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Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

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chabich
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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von chabich » Fr 1. Jun 2018, 12:57

Die Coolness bringen aber nicht viele auf ... bewundernswert.

PS: Wenn er 2-3 Angreifer neutralisiert hätte, wäre es zwar schlimm, aber (zumindest für mich) durchaus verständlich und nicht verurteilenswert gewesen.

PPS: In USA würden sich die Angreifer dies so nicht trauen...

mitmart
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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von mitmart » Fr 1. Jun 2018, 13:40

Ich denke eher der wusste ganz genau das es beim Einsatz der Schusswaffe auch für ihn eng wird.

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Ares
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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von Ares » Fr 1. Jun 2018, 14:12

burggraben hat geschrieben:
Ares hat geschrieben:Der bewaffnete Hilfspolizist in Parkland hat vielleicht auch so gedacht und so dadurch noch mehr Opfer vermieden?

Aus dem Context interpretiere ich es so, dass du vermutlich verursacht sagen wolltest und nicht vermieden. Dann vergleichst du aber Äpfel mit Birnen, und zwar zweimal. Erstens ist ein Polizist zum Schutz der Bevölkerung da, ein Privater mit WP aber nicht. Zweitens ist die Rechtslage in den USA eine völlig andere.


Ich habe probiert es netter zu formulieren. Die Schlussfolgerung ist die gleiche.
Wenn hier die vorherrschende Meinung die ist, dass es trotz Waffenpass und Waffe richtiger ist, im Falle eines Terroranschlages vor Ort nicht einzugreifen, obwohl man die Möglichkeit hätte, ist zumindest interessant.
Es besteht die Möglichkeit, daß meine Beiträge >nicht von mir< abgeändert oder verfälscht wurden. Nennt sich "Userrisiko"
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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von yoda » Fr 1. Jun 2018, 14:44

Es ist sogar die Meinung des BMI, ich darf an die "Echte Helden holen Hilfe" Kampagne erinnern. Wir sind hier nicht in Amerika, hier gibt es ein gewisses Ungleichgewicht zu Gunsten der Menschen mit Psychose und Messer, zu sehr sollte man sich da wirklich nicht einmischen.

Man stelle sich nur vor das Opfer überlebt und der Täter nicht, oder sogar noch schlimmer, man verletzt einen Unbeteiligten, da hat man gewaltige Schwierigkeiten für nichts.

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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von gewo » Fr 1. Jun 2018, 14:58

Ares hat geschrieben:....
Wenn hier die vorherrschende Meinung die ist, dass es trotz Waffenpass und Waffe richtiger ist, im Falle eines Terroranschlages vor Ort nicht einzugreifen, obwohl man die Möglichkeit hätte, ist zumindest interessant.


hast du die geschichte in graz mitbekommen vor knapp einem jahr?
such mal nach "presidio 2017"

irgendein witzbold dachte es ist eine gute idee eine sehr realistische und unangekuendigte terrorübung zu machen.
planung und unterstuetzung durch professionelle filmcrew ect
personen in zivilkleidung mit AK imitaten die terrorparolen gebruellt und auf menschen geballert haben die geschminkt wurden und dann "blut"ueberstroemt am boden gelegen sind ...

anrainer wurden vorinformiert
aber sonst keine ankuendigung

die notrufleitungen waren ueberlastet ohne ende
will ned wissen ob es nicht durch panikhandlungen auch zu schaeden gekommen ist

und jetzt stell dir vor .... du bist so ein uebermotivierter yediritter mit waffenpass und willst die wellt retten und erschiesst dort einen komparsen nach dem anderen ...

guckst du :
http://steiermark.orf.at/news/stories/2871818/

zitat:
....Immer wieder werden Großveranstaltungen zum Ziel terroristischer Anschläge. Weil in einem solchen Fall jeder Handgriff zählt, wurde für den Ernstfall am Donnerstag mit rund 300 Einsatzkräften in Graz geübt. Ein Täter, der bei einer Veranstaltung mit mehr als 100 Gästen plötzlich mit Handgranaten und automatischen Waffen um sich schießt, ein brennendes Auto, stark blutende Verletzte - inmitten dieses Szenarios fanden sich die rund 300 steirischen Einsatzkräfte in Graz wieder. Dahinter steckt eine vom Innenministerium von allen Bundesländern geforderte Übung, genannt „Praesidio 2017“. Dabei soll laut Landespolizeidirektor Gerald Ortner vor allem das Zusammenspiel der unterschiedlichen Organisationen trainiert werden - und zwar von Spezialkräften der Polizei über das Rote Kreuz bis hin zur Grazer Berufsfeuerwehr. Auch Landeswarnzentrale und Stadt Graz waren gefordert. Bis auf wenige Ausnahmen erfuhren die Beamten und auch der einberufene Einsatzstab bis zum Zeitpunkt der Alarmierung nichts von der Übung, damit das Szenario so echt wie möglich ablaufen konnte. ...

ich bezweifle ernsthaft dass bei der planung jemand an die vielen 10.000 privatpersonen gedacht hat die einen waffenpass haben und zum ueberwiegenden teil die waffe auch taeglich fuehren

ein waffenpass ist sowas wie ein autofeuerloescher
ich fahr ned anders nur weil ich einen mit habe
und ich hupf auch ned ausm auto wenn wer bei sich im garten den griller anheizt und loesch ihm sein feuer aus
und ja, ich weiss der vergleich hinkt
aber ned sehr
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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von bino71 » Fr 1. Jun 2018, 15:12

Ares hat geschrieben:Wenn hier die vorherrschende Meinung die ist, dass es trotz Waffenpass und Waffe richtiger ist, im Falle eines Terroranschlages vor Ort nicht einzugreifen, obwohl man die Möglichkeit hätte, ist zumindest interessant.

Na klar, ohne zu wissen, wieviele Angreifer da sind, ob ein Polizist in Zivil Vorort ist, hineinlaufen und "Geronimo" schreien
und dann sich von der anrückende Sondereinheit oder dem Polizisten in Zivil erschiessen lassen.
Das ist nicht wie in "Stirb langsam".

oJo
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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von oJo » Fr 1. Jun 2018, 15:15

gewo hat geschrieben:
Ares hat geschrieben:....
Wenn hier die vorherrschende Meinung die ist, dass es trotz Waffenpass und Waffe richtiger ist, im Falle eines Terroranschlages vor Ort nicht einzugreifen, obwohl man die Möglichkeit hätte, ist zumindest interessant.


hast du die geschichte in graz mitbekommen vor knapp einem jahr?
such mal nach "presidio 2017"

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guckst du :
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zitat:
....Immer wieder werden Großveranstaltungen zum Ziel terroristischer Anschläge. Weil in einem solchen Fall jeder Handgriff zählt, wurde für den Ernstfall am Donnerstag mit rund 300 Einsatzkräften in Graz geübt. Ein Täter, der bei einer Veranstaltung mit mehr als 100 Gästen plötzlich mit Handgranaten und automatischen Waffen um sich schießt, ein brennendes Auto, stark blutende Verletzte - inmitten dieses Szenarios fanden sich die rund 300 steirischen Einsatzkräfte in Graz wieder. Dahinter steckt eine vom Innenministerium von allen Bundesländern geforderte Übung, genannt „Praesidio 2017“. Dabei soll laut Landespolizeidirektor Gerald Ortner vor allem das Zusammenspiel der unterschiedlichen Organisationen trainiert werden - und zwar von Spezialkräften der Polizei über das Rote Kreuz bis hin zur Grazer Berufsfeuerwehr. Auch Landeswarnzentrale und Stadt Graz waren gefordert. Bis auf wenige Ausnahmen erfuhren die Beamten und auch der einberufene Einsatzstab bis zum Zeitpunkt der Alarmierung nichts von der Übung, damit das Szenario so echt wie möglich ablaufen konnte. ...

ich bezweifle ernsthaft dass bei der planung jemand an die vielen 10.000 privatpersonen gedacht hat die einen waffenpass haben und zum ueberwiegenden teil die waffe auch taeglich fuehren

ein waffenpass ist sowas wie ein autofeuerloescher
ich fahr ned anders nur weil ich einen mit habe
und ich hupf auch ned ausm auto wenn wer bei sich im garten den griller anheizt und loesch ihm sein feuer aus
und ja, ich weiss der vergleich hinkt
aber ned sehr


Der Vergleich hinkt gewaltig, weil ich bleib sehrwohl stehen wenns wo anders brennt und ich nen Feuerlöscher hab und der nicht.

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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von gewo » Fr 1. Jun 2018, 15:18

oJo hat geschrieben:Der Vergleich hinkt gewaltig, weil ich bleib sehrwohl stehen wenns wo anders brennt und ich nen Feuerlöscher hab und der nicht.


ja schoen gut
dann setzt halt den begriff "sicherheitsgurt" ein

ich fahr auch ned gegen die wand nur weil ich einen habe ..
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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von Ares » Fr 1. Jun 2018, 16:01

bino71 hat geschrieben:Na klar, ohne zu wissen, wieviele Angreifer da sind, ob ein Polizist in Zivil Vorort ist, hineinlaufen und "Geronimo" schreien
und dann sich von der anrückende Sondereinheit oder dem Polizisten in Zivil erschiessen lassen.
Das ist nicht wie in "Stirb langsam".


Wäre dann ein typischer Fall von Obskurität, oder?
"Stirb langsam" habe ich nicht gesehen. Schau mir nicht jede Liebesschnulze an.
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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von Fangschuss » Fr 1. Jun 2018, 22:40

Ares hat geschrieben:
burggraben hat geschrieben:
Ares hat geschrieben:Der bewaffnete Hilfspolizist in Parkland hat vielleicht auch so gedacht und so dadurch noch mehr Opfer vermieden?

Aus dem Context interpretiere ich es so, dass du vermutlich verursacht sagen wolltest und nicht vermieden. Dann vergleichst du aber Äpfel mit Birnen, und zwar zweimal. Erstens ist ein Polizist zum Schutz der Bevölkerung da, ein Privater mit WP aber nicht. Zweitens ist die Rechtslage in den USA eine völlig andere.


Ich habe probiert es netter zu formulieren. Die Schlussfolgerung ist die gleiche.
Wenn hier die vorherrschende Meinung die ist, dass es trotz Waffenpass und Waffe richtiger ist, im Falle eines Terroranschlages vor Ort nicht einzugreifen, obwohl man die Möglichkeit hätte, ist zumindest interessant.

Dafür hat man den WP nicht. Ich habe ihn beruflich und würde die Waffe dann einsetzen, wenn ich glaube, dass ich damit einen gefährlichen Angriff abwehren kann, dem ich sonst nicht hätte entkommen würde. Sollte man jedoch im Fall eines Terroranschlags eingreifen und dabei Passanten auch nur leicht verletzen, dann ist man dran. So ein Verfahren ist kein Spass. Du würdest dann in so einem Fall rasch erkennen, dass Du Dir das besser erspart hättest. Für solche Fälle gibt es speziell ausgebildete Leute. Wennst da im Stress was falsch machst, dann is' zusammengräumt'. Auch wenn Du einen Messerläufer stoppst, wirst erst mal dafür routinemässig angeklagt. Besser mit einem Holzprügel, wenn Du Held sein musst, das ist dann kein Angriff mit potentiell tötlichen Ausgang.

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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von Fangschuss » Fr 1. Jun 2018, 22:46

oJo hat geschrieben:
gewo hat geschrieben:
Ares hat geschrieben:....
Wenn hier die vorherrschende Meinung die ist, dass es trotz Waffenpass und Waffe richtiger ist, im Falle eines Terroranschlages vor Ort nicht einzugreifen, obwohl man die Möglichkeit hätte, ist zumindest interessant.


hast du die geschichte in graz mitbekommen vor knapp einem jahr?
such mal nach "presidio 2017"

irgendein witzbold dachte es ist eine gute idee eine sehr realistische und unangekuendigte terrorübung zu machen.
planung und unterstuetzung durch professionelle filmcrew ect
personen in zivilkleidung mit AK imitaten die terrorparolen gebruellt und auf menschen geballert haben die geschminkt wurden und dann "blut"ueberstroemt am boden gelegen sind ...

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aber sonst keine ankuendigung

die notrufleitungen waren ueberlastet ohne ende
will ned wissen ob es nicht durch panikhandlungen auch zu schaeden gekommen ist

und jetzt stell dir vor .... du bist so ein uebermotivierter yediritter mit waffenpass und willst die wellt retten und erschiesst dort einen komparsen nach dem anderen ...

guckst du :
http://steiermark.orf.at/news/stories/2871818/

zitat:
....Immer wieder werden Großveranstaltungen zum Ziel terroristischer Anschläge. Weil in einem solchen Fall jeder Handgriff zählt, wurde für den Ernstfall am Donnerstag mit rund 300 Einsatzkräften in Graz geübt. Ein Täter, der bei einer Veranstaltung mit mehr als 100 Gästen plötzlich mit Handgranaten und automatischen Waffen um sich schießt, ein brennendes Auto, stark blutende Verletzte - inmitten dieses Szenarios fanden sich die rund 300 steirischen Einsatzkräfte in Graz wieder. Dahinter steckt eine vom Innenministerium von allen Bundesländern geforderte Übung, genannt „Praesidio 2017“. Dabei soll laut Landespolizeidirektor Gerald Ortner vor allem das Zusammenspiel der unterschiedlichen Organisationen trainiert werden - und zwar von Spezialkräften der Polizei über das Rote Kreuz bis hin zur Grazer Berufsfeuerwehr. Auch Landeswarnzentrale und Stadt Graz waren gefordert. Bis auf wenige Ausnahmen erfuhren die Beamten und auch der einberufene Einsatzstab bis zum Zeitpunkt der Alarmierung nichts von der Übung, damit das Szenario so echt wie möglich ablaufen konnte. ...

ich bezweifle ernsthaft dass bei der planung jemand an die vielen 10.000 privatpersonen gedacht hat die einen waffenpass haben und zum ueberwiegenden teil die waffe auch taeglich fuehren

ein waffenpass ist sowas wie ein autofeuerloescher
ich fahr ned anders nur weil ich einen mit habe
und ich hupf auch ned ausm auto wenn wer bei sich im garten den griller anheizt und loesch ihm sein feuer aus
und ja, ich weiss der vergleich hinkt
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Der Vergleich hinkt gewaltig, weil ich bleib sehrwohl stehen wenns wo anders brennt und ich nen Feuerlöscher hab und der nicht.

Dieser Vergleich hinkt. Stell Dir vor, da spielt wer einen Angriff wie neulich, ich glaub in der Türkei, und Du ballerst herum. Die sind dort perfekt verkleidet als IS-Kämpfer aufgetreten mit Sturmgewehr!

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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von burggraben » Fr 1. Jun 2018, 23:30

Kommt aus den News Thread, aber poste es hier nochmal quer weils grad gut zu dieser Diskussion passt.
https://www.meinbezirk.at/josefstadt/lo ... 48198.html

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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von Fangschuss » Sa 2. Jun 2018, 06:26

burggraben hat geschrieben:Kommt aus den News Thread, aber poste es hier nochmal quer weils grad gut zu dieser Diskussion passt.
https://www.meinbezirk.at/josefstadt/lo ... 48198.html


Danke, sehr gutes Beispiel.

Und dazu kommt dann noch dieser unfassbare Absatz:

"
Dem Kind des Waffenträgers würde ein Volksschulplatz in der Josefstadt zustehen. Ob es die Pfeilgasse werden sollte, kann man vonseiten des Stadtschulratspräsidenten aus Datenschutzgründen weder bestätigen noch verneinen. "Wir werden aber auf jeden Fall das Gespräch zum Vater suchen", heißt es aus dem Büro des Stadtschulratspräsidenten Heinrich Himmer. Schließlich sei das Kind des Waffenträgers unbescholten und man wolle die Taten des Vaters nicht auf das Kind abwälzen. Außerdem will man den Vater an seine Erziehungspflichten erinnern. "Wir sind natürlich daran interessiert, dass so etwas nicht vorkommt und wollen den Kindern ein angenehmes Klima bieten", heißt aus dem Stadtschulrats-Büro.

"

Das Kind ist des Waffenpassträgers ist unbescholten. Dieser Satz sagt schon, was für Geisteskinder hier wieder dahinter stecken.

Das syrische Flüchtlingskind mit Pistole ist nun traumatisiert. Und jetzt kommen dann vielleicht noch Forderungen für Therapien auf zivilrechtlicher Ebene. Was könnte das zur Folge haben? Mehrere tausend Euro Therapiekosten? Hunderttausend Euro?

Ich hoffe, Euch ist nun klar, warum Ihr niemals den Helden spielen sollt. Die Situationen sind häufig viel zu unüberschaubar. Eine falsche Einschätzung, und Ihr verliert Euren gesamten Besitz in dieser Situation. Nur wenn Ihr den Eindruck habt, dass es ganz klar um Euer Leben geht, dann ziehen. Aber dann lebt man eben mit den Folgen dieser seltsamen Rechtsauslegung.

Mich wundert, dass momentan so viele WP-Inhaber Fehler begehen.

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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von Revierler_old » Sa 2. Jun 2018, 10:20

gewo hat geschrieben:
Ares hat geschrieben:....
Wenn hier die vorherrschende Meinung die ist, dass es trotz Waffenpass und Waffe richtiger ist, im Falle eines Terroranschlages vor Ort nicht einzugreifen, obwohl man die Möglichkeit hätte, ist zumindest interessant.


hast du die geschichte in graz mitbekommen vor knapp einem jahr?
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irgendein witzbold dachte es ist eine gute idee eine sehr realistische und unangekuendigte terrorübung zu machen.
planung und unterstuetzung durch professionelle filmcrew ect
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anrainer wurden vorinformiert
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die notrufleitungen waren ueberlastet ohne ende
will ned wissen ob es nicht durch panikhandlungen auch zu schaeden gekommen ist

und jetzt stell dir vor .... du bist so ein uebermotivierter yediritter mit waffenpass und willst die wellt retten und erschiesst dort einen komparsen nach dem anderen ...

guckst du :
http://steiermark.orf.at/news/stories/2871818/



zitat:
....Immer wieder werden Großveranstaltungen zum Ziel terroristischer Anschläge. Weil in einem solchen Fall jeder Handgriff zählt, wurde für den Ernstfall am Donnerstag mit rund 300 Einsatzkräften in Graz geübt. Ein Täter, der bei einer Veranstaltung mit mehr als 100 Gästen plötzlich mit Handgranaten und automatischen Waffen um sich schießt, ein brennendes Auto, stark blutende Verletzte - inmitten dieses Szenarios fanden sich die rund 300 steirischen Einsatzkräfte in Graz wieder. Dahinter steckt eine vom Innenministerium von allen Bundesländern geforderte Übung, genannt „Praesidio 2017“. Dabei soll laut Landespolizeidirektor Gerald Ortner vor allem das Zusammenspiel der unterschiedlichen Organisationen trainiert werden - und zwar von Spezialkräften der Polizei über das Rote Kreuz bis hin zur Grazer Berufsfeuerwehr. Auch Landeswarnzentrale und Stadt Graz waren gefordert. Bis auf wenige Ausnahmen erfuhren die Beamten und auch der einberufene Einsatzstab bis zum Zeitpunkt der Alarmierung nichts von der Übung, damit das Szenario so echt wie möglich ablaufen konnte. ...

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Die Übung fand in einem von zuvor eingeweihten Polizeikräften abgesperrten Industriegelände mit Gebäude statt. Alle einschreitenden Kräfte mussten sich vor Betreten des Geländes entwaffnen, checken, sowie auf Übungswaffen umstellen lassen.

Also ganz so wild war es nicht wie dargestellt.
Die Presse ist halt.. naja.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Waffe nicht ziehen bei Bedrohung?

Beitrag von LordHelmchen » Sa 2. Jun 2018, 11:03

Fangschuss hat geschrieben:Mich wundert, dass momentan so viele WP-Inhaber Fehler begehen.


Weil "zuviele" Leute einen WP haben, die eigentlich keinen haben sollten??
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