Re: Auf den Hund gekommen...
Verfasst: So 4. Jul 2010, 19:53
Offenbar gibt es hier wirklich starke Unterschiede zwischen Stadt und Land. Allerdings noch: Die meisten Katzen sind nicht gechippt, ein Nachweis des Verbleibs eines gemeldeten Tiers ist also nicht sooo problematisch.
Mit Hunden und speziell in Wien/Umgebung wird das anders aussehen. Hier kann's schon vorkommen, dass ein netter Beamter den Nachweis der ordnungsgemäßen Tierkörper-Entsorgung sehen will, wenn ein gemeldeter Hund plötzlich "verschwunden" ist. Und wenn irgendwer feststellt, der Hund wurde erschossen, kann es wohl viel Ärger geben. Sofern nicht unter bestimmten Umständen erlaubt, und - gegebenenfalls - mit zumindest nachträglicher Unterstützung des Tierarztes, der dann die Tierkörper-Verwertung übernimmt.
Aber - ganz unabhängig von moralsichen Standpunkten - interessiert mich vor Allem der rechtliche Aspekt.
Ausgelöst wurde die Frage für mich, nachdem in den letzten Wochen in meiner Umgebung zwei Hunde eingeschläfert wurden. Der eine aufgrund seiner schweren Erkrankung, aber - vom Tierarzt - mit Barbituraten. Quasi künstliches Ersticken, wünsche ich keinem Tier, auch wenn das Wachbewusstsein ausgeschaltet ist. Da dachte ich mir, das wäre mit der Pistole allemal humaner.
Der zweite Hund war - nach 12 Jahren Tierheim - zu einem neuen Besitzer gekommen, und dort nach 3 Wochen unkontrollierbar aggressiv gegen die - sich nur gelegentlich vorort befindlichen - Kinder und Enkel des neuen Besitzers geworden. Der wurde ganz modern und zart vom Tierarzt gegangen. Aber wenn man - fiktiv - die Situationen kombiniert, macht man sich 'halt so seine Gedanken. So kam es zu dem Thread.
Zum anderen Thema: Nach meinem persönlichen Erfahrungen, - und die sind doch ziemlich alt, da in den letzten Jahren kaum Zeit für Urlaube - ist das Verhältnis eines Bauern zu den Tieren an seinem Hof wirklich von Fall zu Fall individuell zu beurteilen. Da gibt's alle möglichen Variationen, da werden auch Haus- und Nutztiere ähnlich oder ganz unterschiedlich gesehen, etc.. Insgesamt aber scheint mir - selbst in den negativen Fällen - das Verhältnis irgendwo gesünder (auch wenn möglicherweise brutaler - aber eben nicht so heuchlerisch) zu sein als jenes von den meisten Städtern zu Tieren.
Besten Gruß
Werner
Mit Hunden und speziell in Wien/Umgebung wird das anders aussehen. Hier kann's schon vorkommen, dass ein netter Beamter den Nachweis der ordnungsgemäßen Tierkörper-Entsorgung sehen will, wenn ein gemeldeter Hund plötzlich "verschwunden" ist. Und wenn irgendwer feststellt, der Hund wurde erschossen, kann es wohl viel Ärger geben. Sofern nicht unter bestimmten Umständen erlaubt, und - gegebenenfalls - mit zumindest nachträglicher Unterstützung des Tierarztes, der dann die Tierkörper-Verwertung übernimmt.
Aber - ganz unabhängig von moralsichen Standpunkten - interessiert mich vor Allem der rechtliche Aspekt.
Ausgelöst wurde die Frage für mich, nachdem in den letzten Wochen in meiner Umgebung zwei Hunde eingeschläfert wurden. Der eine aufgrund seiner schweren Erkrankung, aber - vom Tierarzt - mit Barbituraten. Quasi künstliches Ersticken, wünsche ich keinem Tier, auch wenn das Wachbewusstsein ausgeschaltet ist. Da dachte ich mir, das wäre mit der Pistole allemal humaner.
Der zweite Hund war - nach 12 Jahren Tierheim - zu einem neuen Besitzer gekommen, und dort nach 3 Wochen unkontrollierbar aggressiv gegen die - sich nur gelegentlich vorort befindlichen - Kinder und Enkel des neuen Besitzers geworden. Der wurde ganz modern und zart vom Tierarzt gegangen. Aber wenn man - fiktiv - die Situationen kombiniert, macht man sich 'halt so seine Gedanken. So kam es zu dem Thread.
Zum anderen Thema: Nach meinem persönlichen Erfahrungen, - und die sind doch ziemlich alt, da in den letzten Jahren kaum Zeit für Urlaube - ist das Verhältnis eines Bauern zu den Tieren an seinem Hof wirklich von Fall zu Fall individuell zu beurteilen. Da gibt's alle möglichen Variationen, da werden auch Haus- und Nutztiere ähnlich oder ganz unterschiedlich gesehen, etc.. Insgesamt aber scheint mir - selbst in den negativen Fällen - das Verhältnis irgendwo gesünder (auch wenn möglicherweise brutaler - aber eben nicht so heuchlerisch) zu sein als jenes von den meisten Städtern zu Tieren.
Besten Gruß
Werner