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Jagdliche Erfahrungen Kaliber .243 Win

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arnstein
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Re: Jagdliche Erfahrungen Kaliber .243 Win

Beitrag von arnstein » Mo 10. Nov 2014, 07:43

Atron hat geschrieben:
arnstein hat geschrieben:... derzeit schieße ich das 100gr Remington PSPCL, habe vor kurzem ein Hirschkalb damit erlegt, lag im Feuer.


hätte ich übrigens unter viewtopic.php?f=36&t=21694&p=386547#p386547 abzugeben...


Hallo,
Ich bin wiederlader, habe erst vor kurzem einige gestopft.
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archer
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Re: Jagdliche Erfahrungen Kaliber .243 Win

Beitrag von archer » Fr 28. Nov 2014, 11:01

also das SST Geschoss finde ich klasse! Mein Vater hat einige Stücke mit von Mir geladener 308 mun mit dem SST in 165 grain erlegt.
Wildbretentwertung super und auch die Wirkung war top. alles hat im Feuer gelegen...



Grüße

alfacorse
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Re: Jagdliche Erfahrungen Kaliber .243 Win

Beitrag von alfacorse » Fr 28. Nov 2014, 13:21

archer hat geschrieben:also das SST Geschoss finde ich klasse! Mein Vater hat einige Stücke mit von Mir geladener 308 mun mit dem SST in 165 grain erlegt.
Wildbretentwertung super und auch die Wirkung war top. alles hat im Feuer gelegen...



Grüße


Von einem Kaliber auf ein anderes zu schliessen (mit unterschiedlichen Durchmessern und Gewichten) ist nicht möglich, nur weil das Geschoss gleich ist. Die Geschwindigkeiten sind auch noch unterschiedlich.

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gipflzipfla
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Re: Jagdliche Erfahrungen Kaliber .243 Win

Beitrag von gipflzipfla » Sa 29. Nov 2014, 12:51

Servus

Stefan hat geschrieben:Hallo,

ich habe alle Themen hier im Forum zu dem Kaliber gelesen, da ich es selbst jagdlichen führen möchte.....

Welche Geschosse verwendet ihr und wie sind eure Erfahrungen auf Wild damit? Tendiert ihr eher zu leichten, harten Geschossen, oder schweren weicheren Konstruktionen?

lg Stefan

Lass die Bilder auf Dich wirken.
Hirschkalb, aufgebrochen 35Kg, Sako Gamehead 90grs, Schußentfernung 80m, Treffer hoch hinter Blatt.
Lag augenblicklich im Schuß

Ohne Hämatom zweifellos ein Küchenschuß erster Güte.

Da es aber so ist, wie es ist, würde ich nie mehr dieses schnelle Kaliber in Verbindung mit leichtem Geschoß wählen.

Ausschußseite

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Bild


Geschoßrest unter Anschuß gegenüberliegender Schulter geborgen

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Treffersitz

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Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich solche Fotos auch von einem 7x57mm Schuß, Hirtenberger 9g, auf Schmaltier und 150m habe

Fazit: man muss antesten, was am Besten funktioniert
"Wer Ironie sät, wird Sarkasmus ernten!"
Waidmonns Gruaß, vom gipfl
..... Bild

Stefan
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Re: Jagdliche Erfahrungen Kaliber .243 Win

Beitrag von Stefan » Sa 29. Nov 2014, 17:12

Danke für die interessanten Infos hier. Tendiere nun ziemlich eindeutig zu möglichst schweren und festen Geschosskonstruktionen. Meine Büchse schießt glücklicher Weise auch mit schweren Geschossen recht präzise. Werde mal versuchen ein 95grs. Partition zu bekommen.

crowcall66
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Re: Jagdliche Erfahrungen Kaliber .243 Win

Beitrag von crowcall66 » Mi 3. Dez 2014, 15:04

Bezüglich der Hämatombildung wurde anhand von Feldversuchen nachgewiesen, dass diese in jedem Kaliber und mit jedem Geschoss auftreten können. Eine Tendenz zu anfälligen Kalibern ergab sich dabei nicht.
Die alte Jägerweisheit wonach generell rasante und kleine Kaliber besonders für die Hämatombildung verantwortlich sind, stimmt also so nicht.

Die Geschwindigkeit spielt am ehesten nur dann eine mittelbare Rolle, wenn einfachste Teilmantelprojektile mit hoher Geschwindigkeit auf Wild verschossen werden. Dann kann es unter Umständen durch die hohe Geschosszerlegung zum Zerschießen von Wildbret kommen mit gleichzeitig auftretenden Einblutungen.

Die vermutlich größte Rolle bei der Hämatombildung spielt die Reaktion des Tieres selbst nach Erhalt der Kugel. Ausschlaggebend ist dabei der jeweilige Druckstatus des Blutgefäßsystems mit mehr oder weniger gefüllten Blutgefäßen.

Ich selbst konnte das schon praktisch nachvollziehen:
2 Abschüsse getätigt mit der selben Waffe, im selben Kaliber, mit der selben Ladung und dem selben Geschoss. Einmal geringe Hämatombildung lediglich um den Ein- und Ausschuss. Das zweite Mal der gesamte Rippenbogen blutunterlaufen.

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escard
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Re: Jagdliche Erfahrungen Kaliber .243 Win

Beitrag von escard » Do 12. Feb 2015, 06:27

werde heuer mit dem 90 grs deep-curl testen, vielleicht ist es ja genau DIE Wahl für eine allround-243.

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Re: Jagdliche Erfahrungen Kaliber .243 Win

Beitrag von zelle12 » Fr 24. Apr 2015, 23:34

.243Win Jagdladung für das kommende Jahr ist gefunden - meine Blaser K95 schiesst damit ganz brav:

Bild

77gr HASLER Ariete; Reload Swiss RS70 48,0gr (Maximalladung !!!); OAL: 70,3 mm; Zünder: Remington 9 1/2; Hülse: Lapua; V5: 1058m/s (gemessen mit Mehl BMC18) Alle Angaben ohne Gewähr!

Bleibt nur noch zu hoffen dass die Wirkung genau so gut ist wie die Präzision.

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