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Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Grimar » Sa 16. Mär 2024, 12:04

Hier wird behauptet es sei nicht zulässig: https://sr-kittenbach.at/sektion-gewehr ... kontrolle/

Da sind dann in irgendeinem Akt Fotos von der Wohnstituation und der Sicherheit... Auf den Diensthandys wohl auch, bzw. waren das überhaupt diensthandys? > Wer hat auf diese Daten zugriff? Werden die irgendwann genauso "professionell" entsorgt wie viele andere Akten und liegen dann frei zugänglich in der Mülltone?

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AUG-andy
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von AUG-andy » Sa 16. Mär 2024, 14:06

GoodReason hat geschrieben:
Sa 16. Mär 2024, 11:56
AUG-andy hat geschrieben:
Sa 16. Mär 2024, 05:50
Gestern Freitag Abend um 16 Uhr Verwahrungskontrolle meiner besseren Hälfte.
Zwei junge Damen. War in 5 Minuten erledigt. Sie wollten vor der Kontrolle nur die Tresore fotografieren. Das sei jetzt neu und wird im Akt vermerkt. Aber das Beste kommt jetzt. Nur 4 Stunden später läutet es wieder. Punkt 20 Uhr stehen wieder zwei Beamte vor der Tür. Jetzt wollen sie meine Waffen kontrollieren. Habe ja schon seit 20.2 darauf gewartet das sie auftauchen da sie ja in Wien niemanden angetroffen haben. Beide Kontrollen sind freundlich und schnell erledigt gewesen. So soll es sein.
Da ich mitbekommen habe, dass du Wechselsysteme hast. War das ein Thema?
Die Wechselsysteme waren kein Thema.
Alles in Ordnung.
Nur das Foto bezüglich Verwahrung war mir neu.
Ist angeblich erst seit kurzem von Oben so gefordert.
Mir ist es egal, es ist alles gut Versperrt.
MfG
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Lexman1 » Sa 16. Mär 2024, 14:40

Die Kontrolle der WS war auch hier im Bezirk Tulln Anfang Februar völlig problemlos und unaufgeregt. Sie hatten allerdings Bedenken das die Kontrolle meiner Mags länger dauern würde ob der Anzahl, aber nach knapp 20min war alles erledigt. Ein Bild vom Safe war aber definitiv kein Thema.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Der_David » Sa 16. Mär 2024, 14:51

Den Ort der Verwahrung zu fotografieren halte ich für höchst bedenklich, da es sich dabei nicht selten um Tresore handelt. Weiß ich jetzt nicht, ob ich das so Beanstandungslos zuassen würde.
Meine Kontrolle (1 Mann stark) vor 2-3 Jahren in Wien war reibungslos in 5min erledigt, Seriennummern von 4 Kat.B Waffen und 2 Wechselsystemen mit einer Liste verglichen, fertig.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von titan » Sa 16. Mär 2024, 15:23

Falls das wirklich breiter angelegt "von oben" kommt, halte ich das für bedenklich. Insbesondere da das KFV ja eine äußerst zweifelhafte Studie dazu herausgegeben hat, wo offensichtlich alle Arten von Waffen bewusst vermischt werden.

Das ergibt sich auch aus den Zahlen des Versandhandels, der lt Gewerbeordnung ja verboten ist und daher für alle Schusswaffen nicht sein kann. Ich kenne persönlich keinen einzigen Waffenbesitzer, der keinen geeigneten Tresor hat.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von AUG-andy » Sa 16. Mär 2024, 15:41

titan hat geschrieben:
Sa 16. Mär 2024, 15:23
Ich kenne persönlich keinen einzigen Waffenbesitzer, der keinen geeigneten Tresor hat.
Warum gibt's dann immer noch Threads bezüglich Verwahrung? ;)
Da sind immer noch der Kleiderschrank bis Holzkiste und ähnliche "Behälter " dabei.
Würde mich nicht wundern wenn es da bald auch eine Vorgabe geben wird.
Sollte da wirklich was kommen, werden wohl wieder viele das Handtuch werfen.
MfG
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von titan » Sa 16. Mär 2024, 15:55

Vielleicht liegt es daran, dass jene die ich kenne, B Waffen haben. Die Polizei Salzburg hat dem KFV jedenfalls widersprochen.

Geht eh schon wieder weiter. Es ist natürlich leicht, etwas zu behaupten, ohne die Studie selbst zu veröffentlichen.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS ... her-messer
Sicherheit der Bevölkerung erhöhen: KFV unterstützt Verbot gefährlicher Messer
Spring- und Fallmesser, Kampfmesser, Dolche, Faustmesser sowie Butterflymesser sind gefährliche Waffen.
Wien (OTS) - Die Sicherheits- und Präventionsinstitution KFV begrüßt den von Innenminister Mag. Gerhard Karner angekündigten Gesetzesvorstoß, der ein generelles Verbot gefährlicher Messer und Waffen im öffentlichen Raum in Österreich vorsieht.

Im Rahmen einer Standarderhebung, die die richtige Verwahrung von Waffen erheben sollte, konnten wir ein bedeutendes Dunkelfeld an Stichwaffenbesitzern identifizieren: Rund 9 Prozent der Befragten (n=1.620, Bevölkerung ab 16 Jahre) gaben in unserer Dunkelfeldstudie an, gefährliche Messer zu besitzen, die das Potenzial haben, Menschenleben zu gefährden. Dazu zählen Spring- und Fallmesser, Kampfmesser, Dolche, Faustmesser sowie Butterflymesser. Nachbarländer wie Deutschland haben hier bereits Verbote.

Konkrete rechtliche Regelungen sind ein wirksames Mittel, um die Sicherheit im öffentlichen Raum für die Bevölkerung zu erhöhen. Ein Verbot für den öffentlichen Raum ist ein deutliches Signal für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger.

Darüber hinaus erinnert das KFV daran, dass die Verfügbarkeit und der Besitz solcher Waffen nicht nur ein Risiko für die öffentliche Sicherheit darstellen, sondern auch potenziell gefährliche Situationen für Polizei und Sicherheitskräfte während Einsätzen schaffen. Die Einführung eines generellen Verbots würde die Arbeit unserer Sicherheitskräfte erheblich sicherer und effektiver machen. "Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und zur Erhöhung der Sicherheit im öffentlichen wie auch privaten Raum sind besonders wichtig", so das KFV.

Rückfragen & Kontakt:
Rückfragehinweis:
Pressestelle KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit)
Tel.: 05-77077-1919 I E-Mail: pr@kfv.at I www.kfv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | KVS0001
Mit dieser Aussendung hat sich das KFV übrigens selbst ein Ei gelegt weil es meinen vorherigen Post bestätigt, dass die Studie zur Verwahrung von Schusswaffen eben nicht nur Schusswaffen betrifft.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von titan » Sa 16. Mär 2024, 16:14

Edit: angebliches Zitat wieder entfernt.
Zuletzt geändert von titan am So 17. Mär 2024, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Grerdinger » Sa 16. Mär 2024, 20:51

Nur zur Info: Das Zitat ist fake ;-)
LG,


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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von FdH22 » Sa 16. Mär 2024, 22:27

titan hat geschrieben:
Sa 16. Mär 2024, 15:55

Darüber hinaus erinnert das KFV daran, dass die Verfügbarkeit und der Besitz solcher Waffen nicht nur ein Risiko für die öffentliche Sicherheit darstellen, sondern auch potenziell gefährliche Situationen für Polizei und Sicherheitskräfte während Einsätzen schaffen. Die Einführung eines generellen Verbots würde die Arbeit unserer Sicherheitskräfte erheblich sicherer und effektiver machen. "Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und zur Erhöhung der Sicherheit im öffentlichen wie auch privaten Raum sind besonders wichtig", so das KFV.
KFV, der unnötigste private Verein der noch dazu mit Steuergelder gefüttert wird. :mrgreen:

Das erklärt deren Wortspenden :tipphead:

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von titan » So 17. Mär 2024, 00:41

Grerdinger hat geschrieben:
Sa 16. Mär 2024, 20:51
Nur zur Info: Das Zitat ist fake ;-)
Scheint tatsächlich so. Es war jahrelang die Signatur eines Users. Habs gelöscht.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Joewood » So 17. Mär 2024, 09:14

Grerdinger hat geschrieben:
Sa 16. Mär 2024, 20:51
Nur zur Info: Das Zitat ist fake ;-)
Um welches zitat handelt es sich? gerne per PN, damit es nicht wieder hier auftaucht

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Grerdinger » Mo 18. Mär 2024, 20:42

Ich denke, man darf es auch gerne hier herschreiben. Dann kann zumindest keiner sagen, er hätt's nicht gewusst ;-)

Es geht um das angebliche Hitler-Zitat zu Waffenregistrierungen:

Adolf Hitler verkündete am 15.09.1935:
"Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden, unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"

Es gibt keinen Beleg für so eine Aussage (weder schriftlich noch per Audio oder auch nur als zeitgenössische Aufzeichnung). Wurde vermutlich in den USA mal erfunden und dann importiert. An dem o.a. Datum wurden die Nürnberger Rassegesetze verkündet, keine Waffengesetze.
LG,


Andi

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