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Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von bino71 » So 4. Mär 2018, 19:06

Jo_Kux hat geschrieben:Sehr lustiger Kommentar, nur leider völlig am Thema vorbei.
Ich geh ja nicht jede Woche zum Seidler, weeil ich mir den Kurs ersparen will, sondern weil ich gern hin gehe.
Aber vielleicht erklärt mir Trottel ja irgend jemand, dass es für den sichern Umgang mit Waffen viel besser ist, wenn man alle 5 Jahre so einen scheiss Theorie Kurs macht, statt jede Woche mit der Waffe selbst zu schiessen.
Kann ja sein...

Sind wir korrekt, aber die Antwort bleibt die Gleiche: Du kannst Dir die Stempel für den Nachweis sparen.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von preisi » So 4. Mär 2018, 19:12

Das ist nicht gesagt, die Behörde kann durchaus auch Trainingsnachweise akzeptieren.
Es steht ja sogar auf dem oben abgebildeten Merkblatt "....als Nachweis kommen unter anderem in Frage...."

Am besten mit der zuständigen Behörde klären bzw. ergibt sich das dann ohnehin von selbst, wenns soweit ist.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Glock1768 » So 4. Mär 2018, 19:15

Ja, sie kann ... Das ist richtig ... Aber du musst in der Praxis eben trotzdem nach ihrer Pfeife tanzen.

Sie können es bei deinem Nachbarn akzeptieren und bei dir nicht ... Traurig, ist aber leider so ...
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von bino71 » So 4. Mär 2018, 19:47

Ich hab dieses und das andere Forum durchsucht ... bis jetzt keinen gefunden, der mit "Schießbuch" als Nachweis durchgekommen ist.
Vor 10 Jahren gab es Einträge, daß es wohl möglich war.

Ich hoffe, es meldet sich Einer, der mich korrigiert, daß es 2018 doch möglich sein sollte.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Wulpe » So 4. Mär 2018, 20:06

Das Schießbuch dient (jedenfalls hier in Sbg) als einer der Nachweise zur Erweiterung der Plätze auf der WBK - Sportschützen trainieren nun mal - aber nicht als Beleg für den sachgemäßen Umgang.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von schurl45 » Mo 5. Mär 2018, 07:06

Jo_Kux hat geschrieben:dem nach gelten bestätigt Standbesuche nicht als Nachweis?
Dass ich mir beim heiligen Heribert also jede Woche so einen Stempel hole, kann ich mir sparen?

in Wien ja :-(
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Nordi » Mo 5. Mär 2018, 07:20

Guten Morgen,

Ich habe jetzt zu dem Thema eine Frage : Ich schieße eigentlich nie Bewerbe und gehe nur alle 4-5 Wochen auf den Stand und nehme da auch keinen Nachweis mit....

Soll das jetzt bedeuten das wenn ich meine erste Kontrolle habe ( was dieses Jahr wohl sein wird ) ich Probleme kriege? Oder reicht der Waffenführerschein auch denn ich damals für die WBK machen musste? Weil so steht es zumindest auf dem Merkblatt...aber verunsichert bin ich jetzt schon.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von hmg382 » Mo 5. Mär 2018, 07:56

Nordi hat geschrieben:Guten Morgen,

Ich habe jetzt zu dem Thema eine Frage : Ich schieße eigentlich nie Bewerbe und gehe nur alle 4-5 Wochen auf den Stand und nehme da auch keinen Nachweis mit....

Soll das jetzt bedeuten das wenn ich meine erste Kontrolle habe ( was dieses Jahr wohl sein wird ) ich Probleme kriege? Oder reicht der Waffenführerschein auch denn ich damals für die WBK machen musste? Weil so steht es zumindest auf dem Merkblatt...aber verunsichert bin ich jetzt schon.


Nein, der wird nicht ausreichen, da die "Gültigkeit" auf 6 Monate beschränkt ist.

2. WaffV
§5 (2) Als Beweismittel für die Befähigung zum sachgemäßen Umgang mit Waffen kommt neben dem Nachweis ständigen Gebrauches als Dienst-, Jagd- oder Sportwaffe insbesondere die Bestätigung eines Gewerbetreibenden in Betracht, der zum Handel mit nichtmilitärischen Waffen berechtigt ist, wonach der Betroffene auch im – praktischen – Umgang mit (seinen) Waffen innerhalb des letzten halben Jahres geschult wurde.


De facto wird das so ablaufen:
(1) Die Überprüfung findet statt. Du kannst aber einen entsprechenden Beleg nicht beibringen.
(2) Du bekommst eine "angemessene Nachfrist", um den WFS zu erneuern.
(3) Du machst den WFS, lieferst den Nachweis entsprechend bei der Behörde ab.
(4) Alles ist gut. :-)
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Nordi » Mo 5. Mär 2018, 08:19

Ah ok, danke. :)

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Jo_Kux » Mo 5. Mär 2018, 09:52

Wulpe hat geschrieben:Das Schießbuch dient (jedenfalls hier in Sbg) als einer der Nachweise zur Erweiterung der Plätze auf der WBK - Sportschützen trainieren nun mal - aber nicht als Beleg für den sachgemäßen Umgang.

DAS is ja das was mich wurmt.
Ein Theoriekurs ist der Behörde für den sicheren Umgang mit der Waffe also wichtiger, als die Bestätigung des Umgangs mit der Waffe bei zig Dutzenden Praxis Schiessübungen...
Da hauts einem echt den Vogel runter. :tipphead:
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von gewo » Mo 5. Mär 2018, 10:05

Jo_Kux hat geschrieben:
Wulpe hat geschrieben:Das Schießbuch dient (jedenfalls hier in Sbg) als einer der Nachweise zur Erweiterung der Plätze auf der WBK - Sportschützen trainieren nun mal - aber nicht als Beleg für den sachgemäßen Umgang.

DAS is ja das was mich wurmt.
Ein Theoriekurs ist der Behörde für den sicheren Umgang mit der Waffe also wichtiger, als die Bestätigung des Umgangs mit der Waffe bei zig Dutzenden Praxis Schiessübungen...
Da hauts einem echt den Vogel runter. :tipphead:


der waffenfuehrescheinkurs ist MITNICHTEN ein theoriekurs
er besteht aus einem praktischen und einem theoretischen teil

bzw in zukunft dann halt aus einem 8-stuendigen kurs oder was auch immer ... sehen wir ja dann eh
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Calcipher » Mo 5. Mär 2018, 12:32

Über Sinn und Unsinn des bestehenden WaFü wurde ja schon vielfach diskutiert. Vor allem wenn man dann miterlebt, dass der Händler der den Kurs abhält, im Theorieteil deutsches und österreichisches Waffenrecht vermischt und der Praxisteil darin besteht, nach 1 1/2h Blabla eine fertig durchgeladene 6.35er Walther PP in die Hand gedrückt zu bekommen, zweimal abdrückt und einem die Waffe dann wieder abgenommen wird, "Fertig, nächster..." dann darf man am Sinn der Aktion schon zweifeln.

Vor Allem, wenn im Gegenzug, ein A4 Ordner voller Wettbewerbsergebnisse, inklusive Landesmeisterschaften und Staatsmeisterschaften in verschiedenen Bewerben nicht ausreicht, um den Nachweis zu erbringen.
No one will ban your sporting rifle. They will call it terrorists weapon first.

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von bino71 » Mo 5. Mär 2018, 12:51

Wieso? Wettbewerbergebnisse werden sehr wohl anerkannt. Oder wurde es bei Dir nicht als Nachweis anerkannt?

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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht

Beitrag von Calcipher » Mo 5. Mär 2018, 13:07

Sonst hätt ichs ja nicht geschrieben.

Bei der letzten Überprüfung wurde mir mitgeteilt, die Ergebnislisten interessiere sie nicht. Sie wollten eine Bestätigung von einem Schützenverein. Selbiges bei meiner Frau, die ebenfalls Bewerbe schießt (inklusive Landes- und Staatsmeistertiteln). Da darf man sich dann schon ans Hirn greifen.

Aber bevor man streiten anfangt, schickt man denen halt den gewünschten Wisch.
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