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Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimunition

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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von 444Marlin » Do 26. Apr 2012, 11:40

Gumbar hat geschrieben:@444marlin

Mich würde sehr interessieren wie und warum das Bleiverbot in Schweden gekippt wurde.
Vielleicht kannst Du von Deinen dortigen Jagdfreunden etwas dazu erfahren.


nachfragen kann ich ja mal. kein problem. werd ich spätestens im september wenn ich wieder oben bin machen falls ich es vorher beim telefonieren vergess ;-)

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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von 444Marlin » Do 26. Apr 2012, 12:56

also mail mit anfrage weg, antwort schon da

mailantwort hat geschrieben:Das Bleiverbot fuer Buechsenmunition war zwar im Gespräch, ist aber nie in Kraft getreten. Der Regierungswechsel vor 6 Jahren hat auch seine positiven Seiten gehabt - die Gruenen sind seither weg von der Regierung;-)))

das Gesetz ist nie als solches verabschiedet worden und ersatzlos im Papierkorb gelandet - Gott sei Dank!


ich dachte auch immer dass es schon bleiverbot gab und es wieder zurückgenommen wurde. war aber doch nicht so.

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josephiner
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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von josephiner » Do 26. Apr 2012, 13:02

444Marlin hat geschrieben:also mail mit anfrage weg, antwort schon da

mailantwort hat geschrieben:Das Bleiverbot fuer Buechsenmunition war zwar im Gespräch, ist aber nie in Kraft getreten. Der Regierungswechsel vor 6 Jahren hat auch seine positiven Seiten gehabt - die Gruenen sind seither weg von der Regierung;-)))

das Gesetz ist nie als solches verabschiedet worden und ersatzlos im Papierkorb gelandet - Gott sei Dank!


ich dachte auch immer dass es schon bleiverbot gab und es wieder zurückgenommen wurde. war aber doch nicht so.


In den Jagdzeitungen wurde es auch immer so berichtet. Gut wenn man Informanten hat :D

Varminter

Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von Varminter » Do 26. Apr 2012, 15:52

josephiner hat geschrieben:
444Marlin hat geschrieben:also mail mit anfrage weg, antwort schon da

mailantwort hat geschrieben:Das Bleiverbot fuer Buechsenmunition war zwar im Gespräch, ist aber nie in Kraft getreten. Der Regierungswechsel vor 6 Jahren hat auch seine positiven Seiten gehabt - die Gruenen sind seither weg von der Regierung ;-)))

das Gesetz ist nie als solches verabschiedet worden und ersatzlos im Papierkorb gelandet - Gott sei Dank!


ich dachte auch immer dass es schon bleiverbot gab und es wieder zurückgenommen wurde. war aber doch nicht so.


In den Jagdzeitungen wurde es auch immer so berichtet. Gut wenn man Informanten hat :D



Man sieht, es bringt echte Vorteile, wenn die Grünen wo rausfliegen... :whistle:

Varminter

Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von Varminter » Do 26. Apr 2012, 15:55

444Marlin hat geschrieben:also mail mit anfrage weg, antwort schon da

mailantwort hat geschrieben:Das Bleiverbot fuer Buechsenmunition war zwar im Gespräch, ist aber nie in Kraft getreten. Der Regierungswechsel vor 6 Jahren hat auch seine positiven Seiten gehabt - die Gruenen sind seither weg von der Regierung;-)))

das Gesetz ist nie als solches verabschiedet worden und ersatzlos im Papierkorb gelandet - Gott sei Dank!


ich dachte auch immer dass es schon bleiverbot gab und es wieder zurückgenommen wurde. war aber doch nicht so.



Dein Irrglauben bewirkte auch etwas Gutes.

Ohne ihn gäbe es wohl kein extraschweres AERO für die .270Win... :lol:

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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von 444Marlin » Do 26. Apr 2012, 17:51

Varminter hat geschrieben:

Dein Irrglauben bewirkte auch etwas Gutes.

Ohne ihn gäbe es wohl kein extraschweres AERO für die .270Win... :lol:


das ist ein irrtum. zu dem zeitpunkt wusste ich dass blei sehr wohl in schweden erlaubt ist. ich wollte einfach nur nicht 2 versch. laborierungen für die .270 haben. deshalb das 140 grain schwere aero. bei dem werd ich übrigens auch bleiben.

jagawirth
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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von jagawirth » Fr 27. Apr 2012, 10:52

140 grain AERO klingt interessant. Hätt ich das gewusst hätte ich mir vielleicht das 160 grain Partition gespart ;)

Extraschwer ist das wohl nur für Kupfergeschoße :at1: :mrgreen:
9mm - .38 Special - .357 Mag. - .22 lfb. - .223 Rem. - 5,6x50R Mag. - 6,5x57R - 6,5-.284 Norma - .270 Win. - .300 BLK - .308 Win. - .30-06 Springfield - .30R Blaser - 20/76 - 16/70 - 12/76

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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von Varminter » Fr 27. Apr 2012, 11:00

jagawirth hat geschrieben:140 grain AERO klingt interessant. Hätt ich das gewusst hätte ich mir vielleicht das 160 grain Partition gespart ;)

Extraschwer ist das wohl nur für Kupfergeschoße :at1: :mrgreen:



Ja schon, aber du musst probieren, ob es deine .270Win noch verdaut.

Die Problemstellung war, herauszufinden, ob ein 140 Grains schweres AERO von seinem Drall überhaupt noch verdaut wird, es gab vorher KEINE Erfahrungswerte.

Mayerl hat das Geschoss extakt darauf hin entwickelt, weil in Schweden dieses Mindestgewicht verlangt wird und zum Glück hat´s beim .444Marlin funktioniert.

Es hätte auch streuen können, wie eine Giesskanne.

Das ist´s, was mir an den AERO´s taugt: ich kann Michael genau sagen was ich will und er dreht passt mir die Geschosse nach Wunsch an.

Für meine Jagdbenchrest 6PPC mit 14er Drall gab´s auch vorher nix - mit den speziellen Aeros komm ich so auf 10mm Streukreis... :dance:

Ich glaube, zelle 12 kennt die auch.
Zuletzt geändert von Varminter am Fr 27. Apr 2012, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von jagawirth » Fr 27. Apr 2012, 11:04

Ausprobieren muss man sowieso jedes Geschoß. Jetzt bleib ich vorerst eh mal beim 160 grainer ;)

Vielleicht sollte ich mal die AEROs für die 6,5-284 ausprobieren. Mit den AccuBond komm ich auf 15mm. Ginge womöglich noch was. Möchte den Lauf aber auch nicht mit ewigen Ladeleitern schießen belasten.
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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von rubylaser694 » Sa 28. Apr 2012, 18:05

http://tirol.orf.at/news/stories/2530782/
Die Osttiroler Jäger sollen bleifrei schießen, das fordert der Nationalpark. Denn immer wieder kommt es vor, dass Tiere an einer Bleivergiftung sterben, weil sie ein mit Bleiprojektilen erlegtes Tier gefressen haben. Die Jägerschaft ist skeptisch.

Dass Tiere im Nationalpark an Bleivergiftung verenden, sei kein Einzelfall, sagte Nationalparkdirektor Hermann Stotter: „Es gibt immer wieder Spuren und Reste von Blei in Wildkörpern. Vor allem die Beutegreifer nehmen das Blei immer wieder auf. Das ist eine ganz starke Belastung für den Kreislauf, für das Leben dieser Beutegreifer.“

„Wir haben noch keine Erfahrungen. Aber uns wurde von Vortragenden bereits versichert, dass die bleifreie Munition eine ähnliche Qualität wie die Bleimunition hat. Ich denke sogar, dass wir in absehbarer Zukunft konsequent diesen Weg einschlagen werden und dass das ein langsamer Umstellungsprozess werden wird“, so König.


Wie wird man Bezirksjägermeister wenn man keine Erfahrung mit bleifreier Muni hat? Durch Jägermeister?
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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von 444Marlin » Sa 28. Apr 2012, 20:14

glaubst dass bezirksjägermeister nix anderes zu tun haben als div. geschosse zu testen??????? oder dass sie nur dann den platz des BJM einnehmen dürfen wenn sie vorher mindestens 99% der am markt vertretenen geschosse getestet haben?????

was der posten des BJM mit geschossen und erfahrungen damit zu tun hat erschliesst sich mir wirklich nicht.

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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von Barry08 » So 29. Apr 2012, 07:44

Der Bezirksjägermeister muss doch mindestens Landesmeister im jagdlichen Schießen sein, sonst wird das nix. Bei uns muss er zusätzlich Europameister in Trap oder Skeet sein, schließlich haben wir auch Niederwild, das mit Schrot bejagt wird...

Jetzt hole ich mir einen Jägermeister :twisted:
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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von Ing. Michael Mayerl » So 29. Apr 2012, 14:20

Hallo Leute

Zu bleifrei bei der Jagd:

- bei Kugel kann man sofort und ohne Nachteile auf bleifrei Umstellen. Der Markt ist voll mit bleifreien und bewährten Produkten. Aber nur auf der Jagd - am Schießstand ist bleifrei zu teuer - dort muss man recyclebare Kugelfänge haben.

- bei Schrot sehe ich das aber problematischer da ältere Flinten nicht Stahlschrotauglich sind. Auch haben die leichteren Schrote weniger Tötungswirkung was somit den waidgerechten Schuss schwerer macht (und gerade das ist ja mit der Flinte deutlich schwieriger als mit der Büchse).
Bei Flinten hätte ich nicht Blei verboten sondern gefordert, dass Bleischrote galvanisch beschichtet sein müssen - zum Beispiel mit Kupfer. Das ist in den USA erprobt und wäre für die Übergangszeit - bis die alten Flinten ohne Stahlschrotbeschuss weggerostet sind - eine akzeptable Lösung.
Ing. Michael W. Mayerl - Ing. für Waffentechnik und Maschinenbau
http://www.styriaarms.com
http://www.ior-optik.com
KONTAKT: bitte keine PN sondern per Email an: mayerl@styriaarms.com

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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von MauserM03 » So 29. Apr 2012, 14:41

bis die alten Flinten ohne Stahlschrotbeschuss weggerostet sind


...wär gut, da würden wir ausreichend Zeit gewinnen!!! :lol:

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Re: Zeitungsartikel über das generelle Verbot von Bleimuniti

Beitrag von rubylaser694 » So 29. Apr 2012, 17:20

oder dass sie nur dann den platz des BJM einnehmen dürfen wenn sie vorher mindestens 99% der am markt vertretenen geschosse getestet haben?????

Bitte ned übertreiben und nichts andichten, von 99% rede ich ja gar nicht!
Bezirksjägermeister, also diejenigen die Abschusspläne erstellen, sollten schon selber etwas Erfahrung mit Bleifrei Muni haben und sich nicht nur auf Andere verlassen!
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