ungut ,ich habe natürlich auch höflich gefragt ob die Herren einen Kaffee wollen oder ein Kaltgetränk wurde aber dankend abgelehnt.
Ich habe ihnen dann gezeigt wo meine Waffen verschlossen sind und Tressor und Langwaffenschrank aufgemacht und erwähnt das ich Ihnen jetzt meine Waffen ungeladen und mit Verschluss / Trommel geöffnet übergebe.
Passt sehr gut hat der leitene Polizist gesagt.
Wir hatten zwar ein kleines Problem da die BH ihnen den Auszug der im Besitz befindlichen Waffen schon vor 3 Monate geschickt hatte und ich in der Zwischenzeit eine Waffe verkauft und eine andere gekauft hatte ,aber es war für die zwei Polizisten kein Problem.
Habe ihnen die KV gezeigt und sie haben händisch die Liste umgeschrieben.
Der Leitende Polizist war ein bisschen geknickt da er eigentlich auf meiner Liste eine Arsenal Strike One gesichtet hat ,das aber genau die war die ich verkauft hatte :lol:
Wir haben dann noch ca. 10 min über die besagte Pistole geschwaffelt und ich hab gemerkt das er ein Sportschütze ist und er umbedingt mal die Arsenal in den Händen halten wollte :mrgreen:
WIr haben uns dann verabschiedet und das wars .
Absolut keine negative Erfahrung gemacht mit der ersten Kontrolle aber es kommt garantiert die Nächste irgendwann.
Sperren nützt nichts , neue IP neuer User Name und auf gehts

idid
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 89
Registriert: Sa 8. Aug 2015, 10:47

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von idid » Fr 13. Nov 2020, 14:03

ordonanzler hat geschrieben:
Fr 13. Nov 2020, 09:14
na dann schildere ich Euch mal von meinem "Erlebnis"..

Vorweg, es war meine erste Waffenkontrolle, dementsprechend war wollte ich perfekt darauf vorbereitet sein und habe daher immer alle Unterlagen und Co direkt beim Safe bzw. im Safe deponiert.

Das Waffenzimmer befindet sich im ersten OG, dort ist ein Safe für alle Kat B fest mit der Wand verschraubt sowie von meinem Opa geerbt ein schöner Langwaffenständer in einer Höhe montiert damit Kinderhände (wir haben eine 3 jährige) nicht drankommen.

Das Zimmer ist zusätzlich versperrt.

Eines Tages klingelte es an der Türe, ich gerade mit der kleinen bei Oma zu Besuch und meine Frau nur in Unterwäsche (nein es gibt keine Bilder ;) ) öffnete nichtsahnend die Türe um erschrocken festzustellen, dass 2 Beamten und 1 Beamtin in Schutzweste und Blaulicht vor unserem Haus stehen .. (wir wohnen nähe Wien in einer 9000 Seelen Gemeinde, da erregt das "leider" noch aufsehen..).

Meine Frau (ebenfalls Inhaberin einer WBK) fragte erschrocken was den passiert sei da Sie mit einer Kontrolle der Waffen nicht gerechnet hatte und sofort an das schlimmste dachte (Unfall oder ähnliches).
Nachdem der Polizist welcher sich noch nicht auf unserem Grund befand über den kompletten Garten gerufen hatte, dass er gerne mich sprechen wollen würde, es gehe um die Kontrolle der Waffen erwiderte meine Frau sofort, dass ich nicht zuhause wäre und Sie aber auch keinen Zugriff auf die Waffen hätte, er möge mich bitte anrufen und Sie gab Ihm dann die Telefonnummer (ebenso quer über den Garten XD).

Dies zur Vorgeschichte.. nachdem ich mit den Herren telefonierte und einen Termin noch am selben Tag/Abend ausmachte das selbe Spiel.

3 "Mann" davon 1 Frau ;) kamen im Schutzweste -> (das verstehe ich nicht ganz aber bitte) um meine versperrten Waffen zu kontrollieren.

Ich lies die Damen und Herren ins Haus und bot einen Kaffee oder ein Glas Wasser an (es war an dem Tag sehr heiß), dies wurde dankend verneint.

Als ich mit den 3 Personen ins obere Stockwerk ging, viel mir auf, dass 2 davon IMMER die rechte Hand an der Glock "bereit" hielten.
Also schon mal ein sehr ungutes Gefühl, wennst quasi 2 Schussbereite Cowboys in deinen Rücken hast.

Im Waffenzimmer angelangt wurde ich angemault, warum die Kat C und D denn nicht versperrt im Safe stehen. (wir wissen, Zimmer ist normal immer versperrt..) -> dies habe ich dann auch so beauskunftet.

Ich zeigte auf den Safe und fragte, ob ich die Waffen zur Kontrolle rausholen sollte ? Einer der Polizisten ging an den Safe und versuchte daran zu rütteln und sagte dann, dass ich die Puffn (wortwörtlich) langsam aus den Safe rausholen sollte ..

Das zweite ungute Gefühl .. aber ich lies mir nichts anmerken, nahm die Glocks (2 Stück) nach der Reihe aus dem Safe und führte eine Sicherheitskontrolle durch und übergab die Waffen mit dem Schlitten offen an die Dame in Blau.

Diese hatte von einer Waffenhandhabung gar nichts inne und griff gleich mal mit dem Finger an den Abzug und fuchtelte wild herum bis die Seriennummer gefunden wurde ..

der 3te in Blau schnappte sich UNGEFRAGT meinen Steyr M95 1.WK Stutzen und fummelte daran herum. Nachdem die Damen und Herren nicht sehr freundlich, man könnte sagen sogar sehr präpotent auf mich wirkten änderte sich von da an meine Stimmung ebenfalls.

Ich fragte forsch, ob er immer Sachen einfach so nimmt welche nicht in seinem Besitz stehen ohne zu fragen .. der Blick des Polizisten war zuerst "erschrocken" und dann wütend .. es wäre sein Recht, sich die Waffen anzusehen. Denn dafür wären Sie ja hier ..

Ich habe dann darauf hingewiesen, dass er das Gewehr ASAP an den dafür vorgesehenen Platz zurückstellen solle und um die Anweisung gebeten, wo die Kat C und D zu kontrollieren wäre -> diese hatten Sie nicht ..

Nachdem die Glocks kontrolliert waren, habe ich die Herrschaften unsanft des Hauses verwiesen -> hierbei habe ich leider versäumt, die Namen bzw. Dienstnummern abzufragen..

Fazit: entweder waren das komplette Anfänger und hatten Angst ein "schwer Bewaffnetes Haus" zu betreten und waren sehr nervös oder es waren einfach Ars**löcher.

Fakt ist, bei der nächsten Kontrolle werde ich nur noch 1 ins Haus lassen, die anderen können gerne von draußen "sichern" und das Blaulicht haben Sie ebenfalls abzudrehen ..

Wichtig ist, lasst Euch nicht einschüchtern ..
Über die Hand an der Waffe, bei Kontrollen, habe ich die Meinung, daß die Ausbildung unserer Polizei mangelhaft ist.
Bei einer Alkohol-Kontrolle kam ein Beamter auf mein Auto zu, der Andere etwas seitlich hinter ihm, Hand an der Waffe. Motor ist gelaufen, ich hinter dem Steuer. Ich hätte Gas geben und Beide überfahren können.
Bei einer Waffenkontrolle standen mal beide Beamten am Gartentor, direkt nebeneinander, mit einer Schrotflinte hätte man vom Haustor aus Beide mit einem Schuß "verwunden" können.
Wenn der Beamte eine Waffenkontrolle mit der Hand an der Waffe durchführt, erschießt ihn der Kriminelle DURCH die Jackentasche, bevor er ziehen kann. M.M. ist besser direkt am zu Kontrollierenden leicht seitlich hinter ihm zu gehen, -m.M,
Wie gesagt MEINE MEINUNG, die Beamten sind immer noch viel zu leichtsinnig, weil sie wissen, daß wir zu 99,99% völlig harmlose Bürger sind. Daher empfinde ich die Drohgebärde, Hand an der Waffe als Provokation und Beleidigung

idid
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 89
Registriert: Sa 8. Aug 2015, 10:47

Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von idid » Fr 13. Nov 2020, 14:09

ordonanzler hat geschrieben:
Fr 13. Nov 2020, 09:14
na dann schildere ich Euch mal von meinem "Erlebnis"..

Vorweg, es war meine erste Waffenkontrolle, dementsprechend war wollte ich perfekt darauf vorbereitet sein und habe daher immer alle Unterlagen und Co direkt beim Safe bzw. im Safe deponiert.

Das Waffenzimmer befindet sich im ersten OG, dort ist ein Safe für alle Kat B fest mit der Wand verschraubt sowie von meinem Opa geerbt ein schöner Langwaffenständer in einer Höhe montiert damit Kinderhände (wir haben eine 3 jährige) nicht drankommen.

Das Zimmer ist zusätzlich versperrt.

Eines Tages klingelte es an der Türe, ich gerade mit der kleinen bei Oma zu Besuch und meine Frau nur in Unterwäsche (nein es gibt keine Bilder ;) ) öffnete nichtsahnend die Türe um erschrocken festzustellen, dass 2 Beamten und 1 Beamtin in Schutzweste und Blaulicht vor unserem Haus stehen .. (wir wohnen nähe Wien in einer 9000 Seelen Gemeinde, da erregt das "leider" noch aufsehen..).

Meine Frau (ebenfalls Inhaberin einer WBK) fragte erschrocken was den passiert sei da Sie mit einer Kontrolle der Waffen nicht gerechnet hatte und sofort an das schlimmste dachte (Unfall oder ähnliches).
Nachdem der Polizist welcher sich noch nicht auf unserem Grund befand über den kompletten Garten gerufen hatte, dass er gerne mich sprechen wollen würde, es gehe um die Kontrolle der Waffen erwiderte meine Frau sofort, dass ich nicht zuhause wäre und Sie aber auch keinen Zugriff auf die Waffen hätte, er möge mich bitte anrufen und Sie gab Ihm dann die Telefonnummer (ebenso quer über den Garten XD).

Dies zur Vorgeschichte.. nachdem ich mit den Herren telefonierte und einen Termin noch am selben Tag/Abend ausmachte das selbe Spiel.

3 "Mann" davon 1 Frau ;) kamen im Schutzweste -> (das verstehe ich nicht ganz aber bitte) um meine versperrten Waffen zu kontrollieren.

Ich lies die Damen und Herren ins Haus und bot einen Kaffee oder ein Glas Wasser an (es war an dem Tag sehr heiß), dies wurde dankend verneint.

Als ich mit den 3 Personen ins obere Stockwerk ging, viel mir auf, dass 2 davon IMMER die rechte Hand an der Glock "bereit" hielten.
Also schon mal ein sehr ungutes Gefühl, wennst quasi 2 Schussbereite Cowboys in deinen Rücken hast.

Im Waffenzimmer angelangt wurde ich angemault, warum die Kat C und D denn nicht versperrt im Safe stehen. (wir wissen, Zimmer ist normal immer versperrt..) -> dies habe ich dann auch so beauskunftet.

Ich zeigte auf den Safe und fragte, ob ich die Waffen zur Kontrolle rausholen sollte ? Einer der Polizisten ging an den Safe und versuchte daran zu rütteln und sagte dann, dass ich die Puffn (wortwörtlich) langsam aus den Safe rausholen sollte ..

Das zweite ungute Gefühl .. aber ich lies mir nichts anmerken, nahm die Glocks (2 Stück) nach der Reihe aus dem Safe und führte eine Sicherheitskontrolle durch und übergab die Waffen mit dem Schlitten offen an die Dame in Blau.

Diese hatte von einer Waffenhandhabung gar nichts inne und griff gleich mal mit dem Finger an den Abzug und fuchtelte wild herum bis die Seriennummer gefunden wurde ..

der 3te in Blau schnappte sich UNGEFRAGT meinen Steyr M95 1.WK Stutzen und fummelte daran herum. Nachdem die Damen und Herren nicht sehr freundlich, man könnte sagen sogar sehr präpotent auf mich wirkten änderte sich von da an meine Stimmung ebenfalls.

Ich fragte forsch, ob er immer Sachen einfach so nimmt welche nicht in seinem Besitz stehen ohne zu fragen .. der Blick des Polizisten war zuerst "erschrocken" und dann wütend .. es wäre sein Recht, sich die Waffen anzusehen. Denn dafür wären Sie ja hier ..

Ich habe dann darauf hingewiesen, dass er das Gewehr ASAP an den dafür vorgesehenen Platz zurückstellen solle und um die Anweisung gebeten, wo die Kat C und D zu kontrollieren wäre -> diese hatten Sie nicht ..

Nachdem die Glocks kontrolliert waren, habe ich die Herrschaften unsanft des Hauses verwiesen -> hierbei habe ich leider versäumt, die Namen bzw. Dienstnummern abzufragen..

Fazit: entweder waren das komplette Anfänger und hatten Angst ein "schwer Bewaffnetes Haus" zu betreten und waren sehr nervös oder es waren einfach Ars**löcher.

Fakt ist, bei der nächsten Kontrolle werde ich nur noch 1 ins Haus lassen, die anderen können gerne von draußen "sichern" und das Blaulicht haben Sie ebenfalls abzudrehen ..

Wichtig ist, lasst Euch nicht einschüchtern ..
Über die Hand an der Waffe, bei Kontrollen, habe ich die Meinung, daß die Ausbildung unserer Polizei mangelhaft ist.
Bei einer Alkohol-Kontrolle kam ein Beamter auf mein Auto zu, der Andere etwas seitlich hinter ihm, Hand an der Waffe. Motor ist gelaufen, ich hinter dem Steuer. Ich hätte Gas geben und Beide überfahren können. Auch mit verdeckter Waffe aussteigen und feuern wäre möglich gewesen.
Bei einer Waffenkontrolle standen mal die beiden Beamten am Gartentor, direkt nebeneinander, mit einer Schrotflinte hätte man vom Haustor aus Beide mit einem Schuß "verwunden" können.
Wenn der Beamte eine Waffenkontrolle mit der Hand an der Waffe durchführt, erschießt ihn der Kriminelle DURCH die Jackentasche, bevor er ziehen kann. M.M. ist besser direkt am zu Kontrollierenden leicht seitlich hinter ihm zu gehen, -m.M,
Wie gesagt MEINE MEINUNG, die Beamten sind immer noch viel zu leichtsinnig, weil sie wissen, daß wir zu 99,99% völlig harmlose Bürger sind. Daher empfinde ich die Drohgebärde, Hand an der Waffe als Provokation und Beleidigung

Antworten