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Munitionsversagen - Haftung?

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FdH22
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Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von FdH22 » Di 14. Nov 2023, 14:33

JumboHH hat geschrieben:
Di 14. Nov 2023, 13:41
Durch das unsanfte Zuführen der Patrone ins Patronenlager, könnte das Geschoss in die Hülse geschoben werden. Dadurch kann es zu einer gewaltigen Druckspitze kommen und boom...

Grüße
JumboHH
und was gaubst wie sanft der Repetiervorgang einer Pistole abläuft?
Der ist nämlich an sich schon äusserst unsanft :lol:

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hari
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Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von hari » Mi 15. Nov 2023, 18:04

JumboHH hat geschrieben:
Di 14. Nov 2023, 13:41
Durch das unsanfte Zuführen der Patrone ins Patronenlager, könnte das Geschoss in die Hülse geschoben werden. Dadurch kann es zu einer gewaltigen Druckspitze kommen und boom...
Und das hast Du genau woher?

gewo
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Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von gewo » Mi 15. Nov 2023, 18:20

ich habe irgendwo beim altmetall eine ruger pistole bei der ein kollege mal versucht hat eine sehr leichte ladung zu bauen.
patrone hat dann wegen zu wenig pulver durchgezuendet.
da ist kaum noch was erkennbar.
rahmen, verschluss usw, alles komplett auseinandergerissen ...
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Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von hari » Mi 15. Nov 2023, 18:40

@gewo: ich versteh den Zusammenhang nicht ganz.. man wird es sicher schaffen mit ungeeigneten Pulvern und ungeeignetem Fuellgrad eine Waffensprengung bei einer Kurzwaffe herbeizufuehren. Das ist dann aber ein Problem zwischen den Ohren des Wiederladers und hat nichts mit der "unsanften" Zufuehrung einer Patrone ins Lager und der dabei mutmasslich moeglichen Tiefersetzung des Geschosses zu tun, oder uebersehe ich hier etwas?

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Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von FdH22 » Mi 15. Nov 2023, 20:12

gewo hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 18:20
.....eine sehr leichte ladung zu bauen.
patrone hat dann wegen zu wenig pulver durchgezuendet.
die Theorie das eine reduzierte Ladung eine Waffensprengung (im besonderen bei 9x19) verursacht ist unausrottbar. :doh:

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Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von gewo » Mi 15. Nov 2023, 23:38

FdH22 hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 20:12
gewo hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 18:20
.....eine sehr leichte ladung zu bauen.
patrone hat dann wegen zu wenig pulver durchgezuendet.
die Theorie das eine reduzierte Ladung eine Waffensprengung (im besonderen bei 9x19) verursacht ist unausrottbar. :doh:
Ich werde es dem kollegen ausrichten wenn er wieder mal vorbeischaut
Und es war 9mm kurz
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Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von BR1 » Do 16. Nov 2023, 08:42

FdH22 hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 20:12
die Theorie das eine reduzierte Ladung eine Waffensprengung (im besonderen bei 9x19) verursacht ist unausrottbar. :doh:
Bei Masseverschluss soll das tatsächlich möglich sein. Irgendein youtuber hat das als Erklärung für eine solche Fehlfunktion vom Hersteller der Waffe bekommen. Soll mit einer flacheren Druck-Kurve zu tun haben, und einem öffnen der Verschlusses wärend der Druck noch zu hoch ist.

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Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von titan » Do 16. Nov 2023, 09:28

Also wenn die Druckkurve flacher ist, kann der Verschluss nicht schneller öffnen. Die Sicherheitsstrecke s wird immer eingehalten. Auch bei gasgebremsten Masseverschlüssen, die im Prinzip Masseverschlüsse mit anschließender Bremswirkung sind, wenn der Höchstgasdruck überwunden wurde.
Bild

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Re: Munitionsversagen - Haftung?

Beitrag von JumboHH » Mi 22. Nov 2023, 11:59

hari hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 18:04
JumboHH hat geschrieben:
Di 14. Nov 2023, 13:41
Durch das unsanfte Zuführen der Patrone ins Patronenlager, könnte das Geschoss in die Hülse geschoben werden. Dadurch kann es zu einer gewaltigen Druckspitze kommen und boom...
Und das hast Du genau woher?
Was ist "das"?

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