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Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

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johnbond01
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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von johnbond01 » Fr 8. Mär 2019, 11:58

Was ist für dich das "Umfeld" des Waffenrechts?
Strafrecht und allg. Verfahrensrecht: D.A.S. (Erfahrung und mein Vertrauen)
Erweiterungsthemen, WBK Entzug und ähnliches Zeug: Verein (keine Erfahrung aber mein Vertrauen)

und bezüglich der oben genannten Idee des "ich leg mir was zur Seite": In 10 Jahren zahle ich ca 3.400€ an beide. Wie weit man damit hupft kann man sich hier ein ungefähr ansehen. https://www.das.at/Rund-ums-Recht/Prozesskostenrechner
Dass die 3.400 auch noch eine Rechtshotline inkludieren sowie Erweiterungsschreiben braucht man da nichtmal berücksichtigen.

burner
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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von burner » Fr 8. Mär 2019, 12:08

Aardvark hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 10:59
burner hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 10:50
Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 10:36
Ich würde einfach mal eine E-Mail an die Verband oder den Verein schreiben und mich erkundigen. Die können dir sicher weiterhelfen !
Fragst du auch den Gebrauchtwagenverkäufer, ob das Auto da wirklich gut ist?

Oder den Kebapverkäufer, ob das Fleisch eh frisch ist?

Oder den südeuropäischen Baumeister, ob dein Haus dann den in Österreich gültigen Normen etc. entspricht?
Beantwortet die gestellte Frage in keinster Weise.
Wo geht man also hin?
Lies einfach meinen ersten Beitrag.
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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von fast12 » Fr 8. Mär 2019, 12:09

Nur damit wir uns richtig verstehen:

Eine gute Rechtsschutzversicherung macht natürlich Sinn. Die kann ich auch aus eigener Erfahrung nur jedem Nahelegen, wobei ich zum Glück noch keine Erfahrung mit dem Strafrecht habe. Beim Strafrecht steigt aber wohl jede(?) Versicherung aus, sobald es um Vorsatz geht, und gerade ob Vorsatz oder nicht kann der zentrale Streitpunkt in einem Verfahren sein...

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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von fast12 » Fr 8. Mär 2019, 12:15

Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 11:55
@fast12: Soweit mir bekannt ist besteht bei der Rechtschutz von Verband und Verein freie Anwaltswahl. Niemand ist also gezwungen sein Schicksal in deren Hände (Anwälte) zu legen.
Tja - da bleibt dann aber erst wieder die Frage - zu wem geht man dann? Zum Wagner? Ich weiß es wirklich nicht...

burner
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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von burner » Fr 8. Mär 2019, 12:18

Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 11:55
Wen soll man sonst fragen, wenn nicht die Betreuer der Rechtschutzversicherung selbst ? Die werden wohl zumindest eine seriöse Auskunft geben, schon allein wegen der Haftung. Dann kann man beide Auskünfte miteinander vergleichen. Dürfte aber betreffend Waffenrechtsschutz keine wesentlichen Unterschiede zwischen Verband und Verein geben.
Beide Seelenverkäufer werden dir mehr oder weniger den gleichen Schwachsinn erzählen.

Wie von gewo bereits erwähnt: Vollkasko gibt's keine.

Hast du dir die Bedingungen von Verband & Verein schon einmal durchgelesen? §§12, 13, 25 und 51 - That's it. Hat mit einem umfassenden Strafrechtsschutz genau nix zu tun.
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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von m_a_d » Fr 8. Mär 2019, 12:22

johnbond01 hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 11:58
Was ist für dich das "Umfeld" des Waffenrechts?
Strafrecht und allg. Verfahrensrecht: D.A.S. (Erfahrung und mein Vertrauen)
Erweiterungsthemen, WBK Entzug und ähnliches Zeug: Verein (keine Erfahrung aber mein Vertrauen)
Was das Umfeld betrifft ist eine gute Frage, die ich dir aber direkt leider nicht beantworten kann.

Ich habe einen PKW-Rechtsschutz (soeben wegen NOx-Problem aktiv) und wenn ich mich nicht irre einen "normalen / durchschnittlichen" Rechtsschutz (ja Du hast recht, ich muss mir das genau durchlesen was gedeckt ist und was nicht) ... aber ich denke die Waffen-Themen (begonnen von der Unterstützung beim Einspruch einer Ablehnung der Erweiterung etc) sind da nicht inkludiert.

Was das alles betrifft / betreffen kann weiß ich auch nicht, aber was zB wenn man im Zuge eines Auslandsbewerbes dort eine Kleinigkeit falsch macht (beginnt ja teilweise schon bei: ein notwendiges Formular nicht korrekt) oder was-weiß-ich ....

Daher auch die wenig präzise Fragestellung und die Hoffnung auf die Schwarm-Erfahrung!
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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von burner » Fr 8. Mär 2019, 12:26

fast12 hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 12:09
Nur damit wir uns richtig verstehen:

Eine gute Rechtsschutzversicherung macht natürlich Sinn. Die kann ich auch aus eigener Erfahrung nur jedem Nahelegen, wobei ich zum Glück noch keine Erfahrung mit dem Strafrecht habe. Beim Strafrecht steigt aber wohl jede(?) Versicherung aus, sobald es um Vorsatz geht, und gerade ob Vorsatz oder nicht kann der zentrale Streitpunkt in einem Verfahren sein...
Genau das ist der Punkt!

Vorsatz ist NICHT versicherbar!! Auch nicht in London..

Bei einer Rechtschutzversicherung aus der Deckung zu fallen geht recht schnell. Vor allem im StrafRS.

Die einzigen ernsthaften Versicherer im Bereich Rechtsschutz sind ARAG oder DAS. Das sind Spezialversicherer und machen nur Rechtsschutz.
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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von burner » Fr 8. Mär 2019, 12:40

Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 11:55
Wen soll man sonst fragen, wenn nicht die Betreuer der Rechtschutzversicherung selbst ?
Dafür gibts Spezialisten. z.B. wirklich unabhängige Versicherungsmakler, die auf den Bereich spezialisiert sind.
Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 11:55
Die werden wohl zumindest eine seriöse Auskunft geben, schon allein wegen der Haftung.
Die werden schon... alles erzählen, damits ein Geschäft machen. Und dann versuch einen Beratungsfehler nachzuweisen, damits haften. Das is a bisserl schwierig. Und kostspielig. Zu glauben, man sitze hier am längeren Ast, ist ein uU ein fataler Irrglaube.
Zuletzt geändert von burner am Fr 8. Mär 2019, 18:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von Maddin » Fr 8. Mär 2019, 12:42

burner hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 12:18
Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 11:55
Wen soll man sonst fragen, wenn nicht die Betreuer der Rechtschutzversicherung selbst ? Die werden wohl zumindest eine seriöse Auskunft geben, schon allein wegen der Haftung. Dann kann man beide Auskünfte miteinander vergleichen. Dürfte aber betreffend Waffenrechtsschutz keine wesentlichen Unterschiede zwischen Verband und Verein geben.
Beide Seelenverkäufer werden dir mehr oder weniger den gleichen Schwachsinn erzählen.

Wie von gewo bereits erwähnt: Vollkasko gibt's keine.

Hast du dir die Bedingungen von Verband & Verein schon einmal durchgelesen? §§12, 13, 25 und 51 - That's it. Hat mit einem umfassenden Strafrechtsschutz genau nix zu tun.
Ist ja auch eine waffenrechtliche Versicherung und keine für gerichtliches Strafrecht. Dass alle Rechtsbereiche irgendwie zusammenspielen ist klar. Primär gehts aber um Erweiterungen, Entzug waffenrechtlicher Dokumente und Verwaltungsverfahren bis einschließlich der Höchstgerichte VwGH und VfGH. Die ganze Rechtschutz kostet 20 € im Jahr. Natürlich ist zu diesem Preis kein Rundumsorglospaket drin...
fast12 hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 12:15
Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 11:55
@fast12: Soweit mir bekannt ist besteht bei der Rechtschutz von Verband und Verein freie Anwaltswahl. Niemand ist also gezwungen sein Schicksal in deren Hände (Anwälte) zu legen.
Tja - da bleibt dann aber erst wieder die Frage - zu wem geht man dann? Zum Wagner? Ich weiß es wirklich nicht...
Inwiefern spricht das jetzt gegen die Rechtschutz bei Verband/Verein ?

Man sollte auch immer bedenken, dass es im Waffenrecht kaum Rechtsansprüche gibt. Dass der eine Anwalt mit der Erweiterung, Schalldämpfer, Kat. A usw. durchkommt und der andere nicht sagt nicht zwingend was über die Qualität des Anwalts aus. Gleiches gilt bei (Verwaltungs-)Strafverfahren.

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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von m_a_d » Fr 8. Mär 2019, 13:42

Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 12:42
Ist ja auch eine waffenrechtliche Versicherung und keine für gerichtliches Strafrecht. Dass alle Rechtsbereiche irgendwie zusammenspielen ist klar. Primär gehts aber um Erweiterungen, Entzug waffenrechtlicher Dokumente und Verwaltungsverfahren bis einschließlich der Höchstgerichte VwGH und VfGH. Die ganze Rechtschutz kostet 20 € im Jahr. Natürlich ist zu diesem Preis kein Rundumsorglospaket drin...
Hast Du eine konkrete Alternative im Auge für die "20 € im Jahr" oder meinst Du den von Dir angesetzten / geschätzten Anteil des Mitgliedsbeitrages eines der beiden?
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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von cas81 » Fr 8. Mär 2019, 14:11

Vielleicht sollte man mir diesen absoluten Aussagen bezüglich Vorsatz etwas vorsichtiger sein. Nur ein Beispiel von der D. A. S. bezüglich Deckung:
Der Straf-Rechtsschutz gilt nicht automatisch auch für sogenannte Vorsatzdelikte. Das sind Delikte, die nur mit Vorsatz begangen werden können (z.B. Diebstahl oder Betrug). Hier sehen Sie ob die Rechtsschutz-Versicherung auch für die Verteidigung in solchen Fällen gilt:

Vorsatzdelikte
Rückwirkend bei Freispruch oder Einstellung des Verfahrens
Wenn Notwehr zuerkannt wird, dann gibt es die Kohle also zurück. Dass eine Versicherung nicht die Kosten für unentschuldigte Vorsatzdelikte übernimmt, ist selbstredend.
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Beiträge zu rechtlichen Themen entsprechen meiner persönlichen Einschätzung und sind nicht als Rechtsberatung, verbindlicher Ratschlag, oder sachkundige Auskunft zu betrachten.

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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von burner » Fr 8. Mär 2019, 14:20

Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 12:42
Man sollte auch immer bedenken, dass es im Waffenrecht kaum Rechtsansprüche gibt. Dass der eine Anwalt mit der Erweiterung, Schalldämpfer, Kat. A usw. durchkommt und der andere nicht sagt nicht zwingend was über die Qualität des Anwalts aus. Gleiches gilt bei (Verwaltungs-)Strafverfahren.
Damit hast grundsätzlich recht.

Es ist aber schon so, dass die Wahl des richtigen Anwalts sehr wohl die Erfolgschancen beeinflussen kann und zwar (1) aufgrund der Erfahrung des Anwalts mit der Materie, (2) wie gut er mit der zuständigen Behörde oder den Richtern bzw. Staatsanwälte kann, und (3) ob ihm vielleicht schon ein gewisser Ruf als bei beinharter Kämpfer Voraus eilt, der sich bestens mit den Gesetzen und Verfahrenswegen auskennt, oder doch eher der Ruf als Verband-Querulant anhaftet.

Letzterer wird dir vielleicht trotzdem zu recht verhelfen können. Nur werden ihm halt sämtliche Prügel in den Weg geworfen, was Zeit, Nerven und Geld kostet, was wiederum deiner Sache letztendlich nicht unbedingt dienlich sein wird.
Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 12:42
Inwiefern spricht das jetzt gegen die Rechtschutz bei Verband/Verein ?
Der Nachteil der von dir genannten Rechtschutzdeckungen ist auch, dass es sehr, sehr viele verdammt gute Anwälte gibt, die eben aus verschiedensten Gründen nicht mit Rechtschutzversicherungen abrechnen.
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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von Maddin » Fr 8. Mär 2019, 15:07

m_a_d hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 13:42
Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 12:42
Ist ja auch eine waffenrechtliche Versicherung und keine für gerichtliches Strafrecht. Dass alle Rechtsbereiche irgendwie zusammenspielen ist klar. Primär gehts aber um Erweiterungen, Entzug waffenrechtlicher Dokumente und Verwaltungsverfahren bis einschließlich der Höchstgerichte VwGH und VfGH. Die ganze Rechtschutz kostet 20 € im Jahr. Natürlich ist zu diesem Preis kein Rundumsorglospaket drin...
Hast Du eine konkrete Alternative im Auge für die "20 € im Jahr" oder meinst Du den von Dir angesetzten / geschätzten Anteil des Mitgliedsbeitrages eines der beiden?
Derzeit zahlt die Verband 22 € pro Mitglied an die Versicherung.


burner hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 14:20
Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 12:42
Man sollte auch immer bedenken, dass es im Waffenrecht kaum Rechtsansprüche gibt. Dass der eine Anwalt mit der Erweiterung, Schalldämpfer, Kat. A usw. durchkommt und der andere nicht sagt nicht zwingend was über die Qualität des Anwalts aus. Gleiches gilt bei (Verwaltungs-)Strafverfahren.
Damit hast grundsätzlich recht.

Es ist aber schon so, dass die Wahl des richtigen Anwalts sehr wohl die Erfolgschancen beeinflussen kann und zwar (1) aufgrund der Erfahrung des Anwalts mit der Materie, (2) wie gut er mit der zuständigen Behörde oder den Richtern bzw. Staatsanwälte kann, und (3) ob ihm vielleicht schon ein gewisser Ruf als bei beinharter Kämpfer Voraus eilt, der sich bestens mit den Gesetzen und Verfahrenswegen auskennt, oder doch eher der Ruf als Verband-Querulant anhaftet.

Letzterer wird dir vielleicht trotzdem zu recht verhelfen können. Nur werden ihm halt sämtliche Prügel in den Weg geworfen, was Zeit, Nerven und Geld kostet, was wiederum deiner Sache letztendlich nicht unbedingt dienlich sein wird.
Maddin hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 12:42
Inwiefern spricht das jetzt gegen die Rechtschutz bei Verband/Verein ?
Der Nachteil der von dir genannten Rechtschutzdeckungen ist auch, dass es sehr, sehr viele verdammt gute Anwälte gibt, die eben aus verschiedensten Gründen nicht mit Rechtschutzversicherungen abrechnen.
Wer das Geld hat kann sich natürlich auch diesen Anwälten bedienen. Aber dann nicht jammern, wenn plötzlich Sachverständigengutachten in Höhe von mehreren tausend Euro etc. fällig werden...

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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von susi » Fr 8. Mär 2019, 15:36

Hat hier jemand eine Unfallversicherung am Schießplatz?
Bei mir stellt sich gerade die Frage....
Grüße
susi

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Re: Beratung / Rechtsschutz Waffenrecht

Beitrag von BigBen » Fr 8. Mär 2019, 16:16

susi hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 15:36
Hat hier jemand eine Unfallversicherung am Schießplatz?
Bei mir stellt sich gerade die Frage....
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