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#DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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diver99
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von diver99 » Di 5. Feb 2019, 20:10

gewo hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 19:19
DerDaniel hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 19:16
Und Truppen aus dem eigenen Land, das gerade untergeht, in fremde Länder zu entsenden wird sich tendenziell nicht spielen, weil die unteren Ränge was dagegen haben werden.

tja
das ist halt die frage

werden die brigadiere trotz politischer weisung nicht unterschreiben?

werden die majore trotz anordnung nicht befehlen?

werden die LKW fahrer trotz befehl nicht fahren?

werden die soldaten nicht auf die LKWs aufsitzen?

???
Und die europäischen Staaten schicken bzw. tauschen dann die Soldaten in Divisionsstärke? Weil ein paar Kompanien werden da ned reichen. Vielleicht ein schöner Plan am Papier.
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gewo
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von gewo » Di 5. Feb 2019, 20:43

diver99 hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 20:10
gewo hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 19:19
DerDaniel hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 19:16
Und Truppen aus dem eigenen Land, das gerade untergeht, in fremde Länder zu entsenden wird sich tendenziell nicht spielen, weil die unteren Ränge was dagegen haben werden.

tja
das ist halt die frage

werden die brigadiere trotz politischer weisung nicht unterschreiben?

werden die majore trotz anordnung nicht befehlen?

werden die LKW fahrer trotz befehl nicht fahren?

werden die soldaten nicht auf die LKWs aufsitzen?

???
Und die europäischen Staaten schicken bzw. tauschen dann die Soldaten in Divisionsstärke? Weil ein paar Kompanien werden da ned reichen. Vielleicht ein schöner Plan am Papier.
weiss ned
wie schon gesagt
aluhut und paranoia lassen gruessen

aber weils der kollege ein paar postings vorher grad so schoen reinkopiert hat:
die vorbereitungen zum schnellen transport grosser truppenmengen quer durch europa sind der EU offenbar ein grosses anliegen ...
https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXV ... 798941.pdf
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Patrick1990
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Patrick1990 » Di 5. Feb 2019, 20:44

Gibt da ein gutes Buch "Blackout Morgen ist es zu spät" der Autor hat in Sachen Energie Versorgung in Europa vortrefflich recherchiert ,zum Thema Waffen schweigt er aber.

Meine persönliche Meinung:
Ist sie Kriese wirklich so groß daß man eine Entwaffnung in Betracht zieht haben wir andere Sorgen.

EMP/Stromausfall: Ohne Strom kein Internet, ohne Internet wird es schwer Dinge zu koordinieren. Wenig Bandbreite für Datenübertragung (unwichtige Kanäle, ländliche Regionen werden gar nicht erst mit Infos versorgt). ZWR ist bei einem EMP/Stromausfall genauso betroffen, die Redundanz Systeme sind überall so minimal, man rechnet mit Fehler Zeiten unter 24 Stunden und das örtlich beschränkt nicht Länder übergreifend. Alles ist vernetzt, alles benötigt Strom, es werden massive Probleme alleine zum versorgen der notwendigsten Infrastruktur auftauchen. Keiner wird sich für LWB interessieren, ausser Angehörige die dort Schutz suchen. Ich bin mir ziemlich sicher wir am Hof haben mehr Reserve als alle staatlichen Organisationen, aber auch nur beschränkt und für wenige Personen (Wasser, Lebensmittel, Strom und Wärme).

Krieg/Regime wechsel: Waffenbesitzer haben Pech, sollte die regierende Macht etwas gegen Waffen haben hat man das zum akzeptieren, Widerstand kann man eventuell probieren nur wird man mit Konsequenzen rechnen müssen. (Haft, Enteignung, Tod). Im Krieg ist es wahrscheinlich zu spät die Bevölkerung zu entwaffnen aber Regime sind da Kreativer als man glauben mag.

Zombies/Aliens: In dem Fall freut sich die Regierung über Hilfe aus jeder funktionsfähigen Waffe.

Aber da spielen so extrem viele Faktoren eine Rolle das eine genaue Prognose schwer bis unmöglich ist, kleinste Entscheidungen können da in die eine oder andere Richtung den Ausschlag geben. Ist es regional, international oder gar Global ist zb einer der kritischen Faktoren. Ich finde die Idee von Prepping eigentlich gut, jeder ist ein Prepper der auf die Zukunft schaut (manche mehr als andere). Es ist nie verkehrt die eine oder andere Reserve zu haben, nur gibt es keinen Plan für jedes Szenario oder der der Plan für A sieht anders aus als für B. Waffen/Munition/Alkohol und Tabak kann aber für einen Prepper nur von Vorteil sein, sei es für Tauschgeschäfte, SV oder die Jagd.
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Bernd2
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Bernd2 » Di 5. Feb 2019, 21:48

Ich bin der Meinung das Szenarien wie Blackout, plötzlich ausbrechender 3.Weltkrieg oder sonstige an sience fiction grenzende Fälle nicht die grosse Gefahr für den LWB sind. Diese Entwaffnung ist innerhalb kurzer Zeit einfach zu auffällig und/oder logistisch schlichtweg zu aufwändig.
Die wirkliche Gefahr ist die weitere scheibchenweise Entwaffnung des Bürgers. Diese wird meiner Meinung nach nicht sofort sondern über viele Jahre hinweg über Gesetzesverschärfungen stattfinden. Es wird halt nicht allen zugleich etwas weggenommen sondern nur immer sehr kleinen Gruppen. Dazu werden Argumente wie „Kampf gegen den Terror“ oder „wozu braucht man das überhaupt“ hergenommen. Als Beispiel das viel diskutierte Verbot von hicap Magazienen.
Fazit: Wir befinden uns bereits auf dem Weg dort hin!
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DerDaniel
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von DerDaniel » Di 5. Feb 2019, 22:47

gewo hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 20:43
aber weils der kollege ein paar postings vorher grad so schoen reinkopiert hat:
die vorbereitungen zum schnellen transport grosser truppenmengen quer durch europa sind der EU offenbar ein grosses anliegen ...
https://www.parlament.gv.at/PAKT/EU/XXV ... 798941.pdf
Klar, die Frage ist wofür das gut ist.
Aber ich bin ganz ehrlich, die Idee einer Europäischen Alternative zur NATO gefällt mir recht gut. Denn wenn der Werner mit dem Luigi, mit dem Sepp, mit dem Francois, mit dem Björn, mit dem Alejandro schon mal zusammen ein zwei Manöver gemacht hat, wird die Beißhemmung enorm sein falls ein depperter Politiker meint er müsse die beiden plötzlich aufeinander hetzen...
Eine Gendarmerie, also militärische Wacheinheit die im eigenen (europäischen Nachbar-)Land agiert, ist dagegen m.M.n. strickt abzulehnen. Es hat gute Gründe warum z.B. Deutschland im Grundgesetz selbst den Einsatz des eigenen Militärs im Inneren massiv unterbindet. Das durch militärische Einheiten aus dem Nachbarland zu umgehen ist doppelt tabu.

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Schuttwegraeumer » Mi 6. Feb 2019, 03:53

gewo hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 10:56
kemira hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 10:42
Sowas geht bei aufrechter, funktionierender Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur weitaus einfacher.
ich denke du unterliegst einem irrtum
die Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur ist nur fuer zivilpersonen beeintraechtigt ..

energie im krisenfall ist spaetesten sobald es die smartmeter ueberall gibt ueberhaupt kein problem mehr
mit einem einzelnen klick sind vier millionen privathaushalte ohne strom
sorry .... 3,6 millionen haushalten halt, weil bis zu maximal 10% der haushalte duerfen bei den smart-zaehlern ja aus-optieren ....

im ernstfall gibts soviel energie das kannst dir garned vorstellen
Opt Out heißt nicht dass ein klassischer Ferrariszähler mit Scheibe installiert wird sondern dass da nur (vorübergehend) die Datenverbindung nicht angewandt wird.
Ich bin mir sicher dass die Dinger in Fall der Fälle trotzdem mehr Möglichkeiten aufmachen für die Behörden wenn zum Beispiel mal der Notstand ausgerufen ist oder das Kriegsrecht gilt.

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von gewo » Mi 6. Feb 2019, 08:57

Schuttwegraeumer hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 03:53
dass ein klassischer Ferrariszähler mit Scheibe installiert wird sondern dass da nur (vorübergehend) die Datenverbindung nicht angewandt wird.
Ich bin mir sicher dass die Dinger in Fall der Fälle trotzdem mehr Möglichkeiten aufmachen für die Behörden wenn zum Beispiel mal der Notstand ausgerufen ist oder das Kriegsrecht gilt.
ja das ist ja die eigentliche sauerei

meiner meinung nach versuchen sie das nur
ob der gesetzestext und der wille des gesetzgebers das hergeben ist fraglich
in den erlaeuterungen zur gesetzeswerdung ist das damals ganz anders gestanden

in wirklichkeit musst das wer rauf bis zum EUGMR beeinspruchen
die zaehler wechselintervalle werden viel kuerzer daher hoehere kosten
die abschaltung der datenuebertragung ist keine echte abschaltung sondern sie kann remote jederzeit wieder eingeschalten werden
und wer angst vor den strahlen hat ... das ding sendet sicher auch im deaktivierten zustand a menge HF aus

soll doch bitte irgendwer klagen
ich machs ned
keinen bock und keine zeit
a sauerei ist es trotzdem
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Mushr00m » Mi 6. Feb 2019, 09:17

DerDaniel hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 22:47
gewo hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 20:43
aber weils der kollege ein paar postings vorher grad so schoen reinkopiert hat:
die vorbereitungen zum schnellen transport grosser truppenmengen quer durch europa sind der EU offenbar ein grosses anliegen ...
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Klar, die Frage ist wofür das gut ist.
Aber ich bin ganz ehrlich, die Idee einer Europäischen Alternative zur NATO gefällt mir recht gut. Denn wenn der Werner mit dem Luigi, mit dem Sepp, mit dem Francois, mit dem Björn, mit dem Alejandro schon mal zusammen ein zwei Manöver gemacht hat, wird die Beißhemmung enorm sein falls ein depperter Politiker meint er müsse die beiden plötzlich aufeinander hetzen...
Eine Gendarmerie, also militärische Wacheinheit die im eigenen (europäischen Nachbar-)Land agiert, ist dagegen m.M.n. strickt abzulehnen. Es hat gute Gründe warum z.B. Deutschland im Grundgesetz selbst den Einsatz des eigenen Militärs im Inneren massiv unterbindet. Das durch militärische Einheiten aus dem Nachbarland zu umgehen ist doppelt tabu.
bezüglich schnell verlegbare truppen europaweit:
das haben sie doch beschlossen und eingeführt als russland die krim in der ukraine annektiert hat ? die (anm.: die russen) standen doch wenn ich mich nicht irre recht nah innerhalb kürzester zeit an der grenze zu (sorry, bin kein geografie ass, daher nur die vermutung mit dem land, korrigiert mich bitte) lettland / estland oder litauen ?
die russen haben ja die rebellen in der urkaine unterstützt was sie ewig nicht zugegeben haben. im zuge dessen war ja eine riesenübung nahe der eu grenzen was so ziemlich alle militärs in der eu nervös gemacht hat
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von gewo » Mi 6. Feb 2019, 09:33

Mushr00m hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 09:17
.... als russland die krim in der ukraine annektiert hat ....
*hust* *hust* *hust*
zum thema indigene bevoelkerung der krim halbinsel empfehle ich die einschlaegige literatur ...

aber ich tue mir mit dem ganzen thema hier ein wenig schwer ehrlich gesagt
ich bin mal hier raus .....
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Mushr00m » Mi 6. Feb 2019, 09:59

gewo hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 09:33
Mushr00m hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 09:17
.... als russland die krim in der ukraine annektiert hat ....
*hust* *hust* *hust*
zum thema indigene bevoelkerung der krim halbinsel empfehle ich die einschlaegige literatur ...

aber ich tue mir mit dem ganzen thema hier ein wenig schwer ehrlich gesagt
ich bin mal hier raus .....
ja das hies es halt in den medien so ^^
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Maddin » Mi 6. Feb 2019, 10:23

Bernd2 hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 21:48
Ich bin der Meinung das Szenarien wie Blackout, plötzlich ausbrechender 3.Weltkrieg oder sonstige an sience fiction grenzende Fälle nicht die grosse Gefahr für den LWB sind. Diese Entwaffnung ist innerhalb kurzer Zeit einfach zu auffällig und/oder logistisch schlichtweg zu aufwändig.
Die wirkliche Gefahr ist die weitere scheibchenweise Entwaffnung des Bürgers. Diese wird meiner Meinung nach nicht sofort sondern über viele Jahre hinweg über Gesetzesverschärfungen stattfinden. Es wird halt nicht allen zugleich etwas weggenommen sondern nur immer sehr kleinen Gruppen. Dazu werden Argumente wie „Kampf gegen den Terror“ oder „wozu braucht man das überhaupt“ hergenommen. Als Beispiel das viel diskutierte Verbot von hicap Magazienen.
Fazit: Wir befinden uns bereits auf dem Weg dort hin!
Das tut man schon seit 25 Jahren wenn man sich die erste Feuerwaffen RL der damaligen EG anschaut. Die Verband ist ja 1994 nicht ohne Grund gegründet worden, sondern genau wegen dem EU-Beitritt und der damit drohenden Waffenrechtsverschärfung. Weiters dürfen auch nationale Maßnahmen wie das Pumpgun-Verbot nicht vergessen werden.

Also diese Salamitaktik ist wirklich nichts neues...

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von panhandle » Mi 6. Feb 2019, 10:48

Tja, wo sind sie hin... die "guten" alten Zeiten...

So wie sich halt alles verändert ( und eben ned immer zum guten/besseren) liegts auch wieder an jedem Einzelnen sich diesen "Strömungen" anzupassen...wobei diese "Anpassung" ja noch immer individuell geschen kann/muß!

Zum einen wäre/ist es natürlich wichtig hier eine Gemeinschaft zu bilden/zu sein, die sehr wohl auch "öffendlich" - und in der Politik im besonderen - gehört/akzeptiert wird UND das jeder für sich einen sogenannten "Notfall-Plan B " hat....

mehr kann/will ich dazu ned sagen....

g
willi
Die Wahrheit gebraucht nicht immer schöne Worte, aber schöne Worte entsprechen auch nicht immer der Wahrheit.

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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Mjoelnir » Mi 6. Feb 2019, 11:33

Es kommt immer darauf an, was passiert ist.
Der Staat ist idR auf soziale Unruhen vorbereitet, da er das im Handeln miteinkalkuliert.
Bosnien und ich glaube auch Slowenien und Kroatien zB haben seit dem Bürgerkrieg ein Ermächtigungsgesetz, das die Enteignung des Bürgers bei bevorstehenden Unruhen vorsieht.

Venezuela hat da schon so richtig sozialistsich vorgesorgt und 2012 den privaten Waffenbesitz verboten.
Ein diktatorisches Regime wird also idR VOR dem Ansetzen der Daumenschrauben bereits die Waffen einziehen/verbieten, man kann also beruhigt davon ausgehen, dass es solch planende Elemente in Brüssel gibt, denn die wissen was sie planen und wie die Bevölkerung darauf reagieren kann und wird.

Zur EU Armee bzw. der Mobilitätsabsicht in Binneneuropa kann ich sagen, dass die EU Armeen nicht einsetzbar und verteidigungsunfähig sind.
Es fehlt an Logistik, Mobilität und internationaler Kooperation sowie Kompatibilität, trotz NATO Standards.
Es ist derzeit kaum möglich grössere Verbände über Brigade Level (3500 Mann) schnell an die EU Aussengrenzen zu verlegen, es fehlt an LKWs, an Zügen, am ausgebauten Strassennetz die tragfähig genug sind, an nutzbaren Flugfeldern (Treibstofflager, geschützte Hangars etc.).

Am Beispiel von FRONTEX zB sieht man, dass die Stationierung fremder Truppen kaum funktionieren wird, man hat ja jetzt schon Probleme bis 2027 für den Grenzschutz 10000 Mann bereit zu stellen, weil alle aus dem letzten Loch pfeifen.
Will Europa in Zukunft wirtschaftlich nicht untergehen, muss man sich zusammen tun, ist leider so.
Bedanken könnt ihr euch bei den Chinesen und der schwachen EU.

Deswegen diese Absicht und ich glaube nicht, dass sich bei der jetzigen Entwicklung jedes EU Land dazu hinreissen lässt, ihre Verfassung abzuändern und es fremden Truppen zu erlauben, auf ihre Bürger loszugehen.
Aber wer weiss das schon so genau - ich tendiere eher zum halbleeren Wasserglas.




Hintergrund ist sicher nicht, dass

https://www.doppeladler.com/da/forum/vi ... ?f=4&t=109

https://www.truppendienst.com/themen/be ... /blackout/

https://www.truppendienst.com/themen/be ... ne-folgen/

https://www.truppendienst.com/themen/be ... ne-folgen/

Zu einem EMP oder Cyber Angriff:

Es gibt 2 Möglichkeiten:

1. Ein anderer Staat.
2. Organisierte Kriminalität

Zu 1:

Russland praktiziert das bereits erfolgreich in der Ukraine, die Chinesen bei ihren Nacbarn und den USA.
Die EU oder auch AT, wird davon nur betroffen sein, wenn der Angreifer eine Erpressung durchziehen will, das kann die Aufhebung von Sanktionen, der Abzug von Truppen (Ukraine, Syrien etc) oder wirtschaftlich begründet sein (keine Auftragserteilung bei grossen Infrastrukturprojekten zB wie das Logistikzentrum in Graz, das die Chinesen wollten).

Das ist auch der Grund, warum man Huwaei keinen Zugang zum neuen 5G Netzwerk geben will.
China zB wäre dann im Falle eines kommenden Handelskrieges (und der wird kommen), jede kritische infrastruktur auszuschalten - das fängt bei den Bankomaten an, geht über Supermärkte, Strom- und Wasserlieferanten bis hin zum digitalen Funknetz der Blaulichtorgas.
Das ist kein Aluhut, sondern genau das findet sich in den Bedrohungsanalysen des BMLV wider, was auch Gesprächsthema bei der letzten Sicherheitspolitischen Jahresvorschau 2019 war.

Zu 2:

Mit dem demographischen Problem, das wir uns seit 2015 auferlegt haben, kommen die nächsten 10 Jahre enorme Probleme in der organisierten Kriminalität auf uns Europäer zu.
Das Clanwesen zB in DE ist derzeit dabei, alle orientierungslosen Schwarfafrikaner und andere Glaubensbrüder für ihre Strassenkriminalität zu rekrutieren. Parallel dazu rennt die Indoktrinierung in den Moscheen und Schulen, was die weitere Radikalisierung und auch terroristische Anschläge zur Folge haben wird.

Langfristige Folgen bis 2030 werden Stadtviertel in Europas Metroploen sein, die sich der Staatsmacht sukzessive entziehen werden.
Das hat die Abwanderung der indigene nbevölkerung zur Folge, gepaart mit Parallelgesellschaften, die ihre eigenen Gesetze durchsetzen und deren Vertreter vermehrt politisch aktiv werden, was dann die eigentliche Gefahr sein wird.

Clans mit viel Geld können die staatlichen Institutionen erpressen - eben mit Cyber Angriffen oder konventionellen Attacken auf unsere Infrastruktur.
Das kann von gewaltsamen Ausschalten von Umschaltwerken bis hin zur Vergiftung von Quellwasser und Anschläge auf Polizeistationen oder Einbrüchen bei Bundesheeranstalten wie Munitions- und Waffenlager führen (passierte in Frankreich und Dänemark).

Die Frage dabei ist, ob es die Regierung schafft, den Rechtsstaat durchzusetzen - und zwar mit aller gebotenen Gewalt.

Belege für die Trendszenarien, Seite 47, 48 und 57:

http://www.bundesheer.at/wissen-forschu ... CgA6sW6C8Q

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tiberius
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von tiberius » Mi 6. Feb 2019, 12:48

Hi,

Wasser. Es wird in den meisten größeren Städten (Horizontalfilterbrunnen oder vom Hochquelleitungsbasin rauf zum Endverbraucher) gepumpt. Ohne Strom nix los.
3 Tage hat der Prepper Zeit, dann ist er verdurstet. Ende.

Der Lendkanal oder die Alte Wien haben dann hoffentlich durch Ausfall der vielen Sperrbrunnen, die Altlastenwässer
von den Trink- und Brauchwasserkörpern fernhalten sollen, noch nicht alle Farben angenommen.

Schauts was die DDR gemacht hat wie ihnen die Braunkohle eingefrohren ist, da gings schon in diesen 2 Wochen kaum mehr weiter und die waren auf einen Nuklearkrieg vorbereitet..
Der größte Teil der Schönwetter-gewohnten Einsatzkräfte hierzulande ist spätestens nach 6 Stunden wenn der Sprit und damit die Kommunikation aus sind weg, zu Hause bei den Kindern.

Preppen kannst in den USA oder Kanada, mit Land, Platz und da auch nur am Land.
Der bereits zu 100% überbevölkerte Kaninchenstall Österreich ist eine Todesfalle wenn das System failt.
Sorry, aber die meisten werdens nicht überleben, wenn der Kühllaster mit den Tomaten aus Spanien nicht mehr kommt,
weil hierzulande kannst nur mehr 50 % vom vorhandenen Boden ernähren, mit den Mitteln einer
voll ausgestatteten Landwirtschaft, die es dann nicht mehr gibt.

mahlzeit,
tiberius

Dude72
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Re: #DummeFrage Enteignung bei SHTF Situation?!

Beitrag von Dude72 » Mi 6. Feb 2019, 12:50

Mjoelnir hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 11:33
Es kommt immer darauf an, was passiert ist.
Der Staat ist idR auf soziale Unruhen vorbereitet, da er das im Handeln miteinkalkuliert.
2015 hat man ja gesehen, wie schnell Staaten sich überrumpeln lassen. :?
hurry up and wait

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