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Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Alex87
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Alex87 » Di 16. Okt 2018, 19:54

Sauer202 hat geschrieben:Hab in den letzten Tagen mit einigen Jagdfreunden und auch einem Büchsenmacher gesprochen. Alle hätten sich erhebliche Verschärfungen erwartet, diese sind aber großteils ausgeblieben, ja es gab auch einige wesentliche Erleichterungen. Verschlechtert hat sich im Prinzip nur die Situation der HA Schützen und da auch nur bei der Magazinfrage.

Ich würde sagen es hätte noch viel schlimmer kommen können.


Man erwartet meistens das Schlimmste und erfreut sich dann über weniger schlimmes. Dennoch ist es unerhört, wenn Überfüllungen umgesetzt werden.

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McMonkey
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von McMonkey » Di 16. Okt 2018, 19:58

Haben die Jagdfreunde auch einen Mitgliedausweis eines Sportschützenverein? Denn die hat der Knüppel voll erwischt. Stell dir vor der Jagdverein mit 42Mitglieder wäre glatt kein Jagdverein mehr. (sinnbildlich)
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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cas81
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von cas81 » Di 16. Okt 2018, 20:01

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Sauer202
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Sauer202 » Di 16. Okt 2018, 20:23

McMonkey hat geschrieben:Haben die Jagdfreunde auch einen Mitgliedausweis eines Sportschützenverein? Denn die hat der Knüppel voll erwischt. Stell dir vor der Jagdverein mit 42Mitglieder wäre glatt kein Jagdverein mehr. (sinnbildlich)


Auch ein Schützenverein mit 10 Mitgliedern wird auch weiterhin ein solcher sein. Nur eben keiner der den Vorgaben entspricht um mehr Plätze auf der WBK zu bekommen.

Incite
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Incite » Di 16. Okt 2018, 20:24

Alex87 hat geschrieben:
storma hat geschrieben:Ich glaub wenn die FPÖ nicht in der Regierung wäre, würde die neue VO noch schlechter für uns werden.


Bestimmt, jedoch auf die Schulter klopfen brauchen sie sich auch nicht für diese Umsetzung.


Politik ist eben ein Kompromiss. Ich bin davon überzeugt, dass es ohne die FPÖ noch schlimmer hätte kommen können.

An Insider: Ist es unvorteilhaft wenn man sein Schreiben nicht veröffentlichen lässt? Ich möchte eigentlich nicht für alle einsehbar mit Klarnamen dort stehen :doh:

lg
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The_Governor
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von The_Governor » Di 16. Okt 2018, 20:26

Incite hat geschrieben:
Alex87 hat geschrieben:
storma hat geschrieben:Ich glaub wenn die FPÖ nicht in der Regierung wäre, würde die neue VO noch schlechter für uns werden.


Bestimmt, jedoch auf die Schulter klopfen brauchen sie sich auch nicht für diese Umsetzung.


Politik ist eben ein Kompromiss. Ich bin davon überzeugt, dass es ohne die FPÖ noch schlimmer hätte kommen können.

An Insider: Ist es unvorteilhaft wenn man sein Schreiben nicht veröffentlichen lässt? Ich möchte eigentlich nicht für alle einsehbar mit Klarnamen dort stehen :doh:

lg


Ich habe es auch nicht-öffentlich geschrieben. Hauptsache, es wird geschrieben. Stets freundlich und sachlich sollte dabei oberste Devise sein.

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Maxx 78
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Maxx 78 » Di 16. Okt 2018, 20:29

habe so wie andere Waffenbesitzer einige Mails versendet bzw. Heute diese Antwort erhalten

danke für Ihre Stellungnahme zur Überarbeitung des Waffengesetzes.

Die Bundesregierung geht mit dem nunmehr vorliegenden Entwurf einen vernünftigen Mittelweg zwischen den Interessen der Besitzer legaler Schusswaffen und den öffentlichen Sicherheitsinteressen, insbesondere im Kampf gegen Terrorismus und organisierte Kriminalität.

Die Umsetzung der EU-Feuerwaffenrichtlinie war Anlass dafür, uns intensiv mit den bestehenden Regelungen auseinanderzusetzen und weitere teils seit langem in Diskussion stehende Änderungen im Waffenrecht anzugehen.

Der vorliegende Entwurf enthält notwendige Präzisierungen wie etwa eine klare Definition des Begriffs „Sportschütze“ oder Verwaltungsvereinfachungen etwa bei Fragen der Verlässlichkeitsprüfung.

Überdies werden berechtigte Anliegen wie etwa zum Schutz für Jäger (Möglichkeit zur Verwendung von Schalldämpfern, Verwendung von Kurzwaffen bei der Jagdausübung) oder der Justizwache (kein gesonderter Gefährdungsnachweis mehr zur Erlangung eines Waffenpasses) umgesetzt.

Auf Anregung der Sicherheitsbehörden wurde überdies die Möglichkeit für die Exekutive verbessert, im Falle der Gefährdung von Menschen durch die missbräuchliche Verwendung einer Waffe ein vorläufiges Waffenverbot auszusprechen. Darüber hinaus soll das bestehende Schusswaffenverbot für Drittstaatsangehörige auf sämtliche Waffen ausgeweitet werden.

Der präsentierte Entwurf geht jetzt in Begutachtung und damit ist nun der richtige Zeitpunkt für alle Vorschläge und Stellungnahmen, die dann geprüft und gegebenenfalls eingearbeitet werden können. Danke für die Ihren, die wir verlässlich weitergegeben haben.

Ziel ist eine zügige Beschlussfassung, damit das neue Waffengesetz 2019 in Kraft treten kann.

Mit besten Grüßen, Ihr

Team in der neuen Volkspartei
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POI
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von POI » Di 16. Okt 2018, 20:34

Maxx 78 hat geschrieben: öffentlichen Sicherheitsinteressen, insbesondere im Kampf gegen Terrorismus und organisierte Kriminalität.


lol

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Yukon
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Yukon » Di 16. Okt 2018, 20:37

Sauer202 hat geschrieben:Auch ein Schützenverein mit 10 Mitgliedern wird auch weiterhin ein solcher sein. Nur eben keiner der den Vorgaben entspricht um mehr Plätze auf der WBK zu bekommen.

Und der Verein mit 10 Mitgliedern wird laut dem neuen 23/2b ausreichend sein, um auf insgesamt 10 Plätze zu erweitern, es dauert zwar 2 Jahrzehnte.
Die gefährlichste Waffe sind die Menschen kleinen Kalibers.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von John Connor » Di 16. Okt 2018, 20:39

Yukon hat geschrieben:
Sauer202 hat geschrieben:Auch ein Schützenverein mit 10 Mitgliedern wird auch weiterhin ein solcher sein. Nur eben keiner der den Vorgaben entspricht um mehr Plätze auf der WBK zu bekommen.

Und der Verein mit 10 Mitgliedern wird laut dem neuen 23/2b ausreichend sein, um auf insgesamt 10 Plätze zu erweitern, es dauert zwar 2 Jahrzehnte.


Endlich einer der meiner Meinung ist :dance:
Yukon, jetzt sind wir schon zu zweit !

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von The_Governor » Di 16. Okt 2018, 20:44

John Connor hat geschrieben:
Yukon hat geschrieben:
Sauer202 hat geschrieben:Auch ein Schützenverein mit 10 Mitgliedern wird auch weiterhin ein solcher sein. Nur eben keiner der den Vorgaben entspricht um mehr Plätze auf der WBK zu bekommen.

Und der Verein mit 10 Mitgliedern wird laut dem neuen 23/2b ausreichend sein, um auf insgesamt 10 Plätze zu erweitern, es dauert zwar 2 Jahrzehnte.


Endlich einer der meiner Meinung ist :dance:
Yukon, jetzt sind wir schon zu zweit !


Als Optimist mit Erfahrung (=Pessimist) gehe ich davon aus, dass die Sportschützendefinition mit den 100 Mitgliedern sehr bald ebenso für alles andere herangezogen wird.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Yukon » Di 16. Okt 2018, 20:46

John Connor hat geschrieben:Endlich einer der meiner Meinung ist :dance:
Yukon, jetzt sind wir schon zu zweit !

Ich lese es so, denn der 23/2b verlangt lediglich eine Mitgliedschaft in einem Sportschützenverein.
Der 11b definiert den Schießsportverein (100 Leute, Bewerbe, etc.)
Daher ergibt sich für mich: Sportschützenverein ist nicht ident mit Schießsportverein.
Die gefährlichste Waffe sind die Menschen kleinen Kalibers.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von The_Governor » Di 16. Okt 2018, 20:48

Yukon hat geschrieben:
John Connor hat geschrieben:Endlich einer der meiner Meinung ist :dance:
Yukon, jetzt sind wir schon zu zweit !

Ich lese es so, denn der 23/2b verlangt lediglich eine Mitgliedschaft in einem Sportschützenverein.
Der 11b definiert den Schießsportverein (100 Leute, Bewerbe, etc.)
Daher ergibt sich für mich: Sportschützenverein ist nicht ident mit Schießsportverein.


Viel Spaß, dem BH-Beamten den Unterschied zu erklären, falls das wirklich so ist und nicht nur ein Tippfehler.

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Yukon
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Yukon » Di 16. Okt 2018, 20:53

The_Governor hat geschrieben:Viel Spaß, dem BH-Beamten den Unterschied zu erklären, falls das wirklich so ist und nicht nur ein Tippfehler.

Ich habe heute mit einem Referenten auf meiner BH gesprochen, er sieht das so wie ich: ich kenne zwar den juristischen Fachbegriff dafür nicht, aber wenn der Gesetzgeber zwei unterschiedliche Begriffe verwendet, dann ist davon auszugehen, dass der Gesetzgeber auch zwei unterschiedliche Dinge meint.
Die gefährlichste Waffe sind die Menschen kleinen Kalibers.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Mjoelnir » Di 16. Okt 2018, 20:54

Der Stefan hat geschrieben:Wahrscheinlich haben sie das in den Entwurf eingebaut um das nach der Stellungnahme abzumildern und dafür die anderen Punkte so zu lassen - dann haben sie den "Sportschützen" doch noch ein Zuckerl gewährt... :think:


100 Punkte.
Gscheiter Bursch der Stefan.
Kuhhandel nennt man sowas.

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