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Revolver jagdlich führen

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Raven
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Re: Revolver jagdlich führen

Beitrag von Raven » Di 1. Okt 2013, 08:04

Das Video sieht aus, als hätte einer ohne Anatomiekenntnisse nur auf "Stoppwirkung" vertraut

Wenn man sich das genauer ansieht - gebrochener Hinterlauf, Einschüsse in nicht sofort lethalen Zonen, durch den Kiefer etc..

Ich wage zu bezweifeln, daß da eine 44ger mehr ausrichten würde.. Man sollte schon wissen, wohin man schießt...


Da hat für die Nachsuche die gute alte Coach Gun ihre Berechtigung wies scheint ;)

Oder eine Ishmash cal12 :lol:

Edit ... Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten :mrgreen:
Zuletzt geändert von Raven am Di 1. Okt 2013, 08:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Revierler_old
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Re: Revolver jagdlich führen

Beitrag von Revierler_old » Di 1. Okt 2013, 08:09

Couchgun? So im Wohnzimmer vorm Fernseher nachsuchen? :D
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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sandman
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Re: Revolver jagdlich führen

Beitrag von sandman » Di 1. Okt 2013, 08:53

Eine Flinte hat bei der Nachsuche nichts verloren, egal, ob sie eine Couch oder Coach Gun ist!

Eine .357er mit 4'' Lauf hat durchaus ihre Wirkung und in manchen Revieren kommt man eben auch mit einer kurzen Büchse nicht durchs Unterholz/Gebüsch etc.

Aber selbst, wenn man eine .454 Casull mitschleppt, so muss man immer noch richtig treffen und das ist der wichtigste Punkt. Auch mit einer 35 mm Oerlikon ist eben ein Nicht-Treffer nicht wirkungsvoll. Man kommt einfah nicht um das Übern herum und wenn man mit seiner Waffe gut umgehen kann und gut treffen kann, dann man braucht man auch keine Nachsuchwaffe im Atelleriekaliber.

Ich kenne genügend Jäger, die erfolgreich mit 9x19 oder .45ACP nachsuchen.

Allerdings sind die Jäger am besten, die gar keine Nachsuche brauchen!

GRüße

Sandman
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Re: Revolver jagdlich führen

Beitrag von Fangschuss » Di 1. Okt 2013, 11:46

Raven hat geschrieben:Das Video sieht aus, als hätte einer ohne Anatomiekenntnisse nur auf "Stoppwirkung" vertraut

Wenn man sich das genauer ansieht - gebrochener Hinterlauf, Einschüsse in nicht sofort lethalen Zonen, durch den Kiefer etc..

Ich wage zu bezweifeln, daß da eine 44ger mehr ausrichten würde.. Man sollte schon wissen, wohin man schießt...


Da hat für die Nachsuche die gute alte Coach Gun ihre Berechtigung wies scheint ;)

Oder eine Ishmash cal12 :lol:

Edit ... Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten :mrgreen:


Mehrere nicht letale Treffer + Gebrechenschuss, da ist aber schon was schiefgegangen. Wennst die .44er MAG richtig ansetzt, dann bist sicher erfolgreich. Wenn beim Zielen was nicht hinhaut, hilft auch eine Panzerbüchse nichts! :)

Varminter

Re: Revolver jagdlich führen

Beitrag von Varminter » Di 1. Okt 2013, 11:59

sandman hat geschrieben:
Allerdings sind die Jäger am besten, die gar keine Nachsuche brauchen!

GRüße

Sandman



Lässt sich nit vermeiden, wenn du einen Hund hast und die Kollegen drauf kommen, dass du blöd genug bist, für sie nachzusuchen.

Barry08
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Re: Revolver jagdlich führen

Beitrag von Barry08 » Di 1. Okt 2013, 12:18

sandman hat geschrieben:Eine Flinte hat bei der Nachsuche nichts verloren, egal, ob sie eine Couch oder Coach Gun ist!

Allerdings sind die Jäger am besten, die gar keine Nachsuche brauchen!

GRüße

Sandman

Zur Flinte gibt es da durchaus auch andere Ansichten.
Mit dem zweiten Satz hast du allerdings recht.
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Re: AW: Revolver jagdlich führen

Beitrag von sandman » Di 1. Okt 2013, 13:15

Wir reden ja von der Nachsuche auf Schalenwild, oder?

Ich sehe einfach gar nichts, was eine Flinte auch nur annähernd besser, oder auch nur gleich könnte, wie eine Büchse.

Abgesehen davon ist es ziemlich unhantlich mit Büchse & Flinte nachzusuchen.

Ich finde die beste Kombi immer noch Büchse & KW.

Grüße

Sandman

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Re: AW: Revolver jagdlich führen

Beitrag von Bud Spencer » Di 1. Okt 2013, 13:24

sandman hat geschrieben:Ich finde die beste Kombi immer noch Büchse & KW.


Stimme dir 100%ig zu

aber die Kombination Coachgun mit Flintenlaufgeschoss ist auch nicht ohne (Gesetz spricht ja nur vom Verbot des Schrotschusses auf Schalenwild) speziell für Jäger die keinen WP haben ist das eine potente Alternative.

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Re: AW: Revolver jagdlich führen

Beitrag von Barry08 » Di 1. Okt 2013, 14:12

sandman hat geschrieben:Wir reden ja von der Nachsuche auf Schalenwild, oder?

Ich sehe einfach gar nichts, was eine Flinte auch nur annähernd besser, oder auch nur gleich könnte, wie eine Büchse.

Abgesehen davon ist es ziemlich unhantlich mit Büchse & Flinte nachzusuchen.

Grüße (inkl. Tippfehler)
Na ja, da muss ich natürlich vor dem Nachsuche-Spezialisten den Hut ziehen. Wirst wohl recht haben und ausreichende Erfahrung auf dem Gebiet.
Die Trottel bei uns handhaben es halt so, dass sie bei der Nachsuche auf Sauen (ist doch auch Schalenwild?) oft die handlichere Flinte nehmen und die super Büchse nicht mitnehmen, um nicht mit zwei Waffen durch den Bewuchs zu müssen. Wann der Herrenjäger natürlich eine Doppelkugel führt, ist die Doppelflinte mit den raschen zwei Schuss nicht notwendig - aber bei uns Bauern in den Auwäldern beschränkt man sich auf das Praktische, das auch Hinz und Kunz ohnehin im Waffenschrank stehen hat und im dichten Bewuchs bevorzugen nicht wenige den raschen zweiten Schuss der Flinte und verzichten auf einen Repetierer.

Es gibt bei uns sogar Drückjagden, wo der Jagdleiter darauf besteht, dass die Durchgeher mit Flinten und nur die Ansitzer mit der Büchse unterwegs sind (wobei ich nicht behaupte, dass ich da seiner Meinung bin.)

Aber - wie oben erwähnt, ich bin kein Nachsuchenexperte und ich lerne immer gerne von Leuten, die es besser wissen.

Dass man nicht mit Schrot auf Schalenwild jagt, setze ich als Basiswissen voraus.

WH.
Jagen mit Herz und Hirn!

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Re: Revolver jagdlich führen

Beitrag von forstamt » Di 1. Okt 2013, 14:15

Hallo,
Meine Nachsuchen Waffe ist ein K98 mit 42cm Lauf im Kaliber 8X57IS mit offener Visierung.
Übrigens, ich kenne keinen einzigen Nachsuchen Führer der nur mit einer Faustfeuerwaffe eine Nachsuche macht.
P.S.: führe meist noch einen 44Mag. S&W mit 6" Lauf mit, habe ihn aber eigentlich noch nie gebraucht.
Weidmannsheil Robert

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Re: Revolver jagdlich führen

Beitrag von buckshot » Di 1. Okt 2013, 14:31

es wäre trotzdem wünschenswert wenn man hierzulande ohne großen amtsschimmel-aufwand als jäger einfach eine fausfeuerwaffe führen dürfte... - hatte zwar noch keine nachsuche aber einmal musste ich trotzdem einen fangschuss antragen - in diesem fall wäre mir die 9mm lieber gewesen als mit der .308 aus kurzer distanz dem leiden ein ende zu bereiten...

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Re: Revolver jagdlich führen

Beitrag von forstamt » Di 1. Okt 2013, 15:00

Varminter hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:
Allerdings sind die Jäger am besten, die gar keine Nachsuche brauchen!

GRüße

Sandman



Lässt sich nit vermeiden, wenn du einen Hund hast und die Kollegen drauf kommen, dass du blöd genug bist, für sie nachzusuchen.


Hallo,
Da ich auch für die Kollegen die Nachsuchen mache, muss ich also Blöd sein, nun ja, damit kann ich ganz gut leben.
Zuletzt geändert von forstamt am Di 1. Okt 2013, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
Weidmannsheil Robert

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Re: Revolver jagdlich führen

Beitrag von Raven » Di 1. Okt 2013, 15:34

Ich würde das nicht blöd nennen..
Etwas zu machen oder zu können was andere nicht machen oder können sichert einem innerhalb der Kammeraden einen gewissen Platz... (Wobei man für sich selber die Grenze zwischen "Trottel vom Dienst" und anerkanntem Fachmann ziehen muß).

Und umsonst ises ja sicher auch nciht.. So ne gute Nachschubquelle für das eine oder andere Teilstück übers Jahr ist sicher auch nicht ohne..
Der Hund bleibt in Übung und das Herrchen is beschäftigt :D

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Re: Revolver jagdlich führen

Beitrag von Barry08 » Di 1. Okt 2013, 17:03

forstamt hat geschrieben:Hallo,
Da ich auch für die Kollegen die Nachsuchen mache, muss ich also Blöd sein, nun ja, damit kann ich ganz gut leben.
Ich glaube nicht, dass der Varmi das "blöd" sehr negativ gemeint hat.
Wir sind doch gerne blöd genug, einen Hund zu führen, der nicht nur für uns, sondern auch für jeden, der dringend Bedarf hat, ordentlich Arbeit leistet.
Das macht uns zu besseren Jägern. ;)
Jagen mit Herz und Hirn!

Varminter

Re: Revolver jagdlich führen

Beitrag von Varminter » Di 1. Okt 2013, 17:21

forstamt hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:
sandman hat geschrieben:
Allerdings sind die Jäger am besten, die gar keine Nachsuche brauchen!

GRüße

Sandman



Lässt sich nit vermeiden, wenn du einen Hund hast und die Kollegen drauf kommen, dass du blöd genug bist, für sie nachzusuchen.


Hallo,
Da ich auch für die Kollegen die Nachsuchen mache, muss ich also Blöd sein, nun ja, damit kann ich ganz gut leben.




:roll: Immer diese Missverständnisse im Internet... :roll:

Das war keine ernsthafte Anspielung auf deinen oder anderer Hundeführer Geisteszustand, aber Hand auf´s Herz:

in viel zu viel Revieren verlässt man sich auf die Willigen, die Welpen kaufen, ausbilden, ihre und des Hundes Gesundheit und ab und zu sogar das Leben riskieren.

Um diese jagdliche Beschäftigung auszuüben, muss man schon ein bisserl loco :tipphead: sein, wenn wir sowas im Berufsbereich machen müssten, würden wir es nicht ohne Gefahren - Schmutz - Schwerarbeiter - Zulage tun... ;)

Flinte würde ich nicht gerne nehmen - wenn schon eine Langwaffe, dann ein kurzer Repetierer, 98er oder R93 und je nach Bedarf eine FFW.

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