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#DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von gewo » Mi 6. Feb 2019, 15:06

tom72 hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 14:55
Wir schaden uns mit der Waffenrechtsabteilung mehr, als es nutzt.
Oder sperren und nur für registrierte Mitglieder mit über 100 Beiträgen.
Aber für die Öffentlichkeit sollte das nicht bestimmt sein.
wo siehst denn das problem?

wenn hier irgendwer zu irgendwas aufruft oder irgendwelche empfehlungen gibt die gegen geltendes recht sind dann ist sowieso seitens moderation alles dicht

aber wenn wer in einem hypothetischen kriesenfall angst um seinen strom, sein geld auf der bank oder um die currywurst ausm diskonter hat ...

ist das ein problem?
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von gewo » Mi 6. Feb 2019, 15:08

panhandle hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 14:59
Ist die Einlagensicherung ned Aufgabe des jeweiligen Bankinstitutes?
So auf den Staat als Einlagensicherer war das ja vor 2015 so, das er ( der Staat ) für € 50.000 und das jeweilige Kredit/Bankinstitut wiederum für € 50.000 "gesichert" haben....
Nun sind für die ganze Summe die Banken zuständig..... sollten sie zumindest..
g
willi
nein
die banken sind so verschachtelt dass wenn eine faellt dann faellen alle

daher gab es bis 2015 oder so die staatliche einlagensicherung
damit der staat im falle einer bankenpleite die privaten einlagen sichert

das ist seit 2015 geschichte
die banken sichern sich selber

das ist so wie wenn du dich beim klettern nimmer an der wand sicherst mit dem karabiner sondern am traeger der latzhose vom kletterkollegen .... ;-)
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Lindenwirt » Mi 6. Feb 2019, 15:09

Net sperren, das ist doch der Popcornthread schlichtweg.

Eine Staffel Walking Dead reicht für den Expertenstatus. Finde es einfach nur genial wie die Leute nach 3 Tagen Stromausfall die Welt untergehen sehen. Marodierende Banden, die Vorstufe der Zombies. Wuhuuu.

Aja, ein paar Spinner robben auch schon durch den Wald und bieten Kurse für das Überleben nach dem Supergau an. Yehaaaaaa.
Das Thema ist so präsent dass es selbst im Fernsehen in letzter Zeit doch einige Dokus dazu gab, da habe ich auch die illustre Runde durch den Dreck robben sehen und den Guide der durchgegangen ist: "Tot, tot, du bist auch tot, dein Bein ist in der Sonne, das sieht man schon von weitem, Du da lebst noch weil du hast dich so schön am tiefsten in den Dreck gelegt..."

Da wurde auch recht schön erzählt wie man mit der Panikmache super Geld verdienen kann. Survivalkurse, Equipment, usw., ein richtiger Wirtschaftszweig. Die Beispiele aus der Vergangenheit waren auch toll, je weiter am Land, desto höher der Zusammenhalt und alle Beispiele zeigten eigentlich wie solidarisch die Nachbarn miteinander umgegangen waren. Nix da mit Purge Nacht und Zombies. Fast schon unspektakulär. ;)

Aber passt schon, die Wirtschaft muss leben.

EDIT: Nicht falsch verstehen, ich bin gerüstet eine Woche ohne Strom auszukommen, ist am Land aber eher die Regel als die Ausnahme.
Das ist aber nicht das Thema.

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von tom72 » Mi 6. Feb 2019, 15:20

gewo hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 15:06
tom72 hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 14:55
Wir schaden uns mit der Waffenrechtsabteilung mehr, als es nutzt.
Oder sperren und nur für registrierte Mitglieder mit über 100 Beiträgen.
Aber für die Öffentlichkeit sollte das nicht bestimmt sein.
wo siehst denn das problem?

wenn hier irgendwer zu irgendwas aufruft oder irgendwelche empfehlungen gibt die gegen geltendes recht sind dann ist sowieso seitens moderation alles dicht

aber wenn wer in einem hypothetischen kriesenfall angst um seinen strom, sein geld auf der bank oder um die currywurst ausm diskonter hat ...

ist das ein problem?
Das Problem ist, daß für uns Knallstockliebhaber eine Diskussion über Untotenausschreitungen, Scheiss-der-den-Fön-trifft u.ä. eventuell belustigend ist, Waffengegnern jedoch hinsichtlich psychischer Zurechnungsfähigkeit doch Munition liefert.
Die aktuelle Waffenrechtsänderung beinhaltet ja schon den Denunziantenparagraph und die gesinnungsmäßige Überprüfung bei Ansuchen einer WBK.
Danke für die Aufmerksamkeit.
Gruß Tom

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von gewo » Mi 6. Feb 2019, 15:25

tom72 hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 15:20
Das Problem ist, daß für uns Knallstockliebhaber eine Diskussion über Untotenausschreitungen, Scheiss-der-den-Fön-trifft u.ä. eventuell belustigend ist, Waffengegnern jedoch hinsichtlich psychischer Zurechnungsfähigkeit doch Munition liefert.
Die aktuelle Waffenrechtsänderung beinhaltet ja schon den Denunziantenparagraph und die gesinnungsmäßige Überprüfung bei Ansuchen einer WBK.
ja eh

aber du hast hier bald 10.000 leut
des ist superrepraesentativ
jede nationale umfrage haette a freude mit so einer fallzahl

da hast halt alle hansl dabei
das ist ganz normal

vom herrn graf fuer den die all-in hostesse die threads anklickt damit er sich ned vorbeugen muss zur tastatur bis zur mindestsicherungsfamile die mangels WLAN beim mcdonalds surft ...

wennst hier nur lauter hochmoralische uebergscheite postings finden wuerdest ... DAS waere erst verdaechtig .... ;-)
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von panhandle » Mi 6. Feb 2019, 15:36

@tom72

Ich verstehe Deinen "Argwohn" sehr wohl....aber wenn schon Dinge angesprochen/diskutiert werden, so muss man es ja ned grad "untertänigst" ausschmücken, nur um einer vorgegebenen political correctness zu entsprechen...

Mit dem Großen/Ganzen war die (für mich zumindest) mit Riesenschritten uns "überrennende/übersteuernde" Globalisierung gemeint.... die natürlich auch positive Aspekte beinhaltet, aber letztendlich muss es eh jeder für sich selbst entscheiden, wie weit er das unterstützen "möchte oder müsste".
Aber ok, is ned grad ein Thema für hier....

Und nein.... noch brauche auch ich noch keine "Gummischlangen" oder Aluhüte....

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Die Wahrheit gebraucht nicht immer schöne Worte, aber schöne Worte entsprechen auch nicht immer der Wahrheit.

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von tom72 » Mi 6. Feb 2019, 15:37

gewo hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 15:25
tom72 hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 15:20
Das Problem ist, daß für uns Knallstockliebhaber eine Diskussion über Untotenausschreitungen, Scheiss-der-den-Fön-trifft u.ä. eventuell belustigend ist, Waffengegnern jedoch hinsichtlich psychischer Zurechnungsfähigkeit doch Munition liefert.
Die aktuelle Waffenrechtsänderung beinhaltet ja schon den Denunziantenparagraph und die gesinnungsmäßige Überprüfung bei Ansuchen einer WBK.
ja eh

aber du hast hier bald 10.000 leut
des ist superrepraesentativ
jede nationale umfrage haette a freude mit so einer fallzahl

da hast halt alle hansl dabei
das ist ganz normal

vom herrn graf fuer den die all-in hostesse die threads anklickt damit er sich ned vorbeugen muss zur tastatur bis zur mindestsicherungsfamile die mangels WLAN beim mcdonalds surft ...

wennst hier nur lauter hochmoralische uebergscheite postings finden wuerdest ... DAS waere erst verdaechtig .... ;-)
Ha, da hast recht.
Was solls...
Jetzt schiass i seit 32 Jahren und das Waffengesetz ist für WP/WBK-Inhaber immer schlechter geworden.
Jo, was solls...
Danke für die Aufmerksamkeit.
Gruß Tom

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von panhandle » Mi 6. Feb 2019, 15:48

gewo hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 15:08
panhandle hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 14:59
Ist die Einlagensicherung ned Aufgabe des jeweiligen Bankinstitutes?
So auf den Staat als Einlagensicherer war das ja vor 2015 so, das er ( der Staat ) für € 50.000 und das jeweilige Kredit/Bankinstitut wiederum für € 50.000 "gesichert" haben....
Nun sind für die ganze Summe die Banken zuständig..... sollten sie zumindest..
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nein
die banken sind so verschachtelt dass wenn eine faellt dann faellen alle

Ok.....weiß ich so nix weiteres/gegenteiliges dazu...

daher gab es bis 2015 oder so die staatliche einlagensicherung
damit der staat im falle einer bankenpleite die privaten einlagen sichert

ja... aber eben auch ned für eine Summe unbegrenzt nach oben,,,,so habe ich das verstanden.... eben auch nur für € 50.000.-
das ist seit 2015 geschichte
die banken sichern sich selber

das ist so wie wenn du dich beim klettern nimmer an der wand sicherst mit dem karabiner sondern am traeger der latzhose vom kletterkollegen .... ;-)
.... lt. dieser Seite zumindest sollte es eben über eine von den Banken "in's Leben gerufene" (auf Anordnung des Staates) Institution wiederum abgesichert sein..... die Summe als solches war ja eh immer "nur" € 100.000.- oder hatte der Staat wirklich den vollen Rest - egal wie hoch auch immer - gesichert.... kann ich mir aber ned vorstellen....!?!?!?

https://www.arbeiterkammer.at/beratung/ ... erung.html

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von MikeD » Mi 6. Feb 2019, 16:20

Seit 1.1.2019 haftet komplett die Einlagensicherung AUSTRIA GmbH (für die Erste Bank und die Sparkassen die S-Haftungs GmbH). Diese beiden Gmbh´s haften dann mit ihrem Vermögen (und nur diesem) für bis zu 100.000,- pro Kunde und Geldinstitut. Der Staat haftet nicht mehr !

Bei der Einlagensicherung AUSTRIA GmbH haben die beteiligten Banken dafür ca. 500 Mio. € in einen Fonds eingezahlt, welcher von der GmbH verwaltet wird. Im Sicherungsfall übernimmt dann die GmbH die Entschädigung der Anleger.

Geht eine Bank Pleite, kann das evt. noch gestemmt werden, nicht aber bei einem grossen Bankencrash :(

Bei ~160 Milliarden Einlagen bedeutet das nämlich, dass man für 1000,- € Guthaben etwa 3,15 € erhalten würde.
Die GmbH wird also wahrscheinlich in die Insolvenz geschickt, womit vom Vermögen noch die bevorrechteten Forderungen (Gehälter, SV-Beiträge, Mieten, etc.) beglichen werden. Am Ende bleibt dann für die Gläubiger (Anleger) kaum ´was übrig...

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Mjoelnir » Mi 6. Feb 2019, 16:28

Lindenwirt hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 15:09
Net sperren, das ist doch der Popcornthread schlichtweg.

Eine Staffel Walking Dead reicht für den Expertenstatus. Finde es einfach nur genial wie die Leute nach 3 Tagen Stromausfall die Welt untergehen sehen. Marodierende Banden, die Vorstufe der Zombies. Wuhuuu.
A ganz a Witziger.

Beispiel Wien bei Stromausfall von 3 Tagen:

Am Ende von Tag 2 sind alle Abflüsse voll und die Anlagen gehen über, sprich bei dir daheim (ja auch am Land) in der Toilette kommt die Kacke hoch und macht die Unterkunft unbewohnbar.

Sollte dann der Strom nach einigen Tagen eventuell wieder kommen, dauert es 14 Tage bis man die Wasserleitungen nach benötigter Desinfizierung (Bakterienbildung bei Stillstand) wieder benutzen kann.
In den Städten haben die meisten Menschen kaum Essen für 3 Tage daheim, geschweige denn Frischwasser.
Beim letzten Stromasufall in Berlin haben nach 20 Minuten die ersten Plünderungen stattgefunden.

Es ist ja nicht so, dass nach 3 Tagen Stromausfall wieder zum Alltag übergegangen werden kann, selbst nach 2 Tagen braucht die Infrastruktur Wochen für die Schadensbeseitigungen, während die Blaulichter immer noch nicht arbeiten können, weil einfach niemand mehr kommt.

In der Steiermark hat's bei den Überschwemmungen letztes Jahr so manches Familien- und vor allem Nachbardrama gegeben, weil der eine oder Andere der in den Ortschaften eingeschlossen war nichts mehr zum essen hatte und auch auf die Nachbarschaftshilfe gepfiffen wurde.
Das und auch heuer die Schneefälle im Westen zeigen doch deutlich, dass selbst in einem Land wie Österreich bei Elementarereignissen wie diesen man auch damit rechnen muss 1-2 Wochen eingesperrt/abgeschnitten zu werden, obwohl das ganze örtlich begrenzt passiert und aussenrum noch alles funktioniert.

In Bosnien war man in einer 30k Stadt ein volles Jahr abgeschnitten...wie gesagt, nach 4 Wochen ging das plündernde Morden los. Die meisten starben an Durchfall, sprich an mangelnder Hygiene und Frischwassermangel, da nach 14 Tagen sämtliche Gewässer verseucht waren, da in Ermangelung von funktionierenden Abwasserkanälen alle Exkremente dort entleert wurden.

Solche Dinge sind Realität und haben nichts mit Spinnereien zu tun.

Wenn du das Thema für dich und deine Familie nicht ernst nimmst, ist das deine Sache, aber sich über Dinge lustig zu machen, die viele gute Leute in Ministerien und den Blaulichtorganisationen ernsthaft beschäftigen, ist schon - naja sagen wir, in einer Zeit in der alles vom funktionierendem Cyberraum abhängt, schon arg weltfremd.

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Patrick1990 » Mi 6. Feb 2019, 16:54

Mjoelnir hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 16:28
Lindenwirt hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 15:09
Net sperren, das ist doch der Popcornthread schlichtweg.

Eine Staffel Walking Dead reicht für den Expertenstatus. Finde es einfach nur genial wie die Leute nach 3 Tagen Stromausfall die Welt untergehen sehen. Marodierende Banden, die Vorstufe der Zombies. Wuhuuu.
A ganz a Witziger.

Beispiel Wien bei Stromausfall von 3 Tagen:

Am Ende von Tag 2 sind alle Abflüsse voll und die Anlagen gehen über, sprich bei dir daheim (ja auch am Land) in der Toilette kommt die Kacke hoch und macht die Unterkunft unbewohnbar.

Sollte dann der Strom nach einigen Tagen eventuell wieder kommen, dauert es 14 Tage bis man die Wasserleitungen nach benötigter Desinfizierung (Bakterienbildung bei Stillstand) wieder benutzen kann.
In den Städten haben die meisten Menschen kaum Essen für 3 Tage daheim, geschweige denn Frischwasser.
Beim letzten Stromasufall in Berlin haben nach 20 Minuten die ersten Plünderungen stattgefunden.

Es ist ja nicht so, dass nach 3 Tagen Stromausfall wieder zum Alltag übergegangen werden kann, selbst nach 2 Tagen braucht die Infrastruktur Wochen für die Schadensbeseitigungen, während die Blaulichter immer noch nicht arbeiten können, weil einfach niemand mehr kommt.

In der Steiermark hat's bei den Überschwemmungen letztes Jahr so manches Familien- und vor allem Nachbardrama gegeben, weil der eine oder Andere der in den Ortschaften eingeschlossen war nichts mehr zum essen hatte und auch auf die Nachbarschaftshilfe gepfiffen wurde.
Das und auch heuer die Schneefälle im Westen zeigen doch deutlich, dass selbst in einem Land wie Österreich bei Elementarereignissen wie diesen man auch damit rechnen muss 1-2 Wochen eingesperrt/abgeschnitten zu werden, obwohl das ganze örtlich begrenzt passiert und aussenrum noch alles funktioniert.

In Bosnien war man in einer 30k Stadt ein volles Jahr abgeschnitten...wie gesagt, nach 4 Wochen ging das plündernde Morden los. Die meisten starben an Durchfall, sprich an mangelnder Hygiene und Frischwassermangel, da nach 14 Tagen sämtliche Gewässer verseucht waren, da in Ermangelung von funktionierenden Abwasserkanälen alle Exkremente dort entleert wurden.

Solche Dinge sind Realität und haben nichts mit Spinnereien zu tun.

Wenn du das Thema für dich und deine Familie nicht ernst nimmst, ist das deine Sache, aber sich über Dinge lustig zu machen, die viele gute Leute in Ministerien und den Blaulichtorganisationen ernsthaft beschäftigen, ist schon - naja sagen wir, in einer Zeit in der alles vom funktionierendem Cyberraum abhängt, schon arg weltfremd.
Da kann ich nur voll und ganz zustimmen, heutzutage ist Strom für die Welt das selbe wie Blut für den menschlichen Körper. Ohne läuft gar nichts mehr, leider ist unser System kaum gegen Ausfälle gesichert und schon gar nicht gegen Angriffe durch außen.
Längerfristige Stromausfälle sind örtlich begrenzt ein Problem, internationale Stromausfälle wären die Hölle. Und wer weiß wie unser Stromnetz funktioniert und wie kritisch das System jetzt schon läuft versteht schnell das dies ein Wunderpunkt ist.

Vor allem kann man dann nicht einfach das Netz wieder einschalten und sich freuen das alles läuft man muss dann regional hochfahren etc.
Und abgesehen vom Strom, ohne Strom kein Wasser, kein Essen das sind halt doch wichtige Dinge die man so im Leben braucht, und wenn die Familie kein Wasser und Brot hat ist das halt Existenzbedrohend 🙈
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Lindenwirt » Mi 6. Feb 2019, 17:07

Vielleicht sollte man mein ganzes Posting zitieren, nicht nur den Teil der einen passt, ich habe sogar im letzten Satz geschrieben das es Sinn macht sich vorzubereiten und wir auch darauf eingestellt sind ein paar Tage ohne Strom auszukommen, ist am Land wie gesagt vielerorts normal.
Lächerlich sind aber die Kriegsszenarien die sich hier immer wieder herbeigeredet werden, Stichwort Hollywood.
Was das nebenbei in einem Waffenforum verloren hat würde mich auch interessieren.

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Incite » Mi 6. Feb 2019, 17:54

Lindenwirt hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 17:07
Vielleicht sollte man mein ganzes Posting zitieren, nicht nur den Teil der einen passt, ich habe sogar im letzten Satz geschrieben das es Sinn macht sich vorzubereiten und wir auch darauf eingestellt sind ein paar Tage ohne Strom auszukommen, ist am Land wie gesagt vielerorts normal.
Lächerlich sind aber die Kriegsszenarien die sich hier immer wieder herbeigeredet werden, Stichwort Hollywood.
Was das nebenbei in einem Waffenforum verloren hat würde mich auch interessieren.
Natürlich ist es clever vorzubeugen jedoch kenne ich persönlich Mädls in Wien die nicht mal das Essen für den Tag daheim haben und im Gefrierfach maximal Eiswürferl.

Weil vorher von der Einlagensicherung gesprochen wurde sage ich nur: Zypern 2013 und die Teilenteigung.

lg
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Norander » Mi 6. Feb 2019, 20:11

Mjoelnir hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 16:28
Lindenwirt hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 15:09
Net sperren, das ist doch der Popcornthread schlichtweg.

Eine Staffel Walking Dead reicht für den Expertenstatus. Finde es einfach nur genial wie die Leute nach 3 Tagen Stromausfall die Welt untergehen sehen. Marodierende Banden, die Vorstufe der Zombies. Wuhuuu.
A ganz a Witziger.

Beispiel Wien bei Stromausfall von 3 Tagen:

Am Ende von Tag 2 sind alle Abflüsse voll und die Anlagen gehen über, sprich bei dir daheim (ja auch am Land) in der Toilette kommt die Kacke hoch und macht die Unterkunft unbewohnbar.

Sollte dann der Strom nach einigen Tagen eventuell wieder kommen, dauert es 14 Tage bis man die Wasserleitungen nach benötigter Desinfizierung (Bakterienbildung bei Stillstand) wieder benutzen kann.
In den Städten haben die meisten Menschen kaum Essen für 3 Tage daheim, geschweige denn Frischwasser.
Beim letzten Stromasufall in Berlin haben nach 20 Minuten die ersten Plünderungen stattgefunden.

Es ist ja nicht so, dass nach 3 Tagen Stromausfall wieder zum Alltag übergegangen werden kann, selbst nach 2 Tagen braucht die Infrastruktur Wochen für die Schadensbeseitigungen, während die Blaulichter immer noch nicht arbeiten können, weil einfach niemand mehr kommt.

In der Steiermark hat's bei den Überschwemmungen letztes Jahr so manches Familien- und vor allem Nachbardrama gegeben, weil der eine oder Andere der in den Ortschaften eingeschlossen war nichts mehr zum essen hatte und auch auf die Nachbarschaftshilfe gepfiffen wurde.
Das und auch heuer die Schneefälle im Westen zeigen doch deutlich, dass selbst in einem Land wie Österreich bei Elementarereignissen wie diesen man auch damit rechnen muss 1-2 Wochen eingesperrt/abgeschnitten zu werden, obwohl das ganze örtlich begrenzt passiert und aussenrum noch alles funktioniert.

In Bosnien war man in einer 30k Stadt ein volles Jahr abgeschnitten...wie gesagt, nach 4 Wochen ging das plündernde Morden los. Die meisten starben an Durchfall, sprich an mangelnder Hygiene und Frischwassermangel, da nach 14 Tagen sämtliche Gewässer verseucht waren, da in Ermangelung von funktionierenden Abwasserkanälen alle Exkremente dort entleert wurden.

Solche Dinge sind Realität und haben nichts mit Spinnereien zu tun.

Wenn du das Thema für dich und deine Familie nicht ernst nimmst, ist das deine Sache, aber sich über Dinge lustig zu machen, die viele gute Leute in Ministerien und den Blaulichtorganisationen ernsthaft beschäftigen, ist schon - naja sagen wir, in einer Zeit in der alles vom funktionierendem Cyberraum abhängt, schon arg weltfremd.
In welcher Stadt in Bosnien soll das passiert sein? Möchte gerne mehr darüber wissen.
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von bino71 » Mi 6. Feb 2019, 20:32

Mir würde nur Srebrenice einfallen, die 1 Jahr belagert war, bevor die UN kam und dann weitere 2 Jahre Belagerung, aber nur 11k Bewohner, wobei die genaue Zahl nicht bekannt ist (von den umliegenden Dörfern, Bezirk war bei 35k Einwohner).

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