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Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Bourne
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Bourne » Fr 12. Okt 2018, 14:36

Sorry gleich mal für OT, aber ich weiß nicht, wo es sonst passen könnte.

In den tiefen des Internet habe ich gerade folgende Aussage gelesen:
Der vom xxxx angestrengte „Erweiterte Waffenführerschein“ wird aller Wahrscheinlichkeit nach erst in der Durchführungsverordnung zum Gesetz erscheinen. Damit wird das Gesetz dann getoppt.
Wäre sowas denn möglich? :shock: Dann könnte ja noch viel mehr kommen ...
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Fr 12. Okt 2018, 14:53

Wo hast Du das gelesen? Wer ist xxxx?

Sonst kann man da nicht wirklich was dazu sagen.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von The_Governor » Fr 12. Okt 2018, 14:54

raptor hat geschrieben:Wo hast Du das gelesen? Wer ist xxxx?

Sonst kann man da nicht wirklich was dazu sagen.


Verein :tipphead:

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von BigBen » Fr 12. Okt 2018, 14:56

Das wird nicht kommen.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Bourne » Fr 12. Okt 2018, 15:02

raptor hat geschrieben:Wo hast Du das gelesen? Wer ist xxxx?

Sonst kann man da nicht wirklich was dazu sagen.

Wollte nicht, dass man mir vorwirft, ich würde gegen die eine oder die andere IV "hetzen". Es ging mir darum, ob das prinzipiell möglich wäre. Denn dann könnten sie ja im Nachhinein alles reinpacken ...
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Fr 12. Okt 2018, 15:09

Halte ich auch für unwahrscheinlich. Ein Schwaiger-Paket wird es nicht geben, da kann der Klenk die Schrecknagel noch so oft bei ihm abladen.

Und, ja, falls der NFVOe die Quelle ist... eh lieb.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von The_Governor » Fr 12. Okt 2018, 15:16

raptor hat geschrieben:Halte ich auch für unwahrscheinlich. Ein Schwaiger-Paket wird es nicht geben, da kann der Klenk die Schrecknagel noch so oft bei ihm abladen.

Und, ja, falls der NFVOe die Quelle ist... eh lieb.


Der Verein ist nicht die Quelle, er hat das im Februar dem BM.I vorgeschlagen.

Das umtriebigste Vorstandsmitglied ist unabhängig vom Verein nebenberuflich Schießausbilder.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Bourne » Fr 12. Okt 2018, 15:16

raptor hat geschrieben:Halte ich auch für unwahrscheinlich. Ein Schwaiger-Paket wird es nicht geben, da kann der Klenk die Schrecknagel noch so oft bei ihm abladen.

Und, ja, falls der NFVOe die Quelle ist... eh lieb.

Die Quelle dieser Aussage ist nicht der Verein selbst!
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Fr 12. Okt 2018, 15:18

Das bestätigt meinen Verdacht. Die Liebe zum Psychotest dürfte sich aus derselben Quelle speisen. Ich bin diese Woche ostentativ ausgetreten.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Fr 12. Okt 2018, 15:20

The_Governor hat geschrieben:Der Verein ist nicht die Quelle, er hat das im Februar dem BM.I vorgeschlagen.

Das umtriebigste Vorstandsmitglied ist unabhängig vom Verein nebenberuflich Schießausbilder.


Kannst Du das belastbar belegen? Gerne auch PM.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von The_Governor » Fr 12. Okt 2018, 15:33

raptor hat geschrieben:
The_Governor hat geschrieben:Der Verein ist nicht die Quelle, er hat das im Februar dem BM.I vorgeschlagen.

Das umtriebigste Vorstandsmitglied ist unabhängig vom Verein nebenberuflich Schießausbilder.


Kannst Du das belastbar belegen? Gerne auch PM.


PN ist raus.

Man braucht nur nach dem Namen googlen.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von eXistenZ » Fr 12. Okt 2018, 16:07

raptor hat geschrieben:Das bestätigt meinen Verdacht. Die Liebe zum Psychotest dürfte sich aus derselben Quelle speisen. Ich bin diese Woche ostentativ ausgetreten.

Was soll die Aussage mit dem Psychotest? Kannst du das erklären?
Das die Sache mit dem erweiternden Waffenführerscheiin einen unschönen Beigeschmack hat, wenn ein Vorstandsmitglied mit Waffenführerscheinen Geld verdient, ist richtig.
Trotzdem ist es der falsche Weg eingeschnappt zu sein und auf eine IV gänzlich zu verzichten.
Ich denke es ist im Interesse der legalen Waffenbesitzes auch verzeihen zu können, wenn man nicht die Herausforderung selbst annimmt und eine bessere IV auf die Beine stellt.
Der Ruf der Verband hat leider unter den ehem. Gen Sek. sehr gelitten und man hat diesen viel zu lange viel zu viel durchgehen lassen.
Und wenn der Ruf mal ruiniert ist, ist es sehr schwierig, trotz Personalveränderung, wieder angesehen zu werden.
Verein ist nicht perfekt, aber wir haben nichts besseres.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von The_Governor » Fr 12. Okt 2018, 16:28

eXistenZ hat geschrieben:
raptor hat geschrieben:Das bestätigt meinen Verdacht. Die Liebe zum Psychotest dürfte sich aus derselben Quelle speisen. Ich bin diese Woche ostentativ ausgetreten.

Was soll die Aussage mit dem Psychotest? Kannst du das erklären?
Das die Sache mit dem erweiternden Waffenführerscheiin einen unschönen Beigeschmack hat, wenn ein Vorstandsmitglied mit Waffenführerscheinen Geld verdient, ist richtig.
Trotzdem ist es der falsche Weg eingeschnappt zu sein und auf eine IV gänzlich zu verzichten.
Ich denke es ist im Interesse der legalen Waffenbesitzes auch verzeihen zu können, wenn man nicht die Herausforderung selbst annimmt und eine bessere IV auf die Beine stellt.
Der Ruf der Verband hat leider unter den ehem. Gen Sek. sehr gelitten und man hat diesen viel zu lange viel zu viel durchgehen lassen.
Und wenn der Ruf mal ruiniert ist, ist es sehr schwierig, trotz Personalveränderung, wieder angesehen zu werden.
Verein ist nicht perfekt, aber wir haben nichts besseres.


Nehmen wir rein hypothetisch nur mal für einen Augenblick an, dass dahinter tatsächlich ein Kalkül steckt. Wäre es dann immernoch sinnvoll, diese zu unerstützen, weil es keine bessere gibt? Irgendwo ist einfach Schluss und bei mir selbst war dieser Punkt bereits im Februar überschritten. Sollte der Laden mal auf neue Füsse gestellt werden und ein Personalwechsel erfolgen, würde für mich nichts dagegen sprechen, wieder beizutreten. Momentan wird mehr Schaden angerichtet, als es was bringt, denn ich bin mir so gut wie sicher, dass die Sportschützendefinition deswegen unnötig streng wurde.

Nebenbei, welcher Verein verfügt ganz zufällig über mehr als 100 Mitglieder? :shhh:

Aus dem von dir genannten Prinzip "es gibt keine bessere", bin ich nach dem Ausstieg notgedrungen der Verband beigetreten, ich muss im Nachhinein allerdings sagen, dass deren Auftreten während der ganzen Geschichte einen sehr viel professionelleren und kompetenteren Eindruck erweckt hat.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von eXistenZ » Fr 12. Okt 2018, 16:43

The_Governor hat geschrieben:Nebenbei, welcher Verein verfügt ganz zufällig über mehr als 100 Mitglieder? :shhh:

Das war nie eine Forderung vom Verein. im Gegenteil spricht man sich gegen diese 100 Mitglieder Geschichte aus.
Da scheint ja jemand sein Feindbild, das jetzt für alles herhalten soll, gefunden zu haben..

raptor
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Fr 12. Okt 2018, 16:46

eXistenZ hat geschrieben:
raptor hat geschrieben:Das bestätigt meinen Verdacht. Die Liebe zum Psychotest dürfte sich aus derselben Quelle speisen. Ich bin diese Woche ostentativ ausgetreten.

Was soll die Aussage mit dem Psychotest? Kannst du das erklären?
Das die Sache mit dem erweiternden Waffenführerscheiin einen unschönen Beigeschmack hat, wenn ein Vorstandsmitglied mit Waffenführerscheinen Geld verdient, ist richtig.


Ja. Der Verein hat diese Woche auf mehreren Kanälen die aktuelle Verschärfung beim Psychotest befürwortet und sogar als Erfolg für sich verbucht:

Liebe Schützenkameraden / Innen

Die erste Roh-Analyse des Entwurfes zum Waffengesetz ist soeben gemacht.

Zu den positiven Punkten mit entsprechenden Paragrafen:

[...]
§8 (7) – Einschränkung des Psychotest – 6 Monate Wartefrist auf Wiederholung, maximal 3 mal antreten – Dies sollte im Sinne eines jeden Legalwaffenbesitzers sein


Ich habe darauf Hr. Dobler geschrieben und zur Antwort bekommen, dass der Verein geschlossen eine Abschaffung des Psychotests ablehnt.

Schauen wir uns auch die Websites der Vertretungen an:

- Der Verein verlinkt nur zwei Psychologen.

- Die Verband listet alle Institutionen bzw. Psychologen auf.

- Firearms United keine.

Ich finde das seltsam, v.a. im Zusammenhang mit der (für mich noch unbewiesenen) Geschichte mit dem "Waffenführerschein-Heavy".

Ich habe nicht den Eindruck, dass Hr. Dobler das intellektuelle Profil hat, die sehr weitgehende Problematik des Psychotests zu erfassen. Er hat ihn mir gegenüber als "... wissenschaftlich belegbar..." bezeichnet. Unabhängig davon, was er damit genau gemeint, die Tests sind in der Fachwelt (u. a. durch die führenden österreichischen Psychometriker) höchst umstritten und genau eben nicht über wissenschaftliche Zweifel erhaben.

Ich bin grundsätzlich auch für Solidarität unter den Schützen und versuche das, so weit es mir als nicht fehlerfreier Mensch möglich ist, jeden Tag zu leben. Das hört aber dort auf, wo ich Aasgeier der Waffenrechtsverschärfung wie Armatix, mehr Ausbildungsauflagen fordernde Waffenhändler und womöglich den Verein füttern soll. Es gibt einen Punkt, da richten "Vertreter" mehr Schaden als Nutzen an.

Ich finde die Stellungnahme der Verband zum neuen Waffengesetz klarer und besser. Und ich kann mich mit den Roll Back Forderungen (sog. "Waffenschein für alle") der, sonst zugegeben leider wenig aktiven, Leute von Firearms United besser anfreunden. Beim Verein habe ich seit längerem den Eindruck, dass er herumdilettiert (Spenden an Waffengegner) und sich als Serviceorganisation in einem restriktiven Waffenrecht gut eingerichtet hat.

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