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Jagdoptik 56er Mittelklasse

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GehtDas
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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von GehtDas » Mo 23. Dez 2019, 22:49

Lindenwirt hat geschrieben:
Mo 23. Dez 2019, 16:24
Es bewegt sich niemals um mehrere cm.
Bei 100m parallaxenfrei, auf 300(dreihundert!) bei 12fach Vergrösserung und max. schrägen Einblick (der in der Praxis nie vorkommt) sind es keine 5cm.
Du kannst das noch so oft schreiben, es wird nicht wahrer. ;)
Bei 5cm Hochschuss liegt die GEE nicht bei 150m, also was soll der Vergleich?
Edit: Bitte sehr noch der erste Test den ich sofort gefunden habe:
https://www.google.at/amp/s/www.jagderl ... laxe%3famp

Edit: Es bringt auch nichts weiter den Thread hier zu kapern, mich störts nur wenn immer wieder „Notwendigkeiten“ eingeredet werden die eigentlich unnütz sind.
Die GEE wird ermittelt bei 4 cm Hochschuss auf 100 Meter, nur damit wir wissen wovon wir sprechen ;)
Einmal quergedacht, was ist wenn Kaliber wie die 9,3 oder 8x57 mit schwerem Geschoss verwendet werden? Die haben Pissbogenballistik.
Aber da der Threadstarter die 308 verwendet, hab ich meine favorisierte 308er Ladung gepostet.
Diese hat bei 4cm Hochschuss auf 100 m, eine GEE von 150 m was wiederum bedeutet auf 250 m 27 cm Tiefschuss.
Aber egal.
Ich merze halt so viele Fehler wie möglich aus.
Kleines Beispiel:
2 cm Parallaxefehler
5 cm Fehler durch falsches drüber halten.
5 cm Schützenstreuung auf 200m
3 cm durch Wind
Ergibt 15 cm Streuung. Beim Reh für mich persönlich auf 200 Meter zu viel. Weil was passiert wennst sowieso ein bisserl tief abkommst.
Kann ich die 7 cm von vornherein ausschließen, bin ich noch schön im Leben.
Aber egal, vielleicht sollten wir den großen Optik Herstellern sagen das sie in die falsche Richtung entwickeln.
Ich wollte eigentlich nur dem Threadstarter die Möglichkeit aufzeigen, nicht meine Meinung aufzwängen.
Aber egal, ich überlasse das Feld den Optik und Ballistikexperten.
Eine frohe Weihnachtszeit und noch ein wenig Anblick, und das eine oder andere Waidmannsheil in den letzten Tagen des heurigen Jagdjahres, wünscht euch der parallaxeneinstellende und ballistikturmdrehende GehtDas.
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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von schriftführer » Di 24. Dez 2019, 12:53

Noblex

Auch ein gutes Glas, und so denke ich gutes Preis Leistungsverhältnis

https://www.noblex-germany.com/index.ph ... -3-18-x-56

auf Egun immer wieder mal als Neuglas zu sehr moderaten Preisen zu bekommen
nicht die geschwindigkeit ist es die mich reizt
sonder die tatsache das ich mit ihr fertig werde


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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von Sukram » Di 24. Dez 2019, 13:11

Bin eigentlich auch ein Fan von ASV und Parallaxenverstellung da die Büchse auch mal zum Papierstantzen auf 300m und wenn sichs mal ergibt weiter verwendet wird. Ach ja,Frohe Weihnachten an alle!

Mfg
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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von Hirschberg » Do 2. Jan 2020, 13:27

GehtDas hat geschrieben:
Mo 23. Dez 2019, 22:49
Die GEE wird ermittelt bei 4 cm Hochschuss auf 100 Meter ...
Das ist ein weit verbreiteter Irrtum...
Gruß
H.

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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von Trommler » Do 2. Jan 2020, 21:27

Das DDoptics hat sehr wohl einen Paralaxenausgleich.
Si vis pacem para bellum

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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von GehtDas » Fr 3. Jan 2020, 07:28

Hirschberg hat geschrieben:
Do 2. Jan 2020, 13:27
GehtDas hat geschrieben:
Mo 23. Dez 2019, 22:49
Die GEE wird ermittelt bei 4 cm Hochschuss auf 100 Meter ...
Das ist ein weit verbreiteter Irrtum...
Wie funktioniert es dann?

Edit, hab grad nachgedacht, und du meinst sicherlich die Abweichung von 4cm auf der Visierlinie.
OK von mir aus, aber ich denke das die in den meisten Fällen mit 4cm Hochschuss auf 100 Meter zusammen passen.
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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von Lovec_SK » So 5. Jan 2020, 21:53

Immer lieber einen ZF mit Parallaxenausgleich kaufen. Egal was die "Praktiker" davon meinen, die Möglichkeit den Bild beim höchsten Vergrösserung scharfstellen, ist sehr wichtig. Gerade bei der Jagd, wenn man oft das Wild mit stärkeren ZF auf längere Entfernung beobachtet. Sonst ist es immer auf 100m eingestellst und man muss es nicht anfassen. Es ist immer besser die Möglichkeit haben als brauchen...
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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von Lindenwirt » Mo 6. Jan 2020, 11:39

Lovec_SK hat geschrieben:
So 5. Jan 2020, 21:53
Immer lieber einen ZF mit Parallaxenausgleich kaufen. Egal was die "Praktiker" davon meinen, die Möglichkeit den Bild beim höchsten Vergrösserung scharfstellen, ist sehr wichtig. Gerade bei der Jagd, wenn man oft das Wild mit stärkeren ZF auf längere Entfernung beobachtet. Sonst ist es immer auf 100m eingestellst und man muss es nicht anfassen. Es ist immer besser die Möglichkeit haben als brauchen...
Leute, vergessts doch mal die Theorie und Wunschdenken, etc.
Ich ziele in der Praxis sehr oft auf 300m auf Wild. Gerade bei der Gamsjagd. Ich schieße auf diese Entfernung aber nicht.
Ich habe jetzt in meinem Jagdbuch nachgesehen, mein weitester Schuss waren 277m (Knopfhirsch, Schuss ins Leben(Herz)), mein zweitweitester waren 251m (Rehbock, auch im Feuer). 200m Schüsse gabs dann schon mehr. Alles andere war auf kürzere Distanz.

Wie auch immer, dennoch beobachte ich oft auch auf 300m und auch darüber. Da ist nichts unscharf. Ich verwende ein Kahles CSX 3-12x56.

Ihr müsst schon differenzieren. Ich denke das ist hier der springende Punkt. Bei sehr weiten Schüssen und bei sehr hohen Vergrößerung hat die Parallexenverstellung ihre Berechtigung. Bei max. 12fach Vergrößerung und bis 300m allerdings nicht, da macht sie keinen Sinn. Es muss eh jeder Jäger selber wissen war er sich für ein Glas zulegt, höhere Vergrößerung bewirken aber keine besseren Treffer, ich hoffe da sind wir uns einig.
Für den Sportschützen auf 500-1000m, ja, ich denke da macht so ein Parallaxenausgleich Sinn. Wenn einer unbedingt eine 30fach Vergrößerung benötigt, ok, dann auch. Es geht hier aber um den Jagdbetrieb und da herrschen andere Parameter.

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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von Hane » Mo 6. Jan 2020, 14:50

Ich sehe das so wie der Lindenwirt.
Bei meinem 2,5-10x56 Swaro oder dem 3-12x50 Meopta habe ich noch nie eine Paralaxeverstellung vermisst.
Mein 5-30er Swaro hat eine und da ist es auch gut so.

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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von Coolhand1980 » Mo 6. Jan 2020, 22:00

Ich hab das Meopta R1, 3-12x56.
Bin sehr zufrieden damit, das R2 hat aber den Vorteil, 2,5x Vergrößerung als Minimum zu bieten.
Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass weniger Vergrößerung wichtiger ist, als die Maximale. 12x habe ich bis jetzt 2x gebraucht, aber alle anderen Schüssen (ca 20) habe ich mit 3-6x Vergr. abgegeben. Ich jage in einem Wienerwaldrevier. In den Alpen ist das vielleicht anders. Ich denke aber auch über eine 1x Optik nach, nicht aber über 16x oder noch mehr.
Vergiss den Parallaxenausgleich auf jagdliche Entfernungen.
Einen Leuchtpunkt sollte es aber auf jeden Fall haben.

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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von Lovec_SK » Mo 6. Jan 2020, 22:25

Lindenwert, bitte nimm es nicht persönlich, aber du verstehst die Sache nicht. Oder willst nicht verstehen. Alleine bist du aber nicht, ich höre ähnliche Sachen auf dem Stand relativ oft. Es ist zum Glück ein 300m Stand, also kann ich den Jägerkollegen die Sache gleich und praktisch vorführen.

Bei deinen 3-12x56 fehlt Parallaxenausgleich nicht so stark. Bei höheren Vergrösserung fehlt es schon deutlich mehr. Deswegen baut z.B. Swarovski beim jeden ZF mit mehr Vergrösserung als 12x den Parallaxenausgleich ein. Die machen das nicht wegen Spass, oder dass sie mehr verdienen wollen, sondern wegen das das maximale Leistung rausgeholt wird. Punktum. Keine Wünsche, Träume, Vorstellungen. Es ist einfach so.

Ich hatte vor Jahren zwei sehr ähnliche ZF - Schmidt&Bender Zenith 2,5-10x56 mit FD7 Absehen, ohne Parallaenausgleich. Der zweite war Nikon Monarch 2,5-10x56 mit Parallaxenausgleich. Es ist mehr als klar, dass beim 250-300m und weiter konnte ich mit dem Nikon schärferen Bild erzielen.

Deswegen verlieren ZF wie Zeiss V6 2,5-15x56 oder das selbe von Meopta Sinn, weil beim 15x ist dann die Bildschärfe, wenn ich das diplomatisch sage, nur durchschnittlich... So ein ZF ohne Parallaxenausgleich ist einfach Fehltreffer.
Bei dem Jagdbetrieb herrschen die selben Parameter wie beim Schiesssport, die Physik gilt für alle. Leider manche denken sich, dass bei der Jagd kann man mehrere Abstriche machen...
Und bei der Frage Vergrösserung vs bessere Treffer bin ich auch nicht so einig. Wenn ich was nicht, oder schlechter sehe, kann ich es auch nicht so gut treffen.

Glücklicherweise kann aber jeder von uns die Sache so erledigen wie er will. Peace & out.
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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von Hane » Mo 6. Jan 2020, 22:37

Ich glaube wir sind und eh einig.
Jagdliche ZF im Bereich bis max. 12x für jagdliche Schüsse bis max. 250m eher aber 150 - 200m benötigen nicht zwingend eine Paralaxeverstellung.
Ab 12x Vergrößerung und 300m ist diese aber sehr sinnvoll.

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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von Evilcannibal79 » Di 7. Jan 2020, 10:52

Ich hab ein 3-12x56 Bushnell auf meinem Jagdgewehr.
Einsatzschussweite max. 200m.
Parallaxenausgleich hab ich keinen und bis 200m braucht man den auf definitiv NICHT !!!
Ich hab das Glas auch mal beim LongRange schießen ausprobiert.
Bis 350 - 400m kann man ruhig ohne schießen.
Bei steigender Entfernung muss man aber dann schon sehr aufpassen das man gerade durch das Glas durchschaut, wenn
man da schlampig ist dann ergeben sich die Fehler wegen der fehlenden Parallaxenverstellung.
Mit viel Mühe kann man damit auf 500m noch treffen allerdings NICHT jagdlich, da sind die Streukreise dann zu groß.
Bis ca 200m aber kann man darauf verzichten, meine Meinung.
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "

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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von frseec » Mo 3. Feb 2020, 14:37

Ich hab das Zeiss V6 2.5-15x56 mit ASV jagdlich seit letztem Jahr im Einsatz und bin sehr zufrieden. Ich konnte damit bereits auf verschiedene Distanzen waidwerken, von 5m Dachs bis 185m Gamskitz. Besonders beim Gamskitz war ich froh, dass ich mich für die ASV entschieden habe. Für mich war es einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass ich nach ein paar Klicks "Fleck" halten konnte. Natürlich ist das alles Geschmackssache und wenn man Jahrelang über die GEE schießt, wird man auch damit klarkommen.
Die Optik eignet sich auch sehr gut fürs Fuchs passen und ich hatte sie auch schon bei Drückjagden im Einsatz.
Für mich ist das V6 2.5-15x56 ein super Allround-Glas. Egal ob Fuchs passen oder Pirschen.
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Re: Jagdoptik 56er Mittelklasse

Beitrag von Andi308 » Mi 4. Mär 2020, 08:53

Hallo, hatte letztes mal das Optika6 von Meopta am Schiessstand in der Hand... Bin sehr positiv überrascht! Hatte als vergleich mein Kahles, klar, unterschied war schon da, aber um das Geld ist das Optika ein Top ZF! und ob man jetzt wegen vielleicht 10min länger sitzen 1000€ mehr ausgeben will ist halt die frage... Also ich werde mir wohl eines Bestellen auf reserve weil die nächste Kanone kommt bestimmt 🤣

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