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Flinte für Jagdschein
Flinte für Jagdschein
Ich möchte Ende des Jahres den Jagdschein machen.
Da ich kein guter Schütze bin und nur mit Faustfeuerwaffen Erfahrung habe (nicht mit Flinten) möchte ich mir bereits jetzt eine Flinte zulegen.
Ich habe mir schon durchgelesen, auf was man achten soll. Könnt ihr hier (am besten in Wien) jemanden empfehlen, der mich gut beraten kann?
Da ich kein guter Schütze bin und nur mit Faustfeuerwaffen Erfahrung habe (nicht mit Flinten) möchte ich mir bereits jetzt eine Flinte zulegen.
Ich habe mir schon durchgelesen, auf was man achten soll. Könnt ihr hier (am besten in Wien) jemanden empfehlen, der mich gut beraten kann?
Re: Flinte für Jagdschein
Mir geht es ähnlich (werde wahrscheinlich auch heuer die Kurse machen) und wenn ich meinen Bruder (der Jäger ist) zitieren darf: beraten ist schön und gut, ausprobieren was ganz anderes. Bis er seine Flinte gefunden hat, hat er sicher 10 bis 15 probiert. Die soll einem gut liegen und das Anlegen soll in einem Guss dann passieren (seine ist mir zB zu groß und passt mir nicht). Kenne aber jemanden, dem hat die erste Flinte perfekt gepasst.
Beim Kurs am Stand kann man dann sowieso verschiedenste ausprobieren - so werde ich es dann angehen.
Wenn du dir einfach Flinten ansehen möchtest, gibt es doch mögliche Anlaufstellen - ganz die Frage, was du zahlen möchtest. Wenn dir der Preis ganz egal ist, dann der Sodia im 4.
In der Familie haben wir Beretta und Browning, die gibt es eigentlich recht häufig zum ansehen (Kruschitz, Seidler, Uitz, Gewo whs auch, aber da hab ich mir nie Flinten angesehen)
Beim Kurs am Stand kann man dann sowieso verschiedenste ausprobieren - so werde ich es dann angehen.
Wenn du dir einfach Flinten ansehen möchtest, gibt es doch mögliche Anlaufstellen - ganz die Frage, was du zahlen möchtest. Wenn dir der Preis ganz egal ist, dann der Sodia im 4.

Re: Flinte für Jagdschein
Bei uns in NÖ war der Jagdkurs damals sehr gut organsiert. Wie das in Wien ist kann ich nicht sagen.
Jedenfalls war da auch ein jagdlicher Flintentrainer am Stand der geschaut hat ob und welche Flinte gepasst hat. (die hatten mehrere Beretta dort).
Ich würde das so auf mich zukommen lassen und vorher nichts kaufen. Weder Flinte noch Unterlagen.
Jedenfalls war da auch ein jagdlicher Flintentrainer am Stand der geschaut hat ob und welche Flinte gepasst hat. (die hatten mehrere Beretta dort).
Ich würde das so auf mich zukommen lassen und vorher nichts kaufen. Weder Flinte noch Unterlagen.
Alkohol, der Beginn und die Lösung aller Probleme! (Homer S.)
- ssg69koppi
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- Registriert: Do 19. Mai 2011, 11:44
- Wohnort: Oberes W4tel
Re: Flinte für Jagdschein
Am besten wäre es wenn du dir einen Schützenkollegen suchst der schon viel Erfahrung mit der Flinte hat (optimal wäre ein richtiger Flintentrainer) und lasse dich von dem dann beraten!
Habe selber leider die Erfahrung gemacht das einige Händler nur darauf aus sind gerade den Anfängern die höherpreisigen Flinten "anzudrehen" ohne darauf zu achten welche Flinte am beste liegt.
Dann wäre noch wichtig das du dir vorher genau überlegst was du auf lange Sicht machen möchtest, willst du nur damit den Kurs absolvieren und dann hin und wieder jagen gehen dann wird es auch eine günstigere Flinte tun, sofern sie dir liegt.
Willst du dann vielleicht doch des Öfteren damit jagen und an den Stand dann wäre es ratsam wenn du dir gleich was hochwertiges zulegst. Außerdem bieten einige Händler eine gratis Schaftanpassung an wenn du bei denen eine qualitativ bessere Flinte kaufst.
Ich hatte zuerst auch eine billige Flinte, hab damit die Prüfung gemacht und dabei ist mir mitten in der Prüfung der Schlagbolzen gebrochen, obwohl ich nicht sehr viel damit geschossen hatte!
Daraufhin hab ich mir dann eine Browning B525 New Sporter gekauft, die hat zwar knapp 2k gekostet aber damit mache ich rund 1,5k Schuss pro Jahr und die läuft mittlerweile seit sechs Jahre absolut Problemlos.
Grundsätzlich wird dir das Flintenschiessen beim Kurs beigebracht so das es für die Prüfung reicht, aber wenn du schon früher damit beginnst ist das garantiert kein Nachteil
Wichtig ist halt wie schon geschrieben ein guter Trainer und eine genau passende Flinte.
Aber Vorsicht, beim Wurfscheibenschiessen besteht akute Suchtgefahr
Lg
Habe selber leider die Erfahrung gemacht das einige Händler nur darauf aus sind gerade den Anfängern die höherpreisigen Flinten "anzudrehen" ohne darauf zu achten welche Flinte am beste liegt.
Dann wäre noch wichtig das du dir vorher genau überlegst was du auf lange Sicht machen möchtest, willst du nur damit den Kurs absolvieren und dann hin und wieder jagen gehen dann wird es auch eine günstigere Flinte tun, sofern sie dir liegt.
Willst du dann vielleicht doch des Öfteren damit jagen und an den Stand dann wäre es ratsam wenn du dir gleich was hochwertiges zulegst. Außerdem bieten einige Händler eine gratis Schaftanpassung an wenn du bei denen eine qualitativ bessere Flinte kaufst.
Ich hatte zuerst auch eine billige Flinte, hab damit die Prüfung gemacht und dabei ist mir mitten in der Prüfung der Schlagbolzen gebrochen, obwohl ich nicht sehr viel damit geschossen hatte!
Daraufhin hab ich mir dann eine Browning B525 New Sporter gekauft, die hat zwar knapp 2k gekostet aber damit mache ich rund 1,5k Schuss pro Jahr und die läuft mittlerweile seit sechs Jahre absolut Problemlos.
Grundsätzlich wird dir das Flintenschiessen beim Kurs beigebracht so das es für die Prüfung reicht, aber wenn du schon früher damit beginnst ist das garantiert kein Nachteil

Wichtig ist halt wie schon geschrieben ein guter Trainer und eine genau passende Flinte.
Aber Vorsicht, beim Wurfscheibenschiessen besteht akute Suchtgefahr

Lg
Grüße ausn Woidviertel
"Langsam ist präzise, präzise ist schnell"

"Langsam ist präzise, präzise ist schnell"
Re: Flinte für Jagdschein
Also ich habe mir zu Begin des Jagdkurses auch eine günstige Flinte zugelegt.
Habe ein paar günstige getestet, und mir die ausgesucht, die mir am besten gelegen ist. (bei mir ist es eine Gladius geworden)
imho ist der große Vorteil, dass man immer mit der gleichen Flinte übt, und auch die Prüfung damit ablegt.
Eine teure Flinte schon zu Begin der Ausbildung zu kaufen, halte ich nicht für sinnvoll.
Für den Kurs reicht nahezu jede Flinte ... wenn man das Büchsenschießen nicht versemmelt, muss man ja "nur" 3/10 Tontauben treffen.
Jemand, der für sich beim oder nach dem Kurs das Flintenschießen entdeckt, wird vermutlich irgendwann auf eine teurere Flinte umsteigen. Jemand der für sich beschließt, dass Flintenschießen nicht interessant ist, wird dies wohl nicht tun.
Eine Flinte um 6-700€ zu kaufen, und nach ein paar Monaten wieder um 4-500€ zu verkaufen, ist kein großer finanzieller Aufwand bzw. Verlust. Das gleiche bei einer 3000€ Flinte könnte bei gleichem prozentualen Verlust schon einen Verlust von 1000€ bedeuten.
Die 800€ wären in Schießtrainerstunden viel besser angelegt
Habe ein paar günstige getestet, und mir die ausgesucht, die mir am besten gelegen ist. (bei mir ist es eine Gladius geworden)
imho ist der große Vorteil, dass man immer mit der gleichen Flinte übt, und auch die Prüfung damit ablegt.
Eine teure Flinte schon zu Begin der Ausbildung zu kaufen, halte ich nicht für sinnvoll.
Für den Kurs reicht nahezu jede Flinte ... wenn man das Büchsenschießen nicht versemmelt, muss man ja "nur" 3/10 Tontauben treffen.
Jemand, der für sich beim oder nach dem Kurs das Flintenschießen entdeckt, wird vermutlich irgendwann auf eine teurere Flinte umsteigen. Jemand der für sich beschließt, dass Flintenschießen nicht interessant ist, wird dies wohl nicht tun.
Eine Flinte um 6-700€ zu kaufen, und nach ein paar Monaten wieder um 4-500€ zu verkaufen, ist kein großer finanzieller Aufwand bzw. Verlust. Das gleiche bei einer 3000€ Flinte könnte bei gleichem prozentualen Verlust schon einen Verlust von 1000€ bedeuten.
Die 800€ wären in Schießtrainerstunden viel besser angelegt

Re: Flinte für Jagdschein
Wie schon zuvor erwähnt wurde beim Jagdkurs mehrere Modelle ausprobieren. Bei der Flinte ist es wirklich wichtig, dass der Schaft einem wirklich gut passt, das erhöht den Spass und Suchtfaktor beim Wurfscheiben schießen 



Re: Flinte für Jagdschein
Passender Schafft bedeutet, dass er in der Länge passt?
Ich habe jemanden vom Jagdverband gefragt. Er hat das gleiche wie ihr gesagt. Die Schulung abwarten und die Flinten testen und meistens sind einige der Vortragenden eh Büchsenmacher die einen beraten.
Andere Sache:
Warum sind Jagdflinten immer in einem Holzmuster? Hat das traditionelle Hintergründe?
Ich habe jemanden vom Jagdverband gefragt. Er hat das gleiche wie ihr gesagt. Die Schulung abwarten und die Flinten testen und meistens sind einige der Vortragenden eh Büchsenmacher die einen beraten.
Andere Sache:
Warum sind Jagdflinten immer in einem Holzmuster? Hat das traditionelle Hintergründe?
Re: Flinte für Jagdschein
Ob der Schaft passt merkt man bei Anschlagübungen. Die Bewegung in den Anschlag mit dem Abdecken des Kornes. Je besser diese Trockenübung funktioniert, desto leichter trifft man.
Lieber Gott, bitte schütze mich vor meinen Freunden, vor meinen Feinden schütze ich mich selbst!
Re: Flinte für Jagdschein
Ein Schaft hat viel mehr Maße die eine Rolle spielen, als "nur" die Länge. Senkung, Schränkung, etc. etc. Als Anfänger weiß man aber ohnehin nicht genau, ob einem die Flinte wirklich passt, weil man ja erst seine Haltung und Schussposition finden und einüben muss. Man passt sich aber natürlich auch immer etwas ans Gewehr an, weil die wenigsten gönnen sich zu Anfang einen Maßschaft

Im Prinzip seh ich es aber wie MikeV: für die Jagdprüfung reicht wirklich jede Flinte. Der Rest hängt vor allem davon ab, wo du dich jagdlich siehst. Wenn du jetzt schon weißt, dass die Flinte dein bevorzugtes Jagdgerät werden wird, lohnt es sich natürlich, tiefer in das Thema einzusteigen. Wenn du allerdings jetzt schon weißt, dass du vor z.B. allem auf Rehwild gehen wirst, dann ist die Flinte eher Teil der Ausbildung und das wars fürs Erste.
Sind sie ja nicht, gibt genug Jagdflinten mit anderem Schaftmaterial.
- Hirschberg
- .50 BMG
- Beiträge: 1135
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Re: Flinte für Jagdschein
Das wird schwierig, ein Dokument dieses Namens gibt es in Österreich nicht.
Du kannst aber die Jagdprüfung ablegen, und dann die Ausstellung einer Jagdkarte beantragen.
Gruß
H.
H.
Re: Flinte für Jagdschein
sehe ich auch so
die laenge sollte passen
und dann nach der pruefung mal abwarten auf welche reviere man trifft
bzw falls eine wurftaubenkarrierre nebenbei gestartet wird ...
da sieht und hoert man dann genug von kollegen am stand was sinnvoll ist und kann evt probieren welche flinte einem passt
das kannst erst im scharfen schuss sagen
und erst wennst a gewissen routine hast
von null weg laest sich das ueberhaupt beurteilen welche flinte dir liegt und welche ned
a edelflinte ist da a sinnlos rausgeschmissenes geld
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in OÖ, Slzb., Tirol und der Stmk. möglich.
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Re: Flinte für Jagdschein
Ich bin ja prinzipiell auch fürs richtige Wording, aber es gibt halt auch Anbieter, die es explizit so nennen...Hirschberg hat geschrieben: ↑Di 12. Sep 2023, 13:03Das wird schwierig, ein Dokument dieses Namens gibt es in Österreich nicht.
Du kannst aber die Jagdprüfung ablegen, und dann die Ausstellung einer Jagdkarte beantragen.
https://www.jagdschein.at/
-
- .223 Rem
- Beiträge: 230
- Registriert: So 18. Dez 2016, 20:28
Re: Flinte für Jagdschein
Es kommt immer darauf an, was du willst.
Grundsätzlich ist der Ratschlag, die Flinte (und insbesondere den Schaft) anhand der eigenen Körpergeometrie auszuwählen, der wichtigste von allen: Der Lauf schießt, der Schaft trifft!
Und damit zu üben! Idealerweise mit einem kompetenten Trainer.
Was die Flinte selbst anbelangt ist halt die Frage, was du langfristig damit anstellen willst. Jagdlich nimmt man zumeist eher leichte Exemplare (mit Alu-Basküle). Weil du halt den ganzen Tag lang damit herum läufst.
Wenn du eher sportlich schießen möchtest (bzw. viel trainierst), dann ist eine schwerere Waffe besser (besseres Schwingverhalten, weniger gefühlter Rückstoß).
Nimm auf jeden Fall eine mit guter Gummischaftkappe.
Prinzipiell lernst du beim Jagdkurs sowieso den Umgang mit der Flinte.
Ich hab' ne Browning Citori. Eher schwer, schießt aber gut (wobei ich auch kein extrem guter Flintenschütze bin). Bei mir war halt wichtig, dass ich einen langen Schaft habe (bin der klassische Orangutan - 1,86 m hoch, aber eher überdurchschnittlich lange Arme und Beine). Daher: Langer Schaft (76 cm), und extra dicke Schaftkappe.
Falls du keinen Waffenhändler deines geringsten Misstrauens hast, hier ein kleiner Flinten-Kauf-Knigge: https://deutscher-jagdblog.de/flintensc ... chaftmass/
Damit kannst du zumindest halbwegs überprüfen, ob die Waffe, die man dir empfiehlt, auch wirklich passt.
Grundsätzlich würde ich in den Fachhandel (in diesem Fall: Waffengeschäft, das sich eher an Jäger als an Sportschützen richtet und idealerweise auch von einem Jäger geführt wird bzw. wo das Personal jagdlich aktiv ist) gehen und mich dort beraten lassen.
Grundsätzlich ist der Ratschlag, die Flinte (und insbesondere den Schaft) anhand der eigenen Körpergeometrie auszuwählen, der wichtigste von allen: Der Lauf schießt, der Schaft trifft!
Und damit zu üben! Idealerweise mit einem kompetenten Trainer.
Was die Flinte selbst anbelangt ist halt die Frage, was du langfristig damit anstellen willst. Jagdlich nimmt man zumeist eher leichte Exemplare (mit Alu-Basküle). Weil du halt den ganzen Tag lang damit herum läufst.
Wenn du eher sportlich schießen möchtest (bzw. viel trainierst), dann ist eine schwerere Waffe besser (besseres Schwingverhalten, weniger gefühlter Rückstoß).
Nimm auf jeden Fall eine mit guter Gummischaftkappe.
Prinzipiell lernst du beim Jagdkurs sowieso den Umgang mit der Flinte.
Ich hab' ne Browning Citori. Eher schwer, schießt aber gut (wobei ich auch kein extrem guter Flintenschütze bin). Bei mir war halt wichtig, dass ich einen langen Schaft habe (bin der klassische Orangutan - 1,86 m hoch, aber eher überdurchschnittlich lange Arme und Beine). Daher: Langer Schaft (76 cm), und extra dicke Schaftkappe.
Falls du keinen Waffenhändler deines geringsten Misstrauens hast, hier ein kleiner Flinten-Kauf-Knigge: https://deutscher-jagdblog.de/flintensc ... chaftmass/
Damit kannst du zumindest halbwegs überprüfen, ob die Waffe, die man dir empfiehlt, auch wirklich passt.
Grundsätzlich würde ich in den Fachhandel (in diesem Fall: Waffengeschäft, das sich eher an Jäger als an Sportschützen richtet und idealerweise auch von einem Jäger geführt wird bzw. wo das Personal jagdlich aktiv ist) gehen und mich dort beraten lassen.
LG,
Andi
Andi
- Hirschberg
- .50 BMG
- Beiträge: 1135
- Registriert: Sa 26. Jul 2014, 09:17
Re: Flinte für Jagdschein
Den Begriff in der Webadresse zu verwenden mag der Auffindbarkeit durch Suchmaschinen geschuldet sein, ihn aber auch im Text der Website zu verwenden ist ein Lapsus, von denen würde ich mich fernhalten…
Gruß
H.
H.
Re: Flinte für Jagdschein
Kluger Rat!
Leider weiß keiner vorher wie sich das entwickeln wird. Der eine beabsichtigt nur, zunächst nur hin und wieder jagen zu gehen und viermal jährlich Tontauben zu schießen und erst in der Pension das alles zu intensivieren, kommt aber auf den Geschmack und ist - ohne es vorher beabsichtigt zu haben - voll drin.ssg69koppi hat geschrieben: ↑Mi 6. Sep 2023, 10:23Dann wäre noch wichtig das du dir vorher genau überlegst was du auf lange Sicht machen möchtest, willst du nur damit den Kurs absolvieren und dann hin und wieder jagen gehen dann wird es auch eine günstigere Flinte tun, sofern sie dir liegt.
Willst du dann vielleicht doch des Öfteren damit jagen und an den Stand dann wäre es ratsam wenn du dir gleich was hochwertiges zulegst.
Der andere will des Öfteren jagen und an den Stand, findet aber keine leistbare Jagdgelegenheit und wird zum Gelegenheitsjäger (Jagdausflüge in Tschechien usw) und es kommt keine Begeisterung fürs Tontaubenschießen auf.
Sinnvoll wäre folgende Reihenfolge:
1.) Auswahl der Jägerschule (Wien Stadion oder Wien Flötzersteig) und Anmeldung und Theorie und erste Praxis (Schießen mit Leihwaffen) und die Handgriffe zu lernen
2.) Es kommen bei dieser Gelegenheit Schießlehrer zu Besuch. Unbedingt einen Schießlehrer nehmen!
Er berät auch beim Flintenkauf (Art der Flinte, Kaliber, Doppelabzug vs Einabzug, usw)
3.) Beim Waffenhändler eine solche Flinte gebraucht kaufen. Das ist billig! Es soll aber schon eine Markenware sein. Sofort - bevor Du Dir einen falschen Anschlag antrainierst, unbedingt den Schaft vom Fachmann anpassen lassen. Ich habe beispielsweise von "Onkel Mile" (so heißt der Büchsenmacher in Pachfurth) schon viel Gutes gehört, der macht das preiswert und gut. Ist halt etwas weit weg von Wien. Sicher gibt es auch in Wien den einen oder anderen Fachmann, der sich darauf versteht.
4.) Jetzt mit dem Schießlehrer regelmäßig üben, am besten zu zweit, denn erstens kostet es nur die Hälfte und zweitens gibt es durch das abwechseln immer Schießpausen zur Erholung von der Belastung des Rückstoßes
Dann die Jagdprüfung machen. Alles weitere nachher!
Man kann gegebenenfalls die preiswert gebrauchte Flinte wieder weiterverkaufen (mit etwas Verlust versteht sich, denn der Waffenhändler will auch leben, ausserdem werden einem die Kosten der Schaftanpassung nicht ersetzt) und sich dann eine andere - neue - Flinte kaufen ...
Noch ein Tip: Viele Waffenhändler reden dem Waffenkäufer ein, sich von ihm die Initialen in den Abzugsbügel gravieren zu lassen, damit am Schießstand keiner die Waffe verwechselt. Aber die Waffe verliert dadurch den Wert, sie ist unverkäuflich, weil keiner eine Waffe mit falschen Initialen kaufen will, kannst dann praktisch verschenken ...
Wenn schon eine Kennzeichnung durch Gravur in den Abzugsbügel, dann eben
keine Buchstaben, sondern Symbole, und zwar möglichst neutrale. Sterne und Kreuze
will nicht jeder, neutral sind etwa Tannenreisig, Blumen, Geweihe ...