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Revolvergewehre, welche Kategorie?

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Charles
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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von Charles » Mo 14. Feb 2011, 21:34

Vielen Dank für die Aufklärung, Maggo!

Gladius V
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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von Gladius V » Mo 14. Feb 2011, 22:54

natürlich war die möglichkeit, dann .357 mag & co. kaufen zu können, gemeint.
und damit die möglichkeit zur effektiven selbstverteidigung für nicht wbk-ler.
ich sehe bei entsprechender vermarktung da doch ein größeres potenzial ähnlich wie in england.
die frauen werden es auch dankbar annehmen, habt ihr schon mal eure freundinnen schrot schießen lassen? ;) im schlimmsten fall wirft es die mit so einem treter doch gegenläufig zur schortgarbe durch das zimmer.

und so ein alfa proj revolvergewehr kostet weniger als die meisten b-revolver, für die man einen platz opfern muss!
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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von eXistenZ » Mo 14. Feb 2011, 23:20

Gladius V hat geschrieben:genau so ist es, wolf. wenn zur selbstverteidigung die beiden optionen 1. doppelläufige schrotflinte oder 2. ein 6 schüssiger verlängerter revolver zur verfügung stehen, nehme ich letzteres.
der streuungsvorteil einer flinte ist für mich auf zimmerdistanzen vernachlässigbar.
nach einem warnschuss muss bei der flinte der nächste notfalls sitzen (einbrecher kommen aber nicht immer nur alleine) - beim revolvergewehr habe ich noch immer 5 argumente bei mir.
am schießstand fange ich mit einem revolvergewehr auch mehr an als mit einer doppelläufigen.
frauen werden am gewehr eher gefallen finden, vergleicht man den rückstoss mit der flinte.

Was Stoppwirkung anbelangt spielt 12 ga aber in einer ganz anderen Liga.

Wenn .357 mag das Kaliber der Wahl ist wären UHR a la Marlin 1894C auch noch eine Möglichkeit.

gewo
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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von gewo » Mo 14. Feb 2011, 23:23

eXistenZ hat geschrieben:Wenn .357 mag das Kaliber der Wahl ist wären UHR a la Marlin 1894C auch noch eine Möglichkeit.


naja

den wirst aber ned um ... weiss ned .... 700,- kriegen oder?
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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von wolf » Di 15. Feb 2011, 07:27

#
Zuletzt geändert von wolf am Mi 11. Jan 2012, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von Gladius V » Di 15. Feb 2011, 09:52

eXistenZ hat geschrieben:
Gladius V hat geschrieben:genau so ist es, wolf. wenn zur selbstverteidigung die beiden optionen 1. doppelläufige schrotflinte oder 2. ein 6 schüssiger verlängerter revolver zur verfügung stehen, nehme ich letzteres.
der streuungsvorteil einer flinte ist für mich auf zimmerdistanzen vernachlässigbar.
nach einem warnschuss muss bei der flinte der nächste notfalls sitzen (einbrecher kommen aber nicht immer nur alleine) - beim revolvergewehr habe ich noch immer 5 argumente bei mir.
am schießstand fange ich mit einem revolvergewehr auch mehr an als mit einer doppelläufigen.
frauen werden am gewehr eher gefallen finden, vergleicht man den rückstoss mit der flinte.

Was Stoppwirkung anbelangt spielt 12 ga aber in einer ganz anderen Liga.

Wenn .357 mag das Kaliber der Wahl ist wären UHR a la Marlin 1894C auch noch eine Möglichkeit.


denke, die federal 125 gr jhp steht der 12 ga in nicht viel nach, konnte jedoch keinen direkten vergleich finden. das 2-patronen-limit bei flinten ist aber jedenfalls ein nachteil, wenn man davon ausgeht, dass etwa die hälfte der schüsse nicht treffen oder nicht ausreichend stoppen. eine doppelflinte ist so ziemlich das mieseste gerät zum nachladen.

zum uhr: der hat halt einen zusätzlichen längeren repetierweg als der double action revolver.
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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von wolf » Di 15. Feb 2011, 10:07

#
Zuletzt geändert von wolf am Mi 11. Jan 2012, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von Marc » Di 15. Feb 2011, 11:08

Hallo!

Gladius V hat geschrieben:denke, die federal 125 gr jhp steht der 12 ga in nicht viel nach,


Also eine Kaliber 12/76 00 Postenschrot (mit ~42gramm Blei = ~635 grain) oder Flintenlaufgeschoss Patrone ist um KATEGORIEN stärker als eine .357 125 grain jhp...

Die Zwei kannst Du nicht vergleichen.

Alles Gute,

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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von Gladius V » Di 15. Feb 2011, 11:49

hallo marc! ich habe glücklicherweise die 2 noch nicht vergleichend auf menschen abgeben müssen. ich kann nur den internet-berichten glauben, nach denen man mit geeigneten .357 mag je nach quelle eine 80 bis 97%ige ein-schuss-stoppwirkung erzielt. für mich persönlich ausreichend. die frage, bis wieviel gramm und mit welchem projektil es noch sinn macht, und ab wann overkill anfängt ist vermutlich schwer zu beantworten.
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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von Failboy » Di 15. Feb 2011, 22:04

Incite hat geschrieben:Ein Telefonat klärt Dinge meist schneller wie eine E-Mail und ja, bei der Verband gibt es diese Beratung.

Hm. Wenn sie eine halbe Woche lang nicht dazu kommen, zwischendurch mal kurz in die Mailbox zu schauen, gehe ich automatisch davon aus, dass sie selbstverständlich auch nicht die Kapizität haben, in ein Büro zu pilgern und dort stundenlang eine Hotline zu bewachen. Ist daneben außerdem auch eine Frage der Höflichkeit: wenn ich so im Stress bin, dass mir die Zeit zum Zähneputzen fehlt, will ich mit uneingeladenen Anrufen ganz sicher erst recht nicht behelligt werden.

(Mitgliedsnummer am besten bereithalten)

Ein Missverständnis, ich bin kein Mitglied. Ist schon OK, so richtig dringend wollen die mich offenbar eh nicht. ;)

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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von eXistenZ » Di 15. Feb 2011, 23:55

Gladius V hat geschrieben:wenn man davon ausgeht, dass etwa die hälfte der schüsse nicht treffen

Wenn du davon ausgehen musst hoffe ich das dein nächster Nachbar weit von dir entfernt wohnt.

Also in diesem Fall als SV-Waffe eine Flinte benutzen UND Birdshot.

ODER dafür sorgen das du keinen Grund hast davon auszugehen.

Gladius V hat geschrieben:revolvergewehre werden nach dem neuen gesetz wohl die besten selbstverteidigungsgeräte für nicht-wbk-besitzer.

Wenn Flinte tabu ist, dann wäre eine Pumpe in .223 die beste Wahl.

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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von Gladius V » Mi 16. Feb 2011, 08:50

also, existenz, ich habe mir schon viele beispiele von selbstverteidigung angesehen und ich kann dir sagen, dass es sich durchaus nicht so verhält, dass der erste schuss sitzt! schießen darfst du erst bei angemessener bedrohunglage, also die nerven stehen schon mal unter starker anspannung, es ist womöglich dunkel, du musst gegebenenfalls aus der bewegung schießen, der täter selber wird klarerweise nicht wie die zielscheibe still stehen, wenn du eine waffe ziehst, ...

und bei meiner überlegung zum besten verteidigungsgerät gehe ich natürlich nicht vom glücksfall aus: laden/spannen, (entsichern), abzug betätigen, gegner liegt. egal, wieviel du trainierst, du wirst nie zu 100% garantieren können, perfekt zu treffen. das ist bei nur 2 patronen im lauf schon mal ein nachteil.

bezüglich nachbarn: ich verwende keine vollmantelgeschosse und bis auf schrot keine langwaffenmunition.

warum denkst du, ist die .223 pumpe besser als ein revolvergewehr?
für mich sind kaliber und größere ladeverlässlichkeit 2 riesenpunkte, die für den revolver sprechen. auch preis und verfügbarkeit spielen für manche eine rolle - da sieht's bei der pumpe ganz schlecht aus leider.
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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von Floody » Mi 16. Feb 2011, 09:28

Aber Revolvergewehre sind doch doppelt so teuer wie eine Kutscherflinte...

Stefan
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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von Stefan » Mi 16. Feb 2011, 09:40

ich weiß ja nicht in welche fantastischen SVszenarien ihr euch begebt, aber ich möchte den normalen einbrecher sehen, der nach einer abgefeuerten 12/70 die, sagen wir auf 10m (SV findet auf kürzeste distanzen statt, 10m wäre also eh schon eher weit) ihn knapp verfehlt (wegen der aufregung) und einem meter neben ihn einfährt und ihm einen ganzen haufen dreck aus holz, wandverputz, oder was auch immer, entgegen schleudert. da werden sie alle türmen, insbesondere wenn dieser held in richtung des abgefeuerten schusses blickt und in die mündung einer doppelläufigen sieht. jeder depp weiß, dass der zweite schuss ohne irgendeiner manipulation bereit steht.

und wer tatsächlich der meinung ist er sei eine dermaßen stark bedrohte persönlichkeit, dass ihm eine bande einbrecher besuchen kommt, die selbst nachdem auf sie geschossen wurde von ihrem fiesen plan nicht abstand nimmt, der sollte sich eher mit AUG-Z/M4 geladen mit .223 ballilstic tip + glock geladen mit hohlspitz + backup messer + nachtsichtgerät + eventuell sogar einer schusshemmenden weste ausstatten. und sollten die herren mit den schönen uniformen, welche dann etwas verspätet eintreffen und fragen, weswegen die alle auf der rechten seite liegend aufgereiht mit herunter gelassener hose liegen, dann muss man einfach so ehrlich sein und den netten herren die trophäenwand mit den hoden des erlegten wildes zeigen. denn, wie sagten die indianer schon immer, wenn man die hoden des gegners nimmt, dann bekommt man dessen mut übertragen.

mfg stefan

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Re: Revolvergewehre, welche Kategorie?

Beitrag von kemira » Mi 16. Feb 2011, 09:47

Stefan hat geschrieben:ich weiß ja nicht in welche fantastischen SVszenarien ihr euch begebt

...Einbrecher sind grundsätzlich Ex-Angehörige von Spezialeinheiten oder Mafia-Mordmönche und als solche hochtrainiert, hochmotiviert und gewillt, um jeden Preis den Auftrag zu erfüllen, mit des Hausherrn Brieftasche zu türmen. Da hilft nur geballte Feuerkraft mit dem Besten, was Küche und Keller zu bieten haben.

:whistle:

Edit: ich schreibs lieber dazu, bevors wer absichtlich falsch versteht: dieser Beitrag war ironisch überspitzt und nicht bierernst zu nehmen.
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

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