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Mögliche Verleumdung betreffend Verlässlichkeit durch Dritte

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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scavenger
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Re: Mögliche Verleumdung betreffend Verlässlichkeit durch Dritte

Beitrag von scavenger » Di 17. Jul 2018, 13:06

Es reicht auch, ein PDF mit der Handysignatur zu unterschreiben - damit hast es versionssicher mit einem bestätigten Zeitstempel.

Ich komm aber immer mehr dahinter, wieso Anwälte und Notare bei uns immer noch so gut leben .. weil man sie echt wegen jedem Sch.. mit geldfressenden Tätigkeiten beauftragt.

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wolfgangf
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Re: Mögliche Verleumdung betreffend Verlässlichkeit durch Dritte

Beitrag von wolfgangf » Di 17. Jul 2018, 14:25

Meine Erfahrung im Job ist durchaus ähnlich wie jene von scavenger.
Ich arbeite in einem Betrieb mit ca. 1000 Angestellten, davon etwa 50 in meinem näheren Umfeld. Und erst durch mein Interesse am Schießsport bin ich draufgekommen, dass überraschend viele Leute um mich herum Schießsport/Jagd aktiv betreiben oder eine WBK besitzen. Einfach, weil viele Kollegen damit sehr zurückhaltend umgegangen sind. Ich bin froh, dass ich in den letzten Jahren meinen Teil zu einem offeren Umgang beitragen konnte.
Und auch bei mir ist es mittlerweile so, dass vorm WoE manchmal besprochen wird, wo man zum Schießen hinfährt. Oder, dass man gegenseitig Erfahrungen austauscht, Fotos von Neuanschaffungen präsentiert oder gemeinsam über die Behörden jammert.
Genauso normal wie man über eine Mountainbikeroute, Angelerfolge oder anderes spricht.

LG
Wolfgang

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Glock1768
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Re: Mögliche Verleumdung betreffend Verlässlichkeit durch Dritte

Beitrag von Glock1768 » Di 17. Jul 2018, 14:36

genau so ist es und auch nur so kann man unseren Sport in einem, der Realität entsprechenden, Licht präsentieren ...
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Papa Bär
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Re: Mögliche Verleumdung betreffend Verlässlichkeit durch Dritte

Beitrag von Papa Bär » Di 17. Jul 2018, 16:58

So wie Gewo schon festgehalten hat, wenn die anderer Seite behauptet sie wäre bedroht worden, dann bist die Waffen los, egal was du vorher eventuell beim Notar deponiert hast.
Für einen Einspruch beim Verfahren vor Gerocht wirds sicher helfen, aber unmittelbar hast du wohl keine Chance, da gibts du ab
Bei Politikern ist es einfach zu erkennen, wenn sie lügen - Die Lippen bewegen sich.

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Fangschuss
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Re: Mögliche Verleumdung betreffend Verlässlichkeit durch Dritte

Beitrag von Fangschuss » Sa 21. Jul 2018, 08:05

ClimateCoat hat geschrieben:Wehrte Kollegen des Schießsportes,

letzte Woche habe ich mich mit einem Kollegen über das Sportschießen unterhalten, besser gesagt über Schießstände. Dummerweise hat ein weiterer Arbeitskollege diese Unterhaltung mitbekommen welcher absolut keine Ahnung hat über das Waffengesetz und zudem ein Waffengegner ist mit Politischer Neigung extrem Links.

Nun weiß jeder in meiner Abteilung Bescheid darüber das ich im Besitz einer Waffenbesitzkarte bin und auch entsprechend Hand- und Faustfeuerwaffen besitze. Mit dem besagten Kollegen welcher der Waffengegner ist komme ich nicht klar, wir haben öfters Streit, man könnte es beschreiben wie die Beziehung von James Hand und Nikki Lauda.

Besagter Kollege nannte uns unter anderem Psychopathen und hat auch in den Raum gestellt was denn passieren würde wenn er einfach so mal falsche Behauptungen einbringen würde um uns in die Suppe zu spucken. Es wirkt wirklich so als hätte er panische Angst nun plötzlich vor mir ohne jeglichen Grund. Ich habe niemals ihn bedroht oder eine anfällige Äußerung gemacht, da dieser aber bei so ziemlich allen in unserer Abteilung weit unten durch ist machen nun andere Kollegen dumme Scherze wie "Hol mal die Schrotflinte raus" oder sonstige dumme Gesten.

Meine Frage wäre nun, muss ich mir sorgen machen das mich dieser Kollege gestützt von Lügen und Irrglaube zu einem Entzug der WBK oder gar zu einem Waffenverbot führt?
Hattet Ihr schon Erfahrungen mit solchen Situationen?


Niemals in so einem Umfeld zeigen, was Du da so besitzt. Es war natürlich nicht vorteilhaft, im Unternehmen darüber zu sprechen, wenn Feindschaften vorliegen. Sobald der Kollege eine Waffe beschreiben kann, wird es gefährlich. Deshalb auch nie Waffen im Internet im Zusammenhang mit Deinem echten Namen präsentieren. Er könnte beispielsweise erfinden, dass Du die Waffe im Unternehmen bei Dir hattest.
Ich würde in der kommenden Zeit deeskalierend wirken. Häufig sind sich solche Personen nicht darüber bewusst, welche rechtlichen Folgen eine Behauptung für ihn und Dich nach sich ziehen könnte. Wenn er offen anspricht, er würde was behaupten, dann sollte man ihn ganz sachlich aufklären, was auf ihn zukommen könnte und wie rasch hier die Exekutive und Justiz in Österreich zugreift. Sein Handeln scheint sehr unüberlegt und affektiv zu sein - Er hat also keinen Begriff von der Brisanz falscher Behauptungen - Eine Behauptung kann hier ganz rasch zu U-Haft führen. Jobverlust inklusive.

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cas81
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Re: Mögliche Verleumdung betreffend Verlässlichkeit durch Dritte

Beitrag von cas81 » Sa 21. Jul 2018, 10:38

Oh, ich würde ihn sehrwohl wissen lassen, was ich da habe, und sei es indirekt und ganz dezent über Umwege. Bspw einen schönen, edlen, 38er Snubbie in Nickel, der so hell funkelt, dann bereits das reflektierende Licht am Schießstand manchmal blendet. Dass ich in Wahrheit nur eine pechschwarze Glock 34 hab, muss er ja nicht wissen...
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