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Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: So 24. Dez 2023, 11:58
von ASCO
:headslap: Wow, riesen Vorteil für den Handel :lol:

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: So 24. Dez 2023, 12:56
von Flying Dog
Allerdings. Haarspalterei in Reinform. :lol: :clap:

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: So 24. Dez 2023, 20:17
von gewo
ASCO hat geschrieben:
So 24. Dez 2023, 11:58
:headslap: Wow, riesen Vorteil für den Handel :lol:
Was genau meinst du?

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: So 24. Dez 2023, 20:36
von Flying Dog
Bezieht sich wohl auf den Beitrag auf der vorigen Seite (so wie der meinige danach) und besagt, dass Kaufverbot oder Verwendungsverbot für den Handel keinen Unterschied macht.

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: So 24. Dez 2023, 21:29
von gewo
Flying Dog hat geschrieben:
So 24. Dez 2023, 20:36
Bezieht sich wohl auf den Beitrag auf der vorigen Seite (so wie der meinige danach) und besagt, dass Kaufverbot oder Verwendungsverbot für den Handel keinen Unterschied macht.
Ist das so?

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: Mo 25. Dez 2023, 08:49
von ASCO
gewo hat geschrieben:
So 24. Dez 2023, 20:17
ASCO hat geschrieben:
So 24. Dez 2023, 11:58
:headslap: Wow, riesen Vorteil für den Handel :lol:
Was genau meinst du?
Naja, du bekommstkeine Entschädigung, weil ja nicht verboten.
Ich werde das natürlich weiterhin kaufen obwohl ich Blei nicht mehr verwenden darf?
Sorry, dachte der Sarkasmus wäre offensichtlich :(

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: Mo 25. Dez 2023, 08:54
von ASCO
Allerdings kann es ja auch eine Chance sein die Anpassungsfähigkeit der Sportschützen herauszufordern um neue Möglichkeiten zu finden den Sport weiter auszuüben.

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: Mo 25. Dez 2023, 09:25
von Glock1768
Auch eine Frage der Kosten, der Präzision, der Sicherheit und der Haltbarkeit unserer Sportgeräte bei Verwendung anderer Geschosse …

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: Mo 25. Dez 2023, 09:31
von Flying Dog
gewo hat geschrieben:
So 24. Dez 2023, 21:29
Flying Dog hat geschrieben:
So 24. Dez 2023, 20:36
Bezieht sich wohl auf den Beitrag auf der vorigen Seite (so wie der meinige danach) und besagt, dass Kaufverbot oder Verwendungsverbot für den Handel keinen Unterschied macht.
Ist das so?
Eine kurzfristige Kompensation wird für die meisten Händler auf lange Sicht ziemlich sicher keinen Unterschied machen, ja. Insbesondere wenn ungewiss ist wie weit sich der Markt ändern will und kann und wieviele da mitziehen wollen und können - vorallem wenn das eigentliche Ziel die Unterbindung von privatem Waffenbesitz ist.

Sprich: Was dir an Kundschaft verloren geht wird dir der Staat nicht gleichwertig ersetzen.

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: Mo 25. Dez 2023, 11:39
von titan
Wenn Schützen xxx Euro pro Jahr fürs Hobby ausgeben, die Munipreise aber steigen, dann wird wsl weniger Muni oder günstigere Kaliber gekauft/geschossen. Der Umsatz wird wsl nicht sinken sondern erstmal sogar steigen. Wenn plötzlich viele Personen ihre Waffen verkaufen, wird der Marktwert sinken, andere werden günstig kaufen..

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: Mo 25. Dez 2023, 11:45
von titan
Und was das Verbot betrifft, es scheint mir verfassungswidrig, auf Behördenkugelfängen von Bundesheeranlagen und anderen militärischen Einrichtungen ohne Kugelfänge Blei zu erlauben und damit die Umwelt zu "vergiften", wie behauptet, während man einen zivilen Kugelfang mit 100% Recyclingrate verbietet. Es genügt ja, in Zeiten wie diesen, die Republik zu klagen ob der Einbringung von Blei in die Umwelt, wenn es angeblich so gefährlich ist.

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: Mo 25. Dez 2023, 11:53
von RAR
titan hat geschrieben:
Mo 25. Dez 2023, 11:39
Wenn Schützen xxx Euro pro Jahr fürs Hobby ausgeben, die Munipreise aber steigen, dann wird wsl weniger Muni oder günstigere Kaliber gekauft/geschossen. Der Umsatz wird wsl nicht sinken sondern erstmal sogar steigen. Wenn plötzlich viele Personen ihre Waffen verkaufen, wird der Marktwert sinken, andere werden günstig kaufen..
Diese volkswirtschaftliche Theorie beruht auf der Annahme, dass sich das Ausgabengefüge nicht verschiebt. In der Praxis sieht man aber die notwendigen Ausgaben (Wohnen, Energie, Nahrungsmittel, Gebrauchsartikel) verteuert und die Einkommen steigen nicht im selben Umfang. Unter diesen Umständen ist es wahrscheinlich, dass mehr LWB auf den Verbrauch von Munition verzichten und auf diese Weise das Budget einzuhalten versuchen. Die von SV Schützen wahrgenommenen Bedrohungslagen dürften nicht weniger werden, was gegen den Verkauf "der Waffe im Haushalt" spricht. Die Sammler brauchen keine Munition, denen ist das also eher egal. Somit werden die legalen Waffen tendenziell eher mehr, aber die Fertigkeit mit diesen Waffen dürfte unter den hohen Betriebskosten leiden.

Wobei alle diese Diskussionen übersehen, dass die Munitionsanbieter ein Interesse haben, weiterhin zu verkaufen. Denen wird also schon etwas einfallen -- und wenn die derzeitige Waffentechnik durch neue Geschosse zu stark beansprucht wird, kommen halt neue metallurgische Verfahren, die auch dieses Problem adressieren.

Außerdem sehe ich nicht wirklich, wieso in ordentlich gewarteten Schießanlagen nicht weiterhin Blei genutzt werden darf, da ohnehin nicht in die Umwelt gelangt, ein paar Filter in der Belüftungsanlage vorausgesetzt. Das kann bei der nationalen Umsetzung durchaus zu interessanten Verfahren führen. Aber bis dahin läuft noch einiges an Wasser die Senne hinunter …

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: Mo 25. Dez 2023, 12:00
von gewo
titan hat geschrieben:
Mo 25. Dez 2023, 11:45
Und was das Verbot betrifft, es scheint mir verfassungswidrig, auf Behördenkugelfängen von Bundesheeranlagen und anderen militärischen Einrichtungen ohne Kugelfänge Blei zu erlauben und damit die Umwelt zu "vergiften", wie behauptet, während man einen zivilen Kugelfang mit 100% Recyclingrate verbietet. Es genügt ja, in Zeiten wie diesen, die Republik zu klagen ob der Einbringung von Blei in die Umwelt, wenn es angeblich so gefährlich ist.
Viel erfolg dabei.

Das waere die selbe logik wie den gesetzgeber bzw die EU zu klagen warum wir ein zentrales waffenregister brauchen, in dem aber alle militaerischen und polizeilichen ect waffen nicht erfasst werden dürfen.

Wenn waffen so gefaehrlich sind man sie nummerieren und ihren weg nachvollziehbar machen muss … warum muss man das bei behoerdlichen waffen nicht?

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: Mo 25. Dez 2023, 12:07
von RAR
gewo hat geschrieben:
Mo 25. Dez 2023, 12:00
Wenn waffen so gefaehrlich sind man sie nummerieren und ihren weg nachvollziehbar machen muss … warum muss man das bei behoerdlichen waffen nicht?
Na ja -- wenn die "behördliche Waffe" veräußert wird, kommt die S/N ja doch ins ZWR. Dass es im Interesse des Staates liegt, sein Arsenal nicht nachvollziehbar zu machen (über die veröffentlichte S/N könnte man ja aus Beutewaffen z.B. auf interne Strukturen schließen) dürfte wohl als "berechtigtes Interesse" durchgehen.

Re: Update - ECHA zu Blei

Verfasst: Mo 25. Dez 2023, 12:17
von titan
RAR hat geschrieben:
Mo 25. Dez 2023, 12:07
gewo hat geschrieben:
Mo 25. Dez 2023, 12:00
Wenn waffen so gefaehrlich sind man sie nummerieren und ihren weg nachvollziehbar machen muss … warum muss man das bei behoerdlichen waffen nicht?
Na ja -- wenn die "behördliche Waffe" veräußert wird, kommt die S/N ja doch ins ZWR. Dass es im Interesse des Staates liegt, sein Arsenal nicht nachvollziehbar zu machen (über die veröffentlichte S/N könnte man ja aus Beutewaffen z.B. auf interne Strukturen schließen) dürfte wohl als "berechtigtes Interesse" durchgehen.
Beides richtig. Dass die Behörde keine Aufzeichnungen führt stimmt halt auch nicht ganz.