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Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von eXistenZ » Do 8. Nov 2018, 12:55

mspaetauf hat geschrieben:Ihr wolllt alle mit Waffe rumlaufen, weil ihr ANGST habt! Nix anderes.

Du willst die Freiheit anderer Menschen einschränken weil DU Angst hast. Nix anderes.
Andere gehen noch einen Schritt weiter und wollen den Waffenbesitz ganz verbieten, weil die noch mehr Angst haben als du. Nix anderes.
Wenn ein Staat seinen Bürgern das Führen von Waffen erlaubt zeigt das lediglich das er diese als freie verantwortungsvolle Menschen ernst nimmt.

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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von Lindenwirt » Do 8. Nov 2018, 13:02

Jemanden Angst zu unterstellen weil er keine FFW in der Öffentlichkeit führen will finde ich aber auch spannend. :D

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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von Glock1768 » Do 8. Nov 2018, 13:03

Jemandem Angst zu unterstellen weil er es will aber nicht weniger
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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von Mjoelnir » Do 8. Nov 2018, 13:04

Ich bin einigermassen schockiert über so viel Blödsinn der hier gepostet wird.

Mal ein Tipp von jemandem, der seit 18 Jahren den WP besitzt und genau deswegen jedem Ärger schon von Grundauf mittels dem 4 Farben Prinzip versucht aus dem Wege zu gehen:
Nehmt mal einen Holster und steckt da irgendwas rein.. und behandelt das wie eine echte Waffe die ihr täglich mit euch rumschleppt. Behandelt dieses Etwas rechtlich gemäss dem WaffG und dann kommt nach 4 Wochen wieder.
Von 100 Leuten bleiben nach 2 Wochen keine 5 über die die Waffe wegen der Umstände und der Verantwortung dann noch wirklich regelmässig tragen wollen.

Also - tragt sie verdeckt, sperrt sie in einem Safe ein, auf den nur ihr Zugriff habt während ihr trainieren, schwimmen oder wasweissichnoch geht, sperrt sie ein wenn ihr in die Arbeit geht oder tragt sie dort mit Erlaubnis des Chefs verdeckt oder offen und passt bloss auf, dass sie niemand zu Gesicht bekommt, wenn ihr im Restraurant sitzt, ins Kino geht, in die U-Bahn einsteigt, aufs Scheisshaus beim McD müsst, oder euer Kind in der Schule abholt...

DANN kann man sich mal unterhalten.
Ihr Möchtegern Waffenpassbesitzer ohne der geringsten Ahnung was das im Alltag bedeutet, kotzt mich alle an.
Zuletzt geändert von Mjoelnir am Do 8. Nov 2018, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von eXo » Do 8. Nov 2018, 13:09

Mjoelnir hat geschrieben:Ich bin einigermassen schockiert über so viel Blödsinn der hier gepostet wird.

Mal ein Tipp von jemandem, der seit 18 Jahren den WP besitzt und genau deswegen jedem Ärger schon von Grundauf mittels dem 4 Farben Prinzip versucht aus dem Wege zu gehen:
Nehmt mal einen Holster und steckt da irgendwas rein.. und behandelt das wie eine echte Waffe die ihr täglich mit euch rumschleppt. Behandelt dieses Etwas rechtlich gemäss dem WaffG und dann kommt nach 4 Wochen wieder.
Also - tragt sie verdeckt, sperrt sie in einem Safe ein, auf den nur ihr Zugriff habt während ihr trainieren, schwimmen oder wasweissichnoch geht, sperrt sie ein wenn ihr in die Arbeit geht oder tragt sie dort mit Erlaubnis des Chefs verdeckt oder offen und passt bloss auf, dass sie niemand zu Gesicht bekommt, wenn ihr im Restraurant sitzt, ins Kino geht, in die U-Bahn einsteigt, aufs Scheisshaus beim McD müsst, oder euer Kind in der Schule abholt...

DANN kann man sich mal unterhalten.
Ihr Möchtegern Waffenpassbesitzer ohne der geringsten Ahnung was das im Alltag bedeutet, kotzt mich alle an.



Danke den genau das Trifft das was ich mir denke wenn ich einen WP hätte würde ich diese diversen Risiken und Aufwand NICHT täglich auf mich nehmen dafür fühle ich mich zu sicher in der Öffentlichen Welt...

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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von Glock1768 » Do 8. Nov 2018, 13:10

Mache ich seit bald drei Jahren und weiß genau was du meinst ... Ist zwar nur eine SSW, aber man achtet in der Öffentlichkeit auf sehr vieles, um ja nie in blöde Situationen zu kommen, kein Teil des Holsters oder der Waffe sichtbar wird, kein Printing, ...
Zuletzt geändert von Glock1768 am Do 8. Nov 2018, 13:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von Mjoelnir » Do 8. Nov 2018, 13:11

@ eXo: Ja, NOCH.
Man sollte die derzeitige Lage NUTZEN, um soviele Waffenpässe ans Volk zu bringen, wie es nur geht.
Und ja ich bin mittlerweile der Meinung, dass man eine Ausbildung daran koppeln sollte, siehe Tschechien.
Es gibt gute Schulen in AT und man lernt dort auch gute Menschen kennen.

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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von eXistenZ » Do 8. Nov 2018, 13:30

Lindenwirt hat geschrieben:Jemanden Angst zu unterstellen weil er keine FFW in der Öffentlichkeit führen will finde ich aber auch spannend. :D

Wo liest du denn das heraus?
Niemand müsste vom Recht auf das Führen von Waffen gebrauch machen. Hier geht es darum das jemand aus Angst anderen dieses Recht verwehren will. Das hier User diese Angst haben ist keine Unterstellung sondern eine offensichtliche Tatsache.
Da wird geschrieben das man froh sein kann das man nicht in den USA lebt weil das so gefährlich ist. Der Gedanke in den USA zu leben macht mir keine Angst. Der Gedanke das wir in Österreich ein Waffenrecht wie in den liberalsten Statten der USA hätten, macht mir auch keinerlei Angst. Anderen hier macht das offensichtlich große Angst und weil sie so große Angst haben wollen sie die Freiheit von Menschen ohne dieser Angst einschränken.

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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von Ase LOKI » Do 8. Nov 2018, 13:35

Zu Mjoelnir:

Du weißt scheinbar, wovon du schreibst.

Ich bin grundsätzlich für den Waffenpass in der breiten Bevölkerung. Meine persönlichen Kriterien (wenn ich was zu sagen hätte - was es aber leider nicht spielt!) wären:

- Volljährigkeit über 21
- Unbescholtenheit, WBK Besitz
- Fundierte Ausbildung ala HESA oder ESA
- ja, das wars eh schon.

Egal wäre mir der Beruf, egal wäre mir ob man die Waffe offen oder verdeckt trägt, egal wäre mir das Gesülze der Rotgrünen und /oder anderer Bedenkenträger...

Merke:

Wo gibt es keinen Amoklauf???????????????

GENAU: Am SCHIESSPLATZ !!!!!!!!!!!!!!! :clap: :dance:
:at1: RECONQUISTA JETZT :at2:

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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von cas81 » Do 8. Nov 2018, 13:38

Ich hab einen Feuerlöscher bei mir zu Hause. Hab ich Angst zu verbrennen oder will ich bloß vorbereitet sein? Oder bedingt das eine das andere? Wenn man schon dermaßen große Töne spuckt, dann sollte man vielleicht auch ein bisschen über den Tellerrand blicken können und sich selbst nicht für fehlerfrei halten. Küchenpsychologie gehört in die Küche und nicht ins Forum.

Ja, du kaufst auch fettarme Chips aus Angst vorm Herzinfarkt, du armer, angstgebeutelter Feigling :roll:

Ich versteh zwar immer noch nicht, weshalb ein einfacher Soldat außer Dienst einer höheren Gefährdung ausgesetzt sein soll als Hinz und Kunz, aber das rabiate Gebrüll da kann ich genauso wenig nachvollziehen.
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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von Lindenwirt » Do 8. Nov 2018, 13:43

Darf ich mich nochmal selbst zitieren, das Argument mit dem Feuerlöscher trifft bei mir irgendwie einen Nerv...
Lindenwirt hat geschrieben:Mit den Vergleichen rund um Feuerlöscher etc. lügt man sich doch selber an. Jeder kennt jemanden bei dem es schon mal gebrannt hat oder war selber betroffen, wer von euch musste schon mal in den Lauf einer Waffe schauen?! Ich glaube wirklich das viele durch Medien/Hollywood/Computerspiele eine verzerrte Wahrnehmung haben. Keiner von euch hat sich jemals mit der Waffe verteidigen müssen und wird es wohl auch nie. Man investiert aber so viel Zeit, Energie, Kosten und Überzeugungsarbeit um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein bei dem dann sowieso alles anders kommt als man sich in der Fantasie ausmalt. Ich frage mich da schon oft wozu eigentlich.


EDIT: Zur Klarstellung. Ich will es trotzdem niemanden verbieten. Ich finde nur die Argumente konstruiert.
EDIT EDIT: Weil eh schon massiv Offtopic. Wie wärs mit nem Thread "Persönliche Gründe eine Waffe zu führen" oder dergleichen?

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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von cas81 » Do 8. Nov 2018, 13:50

Es kommt auf den Zweck an, nämlich Vorbereitung für eine bestimmte Situation. Genau das meine ich mit Tellerrand...
Und jetzt halt dich fest: Ich kenne überhaupt niemanden, der jemals einen Feuerlöscher benutzt hat! (zumindest fällt mir ad hoc niemand ein) Vieleicht auch so eine Stadt - Land - Sache?
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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von Lindenwirt » Do 8. Nov 2018, 13:55

Ist ja ok, wenn du meinst das für dich der Kosten/Nutzen Faktor in dieser Sache passt dann solls so sein.
Muss ja eh jeder für sich selber abwägen.
Mir wäre der Nutzen (die WAHRSCHEINLICHKEIT die Waffe tatsächlich zur SV zu benötigen) zu gering, dagegen die Kosten (Aufwand ständig eine Waffe zu tragen) viel zu groß.
Beim Feuerlöscher passt es für mich. Erstens glaube ich kann ich den tatsächlich einmal benötigen (beim Nachbar hat die Küche gebrannt, beim Bauernhof 2 Strassen weiter der Dachstuhl) und zweitens sind die Kosten (Preis eines Löschers, keine weiterer Aufwand) für mich sehr gering.
Also ganz einfach eine Kosten/Nutzen Abwägung die jeder selber machen muss.
Generell finde ich kann man das ganz emotionslos diskutieren, hat halt jeder seine eigene Meinung und das ist ja auch gut so.

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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von cas81 » Do 8. Nov 2018, 13:57

Ja, wärs mir auch. Es zwingt mich ja keiner. Deshalb auf andere zu schließen ist halt ungut.
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Re: Waffenpass für Berufs- UND Milizsoldaten

Beitrag von eXistenZ » Do 8. Nov 2018, 14:02

Der Feuerlöscher zuhause ist vielleicht nicht wirklich ein guter Vergleich für einen Waffenpass.
Ein besserer: Ich trage ein Messer mit integrierten Gurtschneider und Glasbrecher.
Ich hatte noch nie einen schweren Autounfall und bin auch noch nie als Ersthelfer zu einem gekommen, aber besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
Ich trage das Messer am Mann schon auch weil es praktisch ist aber auch deshalb weil ich mein Messer mag und es mein gutes Recht ist eines zu tragen und ich diese Freiheit lebe. Gibt genug ängstliche Zeitgenossen die mir mein Messer verbieten wollen.
Ich persönlich würde es besser finden wenn die Ängstlichen ihre Angst therapieren lassen würden, als meine Freiheit zu beschneiden.

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