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welche .222?

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Incite
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Re: welche .222?

Beitrag von Incite » Mo 8. Okt 2012, 22:57

als NÖ´ler weißt du aber eh, dass du mit der 7,62x39 kein Schalenwild bejagen darfst?

ich hab mir eine rem 700 im Kaliber 223 aufgebaut. Eben da es viele Komponenten gibt und ich die komplette WL-Ausrüstung vom Steyr AUG übernehmen kann :)
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katsching
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Re: welche .222?

Beitrag von katsching » Mo 8. Okt 2012, 23:55

Zu Arminius "Gibts eigentlich sowas noch neu von Anschütz?"

Neu glaube ich nicht, wobei: Die fertigen auch auf Anfrage.
Aber gebraucht findest du die öfters beim Egon.
Ich hab mir dort auch eine gekauft, für relativ kleines Geld. Ich weiß nicht mehr genau, aber dürften so um die 350 Euronen gewesen sein. Ziemlich guter Zustand und ein ordentlich dicker Lauf.
War ein scheissiges Liesenfeld-Glas mit scheissiger Montage drauf.
Gleich runter damit und eine EAW und 3-12x50 Schmidt&Bender dran.

So richtig ans schießen habe ich die aber noch nicht gebracht, wobei ich auch noch nicht soviel experimentiert habe. Bisher hatte ich bloß 52-Grain-Standard-Geschosse verwendet (für die Neugier) und 35-Grain-VMax (für den eigentlichen Einsatzzweck).
Beides mit mäßigem Erfolg. Aber wie gesagt, das harrt noch genauerer Ausarbeitung.

Im Nachhinein würde ich mir wahrscheinlich aber eine neue Sako mit Plasteschaft und kurzem Lauf holen. Sieht zwar nicht ganz so St.Hubertus-mäßig aus, aber dürfte wesentlich praktischer sein.
Das System an den alten Anschütz-222ern ist das gleiche wie an der 1710 und 1717 (habe alle drei, und die beiden letztgenannten schießen super). Klups oder Zeitler (ich bin mir aber nicht mehr ganz sicher) vertritt allerdings die These, daß dieses System (es hat keine Verschlußwarzen hinterm Patronenlager) bei der Hornet eigentlich schon ziemlich am Ende seiner Möglichkeiten ist, und für die 222 eher grenzwertig (nicht sicherheitstechnisch, sonst kämen die nicht durch den Beschuß, sondern hinsichtlich präzisionsförderlicher Stabilität).
Wenn man's sparsam und jagdlich hinreichend haben will, ist eine gebrauchte Anschütz sicher eine top Investition, aber so von der ruggedness her dürftest du mit der Plaste-Sako ziemlich vorne sein. Kostet natürlich Paar-Euro-Fuffzich mehr.
Alternativ wäre auch eine gebrauchte Krico gut, die gibt's zwar leider nicht mit Plaste-Schaft, aber die Verschlüsse sind definitv besser 222-geeignet als die alten Anschütze und du kommst billiger weg als mit einer Sako. Ein Freund von mir hat eine alte 600er-Krico mit Matchlauf und einem unsagbar häßlichen, vom Vorbesitzer selbst geschnitzten Match-Schaft. Das Teil sieht aus wie hingeschissen, aber schießt _sensationell_, trotz daß das die Jagdmatchbüchse eines alten Herrn war, der damit wirklich viele Jahre wirklich viel geschossen hat.

Zur Frage 222 versus 223: Die 222 hat eindeutig mehr Style, was ich defintiv für ein Argument halte :-)

Varminter

Re: welche .222?

Beitrag von Varminter » Di 9. Okt 2012, 00:02

katsching hat geschrieben:Zu Arminius "Gibts eigentlich sowas noch neu von Anschütz?"

Neu glaube ich nicht, wobei: Die fertigen auch auf Anfrage.
Aber gebraucht findest du die öfters beim Egon.
Ich hab mir dort auch eine gekauft, für relativ kleines Geld. Ich weiß nicht mehr genau, aber dürften so um die 350 Euronen gewesen sein. Ziemlich guter Zustand und ein ordentlich dicker Lauf.
War ein scheissiges Liesenfeld-Glas mit scheissiger Montage drauf.
Gleich runter damit und eine EAW und 3-12x50 Schmidt&Bender dran.

So richtig ans schießen habe ich die aber noch nicht gebracht, wobei ich auch noch nicht soviel experimentiert habe. Bisher hatte ich bloß 52-Grain-Standard-Geschosse verwendet (für die Neugier) und 35-Grain-VMax (für den eigentlichen Einsatzzweck).
Beides mit mäßigem Erfolg. Aber wie gesagt, das harrt noch genauerer Ausarbeitung.

Im Nachhinein würde ich mir wahrscheinlich aber eine neue Sako mit Plasteschaft und kurzem Lauf holen. Sieht zwar nicht ganz so St.Hubertus-mäßig aus, aber dürfte wesentlich praktischer sein.
Das System an den alten Anschütz-222ern ist das gleiche wie an der 1710 und 1717 (habe alle drei, und die beiden letztgenannten schießen super). Klups oder Zeitler (ich bin mir aber nicht mehr ganz sicher) vertritt allerdings die These, daß dieses System (es hat keine Verschlußwarzen hinterm Patronenlager) bei der Hornet eigentlich schon ziemlich am Ende seiner Möglichkeiten ist, und für die 222 eher grenzwertig (nicht sicherheitstechnisch, sonst kämen die nicht durch den Beschuß, sondern hinsichtlich präzisionsförderlicher Stabilität).
Wenn man's sparsam und jagdlich hinreichend haben will, ist eine gebrauchte Anschütz sicher eine top Investition, aber so von der ruggedness her dürftest du mit der Plaste-Sako ziemlich vorne sein. Kostet natürlich Paar-Euro-Fuffzich mehr.
Alternativ wäre auch eine gebrauchte Krico gut, die gibt's zwar leider nicht mit Plaste-Schaft, aber die Verschlüsse sind definitv besser 222-geeignet als die alten Anschütze und du kommst billiger weg als mit einer Sako. Ein Freund von mir hat eine alte 600er-Krico mit Matchlauf und einem unsagbar häßlichen, vom Vorbesitzer selbst geschnitzten Match-Schaft. Das Teil sieht aus wie hingeschissen, aber schießt _sensationell_, trotz daß das die Jagdmatchbüchse eines alten Herrn war, der damit wirklich viele Jahre wirklich viel geschossen hat.

Zur Frage 222 versus 223: Die 222 hat eindeutig mehr Style, was ich defintiv für ein Argument halte :-)



So gut Anschütz im .22lr-Bereich ist, so mässig sind deren sonstigen Verschlüsse.

Irgendwie hat Anschütz den Übergang von KK zu GK verschlafen.

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Re: welche .222?

Beitrag von Arminius » Di 9. Okt 2012, 08:04

@ katsching und Varminter:

danke!

Hermann
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...

alfacorse
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Re: welche .222?

Beitrag von alfacorse » Di 9. Okt 2012, 11:29

Arminius hat geschrieben:
alfacorse hat geschrieben:
Arminius hat geschrieben:...die .22-250 ist schon viel mehr Gewehr, viel lauter und macht bei Rehen sehr viel kaputt.


Hat dir das deine Erfahrung gezeigt???


Kenne einen Jäger, dem wurde von der eigenen Jagdgesellschaft nahegelegt, in der Gesellschaft kein Reh mehr damit zu schiessen, oder es gefälligst selbst zu übernehmen ... hat ein anderes Gewehr gekauft.

Ein Anderer hat von selbst gewechselt.

H


...beim Wild kommt nur das Geschoss an - nicht die grössere Hülse! Und so einen Blödsinn hab ich noch nie gehört, denn die .22-250 ist auf 150 in etwa so, wie die .223 auf 50m! Kein Mensch beschwert sich über 50m Rehe mit .223...!

Barry08
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Re: welche .222?

Beitrag von Barry08 » Mo 15. Okt 2012, 23:51

alfacorse hat geschrieben:...beim Wild kommt nur das Geschoss an - nicht die grössere Hülse! Und so einen Blödsinn hab ich noch nie gehört, denn die .22-250 ist auf 150 in etwa so, wie die .223 auf 50m! Kein Mensch beschwert sich über 50m Rehe mit .223...!

Es gibt Reviere (und sehr viele Jäger) wo bei unter 100m Schluss ist auf Reh. Da ist die 22-250 definitiv nicht das Optimum. Muss also nicht unbedingt Blödsinn sein, wenn man sie auf Reh nicht nimmt.
Eigenerfahrungen auf Entfernungen unter 70m waren nicht sooo toll.. :think:
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