Re: Kaliber
Verfasst: Mi 1. Feb 2017, 11:49
Hallo proton,
das mit den Wechselläufen solltest du dir gut überlegen. Ich hab am Anfang auch so angefangen, mit Wechselläufen, es dann aber bald wieder gelassen, weil es mir einfach zu blöd war, beim Laufwechsel dann wieder neu einzuschießen bzw. an den Verstelltürmen herumzuwerkeln. Des weiteren sollte man bedenken, dass wenn die Optik kaputt ist, ich beide Kaliber ebensowenig nutzen kann wie wenn am System eine Reparatur etc. vonnöten ist. Meine Meinung: Zwei Kaliber - zwei Waffen. Damit ist man auf der sicherern Seite.
Zur Kaliberwahl: Rein Rehwild ohne Sauenvorkommen mit teilweisen Weitschüssen würde ICH die .243 Win. wählen in einer Waffe mit 10" Drall. Ich nenne eine Steyr Mannlicher ProHunter in diesem Kaliber mein eigen und die erzielbaren Streukreise auf 200 m sind ein Traum, die gehen alle auf ein 19 mm Schußpflaster (Eigenlaborierung mit 10 grs. Nosler Partition). Übrigens... selbst wenn Sau kommt, hast du mit der.243 Win kein Problem. Ich habe etliche Sauen (bis 130 kg) mit der .243 gestreckt und mein stärkster Hirsch (242 kg aufgebrochen ohne Haupt) fiel ebenfalls mit der .243 Win (mit einem Nachsuss zur Sicherheit, weil er nach dem 1. Schuss stehend wankte).
Nicht dass ich hier falsch verstanden werde - das ist keine Empfehlung, mit .243 auf grobe Sauen und starkes Rotwild zu gehen, aber dass es geht, ist unbestritten. Mit ein wenig Schussdisziplin und gesundem Menschenverstand und der richtigen Pille, wie gesagt, kein Problem.
Für das andere Kaliber, das du für Reisen (und andere Gelegenheiten) in Erwägung ziehst, würde ich ebenfalls eine .30-06 empfehlen. Im Vergleich zur 7x64 ist sie wesentlich variabler hinsichtlich Geschossgewichten, es gibt eine unüberschaubare Anzahl an guten Fabrikslaborierungen und jeder Wiederlader hilft dir gerne, dir deine Traum-Labo zu basteln (gilt allerdings auch für die 7x64). Speziell im .30er Bereich gibt es extrem viele Geschosstypen, und Fabrikslabo's bekommt man weltweit ohne Probleme.
Generell zur .30-06 kann ich sagen, dass ich mit diesem Kaliber noch NIE Probleme hatte und ich meine Kombi (Steyr Mannlicher ProHunter, Eigenlabo mit Barnes TSX 168 grs) liebe und mich niemals davon trennen würde.
Ein Freund von mir führt dieselbe Waffe in 7x64, ebenfalls mit Eigenlabo. Oft, wenn wir beide gemeinsam (an verschiedenen Hochständen) ansaßen und wir kamen beide zu Schuß, war es meist so, dass wir bei ihm nachsuchen mussten, währen bei mir alle Stücke am Platz blieben. Und das war nicht selten, sondern in den allermeisten Fällen so. Dies führte dann dazu, dass er seine 7x64 verkaufte und durch eine .30-06 ersetzt hat. Ob das wirklich am Kaliber lag? Nichttötender Lauf? Keine Ahnung. Seither hat er Ruh und so gut wie keine Nachsuche mehr.
das mit den Wechselläufen solltest du dir gut überlegen. Ich hab am Anfang auch so angefangen, mit Wechselläufen, es dann aber bald wieder gelassen, weil es mir einfach zu blöd war, beim Laufwechsel dann wieder neu einzuschießen bzw. an den Verstelltürmen herumzuwerkeln. Des weiteren sollte man bedenken, dass wenn die Optik kaputt ist, ich beide Kaliber ebensowenig nutzen kann wie wenn am System eine Reparatur etc. vonnöten ist. Meine Meinung: Zwei Kaliber - zwei Waffen. Damit ist man auf der sicherern Seite.
Zur Kaliberwahl: Rein Rehwild ohne Sauenvorkommen mit teilweisen Weitschüssen würde ICH die .243 Win. wählen in einer Waffe mit 10" Drall. Ich nenne eine Steyr Mannlicher ProHunter in diesem Kaliber mein eigen und die erzielbaren Streukreise auf 200 m sind ein Traum, die gehen alle auf ein 19 mm Schußpflaster (Eigenlaborierung mit 10 grs. Nosler Partition). Übrigens... selbst wenn Sau kommt, hast du mit der.243 Win kein Problem. Ich habe etliche Sauen (bis 130 kg) mit der .243 gestreckt und mein stärkster Hirsch (242 kg aufgebrochen ohne Haupt) fiel ebenfalls mit der .243 Win (mit einem Nachsuss zur Sicherheit, weil er nach dem 1. Schuss stehend wankte).
Nicht dass ich hier falsch verstanden werde - das ist keine Empfehlung, mit .243 auf grobe Sauen und starkes Rotwild zu gehen, aber dass es geht, ist unbestritten. Mit ein wenig Schussdisziplin und gesundem Menschenverstand und der richtigen Pille, wie gesagt, kein Problem.
Für das andere Kaliber, das du für Reisen (und andere Gelegenheiten) in Erwägung ziehst, würde ich ebenfalls eine .30-06 empfehlen. Im Vergleich zur 7x64 ist sie wesentlich variabler hinsichtlich Geschossgewichten, es gibt eine unüberschaubare Anzahl an guten Fabrikslaborierungen und jeder Wiederlader hilft dir gerne, dir deine Traum-Labo zu basteln (gilt allerdings auch für die 7x64). Speziell im .30er Bereich gibt es extrem viele Geschosstypen, und Fabrikslabo's bekommt man weltweit ohne Probleme.
Generell zur .30-06 kann ich sagen, dass ich mit diesem Kaliber noch NIE Probleme hatte und ich meine Kombi (Steyr Mannlicher ProHunter, Eigenlabo mit Barnes TSX 168 grs) liebe und mich niemals davon trennen würde.
Ein Freund von mir führt dieselbe Waffe in 7x64, ebenfalls mit Eigenlabo. Oft, wenn wir beide gemeinsam (an verschiedenen Hochständen) ansaßen und wir kamen beide zu Schuß, war es meist so, dass wir bei ihm nachsuchen mussten, währen bei mir alle Stücke am Platz blieben. Und das war nicht selten, sondern in den allermeisten Fällen so. Dies führte dann dazu, dass er seine 7x64 verkaufte und durch eine .30-06 ersetzt hat. Ob das wirklich am Kaliber lag? Nichttötender Lauf? Keine Ahnung. Seither hat er Ruh und so gut wie keine Nachsuche mehr.