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Laserpointer am Revolver?
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Jeder User in diesem Unterforum ist verpflichtet, seine waffenrechtlich relevanten Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen zu tätigen und diese soweit möglich sorgfältig mit entsprechender Judikatur, Paragrafen und/oder sonstigen brauchbaren Quellen zu untermauern. Dieses Unterforum gibt ausschließlich Rechtsmeinungen einzelner User wieder. Daher wird von Seiten des Forums keine Haftung für getätigte Aussagen übernommen. Es besteht keine Gewähr auf die Richtigkeit der veröffentlichten Aussagen. Dieses Unterforum kann eine persönliche Beratung durch Rechtsexperten niemals ersetzen. Aus den wiedergegebenen Rechtsmeinungen erwachsen Dritten weder Rechte noch Pflichten.
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Laserpointer am Revolver?
Hallo liebe Community, ich bin neu hier und habe gleich mal eine Frage:
Neulich beim Reinigen meines Revolvers fiel mir mein alter Laserpointer (kein spezielles Lasermodul, sondern halt einfach so ein eckiges Teil zum präsentieren) ins Auge, der am Tisch lag. Aus Jux und Tollerei habe ich versucht, diesen mit einem Magneten oben auf der Waffe zu befestigen und siehe da, passt mehr oder weniger wie angegossen.
Nun würde es mich interessieren, wie präzise man mit so einer "selbstgebastelten" Vorrichtung schießen kann
Daher nun die Frage: Darf man sowas überhaupt verwenden? Ich weiß, dass "Lasermodule" grundsätzlich nicht verboten sind, aber gilt das auch für "selbstgemachte"?
Mir geht es eigentlich nur um den Spaß an der Freude am Experiment an sich, möchte den nicht dauerhaft drauf haben - will mich aber auch nicht strafbar machen oder ähnliches
Danke euch
Neulich beim Reinigen meines Revolvers fiel mir mein alter Laserpointer (kein spezielles Lasermodul, sondern halt einfach so ein eckiges Teil zum präsentieren) ins Auge, der am Tisch lag. Aus Jux und Tollerei habe ich versucht, diesen mit einem Magneten oben auf der Waffe zu befestigen und siehe da, passt mehr oder weniger wie angegossen.
Nun würde es mich interessieren, wie präzise man mit so einer "selbstgebastelten" Vorrichtung schießen kann
Daher nun die Frage: Darf man sowas überhaupt verwenden? Ich weiß, dass "Lasermodule" grundsätzlich nicht verboten sind, aber gilt das auch für "selbstgemachte"?
Mir geht es eigentlich nur um den Spaß an der Freude am Experiment an sich, möchte den nicht dauerhaft drauf haben - will mich aber auch nicht strafbar machen oder ähnliches
Danke euch
Re: Laserpointer am Revolver?
@NIZ9
Ob "selbstgebastelt" oder gekauft, sollte mMn. keinen Unterschied machen. Weil bei einem Pistolenlicht ist es ja auch wumpe, ob du dir ein teures Miniteil unten dran schraubst oder dir selber eine Halterung für eine kleine Taschenlampe bastelst.
Viel wichtiger ist da die eh schon von dir angesprochene Frage der Präzision:
Ein Lasermodul für eine Kurzwaffe ist plus/minus – je nach Qualität – darauf ausgerichtet, die bei der Schussabgabe wirkenden Kräfte zu "verdauen" und auch noch beim weiteren Schüssen die ursprünglich eingestellte Richtung zu behalten.
Bei deiner Magnetbefestigung ist halt sehr fraglich, ob der Laserpointer nach dem ersten Schuss noch genau dorthin zeigt, wohin du ihn anfangs ausgerichtet hast.
Mit anderen Worten: Ein Laser auf einer Waffe, der nicht so stabil und fest montiert ist, dass er sich nicht dauernd verstellen kann, geht an der Idee vorbei! Wäre in etwa zu vergleichen mit einem per Magnet befestigtem halben Fernglasl als Ersatz für ein Zielfernrohr …
Edit als Ergänzung:
Was noch dazu kommt – unabhängig davon, ob die Magnetbefestigung sich nicht dauernd verstellt:
Das ganze funktioniert ja nur dann auch halbwegs sinnvoll, wenn die Magnetbefestigung dafür sorgen würde, dass der Laserpointer auf die gewünschte Schussdistanz zufälliger Weise genau dorthin zeigen würde, wo auch der Treffe landen würde.
Eine Links-Rechts-Korrektur wäre da per Magnet evtl. noch halbwegs möglich, aber mit der Höhenkorrektur wirst bei einer Magnetbefestigung irgendwie recht schnell anstehen …
Ob "selbstgebastelt" oder gekauft, sollte mMn. keinen Unterschied machen. Weil bei einem Pistolenlicht ist es ja auch wumpe, ob du dir ein teures Miniteil unten dran schraubst oder dir selber eine Halterung für eine kleine Taschenlampe bastelst.
Viel wichtiger ist da die eh schon von dir angesprochene Frage der Präzision:
Ein Lasermodul für eine Kurzwaffe ist plus/minus – je nach Qualität – darauf ausgerichtet, die bei der Schussabgabe wirkenden Kräfte zu "verdauen" und auch noch beim weiteren Schüssen die ursprünglich eingestellte Richtung zu behalten.
Bei deiner Magnetbefestigung ist halt sehr fraglich, ob der Laserpointer nach dem ersten Schuss noch genau dorthin zeigt, wohin du ihn anfangs ausgerichtet hast.
Mit anderen Worten: Ein Laser auf einer Waffe, der nicht so stabil und fest montiert ist, dass er sich nicht dauernd verstellen kann, geht an der Idee vorbei! Wäre in etwa zu vergleichen mit einem per Magnet befestigtem halben Fernglasl als Ersatz für ein Zielfernrohr …
Edit als Ergänzung:
Was noch dazu kommt – unabhängig davon, ob die Magnetbefestigung sich nicht dauernd verstellt:
Das ganze funktioniert ja nur dann auch halbwegs sinnvoll, wenn die Magnetbefestigung dafür sorgen würde, dass der Laserpointer auf die gewünschte Schussdistanz zufälliger Weise genau dorthin zeigen würde, wo auch der Treffe landen würde.
Eine Links-Rechts-Korrektur wäre da per Magnet evtl. noch halbwegs möglich, aber mit der Höhenkorrektur wirst bei einer Magnetbefestigung irgendwie recht schnell anstehen …
Steyr L9-A1, Manurhin MR 88 .38 Sp. & Ruger Mark IV 22/45 Lite
Anfänger & Mitglied im Verein, Verein & LSVNOE, PDSV & Verein.
Ich glaube keine Verschwörungstheorien!
Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …
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Re: Laserpointer am Revolver?
Danke dir!Dobi hat geschrieben: ↑So 14. Jun 2020, 11:27@NIZ9
Ob "selbstgebastelt" oder gekauft, sollte mMn. keinen Unterschied machen. Weil bei einem Pistolenlicht ist es ja auch wumpe, ob du dir ein teures Miniteil unten dran schraubst oder dir selber eine Halterung für eine kleine Taschenlampe bastelst.
Viel wichtiger ist da die eh schon von dir angesprochene Frage der Präzision:
Ein Lasermodul für eine Kurzwaffe ist plus/minus – je nach Qualität – darauf ausgerichtet, die bei der Schussabgabe wirkenden Kräfte zu "verdauen" und auch noch beim weiteren Schüssen die ursprünglich eingestellte Richtung zu behalten.
Bei deiner Magnetbefestigung ist halt sehr fraglich, ob der Laserpointer nach dem ersten Schuss noch genau dorthin zeigt, wohin du ihn anfangs ausgerichtet hast.
Mit anderen Worten: Ein Laser auf einer Waffe, der nicht so stabil und fest montiert ist, dass er sich nicht dauernd verstellen kann, geht an der Idee vorbei! Wäre in etwa zu vergleichen mit einem per Magnet befestigtem halben Fernglasl als Ersatz für ein Zielfernrohr …
Edit als Ergänzung:
Was noch dazu kommt – unabhängig davon, ob die Magnetbefestigung sich nicht dauernd verstellt:
Das ganze funktioniert ja nur dann auch halbwegs sinnvoll, wenn die Magnetbefestigung dafür sorgen würde, dass der Laserpointer auf die gewünschte Schussdistanz zufälliger Weise genau dorthin zeigen würde, wo auch der Treffe landen würde.
Eine Links-Rechts-Korrektur wäre da per Magnet evtl. noch halbwegs möglich, aber mit der Höhenkorrektur wirst bei einer Magnetbefestigung irgendwie recht schnell anstehen …
Ja, vermutlich wird es bei der Schussabgabe etwas verrutschen - auch das ist Teil des Experiments. Die Magnete sind Neodymmagnete und daher sehr stark, würde mich einfach interessieren wie gut man so etwas kalibrieren kann.
Betreffend Höhenkorrektur, da hast du vollkommen Recht - hier wird man eine manuelle Korrektur beim Zielen vornehmen müssen.
Auf jeden Fall wäre es interessant zu sehen, ob die Präzision mit der selbstgebastelten Vorrichtung auf 15m oder mehr höher oder niedriger ist als ohne Zielhilfe.
Re: Laserpointer am Revolver?
Ich sag mal, dass hängt ganz davon ab, wie stark und unverrutschbar die Neodymmagnete den Laserpointer fixieren.NIZ9 hat geschrieben: ↑So 14. Jun 2020, 11:45Danke dir!
Ja, vermutlich wird es bei der Schussabgabe etwas verrutschen - auch das ist Teil des Experiments. Die Magnete sind Neodymmagnete und daher sehr stark, würde mich einfach interessieren wie gut man so etwas kalibrieren kann.
Betreffend Höhenkorrektur, da hast du vollkommen Recht - hier wird man eine manuelle Korrektur beim Zielen vornehmen müssen.
Auf jeden Fall wäre es interessant zu sehen, ob die Präzision mit der selbstgebastelten Vorrichtung auf 15m oder mehr höher oder niedriger ist als ohne Zielhilfe.
Wenn er nicht ständig verrutscht und du die manuelle Höhenkorrektur beim Zielen gut "im Auge" hast, könnte es sein, dass du dir etwas leichter tust, wie ohne Zielhilfe …
Steyr L9-A1, Manurhin MR 88 .38 Sp. & Ruger Mark IV 22/45 Lite
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Re: Laserpointer am Revolver?
stell doch mal ein Bild rein, würde mich interessieren, wie die DIY Methode aussieht...NIZ9 hat geschrieben: ↑So 14. Jun 2020, 11:15Hallo liebe Community, ich bin neu hier und habe gleich mal eine Frage:
Neulich beim Reinigen meines Revolvers fiel mir mein alter Laserpointer (kein spezielles Lasermodul, sondern halt einfach so ein eckiges Teil zum präsentieren) ins Auge, der am Tisch lag. Aus Jux und Tollerei habe ich versucht, diesen mit einem Magneten oben auf der Waffe zu befestigen und siehe da, passt mehr oder weniger wie angegossen.
Nun würde es mich interessieren, wie präzise man mit so einer "selbstgebastelten" Vorrichtung schießen kann
Daher nun die Frage: Darf man sowas überhaupt verwenden? Ich weiß, dass "Lasermodule" grundsätzlich nicht verboten sind, aber gilt das auch für "selbstgemachte"?
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I'd rather be judged by 12 than carried by 6
Patronensammler: Wer seltene Kaliber besitzt, bitte melden. (vorrangig Kurzwaffenkaliber)
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Re: Laserpointer am Revolver?
Der Laserpointer wird sich nach spätestens einer Trommel verabschieden.
Du kannst genauso Kabelbinder nehmen. Hält wahrscheinlich länger, wobei Wiederholgenauigkeit = 0
Du kannst genauso Kabelbinder nehmen. Hält wahrscheinlich länger, wobei Wiederholgenauigkeit = 0
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Re: Laserpointer am Revolver?
Welches Kaliber hat der Revolver denn? Fürchte das alles ab 38 spec wadcutter dir das ding runter haut... Abgesehen davon könnte die Oberfläche vom revolver durch ein verutschen der Magnete leiden...
Re: Laserpointer am Revolver?
Kurzum vergiss es. Wenn du schon einen Laser auf dem Revolver haben willst, kauf dir einen Crimson Trace Griff. Mir wäre es das Geld jedoch nicht wert. Deine Magnetlösung ist maximal für .22lr tauglich.
If the freedom of speech is taken away then dumb and silent we may be led, like sheep to the slaughter.
George Washington
George Washington
Re: Laserpointer am Revolver?
Bei kabelbindern wäre ich vorsichtig... wennst ein paar Trommeln durch hast, dann schmelzen die wahscheinlich weg.Kann aber gut sein, dass die kabelbinder trotzdem länger halten als der 5€ Präsentationslaser, der aufgrund der Erschütterung vom Wumms schon das zeitliche gesegnet hat...
Wie schon vorhin geschrieben... .22 müsste gehen
Re: Laserpointer am Revolver?
Kurzes Update: Der Präsentationslaser ist anscheinend defekt - leuchtet nur noch 1 Sekunde, habe ihn daher entsorgt. Habe noch so einen alten runden Laserpointer, an diesem lassen sich die Magneten wohl noch schlechter befestigen - was das ganze natürlich noch wackliger machen würde. Einzige Möglichkeit wäre wohl mit Superkleber ankleben, wobei das natürlich keine Option ist, ganz davon abgesehen dass das ja schon fast an Blasphemie grenzt
Zudem hab ich bei diesem Modell das Problem, dass der Laser nicht dauerhaft an ist, d.h. man müssten den Auslöserknopf abkleben.
Ich schau am Wochenende trotzdem mal, wie das ganze aussehen würde - dann kann ich auch ein Bild reinstellen
Kaliber ist 38 spec, ein S&W Mod. 36, falls es interessiert
Zudem hab ich bei diesem Modell das Problem, dass der Laser nicht dauerhaft an ist, d.h. man müssten den Auslöserknopf abkleben.
Ich schau am Wochenende trotzdem mal, wie das ganze aussehen würde - dann kann ich auch ein Bild reinstellen
Kaliber ist 38 spec, ein S&W Mod. 36, falls es interessiert
Re: Laserpointer am Revolver?
Was hat das ganze für einen Sinn?
Wenn du einen Laser an der Waffe willst, kauf dir einen Waffenlaser mit entsprechender Montage. Alles andere ist doch kompletter Schwachsinn.
Wenn du einen Laser an der Waffe willst, kauf dir einen Waffenlaser mit entsprechender Montage. Alles andere ist doch kompletter Schwachsinn.
Re: Laserpointer am Revolver?
Spaß an der Freude am Experiment, wie schon geschrieben. Der Weg ist das Ziel, einfach nur um zu sehen ob und wie präzise man so einen DIY einsetzen kann.
Ein echter Laser(grip) am Revolver ist mir das Geld ehrlich gesagt nicht wert, da ich mit diesem nur relativ selten schießen gehe, da mir die Munition dann auf Dauer doch zu teuer ist. Da schieße ich lieber mit meiner .22 Pistole
-
- .50 BMG
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- Registriert: Do 19. Dez 2019, 14:50
- Wohnort: Birgisch / VS / CH
Re: Laserpointer am Revolver?
Für den gibt es Laser in der Griffschale integriert. Das ist Sache, der Rest ist Spielzeug!
1911 - It's like a Glock, but for men!
Re: Laserpointer am Revolver?
Ich weiß Darum geht es aber nicht - siehe Post eins drüber.Fivegunner hat geschrieben: ↑Di 16. Jun 2020, 18:46
Für den gibt es Laser in der Griffschale integriert. Das ist Sache, der Rest ist Spielzeug!
Re: Laserpointer am Revolver?
Die Wiederholgenauigkeit wird der Knackpunkt.
Im stockfinsteren Keller ggf. hilfreich. In jeden anderen Fall bist du mir Kimme Korn besser dran.
Meine Meinung: Schade um die Zeit. Sinnfrei. Unter jedem Gesichtspunkt...
...und unabhängige Experten meinten, mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es denkbar, daß...
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."
Frei nach E. Blimlinger: "...und im Übrigen bin ich der Meinung, daß hier einer der alten Mods fehlt."