#DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

[fast12]

Was auf jeden Fall sinnvoll ist, ist Munition zuhause zu haben. Selbst wenn alle registrierten Waffen abgeliefert werden müssen, kann man die Munition noch bei den Besitzern der vielen (illegal) unregistrieren Waffen eintauschen (~35.000 Pump-Guns, 10.000e Kategorie C+D "Altbestand", diverse "Balkan-Importe" bzw. Erbstücke aus dem 2. WK...).

Mich würde ja echt mal interessieren ob es in Österreich mehr registrierte oder nicht registrierte Schußwaffen gibt. Das würde sich wohl in einer SHTF Situation rauskristallisieren...

[maggus]

Also wenn wirklich der Fall kommt das der Staat alle Waffen abkassiert...aus welchen Gründen auch immer...da Frage ich mich aber was passiert wenn man es nicht tut...?

Geschichtlich betrachtet gibts dazu bestimmt ein paar Beispiele was dann mit denen passiert die nichts abgeben wollen,...

[diver99]

wenn der verfuegbare treibstoff nur mehr an behoerden und militaers abgegeben wird dann reichts schon a zeitl ,....

Ohne Strom könnens den Sprit dann mit dem Gartenschlauch hochzuzzeln

glaub mir, die Einsatzorganisationen haben länger Strom & Sprit als der Durchschnittsbürger...

Mein Schwager ist Berufssoldat, der sagt da etwas ganz anderes.

[scavenger]

Ohne Strom könnens den Sprit dann mit dem Gartenschlauch hochzuzzeln

glaub mir, die Einsatzorganisationen haben länger Strom & Sprit als der Durchschnittsbürger...

Selbst 15 Minuten Notstrom werden mehr als der Durchschnittsbürger zur Verfügung haben wird. Insofern ist die Aussage natürlich richtig.

Ich weiss von meinem Bereich, dass spätestens nach 72h ohne Fremdbelieferung der Laden finster ist und die Räder definitiv nicht mehr rollen. Mit 72h ist das aber noch eine sehr gute Preparedness. Es gibt durchaus auch Organisationen/Dienststellen, die derzeit bei 6h Autarkie liegen, bevor die Lichter ausgehen. Die Frage ist, ob es dann überhaupt noch Personal in nennbarer Stärke gibt, welches überhaupt zum Dienst erscheint.

1) haben dann alle ihre höchst persönliche "Baustelle" daheim
2) in der heutigen Pendler-Zeit hat es nicht jeder fußläufig zur Dienststelle
3) Es gibt ein sehr gutes Blackout Szenario vom ÖBH Oberst Pausch (https://www.truppendienst.com/themen/be ... ne-folgen/) würde ich jedem, der sich mit dem Thema beschäftigt (egal ob privat oder dienstlich) als spannende Lektüre empfehlen.

[DerDaniel]

glaub mir, die Einsatzorganisationen haben länger Strom & Sprit als der Durchschnittsbürger...

Die meisten Rettungsdienst- und Polizei-Standorte haben nicht mal mehr einen einzigen Kanister rumstehen, weil "gefährlicher Stoff" und so...
Feuerwehr sieht besser aus, da es dort oft zum Konzept gehört, dass man FZG so lange an der Einsatzstelle hat, dass sie nachgetankt werden müssen.
Nur kommen mit dem Nachtanken die nächsten zwei Probleme. Erstens haben die wenigsten Tankstellen Notstrom und noch weniger haben überhaupt die elektrischen Einrichtung um Fremdgespeist zu werden. Zweitens kannste die ganzen Tanksäulen von den großen knicken, ohne Anbindung an den "Preisgestaltungsserver" sind die tot.

Aber das ist alles nur ausgedacht und nicht etwas persönliche Erfahrung als Führungskraft in einem Planspiel.

[gewo]

glaub mir, die Einsatzorganisationen haben länger Strom & Sprit als der Durchschnittsbürger...

Die meisten Rettungsdienst- und Polizei-Standorte haben nicht mal mehr einen einzigen Kanister rumstehen, weil "gefährlicher Stoff" und so...
Feuerwehr sieht besser aus, da es dort oft zum Konzept gehört, dass man FZG so lange an der Einsatzstelle hat, dass sie nachgetankt werden müssen.
Nur kommen mit dem Nachtanken die nächsten zwei Probleme. Erstens haben die wenigsten Tankstellen Notstrom und noch weniger haben überhaupt die elektrischen Einrichtung um Fremdgespeist zu werden. Zweitens kannste die ganzen Tanksäulen von den großen knicken, ohne Anbindung an den "Preisgestaltungsserver" sind die tot.

Aber das ist alles nur ausgedacht und nicht etwas persönliche Erfahrung als Führungskraft in einem Planspiel.

ich habe da keinen detailierten einblick
aber ein bisserl einen

"tanken" ist bei einsatzorganisationen im ernstfall so gesichert dass die beschlagnahmten tankwaegen aus der raffinerie in die kasere fahren
voila

ob jetzt regionale einsatzkraefte die vorhangschloesser an den nachtankeinrichtungen der tankstellen direkt in den tank rein knacken und direkt aus dem tank mit hubpumpe absaugen oder nicht weiss ich nicht
ist aber jedenfalls der einfachste weg

ueber die zapfsaeulen wird im ernstfall ueber den wir reden wohl kaum getankt werden ....

und freiwillige feuerwehren sind in ernstfaellen dieser magnitude keine einsatzorganisationen mehr
die kriegen genausowenig sprit wie die privaten

[diver99]

Und ihr glaubt wirklich ernsthaft, dass in einem Katastrophenszenario die Polizei nichts anderes zu tun hat, als die privaten Waffen einzusammeln? Die werden ganz andere Probleme und Prioritäten haben. Die Realität wird so aussehen, dass wahrscheinlich jeder 2. Beamte gar nicht zum Dienst erscheinen wird. Entweder weil er gar nicht kann, oder weil ihm die Familie daheim doch lieber ist. Das mit dem selbst abgeben stelle ich mir auch grad vor. Wie wollens mich denn verständigen? Mit der Post? Schickens mir ein Email? Über Radio?

[kemira]

Ich halte eine SHTF-Situation nicht für das wahrscheinlichste Szenario eines allgemeinen Absammelns.
Sowas geht bei aufrechter, funktionierender Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur weitaus einfacher.

[gewo]

Sowas geht bei aufrechter, funktionierender Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur weitaus einfacher.

ich denke du unterliegst einem irrtum
die Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur ist nur fuer zivilpersonen beeintraechtigt ..

energie im krisenfall ist spaetesten sobald es die smartmeter ueberall gibt ueberhaupt kein problem mehr
mit einem einzelnen klick sind vier millionen privathaushalte ohne strom
sorry .... 3,6 millionen haushalten halt, weil bis zu maximal 10% der haushalte duerfen bei den smart-zaehlern ja aus-optieren ....

im ernstfall gibts soviel energie das kannst dir garned vorstellen

[diver99]

Sowas geht bei aufrechter, funktionierender Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur weitaus einfacher.

ich denke du unterliegst einem irrtum
die Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur ist nur fuer zivilpersonen beeintraechtigt ..

energie im krisenfall ist spaetesten sobald es die smartmeter ueberall gibt ueberhaupt kein problem mehr
mit einem einzelnen klick sind vier millionen privathaushalte ohne strom
sorry .... 3,6 millionen haushalten halt, weil bis zu maximal 10% der haushalte duerfen bei den smart-zaehlern ja aus-optieren ....

im ernstfall gibts soviel energie das kannst dir garned vorstellen

Wenn die Kraftwerke und die Verteiler noch laufen, sonst könnens Gurkerln gehen.

[Coolhand1980]

Es ist unrealistisch, dass bei einem Black Out die Thematik der LWB überhaupt wen interessiert.
Gegenwärtig steht es um die Einsatzbereitschaft der betreffenden Organisationen in diesem Fall sehr schlecht.
Dazu kommt, dass mit extremen Personalausfall zu rechnen sein wird. Leute können entweder nicht mehr zum Dienstort gelangen, oder sie kümmern sich lieber um ihre Familien.
Ein Szenario, in welchem unsere Exekutive/Militär gewaltsam gegen die eigene Bevölkerung vorgeht, kann ich mir heute nicht mehr vorstellen. Das wäre bestenfalls gegen einen offen gewalttätigen, bestimmten Teil dieser vorstellbar.
Ich sehe hier die größte Gefahr darin, dass eben um hier eine zur extremen Gewalt bereite staatliche Organisation zum Einsatz zu bringen, auf jeweils ausländische Einheiten zurückgegriffen wird, da die eigenen sich weigern würden, und das den Machthabern bestens bewusst ist. Diese Machthaber sitzen dabei bestimmt nicht im eigenen Land. Folglich sehe ich jede "Europäisierung" des Gewaltmonopols extrem problematisch. Hier könnte lange vor dem Einsatz durch die bewährten Mittel der Propaganda eine Gewaltbereitschaft geschürt werden, die dann tatsächlich in einem Bürgerkrieg gipfeln könnte. Eigentlich wäre das kein richtiger Bürgerkrieg, aber ihr wisst, was ich meine...
Deswegen: Vorsicht vor allen, die die staatliche Souveränität aufgeben und anderen übertragen wollen und extreme Vorsicht vor allen, die bestimmten Gruppen von Menschen das Menschsein absprechen wollen.
Wenn wir beides verhindern können, wird uns viel erspart bleiben!

[kemira]

Sowas geht bei aufrechter, funktionierender Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur weitaus einfacher.

ich denke du unterliegst einem irrtum
die Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur ist nur fuer zivilpersonen beeintraechtigt ..

energie im krisenfall ist spaetesten sobald es die smartmeter ueberall gibt ueberhaupt kein problem mehr
mit einem einzelnen klick sind vier millionen privathaushalte ohne strom
sorry .... 3,6 millionen haushalten halt, weil bis zu maximal 10% der haushalte duerfen bei den smart-zaehlern ja aus-optieren ....

im ernstfall gibts soviel energie das kannst dir garned vorstellen

Schon möglich, aber ich rechne auch nicht damit, dass man sich behördlicherseits im Ernstfall die Arbeit der Abholung antut; das wäre nicht österreichisch.

Wie Du ja auf Seite 1 schon geschrieben hast...

...bei über 300.000 Waffenbesitzern über 1 Million Waffen einzukassieren.

WENN das mal der fall sein sollte
dann wirst du sie auf dein lokales polizeikommissariat hinbringen und es wird sie nicht wer holen kommen muessen

lediglich die 10.000 leut die NICHT abgegeben haben bekommen besuch

fuer wien kannst 30% davon annehmen, also 3.000 leute
also im schnitt pro bezirk 110 leute
also pro wachzimmer ca 40 besuche

das geht in drei werktagen ohne jeden nachteiligen effekt auf den ueblichen dienstablauf ....

...da gibts ein nettes Zetterl, daß man mit seinem Altmetall bis zum drölfundzwanzigsten Gruni am Posten Ankertaugasse zur ersatzlosen Aushändigung aufzuschlagen hat. Das ist weit leichter anzuleiern, wenn die Briefträger Post zustellen und die Abgabeberechtigten Benzin für ihr KFZ kaufen (und die Straßen benutzen) können, anstatt ihre Knarren zu Fuß zur Polizei zu tragen.

Kann auch sein, dass ich mich irre, aber ich seh gar keinen Grund, im Bedarfsfall auf ein SHTF-Szenario zu warten. Das würde nur den Ablauf stören.

@Coolhand1980: +1

[maggus]

bei nem Europaweiten Blackout nach nem EMP zB. gehen sowieso nach kürzester Zeit die für die Umweltfreundlichen E-Autos benötigten Atomkraftwerke hoch,... also wozu Gedanken machen

[gewo]

Wenn die Kraftwerke und die Verteiler noch laufen, sonst könnens Gurkerln gehen.

die gehoert zur kritischen infrastruktur
die laeuft

[gewo]

Es ist unrealistisch, dass bei einem Black Out die Thematik der LWB überhaupt wen interessiert.
Gegenwärtig steht es um die Einsatzbereitschaft der betreffenden Organisationen in diesem Fall sehr schlecht.
Dazu kommt, dass mit extremen Personalausfall zu rechnen sein wird. Leute können entweder nicht mehr zum Dienstort gelangen, oder sie kümmern sich lieber um ihre Familien.
Ein Szenario, in welchem unsere Exekutive/Militär gewaltsam gegen die eigene Bevölkerung vorgeht, kann ich mir heute nicht mehr vorstellen.

du weisst aber schon dass es aus genau diesem grund in krisenlagen innerhalb der EU zu wechselseitigen einsaetzen kommen wird oder?

in oesterreich wird nicht das oesterreichischen militaer dienst tun sondern das - was weiss ich - polnische oder slovenische
und die oesterreichischen einheiten machen in frankreich dienst oder in portugal
und zwar unter dem kommando der Eurogendfor bzw der EUPFT

im wesentlichen um krankmeldungen, ein untertauchen oder eine fratanisierung der truppe mit der bevoelkerung zu vermeiden
und eben probleme wie - ich muss mal schnell heimfahren weil meine frau hat angerufen da schleicht wer um das haus heiurm - zu verhindern