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Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Mo 5. Nov 2018, 18:05

Dilettanten eben, wie ich schon oft feststellen musste, denen das grundsätzliche Handwerkszeug fehlt. Keine erfolgreiche Interessenvertretung geht bereits mit Beschneidungsvorschlägen für die eigene Klientel in Verhandlungen.

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hmg382
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von hmg382 » Mo 5. Nov 2018, 18:36

Sodala. Nicht unerwähnt möchte ich die Stellungnahme der Tiroler Landesregierung lassen. Dass die jetzt nicht den WP für alle fordern werden, dürfte allen klar sein. Aber insb. bzgl. 11b ein durchaus beachtlicher Kommentar für eine Landesregierung.
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Sauer202
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Sauer202 » Mo 5. Nov 2018, 18:56

Die Stellungnahme der AK zeigt wieder das meine Meinung dieser gegenüber berechtigt ist. Schön gegen die Schwarzen zu sein, sprich gegen die Erleichterungen für Jäger.

Kann man nur hoffen, dass die Regierung die Pflichtmitgliedschaft beendet!!!

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LordHelmchen
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von LordHelmchen » Mo 5. Nov 2018, 19:01

Die Stellungnahmne der IPSC passt mMn.
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von bino71 » Mo 5. Nov 2018, 19:08

IPSC, Marios world und ein dritter Verein sind ja ident, weil von gleicher Person reingestellt.
Das eine Ministerium mit Rechtschreibung und Grammatikkorrektur finde ich funny.

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Maddin
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Maddin » Mo 5. Nov 2018, 19:10

Sauer202 hat geschrieben:Die Stellungnahme der AK zeigt wieder das meine Meinung dieser gegenüber berechtigt ist. Schön gegen die Schwarzen zu sein, sprich gegen die Erleichterungen für Jäger.

Kann man nur hoffen, dass die Regierung die Pflichtmitgliedschaft beendet!!!


Das wäre politische Selbstzerstörung. Da traut sich keiner ran.

Der Stefan hat geschrieben:Das wußte ich nicht. Dann kann ein Verein eine Anlage bauen, ohne auf irgendwelche behördlichen Vorgaben zu schauen wenn nur WBK-Inhaber da schießen dürfen?
Ich bin / war der Meinung dass du sobald du einen Verein hast (öffentlich) diese Anlage behördlich abgenommen wird (Lüftung, Schall, Kugelfang,...)


Bauliche Maßnahmen musst du in jedem Fall berücksichtigen. Ist aber auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich weil Landeskompentenz.

Sauer202
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Sauer202 » Mo 5. Nov 2018, 19:12

Maddin was wäre politische Selbstzerstörung?

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Maddin
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Maddin » Mo 5. Nov 2018, 19:36

Sauer202 hat geschrieben:Maddin was wäre politische Selbstzerstörung?


Die Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft in den Kammern.

eXistenZ
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von eXistenZ » Mo 5. Nov 2018, 20:29

The_Governor hat geschrieben:
gewo hat geschrieben:
Burgenlandy hat geschrieben:
So undeutlich formuliert ... wohlwollend könnte man ja meinen, Schießstand oder 100+ Mitglieder ....wenn das im BMI ankommt wirds eher als 100+ und Stand fällig.


nein, das ist ganz eindeutig
das steht "AUCH andere Kriterien" und nicht ANSTATT


Naja, sie reden zwar von "Eventualoption", aber das waren die 6 Bewerbe auch schon und jetzt haben wir 3.

Klar ist offensichtlich anstatt gemeint. nur halt von einem Juristen geschrieben.

Das für jemanden der tendenziell gegen HA´s ist die Forderung nach Bewerben eine sehr, sehr naheliegende Sache ist habe ich dir doch schon weiter oben erklärt. Unglaubwürdiges wird nicht wahrer wenn man es gebetsmühlenartig wiederholt.

Zu den kleinen, privaten Schießkellern. Die Regierung will offensichtlich nicht das jeder dieser privaten Keller sich Schießsportverein nennen darf und somit dessen Vorzüge genießt. Darum die 100er Hürde.
Mit heulen bekommt man die Hürde nicht weg und auch nicht mit unrealistischen Forderungen, da man gar nicht in der Position ist um Forderungen stellen zu können. Der Ich will, ich will, ich will - Typ hat beste Karten einfach ganz ignoriert zu werden. Der hat nichts von Diplomatie verstanden und kriegt scheinbar nicht mal mit in welcher Verhandlungsposition er sich überhaupt befindet.
Die Regierung braucht nichts von uns um das umsetzen zu können was sie geplant hat und die paar Wählerstimmen die sie vielleicht verlieren könnte wird keinem der Regierenden der Schlaf rauben.
Einzige Möglichkeit etwas zu ändern ist demjenigen in der starken Verhandlungsposition etwas schmackhaft zu machen, damit der das Gefühl hat Gewinner zu sein und das bedeutet in unserem Fall das die Regierung ihren Willen durchbringt das nicht jeder private Schießkeller sich Schießsportverein nennen darf.
Da behördlich genehmigte Schießstände bereits jetzt Privilegien genießen, ist es naheliegend das man hier ansetzen könnte. Das hat Verein gemacht und das Entsetzen darüber kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

The_Governor
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von The_Governor » Mo 5. Nov 2018, 20:38

eXistenZ hat geschrieben: Das hat Verein gemacht und das Entsetzen darüber kann ich nicht wirklich nachvollziehen.


Das war mir sonnenklar.

Wir werden sehen, was dabei rauskommt. Es liegen mittlerweile dermaßen viele Themen auf dem Tisch, die in der EU-Richtlinie nichtmal Erwähnung finden, dass man kein Hellseher sein muss, um hier unzählige Möglichkeiten für zukünftige Erschwernisse und Schikanen erkennen zu können. Genehmigungspflichtige Schießstände sind nur eine mehr.
Zuletzt geändert von The_Governor am Mo 5. Nov 2018, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.

gewo
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von gewo » Mo 5. Nov 2018, 20:40

eXistenZ hat geschrieben:....ist es naheliegend das man hier ansetzen könnte. Das hat Verein gemacht und das Entsetzen darüber kann ich nicht wirklich nachvollziehen.


"naheliegend" waere es als interessenvereinigung sich fuer die interessen seiner mitglieder einzusetzen

mir waere nicht erinnerlich dass jemand die einschraenkung auf nur behoerdlich genehmigte schiesstaende "gewuenscht" haette

aber was weiss ich schon ....
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Bourne
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Bourne » Mo 5. Nov 2018, 21:25

gewo hat geschrieben:
eXistenZ hat geschrieben:....ist es naheliegend das man hier ansetzen könnte. Das hat Verein gemacht und das Entsetzen darüber kann ich nicht wirklich nachvollziehen.


"naheliegend" waere es als interessenvereinigung sich fuer die interessen seiner mitglieder einzusetzen

mir waere nicht erinnerlich dass jemand die einschraenkung auf nur behoerdlich genehmigte schiesstaende "gewuenscht" haette

aber was weiss ich schon ....

Sie sollten sich den Satz „Als Interessensvertretung für alle legalen Waffenbesitzer in Österreich ...“ auf der Homepage nochmal durchlesen, denn scheinbar geht es ihnen hauptsächlich um die (neuen) Sportschützen.

Ist jemand der auf einem privaten Schießstand trainiert weniger gut als jemand, der auf einem behördlich genehmigten Schießstand trainiert?
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von eXistenZ » Mo 5. Nov 2018, 21:56

gewo hat geschrieben:
eXistenZ hat geschrieben:....ist es naheliegend das man hier ansetzen könnte. Das hat Verein gemacht und das Entsetzen darüber kann ich nicht wirklich nachvollziehen.


"naheliegend" waere es als interessenvereinigung sich fuer die interessen seiner mitglieder einzusetzen

mir waere nicht erinnerlich dass jemand die einschraenkung auf nur behoerdlich genehmigte schiesstaende "gewuenscht" haette

aber was weiss ich schon ....

Es wurde gewünscht das es keine verpflichtende 100er Hürde gibt und das wird nur erreichbar sein wenn man die Regierung darauf hinweisen kann das ihr Ziel auch anders umsetzbar ist. Wieso sollte die Regierung sonst von Ihren Vorhaben Abstand nehmen?
Hier geht es nicht darum das nur behördlich Genehmigte Schießsportverein sein können sondern nur darum das bei behördlich genehmigten keine Mindestmitgliederzahl vorgeschrieben wird. Behördlich Genehmigte haben ja jetzt schon Privilegien und dann hätten die halt noch eins mehr.
Die Regierung kann mit einer solchen Änderung ihres derzeitigen Vorhabens, die Sache trotzdem als Sieg verbuchen, weil ja trotzdem verhindert wird das jeder kleine private Schießkeller in den Genuss von den Schießsportverein-Vorzügen kommt.
Das jeder private Schießkeller Schießsportverein sein darf ist eine unrealistische Forderung mit der man von der Regierung nicht ernstgenommen werden wird. Das die Regierung so etwas gar nicht will hat sie mit dem Beschluss der 100er Hürde bereits gezeigt.
Zuletzt geändert von eXistenZ am Mo 5. Nov 2018, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.

The_Governor
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von The_Governor » Mo 5. Nov 2018, 22:15

eXistenZ hat geschrieben:Das jeder private Schießkeller Schießsportstätte sein darf ist eine unrealistische Forderung mit der man von der Regierung nicht ernstgenommen werden wird. Das die Regierung so etwas gar nicht will hat sie mit dem Beschluss der 100er Hürde bereits gezeigt.


Wovon redest du bitte? Das ist keine Forderung, das ist schon jetzt so. Ich habe selbst schon an Bewerben in nicht öffentlich genehmigten Schießständen teilgenommen. Die Regierung hat davon nichteinmal gesprochen, also stört es sie offensichtlich nicht oder sie sind sich dessen nicht bewusst. Den erweiterten WFS (ja, ich weiß ich wiederhole mich, aber es ist das exakt selbe Beispiel), hielt sie interessanterweise auch nicht für nötig. Was bieten wir als nächstes an für nichts? Verwahrung im Clubheim?

Mag sein, dass den Schwarzen ein paar Wählerstimmen nicht weh tun, den Blauen hingegen schon, deshalb sehe ich keinen Grund für dieses unterwürfige Getue. 50.000 bis 100.000 Stimmen könnten für sie den Unterschied zw. Schwarz/Rot und Schwarz/Blau bedeuten wobei das wohl mein Wunschtraum ist, dass sich so viele Leute überhaupt darum scheren.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von eXistenZ » Mo 5. Nov 2018, 22:22

The_Governor hat geschrieben:
eXistenZ hat geschrieben:Das jeder private Schießkeller Schießsportstätte sein darf ist eine unrealistische Forderung mit der man von der Regierung nicht ernstgenommen werden wird. Das die Regierung so etwas gar nicht will hat sie mit dem Beschluss der 100er Hürde bereits gezeigt.

Wovon redest du bitte? Das ist keine Forderung, das ist schon jetzt so.

Ich wollte natürlich Schießsportverein schreiben. Sorry, mein Fehler. Habe ich jetzt geändert.

The_Governor hat geschrieben:Mag sein, dass den Schwarzen ein paar Wählerstimmen nicht weh tun, den Blauen hingegen schon, deshalb sehe ich keinen Grund für dieses unterwürfige Getue. 50.000 bis 100.000 Stimmen könnten für sie den Unterschied zw. Schwarz/Rot und Schwarz/Blau bedeuten wobei das wohl mein Wunschtraum ist, dass sich so viele Leute überhaupt darum scheren.

Das ganze wird für die Parteien keinen nennenswerten Unterschied machen und das wissen die auch.
Deshalb hat der blaue Innenminister auch kein Problem damit den Beschluss zu loben.

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