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Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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daHawk
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von daHawk » Mi 31. Okt 2018, 15:53

HighPlainsDrifter hat geschrieben:Kenn nur die Algemeine...akmailbox@akwien.at

Überlege mir aber eine Kritik zu senden, da ich mich als angehender Sammler von dieser Aussage zum Thema "Sammeln" persönlich angegriffen fühle. Ist ja wohl die Höhe ^^
Yukon hat geschrieben:
daHawk hat geschrieben:Ich find gerade keine E-Mail Adresse um mich bei denen darüber zu beschweren...


Die hab ich zwar auch nicht gefunden, aber dafür wie man von der Chefin Fan auf Facebook wird, vielleicht will ja wer Fan von ihr werden und ihr auf diesem Wege sagen, was er über ihre Stellungnahme denkt...


Hab was gefunden: https://www.arbeiterkammer.at/ueberuns/ ... nderl.html

Hab der Dame mal meine Meinung zu ihrer Stellungnahme geschickt.

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Guten Tag

Ich bin davon überzeugt dass die AK eine wichtige Einrichtung ist um die Arbeitnehmer/innen in allen möglichen belangen zu vertreten. Das Waffengesetz gehört meiner Meinung nach nicht dazu.
Sie sollen auch bedenken dass es unter den AK Mitgliedern auch Waffenbesitzer gibt die ihre Freizeit als Jäger/Sportschützen/Sammler aktiv sind.

Dem Kommentar zu § 11b Definition von Sportschützen und Schießsportvereinen stimme ich zu, die Anforderungen sind vollkommen überzogen.

Einige andere Teile der Stellungnahme sind nicht hilfreich, wie:
" ...zu hinterfragen, ob ein Sportschütze...zehn Schusswaffen zur Ausübung seiner Tätigkeit benötigt."

Für die Teilnahme an Bewerben mit Kurz und Langwaffen in verschiedenen Kalibern ist eine Anschaffung der passenden Waffe auf jedem Fall sinnvoll.

"Sammeln von Schusswaffen... gewisses Gefahrenpotential"
Die Feststellung der Zuverlässigkeit des Sammlers übernimmt die Behörde, alles andere ist Ihre Meinung.

mfg

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Yukon
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Yukon » Mi 31. Okt 2018, 16:08

gewo hat geschrieben:
Yukon hat geschrieben:Ich find es es aber wirklich spannend, dass diejenigen, die von anderen immer Verständnis, Differenzierung und Flexibilität einfordern, behaupten für den kleinen Mann dazusein, beim Thema "............" einbetonierte Vorurteile haben.


du kannst fuer "..............." einsetzen was du willst
bobos sind nun mal so

Stimmt, daran hab ich gar net gedacht.
Du hast absolut recht.
Die gefährlichste Waffe sind die Menschen kleinen Kalibers.

Grün = Mod

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rhodium
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von rhodium » Mi 31. Okt 2018, 17:21

Meine Meinung: wir haben jetzt bisher überwiegend wohlmeinende Stellungnahmen vorliegen. Wir sollten uns hüten auf den FB-Seiten von Institutionen potentiell linker Couleur (mit entsprechendem Lesern dort) ein "Fass aufzureißen". Wir müssen es unter allen Umständen vermeiden diese Klientel darauf aufmerksam zu machen!!!

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von RcL » Mi 31. Okt 2018, 21:55

rhodium hat geschrieben:Meine Meinung: wir haben jetzt bisher überwiegend wohlmeinende Stellungnahmen vorliegen. Wir sollten uns hüten auf den FB-Seiten von Institutionen potentiell linker Couleur (mit entsprechendem Lesern dort) ein "Fass aufzureißen". Wir müssen es unter allen Umständen vermeiden diese Klientel darauf aufmerksam zu machen!!!

Sowas hilft auch keinem weiter.

Es ist einfach mal wieder tragikomisch, wie sich Leute verhalten, wenn sie von einem Thema wenig Ahnung haben. Die Argumentationen sehen dann meistens so aus:

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=eXWhbUUE4ko[/youtube]

Bdave
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Bdave » Do 1. Nov 2018, 09:34

Nur nochmal kurz zum Verständnis:

§ 5 Abs. 1 -> Wir bekommen vielleicht mehr HA zur Auswahl -> Tritt mit 1.1.2019 in Kraft

§ 17 Abs. 6-11 -> HA Kat. A und Magazinregelungen -> Treten mit 14.12.2019 in Kraft, Meldung innerhalb von 2 Jahren.

Wenn ich das jetzt richtig lese, kann man die bösen Terrormagazine eh noch ca. ein Jahr weiter erwerben und werden erst ab Dezember 2019 reguliert. Ab dann natürlich Meldung.

Dh. WENN das mit der größeren HA Auswahl funktioniert, könnte man dann ja eh noch beruhigt Magazine dafür kaufen und ab 14.12.2019 dann alles auf Altbestand registrieren.

Oder überseh ich da jetzt was?
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Incite » Do 1. Nov 2018, 10:27

Bdave hat geschrieben:Nur nochmal kurz zum Verständnis:

§ 5 Abs. 1 -> Wir bekommen vielleicht mehr HA zur Auswahl -> Tritt mit 1.1.2019 in Kraft

§ 17 Abs. 6-11 -> HA Kat. A und Magazinregelungen -> Treten mit 14.12.2019 in Kraft, Meldung innerhalb von 2 Jahren.

Wenn ich das jetzt richtig lese, kann man die bösen Terrormagazine eh noch ca. ein Jahr weiter erwerben und werden erst ab Dezember 2019 reguliert. Ab dann natürlich Meldung.

Dh. WENN das mit der größeren HA Auswahl funktioniert, könnte man dann ja eh noch beruhigt Magazine dafür kaufen und ab 14.12.2019 dann alles auf Altbestand registrieren.

Oder überseh ich da jetzt was?


Wenn, wenn, wenn.... Das ganze ist ja noch nicht beschlossen und wenn sie z.B. den Stichtag des Besitzes plötzlich auf 1.1.2019 bezüglich Altbestand setzen dann hast du ein Problem wenn du auf den 14.12.2019 spekuliert hast.

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lg
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Bdave » Do 1. Nov 2018, 10:43

Da hast du recht, und ich verlass mich natürlich nicht darauf ;)
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Eichhörnchen » Do 1. Nov 2018, 11:01

Die Stellungnahme der Kärnter Landesregierung (154) ist ein Gustostückerl vor allem in Bezug auf „bewaffnete Bevölkerung“ und Sicherheitsgefühl - aber ein negatives.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von hmg382 » Do 1. Nov 2018, 11:09

Eichhörnchen hat geschrieben:Die Stellungnahme der Kärnter Landesregierung (154) ist ein Gustostückerl vor allem in Bezug auf „bewaffnete Bevölkerung“ und Sicherheitsgefühl - aber ein negatives.


Nicht zu vergessen, dass Jäger quasi keine Ahnung im Umgang mit FFWs haben ;)
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Maddin » Do 1. Nov 2018, 11:57

Viele Jäger haben doch jetzt schon Kurzwaffen, die sie halt seit einiger Zeit nicht mehr auf der Jagd nutzen durften. Früher war das ja alles kein Problem, auch bei anderen Berufsgruppen wie Ärzten oder Trafikanten. Wie lange hält sich denn der Mythos von Pfeil und Bogen für Jäger noch ?

edit: Die Stellungnahme vom Hauptverband der Gerichtssachverständigen klingt positiv. Er zeigt die Probleme in der Praxis auf. Kriegsmaterial soll weiter konkretisiert werden. zB. Legalisierung von Mündungsfeuerdämpfern und von Befestigungen für ein Bajonett.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von brausi » Do 1. Nov 2018, 15:31

Weil sie glauben das es bei der Jagd "sachlich richtig" ist und künstliche Lichtquellen im Kärntner Landesjagdgesetz verboten sind muß es also im Waffengesetz drübergestülpt im ganzen Bund für alle der "Gewehrscheinwerfer", auch außerhalb der Ausübung der Jagd, verboten sein. Spitzenlogik der hochlöblichen Behörde und Kanzlei des Landesfürsten.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von John Connor » Do 1. Nov 2018, 16:28

Maddin hat geschrieben: Kriegsmaterial soll weiter konkretisiert werden. zB. Legalisierung von Mündungsfeuerdämpfern und von Befestigungen für ein Bajonett.


Das versteh ich jetzt nicht was damit gemeint ist..
MFD sind ja auch jetzt nicht „verboten“. Der MFD und die Bajonettwarze beim AR sind wie auch die abgeschliffene Verschlusswarze in der geltenden Fassung des WaffG (und auch im KMG Kriterien) zur Abgrenzung von HA als Sportwaffen, die ja kein Kriegsmaterial sind.

Wenn der Kriegsmaterialbegriff in WaffG für HA fällt, braucht und das nicht mehr zu kümmern. Dann ist das nur noch für Im- und Export von HA (da gilt das KMG wie bisher) relevant, aber nicht für die Einstufung als KAT B im Inland.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Bdave » Do 1. Nov 2018, 17:00

An die Jäger hier!

Ich zitiere die "löbliche" Kärntner Landesregierung:

Es ist in Erinnerung zu rufen, dass die Führung einer Faustfeuerwaffe für die Jagd grundsätzlich nicht notwendig ist. Hinsichtlich der jagdlichen Nachsuche und Abgabe von Fangschüssen ist in der Judikatur aner- kannt, dass von einem Jagdausübungen die jagdliche Fertigkeit erwartet werden muss, die Nachsu- che nach Wild (auch nach Schwarzwild) auch in unwegsamem Gelände mit einer Jagdwaffe vorzu- nehmen, ohne eine Waffe der Kategorie B zu benötigen; Gleiches gilt für die Bejagung von Schwarz- wild auch sonst und für die Bejagung durch Baujagd


Ich bin kein Jäger, aber für mich klingt das nach Bullshit. Wie ist da eure Meinung aus der Praxis?
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Maddin » Do 1. Nov 2018, 18:35

John Connor hat geschrieben:
Maddin hat geschrieben: Kriegsmaterial soll weiter konkretisiert werden. zB. Legalisierung von Mündungsfeuerdämpfern und von Befestigungen für ein Bajonett.


Das versteh ich jetzt nicht was damit gemeint ist..
MFD sind ja auch jetzt nicht „verboten“. Der MFD und die Bajonettwarze beim AR sind wie auch die abgeschliffene Verschlusswarze in der geltenden Fassung des WaffG (und auch im KMG Kriterien) zur Abgrenzung von HA als Sportwaffen, die ja kein Kriegsmaterial sind.

Wenn der Kriegsmaterialbegriff in WaffG für HA fällt, braucht und das nicht mehr zu kümmern. Dann ist das nur noch für Im- und Export von HA (da gilt das KMG wie bisher) relevant, aber nicht für die Einstufung als KAT B im Inland.


Es soll einfach gesetzlich festgeschrieben werden, dass diese Dinge kein KM sind. Bislang war das immer eine Frage der Einstufung, aber nirgendwo gesetzlich festgehalten.

Mal schauen, vielleicht sind wir diese Einstufungen auch nicht komplett los und die zukünftige Kat. B bezieht sich nur auf Jagd- und Sportwaffen, wie immer das in Zukunft dann auch ausgelegt wird...


bdave: Die beziehen sich auf die Meinung des VwGH. Vom Gerichtshof und vom Amt der Landesregierung brauchst du nicht groß Praxiserfahrung erwarten. Da geht es nur um die drohende "Bewaffnung" des Volks, je weniger Waffen desto besser. Die befürchten jetzt sicher einen Sturm der Jägerschaft auf die Waffenhändler. Ist aber in den meisten Fällen unbegründeter bullshit.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Bdave » Do 1. Nov 2018, 19:00

Eh, da hast du ja recht. Vor allem der Hinweis auf die "Bedrohung" der bewaffneten Bevölkerung ...

Mich hätte halt die meiner der Jäger dazu interessiert.
Was ja auch spannend ist, dass sie unbedingt die Gewehrscheinwerfer wieder verboten haben wollen, weil sie in Kärnten keine wollen. Is eh in ihrem Jagdgesetz drin, also wozu aufregen.
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