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Waffen, Kinder und die Exfrau

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Nydorian
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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Nydorian » Do 7. Sep 2023, 08:35

FdH22 hat geschrieben:
Mi 6. Sep 2023, 20:11
[...]
Das Problem beginnt bei der Exfrau, ihrer Anwältin, Handyvideos u. soziale Netzwerke u. endet bei Behörden. :cry:
[...]
das trifft aber den kern meiner frage: wie stark kann einem die behörde einen strick aus was drehen wenn ich was tu das ich tun darf?

wenn die ex veganerin ist und will dass der nachwuchs auch veganer ist, ergibt sich daraus irgendwie ein recht die freiheit des nachwuchses (und expartners) einzuschränken?

der kernpunkt ist dass waffengegener eine meinung haben (und die sei ihnen gelassen und gegönnt) aber kann man daraus ein argument bauen? weil wenn ja: wo endet der stuss dann? muss man sein auto verkaufen nur weil die kindsmutter glaubt dass co2 zum weltuntergang führen wird?

sprich: alleine die idee dass die behörde einem probleme machen kann weil man was tut was man tun darf, aber einem dritten nicht gefällt, wäre halt schwerst ... ähm ... problematisch.

und nichts für ungut: aber der ratschlag "knie so tief du nur kannst damit die ex nicht bös schaut" ist ein ratschlag den ich nicht geben will. wenn der klügere immer nachgibt herrschen die idioten.
“There is nothing that is going to make people hate you more, and love you more, than telling the truth.”

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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von 75reinhard » Do 7. Sep 2023, 09:52

Nydorian hat geschrieben:
Do 7. Sep 2023, 08:35
FdH22 hat geschrieben:
Mi 6. Sep 2023, 20:11
[...]
Das Problem beginnt bei der Exfrau, ihrer Anwältin, Handyvideos u. soziale Netzwerke u. endet bei Behörden. :cry:
[...]
das trifft aber den kern meiner frage: wie stark kann einem die behörde einen strick aus was drehen wenn ich was tu das ich tun darf?
Die Kernantwort auf die Frage hast du bereits bekommen. Kurz zusammengefasst:

Wenn er Waffen besitzen darf, kann er sich welche kaufen.
Auf einem Schießplatz mit einer behördlichen Genehmigung, darf das Kind, sofern die Schießplatzordnung nicht dagegen spricht, mit Waffen hantieren.

Das ist auch nichts ungewöhnliches, beim Schießsport mit Luftwaffen sind die Jüngsten so um die 8 Jahre, beim Kleinkaliber (von aufgelegt Positionen abgesehen) steigt man, je nach körperlicher Entwicklung und Erfahrung mit Luftwaffen, so um das 13te Lebensjahr ein.

Es wird hier aber vermutlich niemand wissen, wie und unter welchen Bedingungen die Trennung stattgefunden hat, wie das Verhältnis zur Ex derzeit ist. Ob sie nur eine Waffengegnerin ist, oder ihr ein jedes Mittel recht ist um ihrem Ex den Umgang mit dem Kind zu untersagen, wissen wir auch nicht. Wenn sie den Waffenbesitz dazu verwenden will seinen Umgang mit dem Kind einzuschränken, wird sie vermutlich mehr Erfolg erwarten können, wenn durch den Waffenbesitz und dem Schießplatzbesuch mit dem Kind ein von ihr vorgezeichnetes (negatives) Bild von deinem Freund (bei der Behörde/dem Gericht) mehr Farbe bekommt.

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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Promo » Do 7. Sep 2023, 11:17

Nydorian hat geschrieben:
Mi 6. Sep 2023, 13:30
scheinbar würde <bogen> der mutter gar nichts machen. aber wenns "bumm" macht ist es ja was ganz andres.
Ich kenne die involvierten Personen nicht, wenn die Mutter aber hier sogar dezidiert als "fanatisch waffenfeindlich" umschrieben wird, dann wäre wohl der Schießstandsbesuch eine der höchstgradigsten Eskalationen, die man machen kann. Meine Idee vielleicht vorher Bogenschießen zu gehen und sich so vorsichtig an den Schießsport heranzutasten bitte ich als Idee zu verstehen, wie man eventuell weniger provokant herangehen könnte. Wenn es dem Kind Spaß macht und die Mutter daran gewöhnt ist, dann ist der Schritt zum Schießstand mit "echten Waffen" nicht mehr so groß und leichter verdaulich.
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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Evilcannibal79 » Do 7. Sep 2023, 11:34

Ich würde auch sagen:
Waffen kaufen, schießen gehen, Goschn halten.
Die Frau und den Nachwuchs lässt man einfach aussen vor.
Ich muss es keinem auf die Nase binden welche Hobbies ich habe und solange man nicht damit hausieren geht kann ich mir nicht vorstellen das jemanden daraus ein Strick gedreht werden kann.
Wenn das Kind dann alt genug ist um selbst bestimmen zu dürfen schaut die Sache eh wieder ganz anders aus.
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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Yoshi » Do 7. Sep 2023, 12:53

Ich würde sagen, wenn ein mündiger Erwachsener diese simple Frage nicht entsprechend selbst behandeln kann, dann ist ihm eh nimmer zu helfen.
Ähnlich traurig wie diese (ich hoffe noch immer, dass es nicht echt ist, sondern nach Drehbuch geht!) "Frag das ganze Land" Geschichten.
Waffen kaufen, schießen gehen, Goschn halten.
Die Frau und den Nachwuchs lässt man einfach aussen vor.
Das triffts nämlich perfekt.
Und nein- ich möchte niemanden beleidigen oder den Sinn und die Berechtigung von einem Internetforum im Allgemeinen zum Thema machen, aber das ist ja wirklich... :cry:

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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Joewood » Do 7. Sep 2023, 13:24

Yoshi hat geschrieben:
Do 7. Sep 2023, 12:53
Ich würde sagen, wenn ein mündiger Erwachsener diese simple Frage nicht entsprechend selbst behandeln kann, dann ist ihm eh nimmer zu helfen.
Ähnlich traurig wie diese (ich hoffe noch immer, dass es nicht echt ist, sondern nach Drehbuch geht!) "Frag das ganze Land" Geschichten.
Ich hätte es so verstanden, dass er nach potentiellen rechtlichen Folgen fragt nicht nach allgemeinen Verhaltensweisen. Ersteres ist nämlich nicht zu 100% gegeben. Also rechtlich ist es irrelevant; was hingegen das Jugendamt sagt, wenn die Exfrau auszuckt, weiß ich aber nicht. die müssen nämlich nicht explizit rational handeln (kenn da ein paar Geschichten von einer Sozialarbeiterin, bei denen ich mich frag, ob das Jugendamt wirklcih weiß was es tut)...

Grimar
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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Grimar » So 10. Sep 2023, 21:21

Ich sehe keinen Grund, dass irgendwer davon etwas wissen sollte. Wenn der Nachwuchs alt genug ist, kann er/sie selbst die Entscheidung treffen und bis dahin würde ich auf keinen Fall zb zum Schießstand gehen oder das Kind von Waffen wissen lassen. In dieser Situation würde ich überhaupt niemanden davon etwas erzählen. Außer natürlich man möchte Ärger riskieren.

Generell denke ich, ist es kein Nachteil, wenn möglichst wenig Personen Bescheid wissen - außer es ist für einen selbst vorteilhaft was wohl eher seltener der Fall ist.

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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Grerdinger » Mo 11. Sep 2023, 20:43

Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß.

Man kann sich das Leben auch unnötig kompliziert machen, indem man jedem alles ungefiltert erzählt. Oder man hält "die Pappn" und geht seinem Hobby privat nach...
LG,


Andi

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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Glock1768 » Di 12. Sep 2023, 08:26

FdH22 hat geschrieben:
Mi 6. Sep 2023, 13:21
Nydorian hat geschrieben:
Mi 6. Sep 2023, 10:37


… aber was, wenn er das Kiddo zum Schießplatz mitnehmen würde, wird’s dann knifflig? Hätte sie dann eine Handhabe?


Zwölfjähriges Kind am Schießplatz mitnehmen wäre für mich absolutes NoGo! :whistle:
bitte, wo ist das Problem??? Gerade hier kann man Kinder noch für den Sport begeistern und den ordentlichen Umgang damit lernen ... ich war noch jünger

EDIT: habe auch erst jetzt Deine näheren Erläuterungen gelesen ... ja, unter diesen Berücksichtigungen hast du nicht unrecht
Zuletzt geändert von Glock1768 am Di 12. Sep 2023, 08:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Glock1768 » Di 12. Sep 2023, 08:30

Nydorian hat geschrieben:
Mi 6. Sep 2023, 10:37
Hallo liebe Besserinformierte!

Ein Freund hätte gern eine Waffe, seine Exfrau und Mutter seines Kindes (etwa 12?) ist aber eine fanatische Waffenhasserin und er macht sich Sorgen, dass sie ihm daraus irgendwie einen Strick dreht und er das Kind nicht mehr sehen kann.

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass er sich, solange er sich im gesetzlichen Framework bewegt, im Grunde keine Sorgen machen muss, der Richter kann einem ja nicht wirklich vorwerfen, dass man etwas tut das man tun darf, nur weil ein Teil der Bevölkerung das nicht mag, der Richter kann einem ja auch nicht den Besitz eines Autos vorwerfen nur weil die Ex eine Klimakleberin ist.

Auuuuuf der anderen Seite sind wir halt in der Zeit in der wir sind und das Rechtsystem ist halt auch … interpretationsanfällig.
Sprich: wie begründet ist seine Angst? Ich will ihm ja auch nix Falsches einreden.

Ich denke Besitz ist gar kein Problem, weil wie soll sie es erfahren … aber was, wenn er das Kiddo zum Schießplatz mitnehmen würde, wird’s dann knifflig? Hätte sie dann eine Handhabe?

Gibt’s Erfahrungen, Hinweise?

vielen Dank!
Ich habe eine 4 jährige harte Scheidung hinter mir und habe VIELES in dieser Zeit gelernt:

- traue keinem Menschen ... auch wenn du glaubst sie zu kennen (gekannt zu haben) ...
- wie die Gegenseite einem alles im Mund umdreht und ohne Ende lügt
- wie gelogen, gelogen, gelogen wird ... auch und ebenfalls durch den gegnerischen Anwalt Dir ins Gesicht und auch das Gericht belogen wird

Ja, es ist/sollte nichts bei Deinem Vorhaben dabei sein ... doch, es kann ALLES gegen Dich verwendet werden

Ich habe in den letzten vier Jahren den Glauben an ein Rechtssystem in diesem Land (und vor allem an Gerechtigkeit) massiv verloren

In Deinem Fall würde ich einen eventuellen Erwerb wirklich geheim halten ... so traurig es ist
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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Glock1768 » Di 12. Sep 2023, 08:31

Promo hat geschrieben:
Mi 6. Sep 2023, 12:01
Klingt nach perfekter Steilvorlage um der Mutter eine Rechtfertigung zu geben beim Jugendamt das alleinige Obsorgerecht zu beantragen. Eventuell soll er erst mal mit seinem Nachwuchs zum Bogenschießen gehen, und wenn das bei der Mutter akzeptiert wurde und dem Junior auch Spaß macht zu Schusswaffen wechseln.
ja, könnte dazu verwendet werden
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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Glock1768 » Di 12. Sep 2023, 08:35

Nydorian hat geschrieben:
Do 7. Sep 2023, 08:35
FdH22 hat geschrieben:
Mi 6. Sep 2023, 20:11
[...]
Das Problem beginnt bei der Exfrau, ihrer Anwältin, Handyvideos u. soziale Netzwerke u. endet bei Behörden. :cry:
[...]
das trifft aber den kern meiner frage: wie stark kann einem die behörde einen strick aus was drehen wenn ich was tu das ich tun darf?

wenn die ex veganerin ist und will dass der nachwuchs auch veganer ist, ergibt sich daraus irgendwie ein recht die freiheit des nachwuchses (und expartners) einzuschränken?

der kernpunkt ist dass waffengegener eine meinung haben (und die sei ihnen gelassen und gegönnt) aber kann man daraus ein argument bauen? weil wenn ja: wo endet der stuss dann? muss man sein auto verkaufen nur weil die kindsmutter glaubt dass co2 zum weltuntergang führen wird?

sprich: alleine die idee dass die behörde einem probleme machen kann weil man was tut was man tun darf, aber einem dritten nicht gefällt, wäre halt schwerst ... ähm ... problematisch.

und nichts für ungut: aber der ratschlag "knie so tief du nur kannst damit die ex nicht bös schaut" ist ein ratschlag den ich nicht geben will. wenn der klügere immer nachgibt herrschen die idioten.
in einer zeit, wo die EX nur behaupten muss, sie fühle sich oder das Kind bedroht, nichts mehr bewiesen werden muss und du als Waffenbesitzer sämtliche Konsequenzen hast?!?!?!?!
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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von FdH22 » Di 12. Sep 2023, 11:53

Promo hat geschrieben:
Do 7. Sep 2023, 11:17

....... wenn die Mutter aber hier sogar dezidiert als "fanatisch waffenfeindlich" umschrieben wird,
Promo glaubst wirklich du das man Fanatiker bekehren kann? :shock:
Ich glaube nicht (mehr) daran. :cry:

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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Promo » Di 12. Sep 2023, 12:34

Ich kenne die betreffende Person nicht. Nachdem aber das Ansinnen des Threaderstellers genau auf den Versuch der Bekehrung ausgerichtet war, habe ich empfohlen, dass möglicherweise bei dieser Thematik die Salamitaktik erfolgreicher sein würde als eine Schocktherapie.

Persönlich habe ich übrigens noch immer die Erfahrung gemacht, dass man Personen, die eine Abneigung zu Waffen haben, versucht diese persönlich zum Schießstand zu bringen und dort - idealerweise mit KK Waffen, da wenig Rückstoß und auch spaßige Sachen wie z.B. Getränkedosen oÄ beschossen werden können - mit Waffen selbst konfrontiert. Das ist insoweit auch praktisch, weil man dann einer Person im Falle einer Verweigerung der Einladung vorwerfen kann, gegen etwas zu sein, ohne es selbst probiert zu haben und daher keine Ahnung vom Thema zu haben. Das hat meist zur Folge, dass die betreffende Person entweder einlenkt und sich darauf einlässt (was meiner persönlichen Erfahrung nach fast immer von Erfolg gekrönt ist, weil man erkennt, dass sowas doch Spaß machen kann), oder diese, in Ermangelung von sachlichen Argumenten, fortan lieber nicht mehr darüber spricht.
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Grimar
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Re: Waffen, Kinder und die Exfrau

Beitrag von Grimar » Mi 13. Sep 2023, 12:19

Promo hat geschrieben:
Di 12. Sep 2023, 12:34
Das hat meist zur Folge, dass die betreffende Person entweder einlenkt und sich darauf einlässt (was meiner persönlichen Erfahrung nach fast immer von Erfolg gekrönt ist, weil man erkennt, dass sowas doch Spaß machen kann), oder diese, in Ermangelung von sachlichen Argumenten, fortan lieber nicht mehr darüber spricht.
Ich halte diese Vorgehensweise für höchst problematisch und moralisch verwerflich. Gestehst du Menschen das Recht ab eine eigene Meinung zu haben ohne etwas probiert zu haben? Münze das einmal auf sexuelle Orientierungen oder ähnliches um und ich hoffe du erkennst wie absurd das ganze ist.

Jemanden zu "seinem Glück" zu zwingen fällt mir da noch am ehesten dazu ein. Emotionale Themen löst man meiner Meinung nicht mit derartigen "Fakten".

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