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308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

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Stefan
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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von Stefan » Mi 16. Okt 2013, 13:25

Interessant wäre ja auch noch das Ballistic Tip. Dürfte im hinteren Bereich einen stärkeren Mantel haben. Präzision sind eigentlich gleich sein. Leider in der Anschaffung auch gleich wieder deutlich teurer.

mfg stefan

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Sirmarduk
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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von Sirmarduk » Mi 16. Okt 2013, 13:58

Stefan hat geschrieben:Interessant wäre ja auch noch das Ballistic Tip. Dürfte im hinteren Bereich einen stärkeren Mantel haben. Präzision sind eigentlich gleich sein. Leider in der Anschaffung auch gleich wieder deutlich teurer.

mfg stefan


Das würde ich mir überlegen
Balistik Tip ist zwar sehr präziese aber ziemlich weich. Noch weicher als das Game King von sierra.
Mit den 180gr Gameking in einer 30-06 habe ich aber sehr gute erfahrungen auf Schweine, rehe, und Füchse gemacht.

Wenn dann nimm ein Accubond. Durch die Plastikspitze spricht es sofort voll an, und du hast wegen dem Bondig ein höheres Restgewicht, weil es nicht splittert und härter ist.

Bin sehr zufrieden damit.
Ich verschiesse ein 165gr Accubond in 30-06.
Alles (Rehe in allen varianten, Gams, Schweine und Rotwild) ist sofort gelegen, wenig Entwertung durch Hämatome. immer Ausschuss.


ICH habe noch Jaguar, Hornady Gmx und Balistik Silvertip daheim, die habe ich aber noch nicht auf Wild probiert.
Waidmannsheil

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buckshot

Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von buckshot » Mi 16. Okt 2013, 14:07

hornady pendant zum nosler accubond ist das interbond - hat auch so a rotes spitzerl....

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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von zelle12 » Mi 16. Okt 2013, 14:22

Einfach ausprobieren. Hab schon an anderer Stelle im Forum geschrieben dass ich schon Rot-, Reh- und Gamswild damit geschossen habe.

Und wie schon von anderen Postern vorher geschrieben - Wildpretentwertung ist nicht schlimm wenn man den Haltepunkt richtig wählt. Ob das Loch in den Rippen etwas grösser oder kleiner ist spielt eigentlich keine Rolle - müssen eh nur für Sauce / Fond herhalten.

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GODFATHER
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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von GODFATHER » Mi 16. Okt 2013, 14:38

aaalsoooo hab gerade in 2 us foren nachgelesen und einige jagen sehr erfolgreich damit... einer sogar auf 1000 yards einen weißwedelhirsch wobei wir alle wissen das das natürlich nicht weidmännisch ist.....

lt. forum dürfte es sich auch bei der hornady tap muni (devensivmunition) um eben das a-max geschoss handeln. es gibt div. tabellen über das expansionsverhalten sowie gelatine beschuss und durch glasscheiben und was weiß ich noch... also fazit für mich... ich schau welche ladung passt was präzision 100 - 300 m betrifft und dann gemma in den wald.

Für mich persönlich gibt es genug absolut positive erfahrungswerte um dieses geschoß jagdlich zu versuchen.

preis passt! präzisions passt und wenn das expansionsverhalten usw. für die jagd auch gut ist...na dann worauf warten.

in den usa schiessen sie damit die 1000 yard bewerbe mit 155 bzw. eher mit dem 168 gr geschoss in .308

wie gsagt das schöne wäre das man sich nicht umstellen braucht zwischen scheibe und jagd.

lg

gf
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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von alfacorse » Mi 16. Okt 2013, 21:34

Ballistik Tip funzt super (und ist nicht so eine weiche Granate - wie viele behaupten)!

100 und 120grs in diversen 6.5ern läuft super (das 130grs Accubond allerdings auch).

150grs in 7mm-08 vom Feinsten!

40grs aus der .22-250 (OK - da hast fast eine Granate, ist aber auch das dünnere Varmintgeschoss).

Und das "neue" 60grs möchte ich jetzt im Winter aus der .222 probieren - sollte ideal für die Kitze sein.

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Sirmarduk
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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von Sirmarduk » Do 17. Okt 2013, 09:07

alfacorse hat geschrieben:Ballistik Tip funzt super (und ist nicht so eine weiche Granate - wie viele behaupten)!

100 und 120grs in diversen 6.5ern läuft super (das 130grs Accubond allerdings auch).

150grs in 7mm-08 vom Feinsten!

40grs aus der .22-250 (OK - da hast fast eine Granate, ist aber auch das dünnere Varmintgeschoss).

Und das "neue" 60grs möchte ich jetzt im Winter aus der .222 probieren - sollte ideal für die Kitze sein.


Würdest du das Balistik tip in einer 223 auf Fuchs (eventuell Winterreh) nehmen?
Kann man den Balg dann verwerten oder ist der komplett hinüber?

Ich habe balistik tip Wirkung auf reh aus .30-06, 308, und 8x57 gesehen und das war dann schon heftig.
Waidmannsheil

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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von nominus » Do 17. Okt 2013, 12:30

Servus,

habe mit dem Ballistik Tip (Hirtenberger; 55grs; 223Rem) einen Jahrling geschossen. War auf ca.50m, aufn Schuss hat er noch 3-4 hüpfer gemacht. Entwertung OK. Ist jetzt nicht repräsentativ, hätte da aber keine Probleme die Muni auf Rehwild einzusetzen.

Ich schieße, dem BT ähnlich, dass SST. Ist sicher kein Geschoss für jene die Wert auf wenig Entwertung legen. Mir ist das Thema Entwertung auch nicht so wichtig, solange man unterhalb von faustgroße Ausschüssen und intakten Pansen bleibt.

Zum A-Max hab ich gemischte Gefühle.
Die Berichte hier im Forum sagen es funktioniert.
Der Hersteller bewirbt einen sehr guten BC-Wert.
Sagen wir auf etwas weitere Distanzen, Mittelkaliber und schwaches Wild kann das schon ganz gut funktionieren. Vor allem wenn ich auf Distanz weicher wirken möchte.

Für meine Umstände (40-70m Schussdistanz, möglichst hart Blatt) bin ich skeptisch.
Meine Befürchtung ist, dass es zu stark wirkt und Splitter den Pansen aufreißen.
SST wirkt schon weich, aber Splitter im Pansen hat es dabei nie gegeben.
Wie schon im Erfahrungbericht angemerkt gibt dass SST, bei Stücken (ab ca.50kg) die meiste Energie im vorderen Drittel, des Wildkörpers) ab und die Augenblickwirkung lässt nach.
Das A-Max wäre ja dann noch weicher und macht noch früher auf…
Sicherlich man kann als Wiederlader da ein wenig steuern. Geschwindigkeit runter mittels Geschossgewichterhöhung und Reduktion der Ladung und ähnliches.

Wenn jemand einen Test macht und da langfristige Erfahrung darlegt, ja dann kann man mich Überzeugen.

Jagdmunition steht halt im Spannungsfeld: Wirkung, Präzision, Geschossabfall, Verfügbarkeit und Preis.
Ich habe da gerade ein Exampel herumliegen, die Muni ist super Präzise aber bei der Wirkung bin ich ein wenig nachdenklich.
Aber dazu gibt es, sofern das Forum weiterbesteht, nächstes Jahr einen kleinen Bericht.

Lg&wh
Thomas
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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von alfacorse » Do 17. Okt 2013, 18:35

Sirmarduk hat geschrieben:
alfacorse hat geschrieben:Ballistik Tip funzt super (und ist nicht so eine weiche Granate - wie viele behaupten)!

100 und 120grs in diversen 6.5ern läuft super (das 130grs Accubond allerdings auch).

150grs in 7mm-08 vom Feinsten!

40grs aus der .22-250 (OK - da hast fast eine Granate, ist aber auch das dünnere Varmintgeschoss).

Und das "neue" 60grs möchte ich jetzt im Winter aus der .222 probieren - sollte ideal für die Kitze sein.


Würdest du das Balistik tip in einer 223 auf Fuchs (eventuell Winterreh) nehmen?
Kann man den Balg dann verwerten oder ist der komplett hinüber?

Ich habe balistik tip Wirkung auf reh aus .30-06, 308, und 8x57 gesehen und das war dann schon heftig.


...also der Balg ist mal so und mal so - aber egal, da ich diesen idR. verwerfe - hauptsache die Wirkung ist schlagartig!

Reh geht mit der .22-250 (40grs) ganz gut, allerdings innen MUS - also das Beuscherl ist gern flüssig. Wirkung schlagartig - Entwertung OK.

Beim Rehwild ist Wirkung und Entwertung zw. BT und AB nahezu gleich bei den 6.5ern - minimaler Unterschied! Das Accubond hat wohl erst bei grösseren Wildarten seine Vorteile. In der 7mm-08 ist das BT sehr gut - rasche Wirkung und minimale Entwertung.

millos1
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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von millos1 » Do 17. Okt 2013, 19:24

A-max ist weich Schuss für das Scheibenschießen empfohlen. Es ist äußerst präzise und besitzt eine hohe ballistische Koeffizient. Ich schieße mit ihrem LongRange 1000 m. Auf der Jagd empfehlen SST, GMX, Interbond.

buckshot

Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von buckshot » Mo 5. Mai 2014, 08:50

Moin und WH.

greif den Faden hier mal auf weil ich inzw. auch etwas praktische Erfahrung mit dem A-Max 155gr aus einer .308 mit 60cm Lauf sammeln konnte (Baikal IZH-18 KLB)

vorab
GODFATHER: lt. forum dürfte es sich auch bei der hornady tap muni (devensivmunition) um eben das a-max geschoss handeln.

stimmt nicht, das Geschoß der TAP muni ist weicher bzw hat mehr Hohlraum und wirkt eher wie eine Varmint-Granate - Einsatzzweck ist für Situationen mit max. Energieabgabe im "Ziel" und möglichst geringer Restenergie hinter dem Ziel gedacht...

das A-Max hab ich für die KLB gewählt, weil ich vor hatte damit auf weitere jagdliche Distanzen (Gams auf 250-300m) noch gute Wirkung zu erzielen und die Baikal mit knapp 3 kilo schön führig ist und gut zu transportieren geht... - nachdem ich die Mechanik/Abzug etwas überarbeitet hatte, war die Waffe mit der Ladung auch entsprechend präzise (2-Euro Gruppe auf 200m)
Verladen habe ich 1x gefeuerte, voll kalibrierte Lapua Hülsen (Zündglocke gefräst, getrimmt, HM entgratet....) mit Fed. 210 GM und 45,5gr Bofors RP3, leichter Tapercrimp (Standard RCBS Matrize); Die Waffe ist auf 200m genullt und hat ein Leupold VX2 2-7x33 Ultra Slam mit einem LR Circle Plex Absehen (Plex mit Ringerl und 2 weiteren Haltepunkten auf ca 275 und 350m)

Am Feiertag hatte ich dann erstmals das Gewehr beim Ansitz auf Reh mit - zuerst eine Schmale mit ca 13,5 Kilo (die Rehe sind heuer bei uns im Revier gut im Futter....). Distanz knappe 100m, Treffer perfekt im alten Zehner ganz knapp hinters Blatt - Herz war nicht mehr vorhanden, Flucht trotz allem 15m mit nicht zu übersehender Schweißspur. Ein-und Ausschuss fast gleich groß (Feder-Treffer) - hinter den Blättern waren aber rel. starke Hämatome bzw. Versulzungen - ließ sich aber leicht weg schärfen und hatte die Wildpretqualität nicht wirklich negativ beeinflusst.

Tags drauf - ebenfalls Morgenansitz, selbe Leiter aber am Wechsel - diesmal Bock mit 16 Kilo, Distanz ebenfalls knappe 100m, fast selber Treffersitz (der Winkel war ein wenig anders und das Herz blieb diesmal heil, Luftröhre war durchtrennt...) -
der Bock lag im Feuer. Ein - und Ausschuss ebenfalls ident, Hämatombildung ähnlich wie beim ersten Stück...

erstes Fazit: Ich glaube die Patrone hat aufgrund der Rasanz durchaus Potential für weitere Schüsse.
Das Pulver verbrennt so sauber dass auch der Mündungsblitz nicht störend ist (die Schmale hab ich um 05.30 Uhr beim ersten Büchsenlicht geschossen!)

Werde die Kombi in dieser Saison noch weiterhin verwenden (die kleine Russin schießt sich wirklich gut :) )

Stefan
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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von Stefan » Mo 5. Mai 2014, 21:21

buckshot hat geschrieben:Moin und WH.

greif den Faden hier mal auf weil ich inzw. auch etwas praktische Erfahrung mit dem A-Max 155gr aus einer .308 mit 60cm Lauf sammeln konnte (Baikal IZH-18 KLB)

vorab
GODFATHER: lt. forum dürfte es sich auch bei der hornady tap muni (devensivmunition) um eben das a-max geschoss handeln.

stimmt nicht, das Geschoß der TAP muni ist weicher bzw hat mehr Hohlraum und wirkt eher wie eine Varmint-Granate - Einsatzzweck ist für Situationen mit max. Energieabgabe im "Ziel" und möglichst geringer Restenergie hinter dem Ziel gedacht...


Wie kommst du auf diese Idee? In der TAP gibt es sowohl das stinknormale A-MAX, als auch eine weichere Variante davon die sich FDP nennt. Hornady nennt ersters auch A-MAX und schreibt das so auf die Packung. Das Geschoss aufgeschnitten sieht 1:1 aus wie ein A-MAX. Das FDP ist extra entwickelt worden um selbst auf 2-beinige Weichziele auf kürzeste Distanz keinen Ausschuss zu haben. Da stimmt dann deine Aussage eher.

mfg stefan

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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von buckshot » Mo 5. Mai 2014, 22:47

ich meinte das fdp geschoss.

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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von GODFATHER » Fr 22. Aug 2014, 12:13

Gibts diesbezüglich schon neue Erkenntnisse von jemandem?

Danke

Gf
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Re: 308 Win 155 gr A-MAX - Jagdliche Erfahrung

Beitrag von manfred » Sa 23. Aug 2014, 12:34

Hab einen Freund für seine 300 Win Mag 178 gr A max zum Scheibenschießen geladen.
Sein Sohn hat die falsche Muni ( A Max ) nach Kroatien zur Riegeljagd nach Kroatien mitgenommen
er hat einen 16 kg Keiler auf 70 m erlegt der lag im Feuer. er musste ihn nicht aufbrechen aber innen war nur Brei
Einen Überläufer hat er auch erlegt den hat er auch weich geschossen und ebenfalls nur Brei.
Die A Max zerlegt s im Wildkörper

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