Wiking-76 hat geschrieben:
Ich weiss, dass die Mindestenergie bei uns nicht gesetzlich verankert ist, aber ich würd auch nicht mit 'ner .22 Hornet auf Rehwild gehen (abgesehen von der Hülsenlänge).
@Coolhand:
...Danke für den Denkanstoss.
Ich habe jedoch nicht vor, nur noch auf Drückjagden mit schusshartem Wild zu besuchen.
Deswegen fällt die Neuanschaffung eines grösseren Kalibers für mich Flach.
Ausserdem weiss ich nicht, was so eine 9,3er mit einem Reh anrichtet - wird wohl etwas "oversized" sein.
Nja ganz so eng würd ich es auch nicht sehen. Wenn du das Reh richtig triffst fällt es auch mit der 22 Hornet oder der .17 HMR um. Hirsch und Schwein mögen die .223 an der richtigen Stelle auch nicht wirklich.
Mit so "Kleinen" Kaliebern nimmst du dir aber eben Reserven vorallem auf 100 Meter plus.
9,3 auf reh würd ich nicht als Oversized bezeichnen. Das ist ja auch nix Anderes als eine .30-06 mit einem grösseren und schwerern Geschoss. Es ist halt etwas langsamer.
Das sind alles Mediumkalieber die sich wenn man ehrlich ist unterm Strich nicht viel geben oder nehmen.
308, .30-06, 8x57, 7x64, 7x57, 9,3x62, 270 win, ..... Die Unterschiede sind sehr gering eins ist schneller und hat eine flachere Flugbahn, eins langsamer dafür etwas mehr energie.
Und ob jetzt 40%, 50%, oder 80% der Energie hinter dem Reh in den Boden gehen ist schon Blutwurst
Kalieber und JAgd ist halt eine Glaubensfrage. So wie Frontantrieb, Heckantrieb, Motor vorne oder hinten, Audi, BMW, Mercedes oder Skoda ist eh ein VW.
Auch eine 300 Winmag ist die richtige Entfernung vorausgesetzt nicht oversized für ein Reh. Unter 100 120 Metern wirst du schon mehr Wildbretverlust haben als mit einer 308. kommt aber auch wieder auf Geschoss und Trefferpunkt an.