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Glock 42 oder 43 jagdlich?

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kingharald
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Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von kingharald » So 2. Aug 2015, 19:53

Wegen Unterstellung geschlossen!
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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von Hane » So 2. Aug 2015, 20:34

Also ich verwende die Ruger LCP in 9mm kurz für Fangschuss auf Reh.
Dabei schieße ich aufgesetzt auf den Träger. Welche Laborierung du da verwendet, ist meiner Meinung nach egal, Hauptsache du erfüllt die gesetzliche Anforderung.
Zum Führen verwende ich einen Uncle Mikes Innenbundholster.
Aber ehrlich, auf eine annehmende Sau hätte ich lieber was anderes. (Am liebsten meine 7,62 Tokarev, aber die ist bei uns leider nicht erlaubt für den Fangschuss, unverständlicherweise)

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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von tschuttl » So 2. Aug 2015, 23:24

Bezüglich der Führbarkeit der Glock 42 habe ich noch nichts besseres gefunden. Ich verwende meistens einen Sickinger Holster, fallweise auch nur den Metallclip den der Speedshooter anbietet. Jagdlich (25 Karten) nehme ich die Hornady Munition, früher hatten unsere Jäger jahrzehntelang die Walther PP in 7,65 in Gebrauch. Allerdings auf Wildsau würde ich einen etwas größeren Revolver vorziehen wegen der Bedienung und Wirkung (357 mind.), ein gewisses Maß an Stress ist da ja immer dabei und so ein Kaliber dafür?? Bei uns gebt es keine Wildschweine daher langt die Glock 42, neben der Jagd führe ich sie ständig weil die geht mittlerweile in die Hosentasche wie das Handy.
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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von Alaskan » Mo 3. Aug 2015, 01:10

Nimm auf jedenfall die 43iger ,die merkst sicher nicht mehr beim verdeckten Tragen als die 42iger.... und 9 Para ist hald 9 Para ...wiederverkauf musst auch rechnen wenns mal soweit ist,eine 380 will nicht jeder und muni ist teuer.Ich hab meine 42iger gleich wieder verkauft! Die 43iger passt auch viel besser in Männer Hände,hatte den direkten vergleich ;)
Ausserdem hat meine 42iger paar mal zuführ Störungen und mit der 43ig hab ich jetzt ca.700 schuss durch und kein einziges Problem bis jetzt :clap:
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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von tschuttl » Mo 3. Aug 2015, 01:18

Na ja, rein jagdlich ist auch die 43 nicht die Fangschusswaffe, beim Wiederladen kann man einiges herausholen. Ist halt wie immer ein Kompromiss.. wo brauche ich die Kurzwaffe am meisten und nachdem beim Führen es ja egal ist welche seiner Waffen man nimmt kauft man halt für den jeweiligen Einsatzzweck. So machs eben ich.
PS: auf die Sau wäre unser Casull schon eine gute Wahl :D :D
und: von meiner 42 trenne ich mich sicher nie mehr :oops: :oops:
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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von Hane » Mo 3. Aug 2015, 08:02

Bei der Casull ist es halt die Frage, ob mab einhändig gezielte Schüsse ordentlich anbringen kann.
Gerade bei der Saunachsuche hat man oft irgendwelche Büsche beiseite zuschieben o.Ä.

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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von kuni » Mo 3. Aug 2015, 10:08

Auf Rehwild wirkt so ziemlich alles, wenn man gut trifft. Unser 2. Aufsichtsjäger schwört auf seine .22er, ich verwende fast immer eine G17 oder die G30s. Die .380 habe ich mir auch schon überlegt - aber bei meiner Körpergröße kann man auch eine G17 leicht verdeckt tragen.

Und wenn man schlechter trifft oder das Reh noch recht mobil ist, dann eine Flinte

9 Para wirkt auch auf Schwarzwild ausreichend, und wenn es zu dem wirklich seltenen Fall kommen sollte, das dich ein Keiler annimmt ist man wahrscheinlich zu langsam.

LG

PS: wäre ich Hundeführer, spezialisiert auf Nachsuchen, würde ich mich anders ausrüsten - ich rede vom ganz normalen 08/15 Jäger

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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von kingharald » Di 4. Aug 2015, 16:15

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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von BigBen » Di 4. Aug 2015, 17:04

Vom Revolver verwöhnt mit leichtem Abzug? Rennst du mit einem gespannten Hahn durch die Gegend oder was? :-D

Out of the box sind sowohl der G42 als auch der G43 nicht toll und für mein Empfinden härter als ein neuer G17 Abzug.
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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von kingharald » Di 4. Aug 2015, 17:26

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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von Holadrio » Di 4. Aug 2015, 17:34

Hallo kingharald,

meinst du das mit dem Fangschuss aus einer "Taschenpistole" wirklich ernst? (Damit meine ich keine bestimmte Marke)
Ich bin seit vielen Jahren aktiver Schweißhundeführer und führe bei den Nachsuchen auf Rehwild fast immer nur eine Kurzwaffe. Möchte dir meine Erfahrungen mitteilen.
Bis heute habe ich noch keinen aufgesetzten Fangschuss abgegeben. Wenn das Tier auch noch so schwer verletzt ist, sobald du dich zu sehr näherst wird es immer noch versuchen zu flüchten. Zumindest wird es sich mehr oder weniger hin und her werfen und nicht stillhalten. Um das verletzte Tier nicht noch zusätzlich zu ängstigen gebe ich den Fangschuss immer aus einigen Metern Entfernung ab. Wenn es beim Herantreten noch wegflüchtet, müssen Fangschüsse auch oft auf 20 oder 25 Meter angebracht werden.
Damit möchte ich sagen, dass so kleine "Taschenpistolen" vollkommen ungeeignet sind. Die Lauflänge soll mindestens 4 oder besser 5 Zoll betragen.
Damit kann ich die Leistung der Patrone besser nutzen und die Wahrscheinlichkeit eines Treffers ist weit höher.
Um einen Fangschuss abzugeben brauche ich einen Waffenpass, da ich die Waffe führe. Deshalb brauche ich die Waffe auch nicht zu verstecken bezw. verdeckt führen. Ich muss auf die Waffe immer schnell zugreifen können. Wenn ich im Sommer nur leicht bekleidet bin kann ich sie schlecht verdecken führen und bei kaltem Wetter möchte ich die Waffe nicht unter mehreren Lagen Kleidung hervorsuchen müssen wenn ich schnell einen Fangschuss anbringen muss.
Bezüglich Kaliber ist die 9mm Para auch noch zu schwach. Das sehe ich wenn ich mit meiner CZ Shadow auf ein Reh schießen muss, das noch wegflüchten kann und ich deshalb nicht auf den Träger schießen kann. Trotz verstärkter Ladungen und aller Fangschussmunition die es gibt, habe ich auch bei einem schwachen Stück keinen Ausschuss. Bei einem verletzten Stück habe ich keine Schockwirkung des Geschoßes mehr.
Über Abzugsgewicht und andere Feinheiten die dich vielleicht am Schießstand beschäftigen mach dir keine Gedanken. Wenn du einmal in der Situation bist und wirklich einen Fangschuss abgeben musst, ist der Adrenalinspiegel so hoch, dass du danach nicht sagen kannst wie stark der Rückstoß war oder wie das Abzugsverhalten war.
Wenn ich dich aus deinen Vorstellungen gebracht habe, tut es mir leid. Die Praxis schaut aber ganz anders aus. Dabei geht es nur darum das verletzte Tier so schnell und so schmerzlos als möglich zu erlösen. Glaube mir, man wünscht sich oft bei solchen Dramen nicht dabei zu sein.

GL
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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von kingharald » Di 4. Aug 2015, 17:44

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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von BigBen » Di 4. Aug 2015, 17:47

Ich glaub er kennt mehr Aspekte als du, immerhin hat er seinen WP schon etwas länger und hat dementsprechend wohl auch etwas mehr Erfahrung mit der Kurzwaffe im Jägeralltag...
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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von kingharald » Di 4. Aug 2015, 17:51

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Re: Glock 42 oder 43 jagdlich?

Beitrag von ordonanzler » Di 4. Aug 2015, 17:57

du fragst in einem Forum nach Meinungen bzw. und dann kommen solche Antworten ?
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