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Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Temudjin » Mi 10. Okt 2018, 04:55

So stellungnahme is raus,.. als Jaga bin i zwar eh gut versorgt, aber trotzdem,.zammhalten is angsagt
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raptor
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Mi 10. Okt 2018, 05:48

Danke! Super Einstellung.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Mi 10. Okt 2018, 05:50

The_Governor hat geschrieben:Die Psychotests werden vom Verein genauso befürwortet wie der Sportschützenstatus (unabhängig von der EU-RL). Eine IV die sich bemüßigt fühlt, die Verschärfungen der Regierung gut zu heißen und zu rechtfertigen ist mehr als entbehrlich.


Sehe ich auch so. Der NFVOe hat sich als Dienstleister in einem schlechten Waffenrecht verdächtig gut eingerichtet.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Mi 10. Okt 2018, 05:54

Senf hat geschrieben:Warum wundert mich eine solche Vorgehensweise net...
Mal ehrlich manchesmal frag ich mich schon ob bei der Jobüberprüfung vor der aufnahme in die öff. Verwaltung "persönliche Neigung zum Ungustl" ein Musthave Kriterium ist. :think:

Könnte man diesen unsäglichen Schmarrn mit der Meldung nicht irgendwie Datenschutzrechtlich angehen, so richtung gläserner Bürger?


Sie werden damit argumentieren, dass die öffentliche Sicherheit den Datenschutz in diesem Fall übertrumpft.
Eigentlich wäre die 5-järhige partielle Hausdurchsuchung bei der Verwahrungskontrolle ja auch nicht zulässig...

Wir werden jetzt eine Testpechvogeldatei bekommen. Die Datei mit den tatsächlich Geisteskranken bleibt abgeschafft. Mit dem Effekt, dass Psychatriepatienten an Kat C Waffen kommen.

Alles sehr super, danke.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von hmg382 » Mi 10. Okt 2018, 07:21

Liebe Kollegen,

die Grunsatzdiskussion auf den letzten Seiten zu sensiblen Daten, Datenschutz und Missbrauch ist zwar durchweg interessant, aber driftet schon sehr ins OT. Ich würde daher bitten, wieder zum Thema zurückzukehren.

Wenn jemand mit etwas an der Novelle des WaffG nicht einverstanden ist, dann möge er:

- den Punkt benennen
- die Gründe für die Kritik an diesem Punkt angeben, ggf. auch Beispiele
- und wenn möglich und sinnvoll, auch noch etwas zur Untermauerung (z.B. Daten, Statistiken) liefern (wie z.B. User scuba31 mit den offiziellen Daten der BSO zu den durschnittlichen Vereinsgrößen. Danke hierfür!).

So bekommen User, die ihre Stellungnahme noch nicht eingereicht haben noch weiteres "Futter" und müssen sich nicht durch dann ggf. seitenlange Grundsatzdiskussionen durchkämpfen. Danke!
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von McMonkey » Mi 10. Okt 2018, 07:45

Ein Schreiben an den Herrn Sportminister ist gerade raus gegangen...
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Ase LOKI » Mi 10. Okt 2018, 08:04

Wenigstens hat die Verein ÜBERHAUPT was getan, was man von der Verband (leider) nicht so sagen kann. Von denen kam kein Muckser.
Der gefeuerte Gen. Sek. war am Ursprungsentwurf wesentlich beteiligt (dieser wurde ja von der ÖVP abgeändert).

Mein Resumee: Das neue Gesetz bringt den erwarteten Frust. Einige kleine positive Aspekte gibt es dennoch.
:at1: RECONQUISTA JETZT :at2:

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von hmg382 » Mi 10. Okt 2018, 08:29

Ein neuer Schub an veröffentlichten Stellungnahmen ist nun online. Derzeit stehen wir bei 14, wovon nicht wenige hier aus dem Forum kommen düften. Ich hoffe auf deutlich mehr!

Und "liken" nicht vergessen ;-)

P.S. Die Begutachtungsfrist läuft bis zum 5.11.2018, wer das noch nicht auf dem Schirm hat.
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Atheki » Mi 10. Okt 2018, 08:49

scuba31 hat geschrieben:Zur Info, für Stellungnahmen: der durchschnittliche Schützenverein hat ca. 35 Mitglieder.

http://www.bso.or.at/de/ueber-uns/mitgl ... statistik/

http://www.bso.or.at/index.php?id=106&t ... 9c078ed997

Vielen Dank für den Link scuba31

Hier mal nach allen Bundesländer aufgelistet

Bundesland / Vereine / Mitgliederanzahl / Durchschnittliche Mitgliederanzahl

Burgenland / 25 / 571 / 22,84
Kärnten / 43 / 928 / 21,58
Niederösterreich / 128 / 3862 / 30,17
Oberösterreich / 141 / 3695 / 26,21
Salzburg / 50 / 1447 / 28,94
Steiermark / 72 / 3124 / 43,39
Tirol / 155 / 7755 / 50,03
Vorarlberg / 50 / 1981 / 39,62
Wien / 23 / 1021 / 44,39

Gesamt Österreich / 687 / 24384 / 35,49

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von Maddin » Mi 10. Okt 2018, 09:07

Ase LOKI hat geschrieben:Wenigstens hat die Verein ÜBERHAUPT was getan, was man von der Verband (leider) nicht so sagen kann. Von denen kam kein Muckser.
Der gefeuerte Gen. Sek. war am Ursprungsentwurf wesentlich beteiligt (dieser wurde ja von der ÖVP abgeändert).

Mein Resumee: Das neue Gesetz bringt den erwarteten Frust. Einige kleine positive Aspekte gibt es dennoch.


Das ist doch haltlos. Die Verband war genauso eingeladen wie der Verein, vertritt jedoch großteils eine andere Meinung und ist weniger präsent. Das erlaubt aber kein Urteil über die internen Arbeiten und Stellungnahmen. Wenn du bei der Verband bist dann solltest du die Mails und Infos ja auch bekommen haben.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Mi 10. Okt 2018, 09:22

Ich habe beim Verein Angst, dass er mit seinem Dilettantismus mehr Schaden anrichtet als es nutzt. So geht die Sportschützendefinition anscheinend auf ihn zurück. Wurde lediglich nochmal verschärft. Mir ist jetzt schon öfter aufgefallen, dass da einfach handwerklich Defizite bestehen.

Wie gesagt, man hat sich als Serviceorganisation im miesen Waffengesetz eingerichtet. Eine Perspektive auf einen Roll Back scheint man nicht zu haben, vielleicht auch nicht zu wollen. Wenn die Amis in den Neunzigerjahren so agiert hätten, hätten sie heute kein Concealed Carry.

Mir ist da Firearms United trotz geringerer Aktivität mit seinen Roll Back Forderungen ("Waffenpass Neu" für alle) wesentlich lieber. Schießbewerbe und Diskoabende bringen politisch auch nichts und man könnte sie getrost den Vereinen überlassen. Firearms United hat mit der FPÖ-Kritik im Sommer, die ich sehr kritisch gesehen habe, auch letztlich recht behalten. Und die Verband hat Mitte der 2000er-Jahre Bestrebungen hin zu einem Sport- und Eventveranstalter ("Schützenverein innerhalb der Verband") richtigerweise zurückgewiesen.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von McMonkey » Mi 10. Okt 2018, 09:34

Auch wenn auf der Parlament-Seite die Stellungnahmen noch rar sind, ich kann nur sagen in den Reihen der Funktionäre & Co laufen die Tastaturen heiss!
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von raptor » Mi 10. Okt 2018, 09:35

Super, danke an alle!

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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von McMonkey » Mi 10. Okt 2018, 10:04

Keine Ahnung ob in der Fülle der Beiträge schon auf die "interessanten" Erläuterungen zum Entwurf hingewiesen wurde (ich ackere das gerade durch)

https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVI/ME/ME_00084/fname_712459.pdf
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Re: Stellungnahmen ans Parlament/BMI zur WaffG-Änderung

Beitrag von McMonkey » Mi 10. Okt 2018, 10:13

Dort wird auch Bezug auf Magazine genommen die für mehrere Waffen möglich wären. Ich meine, mit den Erläuterungen werden ein paar Fragen geklärt - oder auch nicht :) :think:
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